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Roll20 vers. Foundry VTT


Corpheus
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Ich denke Roll20 & VTT sind die beiden meist genutzten Plattformen für Pen & Paper Rollenspiele. Imho ist es mal Zeit für einen direkten Vergleich.

Wo liegen jeweils die Vor- und Nachteile? Welche Plattform ist am besten für Shadowrun geeignet?? Was funktioniert gut und was überhaupt nicht??? Vor welchen Herausforderungen stehen Spieler und Spielleiter auf beiden Plattformen????

 

Leider habe ich nur Erfahrungen mit Roll20 und kann deshalb selbst keinen direkten Vergleich anstellen. Aber ich hoffe auf die Community. Es gibt bestimmt Spieler/Spielleiter, die bereits mit beiden Plattformen Erfahrungen gesammelt haben.

 

Legt los :)

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Ich kann auch nur auf Roll20-Erfahrung mit Shadowrun verweisen - und finde es auch nach zwei Jahren Pandemie noch immer ein wenig sperrig in der Bedienbarkeit.

 

Für unsere SR5 Runde nutzen die Spieler die hinterlegten Charakterbögen aus der Template-Suche, etwa die Hälfte würfelt aber dennoch mit Hilfe von Chatbefehlen. Als Erzähler verwende ich fast ausschließlich /r Befehle, da mir das Anlegen von NPCs einfach zu lange dauern würde.

 

Größter Hemmschuh für mich und die Spieler ist die Tatsache, dass die Kommunikation i.d.R. immer nur 1:1 erfolgen kann, weil sonst einfach niemand mehr etwas versteht - und das dafür sorgt, dass man schon sehr interessiert am Würfelwurf des Mitspielers sein muss, weil die Pausen bei 5 Spieler (+ ein paar NPCs) bis zum nächsten Zug halt schon recht lang sind.

 

Gut gepflegt ist das Journal-Tool hingegen eine ganz nette Möglichkeit für die Spieler sind an vergangene Abenteuer zu erinnern, weil man NPCs, Orte etc. mit Bildchen und kurzem Text greifbar hat.

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Roll20:

Für das würfeln (1-16er Pools) haben fast alle Makros angelegt. Das beschleunigt die Sache ungemein.

Das INI Tool habe ich nur zu Beginn genützt. Mittlerweile verwalte ich das auch wieder händisch.

Die Journals nütze ich ebenfalls ausgiebig.

Sounds wollte ich immer einsetzen. Aber irgendwie fällt das immer flach.

Charakterbögen ganz Old School aus Papier auf dem Tisch. Sowohl die Spieler als auch ich als SL mit den NSCs.

Die Maps sind klasse. Speziell das Maß-Werkzeug zum Messen von Entfernungen und der Ping! sind meine Favoriten. Ach ja ... und natürlich der Nebel des Kriegs. Was mich stört ist die schlechte Übersichtlichkeit der angelegten Maps.

Das Anlegen von Charakter-Token finde ich nach knapp 2 Jahren immer noch furchtbar.

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Musik über so ein youtube-together-tool im Hintergrund fand ich ganz cool und stimmungsvoll.

 

Wir spielen bislang über jitsi (Uni-Server) und teilen nebenbei ab und an was über Skype. Fürchte doch etwas den Overhead bei roll20 bzw Foundry, auch wenn die Immersion mit so einer Karte doch besser ist.

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  • 1 month later...

Zu deiner Frage @Corpheus und Foundry kann ich nichts sagen. Zu Shadowrun 6 im speziellen schon überhaupt nichts.

 

@Derewanderer, zu Roll 20 und Shadowrun 5 kann ich viel berichten. Es ist leider alles sehr enttäuschend. Ich hab damals relativ viel Arbeit in einen custom Charakterbogen gesteckt, der hier öffentlich verfügbar ist und gerne von einem Entwickler aufgegriffen werden kann/darf wenn er das möchte (MIT Licensed). Insgesamt aber hat SR5 als sehr würfellastiges System für mich erst mit viel Anpassung wirklich gut funktioniert. Custom Tables, Custom Roll Templates, Custom Charakterbogen. Dann fand ich das tatsächlich viel besser als am Tisch ohne PC. Sehr viele Dinge wurden mir dann automatisch abgenommen, wie z.B. Ausgedehnte Proben, usw. Aber das ist schon ziemlich ein extremer Fall und die wenigsten dürften so spielen und so viel Zeit reinstecken wollen.

