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Alternative Regeln


Wizard1200
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Ich glaube du hast das System nicht verstanden. Bei Savage Worlds würfelst du die Attribute nicht aus. Wenn eine Probe verlangt wird, würfelst du mit dem entsprechenden Würfel. Der Mindestwurf ist, wenn ich mich richtig erinnere, 4. Also wenn du 4 oder höher würfelst, ist die Probe gelungen. Wenn du deine Werte verbesserst kriegst du andere Würfel.

Bei dem Beispiel oben würfelst du ohne eine Verbesserung mit einem W6, wenn du dich einmal verbesserst würfelst du mit einem W8, bei der nächsten Verbesserung mit einem W10, usw. Einziger Unterschied zwischen SCs und NSCs ist der sogenannte Wild Die. Als SC (oder wichtiger NSC, die sog. Wildcard) würfelst du immer mit 1w6 zusätzlich und nimmst das bessere Ergebnis.

Am besten guckst du dir mal die Probefahrt Regeln an. Die sind kurz, enthalten aber eigentlich alles um SW zu spielen.

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Ich denke das Gefühl das es einfacher oder besser ist, hat man immer mit dem System, mit dem man am längsten gespielt / geleitet hat. Ich habe in Dein System mal reingelesen, fand es aber nicht leichter.

 

Werte von 1-6 für Attribute finde ich z.B. übersichtlicher als 9-17.

 

Und das würfeln ist viel schwerer und unübersichtlicher. Auf den ersten Blick mag 3W+Modifikator <> Mindestwurf ja recht simpel erscheinen, aber sag mit da doch mal spontan die Wahrscheinlichkeit einen Mindestwurf von 24 zu schaffen, bei einem Modifikator von 19? Weil genau das musst Du ja als SL wissen, damit Du die Schwierigkeit auch halbwegs nachvollziehbar anlegst.

 

Die Wahrscheinlichkeit mit 3 Würfeln oder 6 oder 12 einen Erfolg zu erzielen kann ich mir im Kopf ausrechnen. Im Schnitt ergeben 3 Würfel einen Erfolg. Die Anzahl der zu erwartenden Erfolge steigt linear mit der Größe des Würfelpools an. Für 3 Würfel ist der Erwartungswert 1, für 6 eben 2 usw. Leicht und simpel. Mit einem Blick auf die Pools der Spieler kann ich recht genau abschätzen was Boni / Mali bedeuten bzw. wieviele Erfolge zu erwarten sind.

Das geht aufgrund der Summierung von 3W6+Mod bei Dir nicht einmal mehr ansatzweise im Kopf zu überschlagen, wie groß die Wahrscheinlichkeit z.B. bei einem Mod von 17 ist, um eine Schwierigkeit von 28 zu erreichen.

 

Gibt es einen nachvollziehbaren Grund für 3W6 anstatt 1W20, außer das es viel unvorhersehbarer wird?

 

Ich finde das SR System da Klasse, denn es ist simpel und gut und es gab da noch nie wirklich Diskussionen um Schwierigkeiten wie ich sie z.B. von dem unsäglichen DSA Würfel-System her kenne. Alles simpel nachzuvollziehen, ähnlich der WoD 2.0, nur noch etwas stringenter und eleganter.

 

Du hast Recht ein Attributswert von 1 - 6 ist übersichtlicher als ein Attributswert von 9 - 17, aber in Shadowrun bleibt es ja nicht bei einem Maximalwert von 6, weil noch die Implantate und die Rassenmodifikatoren dazukommen. Dadurch kann man bei Shadowrun bei einem Attributswert von 10+ landen und dann ist es kein Problem mit 12+ Würfeln bei einer Probe nur 2 Erfolge zu würfeln und bei einer anderen Probe plötzlich 6 Erfolge, was das Festlegen von Schwierigkeiten als SL sehr schwierig macht.

 

Spontan kann ich Dir die Wahrscheinlichkeiten nicht sagen, aber wenn man sich die Wahrscheinlichkeitsverteilung einmal angeschaut hat (Würfelergebnis 16 - 18: Wahrscheinlichkeit 5 %, Würfelergebnis 9 - 18: Wahrscheinlichkeit 74 %) bekommt man recht schnell ein Gefühl dafür, dass eine Probe sehr leicht oder sehr schwer wird, wenn das Würfelergebnis vom Durchschnittswurf (10) abweichen muss. Das ist auch der Grund weshalb 3W6 verlässlicher sind als 1W20.

