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Run in einem fahrenden Zug?


Corpheus
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Ok ... egal wohin - wenn es aus Seattle raus geht, gibt es Kontrollen (weil Seattle ja komplett vom Salish umgeben ist.

Bei dem Zug handelt es sich um den Seattle Washington Express. Also über 3000 Kilometer und mehrere Staatsgrenzen.

 

Wie würdet ihr es mit Waffen der Passagiere halten?

Kontrollen beim einchecken und bei überprüfter Lizenz erlaubt?

Oder grundsätzlich verboten?

Oder ein Mittelding wie zb Transport im Gepäck bei überprüfter Lizenz?

 

Wie schwer sollte ich es den Spielern machen, illegale Ausrüstung/Waffen in den Zug zu schmuggeln?

Ist ein Cyberware Scanner zu hart?

Oder lieber wachsamer Blick eines Gardisten mit abtasten/durchsuchen bei Verdacht?

Soll ich das Gepäck wie an einem Flughafen separat scannen lassen?

 

Was meint ihr ... wie die Sicherheit beim einchecken gestalten?

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Wie würdet ihr es mit Waffen der Passagiere halten?

Kontrollen beim einchecken und bei überprüfter Lizenz erlaubt?

Oder grundsätzlich verboten?

Oder ein Mittelding wie zb Transport im Gepäck bei überprüfter Lizenz?

 

Wie schwer sollte ich es den Spielern machen, illegale Ausrüstung/Waffen in den Zug zu schmuggeln?

Ist ein Cyberware Scanner zu hart?

Oder lieber wachsamer Blick eines Gardisten mit abtasten/durchsuchen bei Verdacht?

Soll ich das Gepäck wie an einem Flughafen separat scannen lassen?

 

Was meint ihr ... wie die Sicherheit beim einchecken gestalten?

 

Mein erster Gedanke war nun, es nach Klasse zu staffeln. Je mehr der Gast zahlt, desto sicherer ist die Reise, aber selbstverständlich darf da dann auch private Sicherheit seine Utensilien mit bringen, bei passender Lizenz. Die billigsten Wagen haben zwar Scanner, aber sonst nur "das wachsame Auge des Sicherheitspersonals". Zwischen den Abteilen sind dann kleine Wachposten, sodass man auch wirklich sicher geht, dass einer aus der 3. nicht zu den aus der 1. marschiert. Für die Spieler wäre dann im Vorfeld die Frage wer mit welcher Ausrüstung in welche Klasse sich einbucht, damit man alles an Board hat - und wie man an den Posten im Zug vorbei kommt, wenn man doch die Klasse wechseln muss.

 

(Nur eine allgemeine Idee, ich wette mir fallen in ein paar Minuten genug Probleme damit ein ^^)

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Die Kontrollen (SIN, Tichets usw.) sollen beim Check-In am Bahnhof erfolgen - vergleichbar am Flughafen. Und natürlich beim Check-Out am Zielbahnhof.

 

Zwischen den Abteilen sollen keine Wachen stehen. Der Zugang zum richtigen Abteil wird über automatische Türen und die korrekten Tickets geregelt.

Wachmänner, die Türen zwischen 1. und 2. Klasse bewachen wären imho dann doch zu viel Aufwand/Kosten.

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Leichte Waffen (nonletal oder bis maximal leichte Pistole) können mit Lizenz im Gepäck mitgeführt werden, wobei dieses verstaut werden muss.

Wenn ich als legaler-SIN-Bürger eine solche Lizenz besitzte, ist es auch mein gutes Recht, die Waffe mitzuführen. Selbstverteidigung in Notfällen ist wichtig!

 

Schwere Waffen gelten als Sonderfracht und müssen für die Zugfahrt abgegeben werden. Sie werden in einem Extrabereich transportiert, der während der Fahrt nicht zugänglich ist (ähnlich wie im Flugzeug der Frachtraum für die Koffer).

Gepäckscanner kann man ruhig nutzen auch um Schmuggel zu erschweren.

 

Cyberware-Scanner sind nicht unbedingt nötig, da sollte ein prüfender Wachmann beim Eintritt reichen. Die "Verdächtigen" können ja separat nochmal mit Scanner untersucht werden (Meta-/Rassismus willkommen). Vor allem kann ich mir gut vorstellen, dass der wichtige Geschäftsmann mit seinen zwei Sporn-Bodyguards durchgewunken wird, weil er als Platin-Kunde ein gewisses Privileg genießt. Wenn dann die Scanner bei den beiden Begleitern piepen, ist das nicht seinem Status angemessen.