 

Mittlerweile ist für mich weniger auch mehr und ich bevorzuge es wenn die Plattform das was sie tut gut macht. Viel Funktionalität brauche ich eigentlich nicht. Was gut funktionieren muss ist es Bilder und Karten allen anzuzeigen und auch zu visualisieren wo sie sind - und zwar in Echtzeit. Denn so toll https://kanka.io/ist, es bietet keine Echtzeit Karten. Trotzdem ist kanka.io mittlerweile eder Ort an dem ich Journals pflege, denn roll20 halte ich dafür leider für wirklich mies (zu unübersichtlich, skaliert überhaupt nicht, suchen, filtern und alles eher eine Qual)

 

Roll20 wird - und ich bin seit Anbeginn, und lange Zeit auch zahlender Kunde, dabei - gefühlt einfach immer schlechter (es Fallen Features weg, das UI wird unübersichtlicher, es wird immer langsamer). Man möchte nicht meinen, dass das denkbar wäre, aber mit dem Wegfall der Mediathek ist die Organisation der Grafiken eine Qual Sondergleichen. Das war etwas das ging früher super und ist für mich eines der Schlüsselfeatures als SL. Dort wo es besser wird (Fog of War) ist es für mich einfach komplett irrelevant. Wir haben das mal 1-2 Jahre lang für SR genutzt und frustriert festgestellt, dass das ein riesengroßer Aufwand ist die Karten so zu bauen, sie viel zu schlechter wiederverwendbar sind (man denke an einen Level Editor und Sharing per Community) und selbst wenn man das macht, verkommt das ganze zu einem Computerspiel und der Spaß am Rollenspiel leidet deutlich. Es war ein cooler "WoW"-Effekt es das erste Mal einzusetzen, weil wir das davor nicht hatten, aber ich würds nie wieder verwenden.

 

Was auf roll20 gut funktioniert ist der Initiativemanager und custom buttons mit rollmakros und Eingabe. Ich hab eigentlich alle Arten von Proben immer als custom button hinterlegt und der spieler drückt dann drauf und erhält als Popup "wie viele würfel" und dann im Chat das Ergebnis.

 

Was auf roll20 zwar nur qualvoll funktioniert aber besser bei der Konkurenz sind Hexraster auf großen Karten und Distanzmessungen. Kaum machbar meine 18km Hexkarten aus Wonderdraft in Einklang zu bringen für unsere Hexcrawl Kamapgne.

 

Wo Roll20 glänzt sind D&D Battlemaps, da gibts wirklich wenig zu bekriteln.

 

Musik spiele ich mittlerweile nur noch über Spotifys Funktion "Group Session" ein. Dann hört jeder die selbe Musik. Effekte wie auf roll20 nutze ich eigentlich fast nicht mehr. Musik und Effekt (Regen) war nett auf roll20 und das ist eines der Features die tatsächlich gut funktionieren, wenn man mal sein Set an Liedern bereit hat.

 

Neu erschienen in letzter Zeit ist https://lets-role.com/, das sieht eigentlich ganz vielversprechend aus, aber große Bilder (4k - 8k Seitenlänge, 4 MB) sind deutlich langsamer (ruckeln) als in roll20 (ruckeln nicht). Speicherplatztechnisch ist lets-role deutlich fairer als roll20 und in vielen Punkten moderner, aber es ist halt neu. In einigen Punkten wirkt es irgendwie klobig.

 

Ich selbst suche schon sehr lange nach einem Ersatz von roll20 und würde liebend gerne davon weg. Ich brauch nicht viele Funktionen, aber die müssen dafür sitzen:

  • Must
    • Große Bilder/Karten flüssig rendern und zoombar machen in ansehnlicher Qualität
      • Funktioniert auf roll20 immer noch Preis/Leistungstechnisch besser als bei den Alternativen
    • Custom Würfelproben um beliebige Systeme abdecken zu können (Shadowrun - aber auch andere, oder eigene)
      • Funktioniert auf roll20 perfekt - nichts bessere gesehen, aber die meisten neueren VTT sind ähnlich gut.
    • Wenig unnötige Pixel am Screen. Als Spieler und SL hab ich kaum einen Fleck am Bildschirm wo ich noch etwas unterbringen kann und das muss jedes Tool respektieren
      • lets-role geht da in die richtige Richtung (jedes Panel ausblendbar). Hat aber noch viel vor sich.
    • Verwaltung von Bildern und Szenen muss einfach sein
      • War mal gut auf roll20 - jetzt eine Qual. Hab aber auch nichts gesehen das wirklich gut funktioniert
    • Preislich fair
      • lets-role ist sehr fair. Mit roll20 bin ich extrem unzufrieden weils so schlecht funktioniert. War defintiiv mal das Geld wert, jetzt will ich es endlich ablösen.
  • Nice to Have
    • Raster (auch Hexraster) die an einer Karte sinnvoll ausrichtbar sind und mit denen man Distnazen messen kann.
      • Funktioniert nirgends toll, auf roll20 noch am besten
    • Integration von Musikeffekten aber auch Spotify Group Sessions
      • Funktioniert auf roll20 tatsächlich sehr gut (aber natürlich ohne Spotify integration)
    • Bilder Upload direkt via Grafikurl von Pinterest (bin immer noch hin und weg davon wie gut der Pinterest Algorithmus funktioniert. Kann da stundenlang durchscrollen und mich als SL inspirieren lassen)
      • kanka.io kann das und alleine dafür bin ich bereit dort brav die Entwicklung mitzufinanzieren.

