Jump to content

Blut & Spiele - Fette Beute


Guest BTO
 Share

Recommended Posts

Wenn ich am Flughafen oder bei der Bahn Gepäck in der Gepäckaufbewahrung abgebe, dann bekomme ich einen Abholschein mit allen möglichen Infos drauf, und nicht einen anonymen Blankozettel ohne Informationen - den könnte dann auch die Gepäckaufbewahrung nicht mehr zuordnen.

Ich nicht :-) Explizites Beispiel: Wenn ich in Hannover am Bahnhof meine Koffer ins Schließfach stelle, zumache und bezahle, bekomme ich eine neutrale Plastikarte (eventuell mit Werbung für irgendein Stadthotel oder eine Taxigesellschaft) aus dem Automaten. Wenn ich die wieder in den Automaten stecke, geht mein Fach auch wieder auf.

Früher habe ich nur einen Schlüssel mit meiner Schließfachnummer bekommen, die es aber in Hannover x-mal gibt.

@Jan: Wenn einerseitzs auf besonders wichtigen, andererseits auf öffentlich zugänglichen Keykarten nichts drauf steht, anhand derer ich sie unterscheiden könnte, wie unterscheide ich sie voneinander? Wie unterscheide ich, ganz praktisch, z.B. eine Keykarte zu meiner Garage von einer Keykarte für ein Schließfach von einer Keykarte zur Tür meines Büros von der Keykarte zum Hotelzimmer von der Keykarte für mein Auto? Wenn ich sie nicht alle immer mit mir rumschleppen will, weil ich nicht erkennen kann, welche Karte wofür ist, dann MUSS ich sie unterscheiden können. Oder ich laufe halt mit einer Brieftasche voller Keykarten rum - auch geil! <_<

Ich setzte mal die Annahme voraus, dass sich die Technik dann (wenn ich meine eigene Haustür und mein Auto damit sichere) etabliert hat. In dem Fall besitze ich einen RFID-Token (Schlüsselanhänger), dessen Kennung ich bei meiner Haustür, meinem Büro und meinem Auto hinterlege. Im Jahr 2070 übernimmt sowas natürlich alleine das Kommlink.

@raben-aas: ich behaupte, dass findige Runner, ausgehend von der Karte mit Aufdruck und enthaltenen Daten, das Schließfach werden ermitteln können. Das heißt nicht, dass sie mit der Karte die Schließfachnummer haben (!) oder dass die Nummer auf der Karte steht, sondern mit der Karte in der Hand mal bei der Bahn vorbei schauen könnten, einen Hacker auf Daten in der Karte ansetzen könnten, und von da an Ermitteln könnten, etc. pp.

Knifflig. Ein RFID-Chip sendet eine x-stellige Kennung aus. Bei einer Karte mit einem Magnetstreifen wird ebenfalls nur eine Kennung per Induktion ausgelesen. Und nur das. Und irgenwo auf der Welt gibt es vielleicht ein Gerät, dass weiß, was es mit der Kennung anfangen kann. Das einzige, was mein Hacker vielleicht erfahren könnte, wäre, wo überall Schließfächer der Firma xy stehen (in diesem Fall wohl an jedem größeren S-Bahnhof) und ich klappere die alle ab.

Welchen Wert die Karte im Rahmen des Abenteuers überhaupt hat, bleibt mir schleierhaft. Da sie von vor dem Crash ist dürfte sie das Schließfach wohl kaum öffnen, oder doch (wg. der von Meinke programmierten Software)?

Das ist nicht zwingend gesagt. Nicht alle Technik aus der Zeit vor dem Crash wurde zerstört oder funktioniert nicht mehr. Wenn das Schließsystem autarkt ist (und ich sehe keinen Grund, warum es an irgendeiner Matrix hängen sollte) dürfte der Wurm es nicht erwischt haben. Der Strom mag für zwei Wochen ausgefallen sein, aber davon gehen die Türen ja nicht auf.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 42
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

@Twisted:In der Box "Die Elemente der Suche" in der linken Spalte auf Seite 112 wird die Keykarte als "notwenig" beschrieben, und auf S. 136 werden sogar Mindestwürfe für das Erkennen der richtigen Karte angegeben. Liest sich für mich nicht wie nur ein unterstützendes Indiz, aber egal.