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Wenn jemand in einer Fertigkeit (oder nem Attribut, in dienem Beispiel) n hohen Wert hat, dann kann er die damit verbundenen Dinge halt auch besser und hat es daher nur VERDIENT, die schwereren Aufgaben auch leichter zu lösen als ein Schwächerer...

Wenns rein von nem statistischen Würfelwurf abhängen würde, wären Attribute ja fast obsolet oder man guckt NUR NOCH auf die Attribute "Ah, du hast Rea 5, daher schaffst du es, den herabfallenden Beutesack zu erwischen - leider hast du nur Geschicklichkeit 3 und Stärke 2, daher schaffst du es nicht, ihn festzuhalten."

Durch die von dir gewünschte Eingenzung des Zufalls wird quasi der größte Teil des Spannungsfaktors genommen, schließlich können beim jetzigen System Dinge wie am Schnürchen klappen oder grandios in die Hose gehen - beim gleichen Würfelpool und der gleichen Aufgabe.

Genau DAS macht ja den Reiz dieses Systems aus, mal hat der Char n guten Tag und alles läuft, mal isser durchn WInd und kriegt gar nix gebacken...

Bei deinem System wird eher alles in einen Pott geworfen und die Abweichung minimiert, sodass man im Voraus das Ergebnis noch deutlich exakter voraussagen kann als beim jetzigen System.

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3w6 haben einen erwartungswert von 10,5 als summe (3,5 pro Würfel) - also das plus Modifikator ist der statistisch gut schaffbare Mindestwurf bei dieser variante.

 

Aber das macht es immernochnicht zu einer ideallösung.

 

Hehe, deswegen heißen sie ja auch Alternative Regeln und nicht Ideale Regeln :)

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Durch die von dir gewünschte Eingenzung des Zufalls wird quasi der größte Teil des Spannungsfaktors genommen, schließlich können beim jetzigen System Dinge wie am Schnürchen klappen oder grandios in die Hose gehen - beim gleichen Würfelpool und der gleichen Aufgabe.

Genau DAS macht ja den Reiz dieses Systems aus, mal hat der Char n guten Tag und alles läuft, mal isser durchn WInd und kriegt gar nix gebacken...

Bei deinem System wird eher alles in einen Pott geworfen und die Abweichung minimiert, sodass man im Voraus das Ergebnis noch deutlich exakter voraussagen kann als beim jetzigen System.

 

Ich finde, dass der Spannungsfaktor eher aus der Story als aus den Würfelergebnissen kommen sollte und deshalb habe ich auch die Abweichung minimiert und das System vereinfacht.

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Ich finde, dass der Spannungsfaktor eher aus der Story als aus den Würfelergebnissen kommen sollte

Nur das erste ist ein Storyteller Ansatz = schlecht !!

Nur Zufallsergebnisse = keine Kontrolle = auch nicht gut

beides zusammen(gute Story mit zufälligen Würfelergebnissen) = am besten !

 

mit dem besten Tanz

Medizinmann

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Ich finde, dass der Spannungsfaktor eher aus der Story als aus den Würfelergebnissen kommen sollte

Nur das erste ist ein Storyteller Ansatz = schlecht !!

Nur Zufallsergebnisse = keine Kontrolle = auch nicht gut

beides zusammen(gute Story mit zufälligen Würfelergebnissen) = am besten !

 

mit dem besten Tanz

Medizinmann

 

Yep, das ist exakt meine Meinung.

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Nur als Anmerkung. Es sind 39 Seiten. 1 Seite Deckblatt, 1 Seite Inhaltsverzeichnis. Vielleicht ganze 10 Seiten Erklärung für die Regelanpassung und der Rest ist Ausrüstung.

Dabei ist dann drinne, Hacking, Rigging, Implantate, Magie (nur angepasst), Adeptenkräfte. Ich glaube es sind so 3 Bücher auf 10 Seiten zusammengedampft.

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Ich finde, dass der Spannungsfaktor eher aus der Story als aus den Würfelergebnissen kommen sollte

Nur das erste ist ein Storyteller Ansatz = schlecht !!

Nur Zufallsergebnisse = keine Kontrolle = auch nicht gut

beides zusammen(gute Story mit zufälligen Würfelergebnissen) = am besten !

 

mit dem besten Tanz

Medizinmann

 

Yep, das ist exakt meine Meinung.

 

 

??