 

Warum schreib ich soviel über andere Systeme und Features: Weil ich als SL eben nicht für jedes System auf eine neue Plattform will. Ich will egal was wir spielen möglichst auf einer bleiben. Wenn ich zahle, dann auch nur die eine.

 

Und wenn es außerhalb von Discord mit Würfelbot wirklich besser ist wüsste ich gern wo

Wenn du Bilder auch nur als Stimmungsbilder pro Szene nutzt, dann roll20 in der Gratisversion. Definitiv besser als discord mit Würfelbot und bilder hochzuladen. Aber es ist halt ein zweites Fenster. Das alleine kann für Personen mit nur einem kleinen Monitor ein Ausschlusskriterium sein (gilt dann aber für jeden VTT).

Edited by Wandler
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Ich habe mir mittlerweile Foundry gekauft. Nach einige D&D Runden mit sowohl roll20 als auch Foundry gefällt mir letzteres einfach deutlich besser.

Besonders viel Zeit habe ich noch nicht damit verbracht. Oracle Free Hosting aufwändig konfiguriert, nur um dann keine E-Mail zu bekommen. Also läuft es jetzt auf meinem PC lokal, per Dyn-DNS und Portforward.

Wenn man ein SSL-Zertifikat einbaut kann man Jitsi integrieren, im Test hat das hervorragend geklappt, mal sehen wie es dann im Einsatz mit der vollen Gruppe ist. Einen "eigenen" Uni-Server konnte ich allerdings nicht einbinden, ging nur mit dem public.

Charakter-Import aus Chummer hat ziemlich gut funktioniert, aber konkrete Kontrolle ob Werte alle stimmen kommt erst heute Abend.

 

Die Befürchtung, dass es zu sehr wie ein Computerspiel wird, habe ich auch. Auf der anderen Seite kann man auch mit szenischem Hintergrund und Musik eine viel tiefere Immersion hinbekommen.

Am meisten stört mich, dass ich deutlich mehr Aufwand habe als Spielleiter. Bildchen für NPCs, Werte eintragen für Gegner, Karten erstellen mit Wänden und Lichtquellen...

Da hätte ich doch sehr gerne eine Option, wie es die für DSA offenbar gibt, ein Abenteuer direkt mit allem drum und dran für Foundry zu kaufen. Hab halt mehr Geld als Zeit, nicht mehr wie früher. Oder sagen wir, Energie - an der mangelt es grad ziemlich.

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Ich nutze sowohl Roll20, wie auch Foundry.
 
Roll20 ist länger am Markt, etwas altbacken und umständlich im User-Interface und wird in der Cloud gehostet, so daß man sich Technik nicht kümmern muss.
Es gibt es gratis - auch für Spielleiter, allerdings mit Einschränkungen. Man hat nur begrenzt Platz für Musik und Grafiken, nicht alle Rollenspielsysteme funktionieren in der Gratis-Version und auch einige coole Features wie die dynamische Beleuchtung von Karten (Wände blockieren die Sicht, jeder Spieler kann nur sehen, was seine Spielfigur auf der Karte aus der Position sehen kann ...) sind oft daran gebunden, dass der SL monatlich bezahlt (siehe auch https://app.roll20.net/why-subscribe-to-roll20 )
 
Foundry imitiert die Benutzungsoberfläche von Roll20, sieht dabei aber besser aus. Hier werden von vorneherein moderne Features die bewegte Hintergründe, Wetter-Effekte usw. unterstützt. Technisch affine Leute können die Software auf dem eigenen Rechner, als Docker-Image auf einem NAS oder einem gemieteten Server laufen lassen - oder sich als Kunde bei "The Forge" ( https://forge-vtt.com/) anmelden und dort ihr Foundry laufen lassen.
Die Software wird einmalig gekauft (ca. €60) und danach gratis aktualisiert (wie lange muss sich noch zeigen). Falls man auf einen Dienst angewiesen ist, auf dem Foundry technisch ausgeführt wird, kostet der auch nochmal monatlich Geld (z.B. €5/Monat bei The Forge)
 

Keine der Plattformen ist sinnvoll mit einem Smartphone benutzbar. Tablets funktionieren etwas besser auf der technisch anspruchslosen Roll20-Plattform.