 

Ich habe meine Runner machen lassen; sie haben ziemlich früh den Speckgürtel durchsucht, noch bevor sie Plenk befreit haben, und fanden, was es zu finden gab. Da hätte es denn auch enden können (vgl. Keykarte -> Schließfach -> Credsticks). Das ist es, was ich "kritisiere".

 

Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es kein "derart professionelles Runnerteam" benötigt, um eine Beschattung erfolgreich und unbemerkt abzuziehen. Schließlich ist es, wie Du selbst schreibst, "nur" eine Beschattung. Wenn sich die Runner raushalten und nur beschatten wollen, dann ist das imo kein Problem. Auch braucht es kein "derart professionelles Runnerteam", um den Speckgürtel auf den Kopf zu stellen und seine Schlüsse zu ziehen.

 

Garagen: Du hast mich falsch verstanden, ich habe an der Szene an den Garagen nichts auszusetzen. Gleichwohl verstehe ich die Zeichnung bzw. den Plan der Garagen nicht (S. 122), aber das ist halb so wild.

 

Die Villa ist der eigentlich interessante und reizvolle Teil des Abenteuers, jedenfalls in meinen Augen. Da kommt es Skills an, auf Planung und Vorbereitung, und es kann ziemlich "kitzlig" werden, falls die Hitmen alamiert werden. Daher wäre es in meinen Augen mehr als schade, wenn das Abenteuer ohne die Villa gelöst würde. Klar, kann man nicht aussließen, die Runner können die weitere Zusammenarbeit mit Schmidt ja auch ablehnen, aber irgendwie verpufft dann die ganze Sache, was ich wie gesagt sehr schade fände.

 

Man könnte die Sache mit den Keykarten auch so lösen, dass Plenk die Zugangsdaten in einem Anflug von Paranoia auf eine unscheinbare Keykarte hat umschreiben lassen. Zwar gibt es dann noch eine Keykarte mit dem Aufdruck Schließfach, auf der aber nur Datenmüll o.ä. ist.

 

BTO - Elves must die!

Link to comment
Share on other sites

Ich nicht :-) Explizites Beispiel: Wenn ich in Hannover am Bahnhof meine Koffer ins Schließfach stelle, zumache und bezahle, bekomme ich eine neutrale Plastikarte (eventuell mit Werbung für irgendein Stadthotel oder eine Taxigesellschaft) aus dem Automaten. Wenn ich die wieder in den Automaten stecke, geht mein Fach auch wieder auf.

 

Mein explizites Beispiel habe ich selbst am Frankfurter Flughafen, Terminal 1 erlebt. Einigen wir uns darauf, dass es beides geben kann.

 

Angenommen Du vergisst, welches Schließfach Du im Bahnhof in Hannover hast. Stimmst Du mir zu, dass sich vom Infoschalter oder einer Hotline anhand der Karte feststellen lässt, welches Schließfach Du hast? Falls ja hieße das, dass es irgendwo eine Datenbank geben muss, die sowas feststellenm kann, und diese Datenbank ist hackbar. Klappe zu, Zwerg tot.

 

Würdest Du und würde raben-aas mir auch zustimmen, wenn ich behaupte, dass der Schaden, der durch den Verlust einer Keykarte für z.B. ein Hotelzimmer entsteht, wenn die verlorene Karte in einem Diebstahl resultiert, nicht am Hotel sondern am Gast hängen bleibt?

 

Ich setzte mal die Annahme voraus, dass sich die Technik dann (wenn ich meine eigene Haustür und mein Auto damit sichere) etabliert hat. In dem Fall besitze ich einen RFID-Token (Schlüsselanhänger), dessen Kennung ich bei meiner Haustür, meinem Büro und meinem Auto hinterlege. Im Jahr 2070 übernimmt sowas natürlich alleine das Kommlink.