Damit widersprichst Du dir aber selber !?!

entweder du hast die Würfelergebnisse minimiert ,damit die Spannung aus der Story kommt,wie Du am Anfang schreibst ,oder du Du bist der Meinung ,das ein Mix aus beiden am besten ist,wie Du nachher schreibst....?

 

mit ? Tanz

Medizinmann

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Ich glaube er meint, dass sein Würfelsystem einen angemessenen Zufallsfaktor mitreinbringt...

Was sich aber n bissl mit dem beißt, dass er versucht hat, den Zufallsfaktor so weit es eben möglich ist zu minimieren.

 

Ne also, da fehlt mir n bissl die Spannung, Vielseitigkeit und eben der gewisse Kick, ein unbestimmtes Ergebnis vor einem liegen zu haben...

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Ich glaube er meint, dass sein Würfelsystem einen angemessenen Zufallsfaktor mitreinbringt...

Was sich aber n bissl mit dem beißt, dass er versucht hat, den Zufallsfaktor so weit es eben möglich ist zu minimieren.

 

Ne also, da fehlt mir n bissl die Spannung, Vielseitigkeit und eben der gewisse Kick, ein unbestimmtes Ergebnis vor einem liegen zu haben...

 

Hehe, ja genau so wollte ich es eigentlich sagen :) Ein geringerer Zufallsfaktor ist, meiner Meinung nach, angemessener als ein größerer Zufallsfaktor, aber jeder hat wahrscheinlich eine andere Vorstellung davon, wie groß der Zufallsfaktor sein soll.

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angemessener Zufallsfaktor bei 3W6? mal sehen...

 

3 - 1/216 - 0,5%

4 - 3/216 - 1,4%

5 - 6/216 - 2,8%

6 - 10/216 - 4,6%

7 - 15/216 - 6,9%

8 - 21/216 - 9,7%

9 - 25/216 - 11,6%

10 - 27/216 - 12,5%

11 - 27/216 - 12,5%

12 - 25/216 - 11,6%

13 - 21/216 - 9,7%

14 - 15/216 - 6,9%

15 - 10/216 - 2,8%

16 - 6/216 - 4,2%

17 - 3/216 - 1,4%

18 - 1/216 - 0,5%

 

1/4 aller Ergebnisse ist eine 10 oder 11, knapp die hälfte 9-11. 8-10 deckt 67,6% aller ergebnisse ab, 81% aller Ergebnisse sind 7-14 und 90,7% aller ergebnisse sind 6-15. Das heißt man kann 3,4,5,16,17&18 beim Würfeln quasi ignorieren, da nur jeder 10te Wurf überhaupt einen einzigen davon zeigt... und bei knapp 50% auf die mittleren 4 Zahlen... Entschuldigung, aber da seh ich nicht mehr viel Zufallsverteilung...

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1/4 aller Ergebnisse ist eine 10 oder 11, knapp die hälfte 9-11. 8-10 deckt 67,6% aller ergebnisse ab, 81% aller Ergebnisse sind 7-14 und 90,7% aller ergebnisse sind 6-15. Das heißt man kann 3,4,5,16,17&18 beim Würfeln quasi ignorieren, da nur jeder 10te Wurf überhaupt einen einzigen davon zeigt... und bei knapp 50% auf die mittleren 4 Zahlen... Entschuldigung, aber da seh ich nicht mehr viel Zufallsverteilung...

 

Ich finde, dass diese Zufallsverteilung genau richtig ist, weil es sehr wahrscheinlich ist (98 %), dass jemand mit einem hohen Bonus (15) einen durchschnittlichen Mindestwurf (20) schafft. Dadurch wird so etwas wie Edge, dass in Shadowrun verwendet wird um die Zufallsverteilung zu reduzieren, unnötig. Außerdem dürfte die Wahrscheinlichkeit in Shadowrun mit 12 Würfeln 2 Erfolge zu erreichen ähnlich hoch sein. Der einzige Unterschied ist, dass in Shadowrun die Anzahl der Erfolge ausbrechen kann, was gerade bei vergleichenden Proben und im Kampf schwierig ist.

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die wahrscheinlichkeit bei 12 Würfeln nach SR methode 2 erfolge ohne zurdnung der Würfel zu haben ist: 1/3^2*2/3^10 = 0,001926 oder 0,2 %. es gibt bei festgelegten würfeln (also wen entscheidet welcher würfel einen erfolg zeigt) 66 möglichkeiten. also 66*0,1926% = 12,72%

 

Das ist im vergleich zu deiner methode der Bereich 3-6. beides etwa gleich unwahrscheinlich.

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