Foundry ist sehr leicht durch Plugins erweiterbar. Solche Erweiterungen sind die verschiedenen Rollenspiele, Zusatzmodule für Rollenspiele oder einfach allgemeine Plugins wie z.B. 3D-Würfel, oder ein Questlog usw. Die Anzahl an Erweiterungen ist beinahe unübersichtlich groß, da Foundry sehr beliebt bei Moddern ist. Die Kehrseite der Medaille ist, dass es bei der Vielzahl an Plugins niemanden gibt, der sicherstellen kann, dass alles miteinander harmoniert. Wenn etwas nicht klappt, muss man die Entwickler der Plugins über solche Probleme informieren.
 
In beiden Produkten ist es die Community, die Unterstützung für die Rollenspiele (die nicht D&D heißen) entwickelt. Oft ist das für jedes Rollenspiel in jeder Edition eine andere Person. Gelegentlich wirft auch mal eine Person das Handtuch und bietet an, die weitere Entwicklung in die Hände anderer zu legen.
Für SR5 und SR6 in Foundry stammen die entsprechenden Entwickler aus Deutschland (ich mach das für SR6)
Für SR5 und SR6 in Roll20 stammen die Entwickler größtenteils aus den USA (Für SR6 gibt es zwei konkurrierende Bögen, von den einer von @Avalia initiiert wurde.
Das Demoteam von Catalyst nutzt für die online SRM Roll20 - das von Pegasus derzeit auch.

 

Auf den einzelnen Plattformen ist der Detailgrad an Unterstützung für das jeweilige System sehr unterschiedlich. Das betrifft auch die Optik:

SR6 auf Roll20 (das englische Sheet)

original.png?1616381526

 

SR6 auf Foundry (mein Sheet)

Screen_2021-06a.jpg

 

Was die Unterstützung mit Shadowrun-Kaufinhalten angeht, ist es überall gleich schlecht: es gibt nichts.

Das liegt vermutlich primär daran, dass Catalyst einen Exklusivvertrag mit Lone Wolf Development hat, was das Charaktermanagement angeht - auch online. (Ist etwas spekuliert - ich kenne den genauen Vertragsinhalt nicht). Es gibt daher weder für SR5 oder SR6 offiziellen Support für eine Plattform.

 

Auf allen Plattformen kann man in der Regel irgendwie Charaktere aus entweder Chummer5 oder Genesis übernehmen.

 

Fazit:
Foundry ist in meinen Augen das deutlich bessere Produkt als Roll20, aber Roll20 hat dennoch seine Berechtigung.
Möchtest Du dich gar nicht mit Technik herumschlagen, rate ich Dir zu Roll20 - aber rechne damit, dass Du monatlich mindestens 5 Euro bezahlst und dass das User-Interface umständlich ist.

Bist Du sehr technik-affin, rate ich Dir zum Foundry-Kauf auf einem Server oder Docker-Host deiner Wahl - sogar dein Laptop genügt.
Bist Du irgendwo dazwischen, würde ich Foundry-Kauf und anschließende Miete bei The Forge empfehlen.

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Wie würde dein Vergleich ausfallen, wenn du die Sache mit der Integration der Charakterbögen weglässt?

 

Nutze ich zb gar nicht und habe auch nicht das Bedürfnis. Kann man einfach händisch am Tisch managen und erhält wenigstens einen kleinen Rest der Tisch-Rollenspiel Atmosphäre.

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Wir hatten heute eine Session 0 mit Foundry, und es hat allen viel Spaß gemacht, gemeinsam Sachen raus zu finden.

Die Jitsi-Integration hat gut funktioniert, allerdings nur mit dem öffentlichen Server (5 Leute Maximum).

Nebenbei war ich noch im Foundry-Discord und habe dort sehr schnell Unterstützung zu meinen Fragen bekommen, z.B. wie ich die Initiative manuell anpassen kann, den Zug für einen NPC beende usw.