 

Im Abenteuer geht es um eine pre-Crash 2.0 Keykarte ohne AR/WiFi-Funktion. Daher auch meine Behauptung, dass a ) ein Aufdruck drauf ist und b ) verwertbare und missbrauchbare Daten auf der Karte zu finden sind. Mit dem Aufdruck weiss ich, wo ich (grob) suchen muss, und mit den Daten habe ich erste Anhaltspunkte.

 

Knifflig. Ein RFID-Chip sendet eine x-stellige Kennung aus. Bei einer Karte mit einem Magnetstreifen wird ebenfalls nur eine Kennung per Induktion ausgelesen. Und nur das. Und irgenwo auf der Welt gibt es vielleicht ein Gerät, dass weiß, was es mit der Kennung anfangen kann. Das einzige, was mein Hacker vielleicht erfahren könnte, wäre, wo überall Schließfächer der Firma xy stehen (in diesem Fall wohl an jedem größeren S-Bahnhof) und ich klappere die alle ab.

 

Mein Hacker weiss anhand des Aufdrucks, woher die Karte kommt, und kann dann in den entsprechenden Datenbanken hacken und versuchen, die Kennung zu matchen. Außerdem kann man Informationen zu Schließfächern der Firma XY kaufen, oder jemanden von Firma XY bestechen. Oder halt bei der Bahn anrufen und um Hilfe bitten, man habe seine Schließfachnummer vergessen. Klappe zu, Zwerg tot.

 

Das ist nicht zwingend gesagt. Nicht alle Technik aus der Zeit vor dem Crash wurde zerstört oder funktioniert nicht mehr. Wenn das Schließsystem autarkt ist (und ich sehe keinen Grund, warum es an irgendeiner Matrix hängen sollte) dürfte der Wurm es nicht erwischt haben. Der Strom mag für zwei Wochen ausgefallen sein, aber davon gehen die Türen ja nicht auf

 

Du hast das Abenteuer nicht gelesen, richtig? :D

 

BTO - Elves must die!

Link to comment
Share on other sites

Wenn sich deine Gruppe so easy dank der Karte bis zum Schluss durchspielen konnte ohne in die Villa zu müssen, warum hast du als SL dann nciht einfach entschieden, dass die Karte kaputt ist und keinerlei Informationen mehr bietet?

 

Einerseits habe ich wie schon erwähnt alle Keykarten aus dem Speckgürtel ad hoc zu Blankokarten gemacht habe, sodass die Runner nicht wissen, was sie da haben - jedenfalls noch nicht, schließlich haben wir einen Hacker in der Gruppe. Andererseits sind wir ja noch garnicht soweit, sie haben sich zuletzt mit Schmidt darauf geeinigt, für einen Teil der Beute als Partner in die Sache einzusteigen. Wenn wir das nächste mal spielen, werde ich natürlich versuchen, sie zur Villa zu lotsen, werde sie aber nicht dorthin zwingen.

 

Es ist halt irgendwie doof, on the fly abenteuerbedingten Tretminen wie einem wachen Plenk mit Schließfachkenntnis oder der Keykarte ausweichen zu müssen, weil die Runner die "Detailfehler" aufdecken, die man vielleicht sogar selbst übersehen oder überlesen hat.

 

BTO - Elves must die!

Link to comment
Share on other sites

Also:

 

Zunächst mal gehört es zum Job des SL, on the fly alle möglichen Bomben zu entschärfen. Wer Sorglosabenteuer will, muss hartes Railroading akzeptieren – ich jedenfalls habe noch KEIN EINZIGES Abenteuer mit einer halbwegs offenen Struktur erlebt, in dem die Spieler nicht entweder an unwichtigen Nebenpopeln verreckt wären oder durch einen brillanten Move vom Start direkt zum Ende gesprungen wären. Das nur grundsätzlich.