 

Die Idee mit den elektronischen Ticketkontrollen an den Türen finde ich passend. Ich denke zwar, dass ein Wachmann pro Waggon nicht schadet (s.o.), aber der muss nicht die ganze Zeit an den Türen rumstehen und vor allem nicht jeden kontrollieren.

 

 

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Was meint ihr, wie lang der Zug sein sollte (bzw. wieviel Wägen der Zug haben sollte). Es handelt sich um ein Langstrecken-Zug der auf der Strecke Seattle - Washington pendelt (3000+ Kilometer). Es gibt nicht allzu viele Haltestellen:

 

Seattle - Portland - Denver - Chicago - Washinton

 

Bisher habe ich ...

  • Triebwagen
  • 1. Klasse
  • 1. Klasse
  • Speisewagen
  • 2. Klasse
  • 2. Klasse
  • 2. Klasse
  • Triebwagen

Das sind 8 Wägen mit je ca. 30 Meter länge. Insgesamt also ca. 240 Meter. Die Wägen der 1. Klasse bieten Platz für 38 Passagiere, die der 2. Klasse für 56 Passagiere (insgesamt 240+ Fahrgäste). Natürlich fahren nicht alle Passagiere die komplette Strecke. Etliche steigen auch Portland, Denver und Chicago aus, andere steigen dort erst zu.

Meint ihr nicht, dass 1x 1. Klasse & 2x 2. Klasse ausreichen würden (also 2 Wägen weniger)? Für die vermutliche Anzahl der Passagiere? Oder ist das so passend?

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Deine Aufteilung finde ich vom Verhältnis passend.

Eventuell kannst du sogar noch ein bis zwei weitere 2.Klasse Wagen anhängen und einen 1.Klasse Wagen (Der Zug wird nicht stündich pendeln, daher sollte er ausreichend Plätze bieten).

 

Die ICEs liegen so im Bereich von 600 - 920 Plätzen.

Die Shinkansen-H5-Reihe hat rund 720 Plätze (davon 18 Premium-Plätze, die noch deluxer als 1.Klasse sind).

Die TGVs liegen zwischen 350 - 500, bzw. 800 Plätzen für den Eurostar nach GB.

Also hat dein Zug definitiv noch Spielraum nach oben. Kleiner würde ich ihn nicht machen.

 

Ich weiß nicht, wie verbreitet Fahrräder / Rollstühle in SR sind, aber ein Extrabereich in einem 2.Klasse Wagen wäre noch eine Option.

 

Vielleicht gibt es noch die Version für die Nachtfahrt mit Übernachtungsmöglichkeiten. Abends in den Zug einsteigen und am Morgen am Ziel sein ist eine bequeme Art zu Reisen. Für diesen Run scheint es nicht relevant zu sein, aber wenn du den Zug weiter nutzt, würde ich zwei Schlafwagen dazu konzipieren.

 

An ruhigen Tagen ist der Zug dann die gemütliche Alternative zum engen Flugzeug, da man alleine auf einem Doppelplatz oder zu dritt in einem 6er Abteil sitzen kann.

Am Wochenende sollte die Auslastung dann etwa 75% oder mehr sein. Vielleicht sind die weiteren Wagen auch nur bei Großevents oder am Wochenende angehängt.

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Hm. Sind ein paar gute Punkte dabei.

Ich denke ich werde den hinteren (ungenutzten) Triebwagen durch einen Gepäckwagen ersetzen. Da läßt sich die Map schneller erstellen und das bietet noch zusätzliche taktische Optionen für die Runner und Angreifer.

 

Wer möchte und Ideen hat, kann hier ein paar auffällige/exentrische/nervige Passagiere der 1. und 2. Klasse vorstellen. Die würde ich dann übernehmen und mal sehen, wieviel Spaß meine Runner und der Kurier damit haben :)

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So hier mal ein paar Ideen für andere Passagiere im Zug.

 

 

Zweite Klasse:

Familie: Bernhard (Zwerg, 42), Susan (Norm, 40), Erwin (Norm, 7), Lysa (Zwergin, 5). Lysa und Erwin langweilen sich. Sie spielen mit verschiedenen Spielsachen und ständig fällt etwas runter. Bernhard muss dann immer auf dem Boden rumkrabbeln und suchen. Dabei bittet er andere Personen in einem freundlichen, leicht unterwürfigen Ton, ihm zu helfen. Susan ermahnt immer wieder die Kinder, sie sollen doch besser aufpassen.