 

Einige Cyberware-Effekte waren nicht korrekt in den importierten Bögen, konnten aber entsprechend nachgetragen werden. Insgesamt war ich beeindruckt, wie gut der Import von Chummer aus geklappt hat.

Der Kampf wurde enorm beschleunigt, vor allem unser Tank-Minotaurus mit seinen 33 Abwehrwürfeln ging per Klick deutlich schneller. Optional darf man immer noch selbst würfeln, ist vom Gefühl her schon schöner - auch wenn das "Dice so nice"-Addon die Würfe optisch toll darstellt.

Initiative per Tracker ist auch was feines, vor allem für mich als Spielleiter.

 

Sehr nervig finde ich das Erstellen von NPCs, allein bis die Porträts überall erstellt und gesetzt sind, vergeht schon einige Zeit, vor allem weil ich erstmal Bilder im Netz zusammenklauen und tokenizen muss.

Battlemaps habe ich sehr viele online gefunden, es gibt zwar gefühlt 1000x mehr für D&D, aber trotzdem einiges. Die werde ich trotzdem sparsam einsetzen, Wände, Türen und Lichtquellen einbauen ist mühsam.

Wäre schon toll, wenn man solche Ressourcen irgendwo Online teilen könnte.

 

Von der Performance her war das auf dem lokalen Rechner überhaupt kein Problem, der Laptop meiner Freundin musste aber zwischendurch ziemlich lüftern.

 

Was Spotify angeht, habe ich mal geguckt, es gab da Plugins für, die wurden aber wegen Rechteverletzungen grösstenteils zugemacht. Bei den D&D-Spielrunden wird meist watchtogether eingesetzt, manchmal auch ein Discord-Bot. Gibt auch einige Lösungen, den lokalen Sound einzuschleifen, war mir bislang aber zu kompliziert. Hatten bisher noch nie Musik, aber so etwas Kampf-Soundtrack kann wirklich cool sein, oder Hintergrundgedudel in ner Kneipe...

 

Die knapp 60€ waren schon nicht wenig, allerdings möchte ich kein Abo irgendwo haben.

 

Mein Traum wären jetzt offizielle Abenteuer mit fertigen NPCs und Karten, aber dafür ist das wohl zu sehr Nische.

 

Wenn sich das mal jemand angucken will, einfach PN an mich.

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Wie würde dein Vergleich ausfallen, wenn du die Sache mit der Integration der Charakterbögen weglässt?

 

Nutze ich zb gar nicht und habe auch nicht das Bedürfnis. Kann man einfach händisch am Tisch managen und erhält wenigstens einen kleinen Rest der Tisch-Rollenspiel Atmosphäre.

Ähnlich. Ich finde die Bedienung von Foundry grundsätzlich flüssiger (und hübscher) als die von Roll20 - auch wenn es immer noch nicht perfekt ist. Gerade bei großen Medien-Bibliotheken ist es aber ein riesen Vorteil, dass die im Prinzip normal auf der Festplatte gelagert werden und daher kopiert werden können.

 

Bei Foundry kannst Du die einzelnen Karten/Szenen so konfigurieren, dass die Spieler dort selbst hinwechseln können - z.B. für Karten, die man sich nochmal ansehen will.

Du kannst auf Karten Tokens setzen (auch nur für den GM sichtbar), die Du mit Journal-Einträgen verknüpfst - z.B. um einen Ort auf der Karte mit der Ortsbeschreibung zu verknüpfen.

Wenn Du z.B. 5 Ork-Tokens hast, die Ork1 bis Ork5 heissen, kannst Du bei einem Actor hinterlegen, dass dessen Tokenbilder mit "Ork" anfangen müssen - Foundry würfelt dann aus welches Bild verwendet wird, wenn Du das Token auf die Karte ziehst.

Spieler können jeder für sich selbst bestimmen, wie laut gespielte Musik sein soll.

Die Liste ließe sich fortsetzen. Das sind alles kleine Details, in denen ich finde dass Foundry besser ist.

Fairerweise sei gesagt, dass auch Roll20 Features hat, die Foundry standardmäßig nicht hat. Z.B. kann ein Spieler nicht einfach durch einen Tastendruck allen anderen die Position seines Mauscursors auf einer Karte zeigen - dazu muss erst ein Plugin installiert werden.

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Man kann in Foundry auch selbst Kompendien anlegen und diese mit Daten füllen. Diese Kompendium kann man dann einfach in anderen Abenteuern weiterverwenden - oder wegsichern und einen Foundry-Nutzern geben.

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