 

Zum Thema Keycards ist zu sagen, dass nicht schlüssig festzulegen ist, wie es "sein muss". Ja, es ist plausibel, dass ein Hacker, der die KeyCard in einen Reader steckt und deren Programmierung durchsucht, notfalls durch Dekompilierung und Reverse Engineering, irgendwie an die Identität des ausgebenden Unternehmens und auch die Schließfachnummer kommt.

 

Da exakt dies einem Dieb/Hacker in der 6. Welt gestattet, das Schließfach oder Hotelzimmer zu plündern, wird es eine allgemein bekannte Sicherheitsmaxime sein eben GAR KEINE Hinweise auf die Identität des Schlosses auf der Karte zu speichern, sprich die einzig auslesbare Info ist "ich passe zum Schloss mit dem Namen 365567894-Teta" statt "ich passe zum Schloss mit dem Namen Schließfach 13 Busbahnhof Hamburg Ost".

 

Umgekehrt ist es aus der allgemeinen Erfahrung sehr plausibel, dass ein Unternehmen oder derjenige der die Schlösser einrichtet aus Dummheit, Faulheit oder weil er für seinen Job zu schlecht bezahlt wird, um sich ernsthaft dafür zu interessieren, diese wohlbekannte und allgemein empfohlene Sicherheitstechnik einfach ignoriert hat, genauso wie WELTWEIT Sicherheitsexperten jedem Nutzer eintrichtern, sie mögen bitte keine Klartextworte als Passwörter verwenden, und ERST RECHT Bitte nicht "MyPassword" als Passwort – und TROTZDEM hacken tagein tagaus Leute unter Nutzung genau dieser und ähnlich debiler Passworte sich nahtlos durch die besten Systemabsicherungen, weil einzelne Nutzer (oft die Bosse) Vollidioten sind bzw. denken nicht auf die Warnhinweise kleiner blöder Techniker hören zu müssen.

 

Nicht zuletzt muss ja in der Tat der Nutzer wissen, zu welchem Schloss die KeyCard passt. Zu diesem Zweck erhält man z.B. im Hotel die KeyCard oft in einer Mappe, auf welche die Zimmernummer mit Kugelschreiber notiert wird – und die die Weisung enthält, Mappe und Schlüsselkarte getrennt aufzubewahren und sich die Zimmernummer am Besten einzuprägen und das Mäppchen im Zimmer in den Papierkorb zu werfen. Und hier ist es wiederum sehrplausibel, dass der idiotische Nutzer es aus Bequemlichkeit unterlässt, diese Anweisung zu befolgen, und stattdessen artig die KeyCard samt Mäppchen mit Zimmernummer in die Geldbörse steckt. Duh.

 

So oder so: Es ist am SL zu entscheiden, welchen Fall er hier annehmen möchte.

 

Wer eine Ahnung davon bekommen will, wie leicht sich Sicherheitstechniken und vor allem Mitarbeiter austricksen lassen, dem seien die Bücher von KEVIN MITNICK empfohlen, allen voran "Die Kunst des Einbruchs" (mit Schwerpunkt Hacking) und für weniger technisch versierte "Die Kunst der Täuschung" (mit Schwerpunkt Social Engineering, was bei SR "Facing" meint).

 

Die Lektüre dieser Bücher wird speziell SLs helfen, NSCs in Unternehmen "realistisch" handeln zu lassen – im Gegensatz zum bei SR noch immer geläufigen unterbezahlten Hausmeister, der trotzdem Sicherheitsanweisungen korrekt befolgt, rechtzeitig den Alarm betätigt und am Besten noch den vollbewaffneten Irren mit Ithaca Pumpgun entgegen tritt, obwohl er dafür bestenfalls einen Handshake und ein Foto in der Mitarbeiterzeitung erwarten kann.

 

Eine Frage zu "Gleichwohl verstehe ich die Zeichnung bzw. den Plan der Garagen nicht (S. 122)": Was verstehst du daran denn nicht?