Bernhard krabbelnd auf dem Boden: „Ähm Entschuldigung, könnten Sie bitte kurz die Füße heben? Meine Tochter hat ihre Murmeln fallen lassen…“

 

Bernhard zu einem laufend: „Ähm Entschuldigung, ich bin’s nochmal. Nur kurz… danke…“

 

Susan: „ERWIN! LASS DIE FINGER DAVON! DAS GEHÖRT DIR NICHT!“

 

 

Mandy (Orkin, 16), Frank (Norm, 29). Frisch verlobt, auf einer Reise zu ihren Eltern nach Washington. Er ist genervt und hat offensichtlich keine Lust. Sie besteht darauf, dass die Reise wichtig ist und ist total begeistert von der bevorstehenden Hochzeit, die aber noch geplant werden muss.

„Du Schatz, hätten wir das nicht einfach per Anruf oder über die Matrix mitteilen können?“ Böser Blick ihrerseits „Ich mein, das würde doch viel schneller gehen, und…“ „Jetzt hör mir mal zu! Das ist ein ganz besonderer Anlass. Ich will es meinen Eltern persönlich sagen.“

 

„Die Hochzeit wird toll… schau mal, was ich hier gefunden habe.“ Wenig interessierter Blick von ihm. Sie: "Du guckst ja gar nicht richtig... also das hier können wir dann als Tischkarten nutzen. So OHNE AR, in REAL, verstehst du?!"

 

 

Gruthilda (Trollin, sehr alt). Fährt zur Beerdigung ihres Bruders. Sie erzählt gerne anderen Leute, vor allem Trollen, von der schönen gemeinsamen Zeit damals mit ihrem Bruder. Dabei beendet sie Sätze oft nicht, sondern lacht stattdessen nur.

„Ach und das eine Mal, hat Johannes den Kuchen aus der Küche geklaut. Ach, was hat unsere Mutter geschimpft. Aber er hat ihn versteckt und mir sogar einige Stücke abgegeben. Ach was war das ein schöner Nachmittag. Schokoladenkuchen, ich erinnere mich noch genau.“

 

„Ach und wissen Sie, er war immer nett zu mir. Einmal als ich gestürzt bin, hat er mich hochgehoben und den Rest des Weges getragen.“

 

„Ach und dann war noch die Geschichte mit dem Strumpf. Ach was haben wir gelacht, den ganzen Abend lang. Er hatte den Strumpf und…“ Unterbrochen von einem herzlichen Lachen „… und ach ich musste so lachen…“ weiteres Lachen „Der Strumpf war so…“ Lachen „Ach es sah einfach so komisch aus…“

 

 

Roxy (Elfin, 18). Punkmädchen mit Undercut + Datenbuchse, fetten Stiefeln, Punkklischee-Klamotten. Sie hört mit Kopfhörern Musik, immer gerade so laut, dass von ihr aus ein leises Hintergrundrauschen ausgeht. Wenn man sie in der AR antippt, kommen leicht unfreundliche Symbole als Antwort. Auf eine direkte Ansprache zuckt sie nur mit den Schultern und schaltet die Musik etwas leiser, um sie spätestens nach 10min wieder auf die vorherige Lautstärke zu erhöhen.

 

Winny (Norm, 43), Fan-Shirt der Washington-Nationals (Baseball). Sitzt völlig in die AR (Baseball-Spiel) versunken, leicht zusammengesackt auf seinem Sitz und kaut mit offenem Mund Kaugummi. Auf Beschwerden reagiert er nur mit einem Wirschen „was willst du?“ oder „lass mich!“ oder „Stör mich nicht“.

 

 

Cassiopeia (Zwergin, 47). Sitzt die ganze Zeit ruhig auf ihrem Stuhl. Dann springt sie plötzlich auf und zitiert Bibelverse zur Apokalypse. Dann setzt sie sich wieder hin und fängt an zu beten. Manchmal steht sie auf und läuft durch den Gang und beobachtet einzelne Leute. Bei einem Runner bleibt sie stehen und prophezeit irgendwas Passendes zum Run. Dann zitiert sie wieder aus der Apokalypse und prophezeit das Ende der Welt durch die Rache Gottes.

Sie ist eine Seherin, die sich ihrer Magie aber nicht bewusst ist (vgl. Verbotene Künste S.48) und hat Visionen. Sie sollte den Eindruck einer Schwarzseherin machen, die das Ende herbeisieht. Aber die Prophezeiung darf ruhig etwas Wahres haben.