Link to comment
Share on other sites

Kurze (Off-Topic)-Anmerkung: Irgendwo weiter oben in diesem Thread wurde mal behauptet, auf "Hotelzimmer-Keycards steht idR keine Zimmernummer und/oder nicht Name und Anschrift des Hotels". - Ich kann nur aus meiner Erfahrung (Ende der 90er) sprechen, und damals waren die Keycards für die Zimmer der Hotels in EuroDisney Paris mit beidem (und zusätzlich der Angabe der Etage bzw. des Gebäudes) beschriftet.
Link to comment
Share on other sites

Zunächst mal gehört es zum Job des SL, on the fly alle möglichen Bomben zu entschärfen. Wer Sorglosabenteuer will, muss hartes Railroading akzeptieren – ich jedenfalls habe noch KEIN EINZIGES Abenteuer mit einer halbwegs offenen Struktur erlebt, in dem die Spieler nicht entweder an unwichtigen Nebenpopeln verreckt wären oder durch einen brillanten Move vom Start direkt zum Ende gesprungen wären. Das nur grundsätzlich.

 

Liest sich wie "in jedem Abenteuer mit offener Struktur verrecken Leute an Nebensächlichkeiten oder kommen aufgrund brillianter Moves direkt vom Anfang zum Ende". Falls es so gemeint ist: I beg to differ.

 

Es gehört nicht zum Job des SL, on the fly offensichtliche Schwächen in Kaufabenteuern zu umschiffen. Das ist Aufgabe des Autors, der Lektoren, der Testspieler oder des Verlags. Das nur grundsätzlich.

 

Ich möchte meine Frage wiederholen, wie man Keykarten in einer Welt, in der sie alltäglich sind und jeder mehrere davon hat, auseinander halten sollen, wenn sie sich, wie ihr sagt, äußerlich nicht unterscheiden lassen und auch sonst keine Hinweise auf Ihren Ursprung enthalten (diese Einschränkung schließt AR/RFIDs übrigens auch mit ein). Kann mir das mal jemand beantworten?

 

Nehmen wir das Beispiel vom Hotel. Ich nehme die Keykarte des Hotels, gehe auf mein Zimmer, halte mich an die Empfehlung das Mäppchen zu entsorgen, merke mir meine Zimmernummer, stecke die Keykarte zu zehn baugleichen Keykarten in einen Sack, und leere den Sack dann auf das Hotelbett. Wie erkenne ich aus den 11 baugleichen Karten, welche die für das Hotelzimmer ist?

 

Falls ich sie nicht erkennen kann, ist das Keykarten-System hinfällig.

 

Falls ich (und damit vermutlich jeder andere auch) die Hotelkarte irgendwie erkennen kann, dann weiß ich - zusammen mit der Information "ich passe zum Schloss mit dem Namen 365567894-Teta" - wo ich hacken muss (Hotel) und wonach ich suchen muss (Schloss 365567894-Teta). So finde ich die Zimmernummer, oder, bezogen auf das Abenteuer, die Schließfachnummer.

 

Garagen: Das Taxi fährt in eine Garage, das Garagentor wird geschlossen, Plenk ausgeladen und ab geht's durch den Fluchttunnel, so steht es dem Sinn nach im Abenteuer. In der Garage ganz rechts (dort soll vermutlich das Taxi halten?) steht eine Barrikade, die zweckfrei ist, sobald das Taxi davor und das Tor geschlossen ist steht. Der Aufbau mit den Höfen (wie groß sind die überhaupt, mit vielleicht 9 qm kleiner als 'ne Zelle?) verschließt sich mir. Das sind so fragen, wie ich bzw. wir uns so gestellt haben. Aber, wie gesagt, egal, den Punkt haben wir hinter uns gelassen und er spielt keine Rolle mehr, die Sache mit Plenk und der Keykarte liegt noch vor uns und beschäftigt mich als SL.

 

@Jan: In einem Hotel einer gewissen Hotelkette in der Londoner City bekommt man Keykarten mit Hotel-Logo und -Schriftzug drauf, die Zimmernummer steht nicht außen drauf. Bei Verlust haftet der Gast, nicht das Hotel.