„Oh vergib mir Vater, wie ich es nicht schaffte die armen Schafe, wie sie hier alle sitzen, zu führen zu dir. So wie es damals dein Sohn geschafft hat, den Menschen den Weg zur Erlösung zu zeigen, so werde ich es versuchen. Oh hilf mir Vater.“

 

„Die Türen der Hölle werden sich öffnen und die Gehörnten werden erscheinen. Die 7 Plagen kommen zurück, wenn die 7 Pforten geöffnet sind. Die Sünder werden leiden.“

 

 

 

Erste Klasse:

Ayenda (Norm, 28), dunkle Haare, stark geschminkt. Sie telefoniert ununterbrochen in einer Sprache, die genau eine Person aus der Runnergruppe versteht. Dabei wird sie immer wieder laut und lacht. Machen andere sie auf ihre Lautstärke aufmerksam guckt sie nur kurz genervt die Person an und redet dann wieder laut weiter.

Wenn jemand es übersetzen kann: Sie tratscht über eine Kollegin, die immer so gestylt und aufgetackelt rumläuft und sich mal wieder die letzten zwei Male sowas von angestellt hat.

„… und dann hat sie sich dreißig Minuten lang darüber beschwert, dass die Fingernagellänge einen halben Millimeter zu kurz war. Das musst du dir mal vorstellen: Dreißig Minuten lang saß sie da und hat über die zu kurzen Fingernägel gemeckert. Die muss das alles immer so aufbauschen… und dann hat sie sich weiter beschwert. Ich sag dir, die kann so nervig sein, wenn sie die ganze Zeit über ihre Fingernägel redet. Die ganze Zeit war sie nur am rumheulen, dass die Nägel zu kurz waren. Hätte sie sich halt ein besseres Studio raussuchen sollen. Ich meine, wenn ich mir die Fingernägel machen lasse, dann sind die immer perfekt. Aber sie hat wirklich dreißig Minuten lang rumgezetert. Das war kaum auszuhalten, ständig dieses wiederholte Geheule über ihre Fingernägel, nur weil die einen halben Millimeter zu kurz waren..."

 

„Jaja, das hatte ich bei meiner Kollegin auch schon. Da hat sie sich eine neue Frisur machen lassen. Sowas von übertrieben, balayage mit dem aktuell so beliebten nouveau-blonde. Die glaubt auch wirklich, dass sie es total wäre."

 

 

Jamie (Norm, 16) und Oliver (Elf, 17), teure aktuelle Designerklamotten. Beide prahlen abwechselnd mit ihren Errungenschaften und versuchen sich dabei zu übertrumpfen. Dabei neigen sie dazu, dies in der AR anzuzeigen, sodass es auch andere sehen können. Auf Beschwerden reagieren sie je nach Stand sehr abwertend bis mäßig gelassen.

„Guck mal, die hatte ich letzte Woche“ AR-Einblendung einer leicht bekleideten Elfe „ich hab zuerst zwei Flaschen Brut Armand geordert und dann sind wir erstmal in den Pool. Die hatte da noch ihren knappen Bikini an, ich noch meine Shorts. Nach der ersten Flasche fing die schon an an mir rumzumachen (passende Geste einfügen). Ich sag dir, die war vielleicht gut“

 

„Ey der dachte echt, dass der mich mit seinem popeligen Westwind abhängen kann. Boah so ne Lusche sag ich dir. Ich erstmal so novaheiß mein Nitro gestartet, grad neulich auf 3 Flaschen aufgestockt und den dann nice wegrasiert…“ (AR-Einblendung eines Gladius der gerade Nitro einspritzt und mit lautem Geräusch einmal quer durch das Abteil fährt)

 

Iwan (Elf, 56), sieht deutlich jünger aus. Schicker Anzug und teure Sonnenbrille. Alle 2-3min klingelt das Kommlink (warum auch immer er es auf laut stehen hat…). Er spricht dann direkt und gibt Aktienaufträge oder andere Kaufaufträge. Die Anrufe dauern immer nur so maximal eine Minute, dann legt er auf. Drei Minuten später kommt der nächste Anruf.

„Jaja, alles verkaufen habe ich gesagt, das wird nichts mehr damit!“

 

„Nein, was habe ich dir gesagt. 17:00 nicht 17:30. Mach das nicht nochmal falsch!“

 

„800 von den Promos, klar nimm die.“

 

„500er Divi, 200 Storno, 76er Kurs? Klar greif zu!“

 

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Ja bei den Namen musst du das anpassen. Ich kenn mich mit amerikanischen Namen nicht so aus.

Und ich bin mal gespannt, wie die Runner reagieren.

 

 

 

Hier noch ein paar Szenen aus dem Speisewagen:

 

Familie: Harald (Norm, 24), Petra (Norm, 23) und Yuna (Norm, 3). Yuna albert beim Essen rum. Sie spielt mit den Erbsen, ihre Haare hängen ständig in der Soße (oder es droht, dass es passiert) und sie will eigentlich aufstehen oder bei Papa auf den Schoß. Die Eltern reagieren entsprechend, teils in einem lauten, ernsten Ton. Alle 1-2 Minuten kommt eine Ermahnung von einem der beiden.

„Yuna, jetzt bleib sitzen! Guck mal, du hast hier mit der Soße gekleckert…“

 

„Jetzt setz dich richtig hin. Pass auf, du schmeißt gleich dein Getränk um.“

 

„Nein du kannst jetzt nicht bei Papa auf den Schoß, er isst noch.“

 

 

Mutter Klara (Elfin, 45) und Tochter Tessa (Elfin, 13) haben einen Disput über das Essverhalten der Tochter. Tessa meint, dass sie nichts essen müsse „sie habe keinen Hunger“. Sie ist sehr dürr und wirkt fast schon magersüchtig. Dabei beruft sie sich aber auf die Influencerin KylieJJ, die Ernährungstipps gibt. Sie stochert lustlos in ihren Soynudeln rum, die ihre Mutter für sie bestellt hat. Die Mutter klingt sehr besorgt und ist überfordert.

„Jetzt iss etwas von deinen Nudeln“ „Ich habe keinen Hunger“ „Aber du hast doch seit heute morgen nichts gegessen…“ „Ich habe keinen Hunger! Du kannst mich nicht zum Essen zwingen!“

 

„Wusstest du eigentlich, dass man von dem ganzen Sojaessen fett und krank wird.“ „Wo hast du das schon wieder her?“ „Kylie hat das in ihrem letzten Trid erzählt. Die mischen da Inhaltsstoffe rein, dass man davon süchtig wird und dann kann man nicht mehr aufhören. Gleichzeitig zerstört es den natürlichen Stoffwechsel, wodurch man schneller fett wird. Und dann wird man krank.“

 

 

Jacqueline (Zwergin, 52) und Francois (Zwerg, 54), gut betucht in offensichtlich teurer, aber auf sportlich getrimmter Kleidung (Polohemd und Chino). Er hält ständig sein Weinglas vor die Nase, nippt kurz und beschwert sich, dass es der falsche Wein sei. Dabei redet er mit gedämpfter Stimme, aber ausreichend laut, dass man ihn zwei Tische weit hören kann. Sie versucht etwas leiser zu beschwichtigen.

„Ich bin mir ganz sicher, dass das kein 67er Carignan ist.“ „Du Schatz, das ist schon ok, er schmeckt doch.“ „Aber auf der Karte stand 67er Carignan, das hier ist sicherlich ein 68er. Der Jahrgang stimmt nicht. Der 67er müsste durch die Sonne weniger sauer sein.“

 

„Ich glaube immer noch nicht, dass das der 67er Carignan ist.“ „Der Kellner hat uns doch die Flasche gezeigt.“ „Vielleicht hat er eine andere genommen… ich erkenne doch deutlich den Unterschied. Vielleicht ist es nur ein Cuvée. Er wirkt auch heller" (er hält das Glas gegens Licht)  "Definitiv kein 67er…“

 

Später, etwas lauter diesmal: „Also je mehr ich davon trinke, desto sicherer bin ich mir. Das ist ein anderer Wein.“ „Schatz, beruhig dich doch…“ „Ich zahl hier 20$ pro Glas für einen Wein, der mir als 67er Carignan verkauft wird, wahrscheinlich aber nur ein billiger Cuvée ist. Das ist eindeutig Betrug! Ich werde mich beschweren gehen!"

 

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  • 3 weeks later...

Mir fiele noch ein Schwarzfahrer ein, der Leute versucht dazu zu überreden, ihm bei seiner Tarnung zu helfen ("Hey, mein Ticket ist verschwunden... kann ich mich einfach zu euch setzen und bei euch mitfahren?"). Er wechselt hektisch von einer Wagontoilette zur nächsten, wodurch ihm die Runner mehrfach begegnen. Er könnte eine Ablenkung für Kontrolleure und Runner sein. Besonders wenn er "versehentlich" jemanden anrempelt, die Sicht versperrt oder in die Schussbahn läuft.

 

EDIT: Oh, ich sehe grade, dass das schon ein paar Wochen her ist. Ich hoffe das kommt noch rechtzeitig?

Edited by SuperMarauderGirl
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Wir hatten schon die erste Sitzung.

 

https://foren.pegasus.de/foren/topic/32896-verknüpfte-kampagnen-beispiel/?p=633428

 

Aber ich könnte den Schwarzfahrer noch einbauen.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob das von der Plausibilität her passt. Das einchecken erfolgt ähnlich wie am Flughafen.

Edited by Corpheus
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