 

Heute ist die Verwechslungsgefahr bei Keykarten eher gering, ich nutze normal keine und wenn ich mal eine habe weiss ich, wofür sie ist. 2070 ist die relative Keykartendichte sicherlich wesentlich höher und die Verwechslungsgefahr höher.

 

@Twisted: *ähem* Sobald die Runner Partner sind und Schmidt nur noch an Plenks Bettchen wacht, ist es ihre Show. Es soll Runner geben, die sich nicht mehr von Schmidt herumscheuchen lassen, nachdem sie auf die abgemachte Bezahlung für die Beschattung und Rettung Plenks verzichtet und eine Beteiligung an den Credsticks ausgehandelt haben. Ab da ist es ihr Spiel, yes sir, und sie werden als allererstes nach den Credsticks greifen. Bedingungen? Plenk wird entweder von den Runnern selbst versorgt oder bei einer Straßendoc-Connection der Runner, wenn einer Bedingungen stellt dann doch wohl... die Runner.

 

BTO - Elves must die!

Link to comment
Share on other sites

Falls ich (und damit vermutlich jeder andere auch) die Hotelkarte irgendwie erkennen kann, dann weiß ich - zusammen mit der Information "ich passe zum Schloss mit dem Namen 365567894-Teta" - wo ich hacken muss (Hotel) und wonach ich suchen muss (Schloss

 

Das ist ein Irrtum. Aus eigener Erfahrung (dass Tehma hatte ich grade auf den Tisch) kann ich dir dazu folgendes Sagen: Auf der Key Card ist ein Code: 365567894-Teta

 

Das Schloss liest den Code der Keycard. In einer Datenbank steht: 365567894-Teta gehört zu Zimmer 207. Auf der Keycard wirs du keine elektronischen Hinweise auf das Schloss finden. Bzw. zu welcher Organisation es gehört. Braucht man einfach nicht. Der Code bzw. die Keycardnummer wird vom Hersteller vergeben. Das ist schon heute so.

Link to comment
Share on other sites

Falls ich (und damit vermutlich jeder andere auch) die Hotelkarte irgendwie erkennen kann, dann weiß ich - zusammen mit der Information "ich passe zum Schloss mit dem Namen 365567894-Teta" - wo ich hacken muss (Hotel) und wonach ich suchen muss (Schloss

 

Das ist ein Irrtum. Aus eigener Erfahrung (dass Tehma hatte ich grade auf den Tisch) kann ich dir dazu folgendes Sagen: Auf der Key Card ist ein Code: 365567894-Teta

 

Das Schloss liest den Code der Keycard. In einer Datenbank steht: 365567894-Teta gehört zu Zimmer 207. Auf der Keycard wirs du keine elektronischen Hinweise auf das Schloss finden. Bzw. zu welcher Organisation es gehört. Braucht man einfach nicht. Der Code bzw. die Keycardnummer wird vom Hersteller vergeben. Das ist schon heute so.

 

Hm? Du gibst mir also Recht, oder hä?

 

Runner holt Code 365567894-Teta von der Karte

Runner weiss, das Karte zum Hotel gehört

Runner hackt Datenbank des Hotels und findet dort anhand des Codes den Verweis zu Zimmer 207

 

Falls Du dem wirdersprichts verstehe ich Dich nicht... :blush:

 

BTO - Elves must die!

Link to comment
Share on other sites

Woher weis der Runner das die Karte zum Hotel gehört? (Ich muss gestehen ich hab die übersicht über Eure Diskussion verloren und den Teil noch nicht angespielt)...

 

Edit:

 

Schau nach unten...

 

Genau die Karte ist anonymisiert. Das ist ja grade der Clou. Wenn es ein Ares Produkt is (oder wie im reallen Leben Siemens) dann hast du keine Chance irgendwas auf der Karte zu finden das einen Hinweis auf den Eigentümer liefert. Da ist nur der einmalige von Ares vergebene Code drauf. Was noch Möglich ist ist weitere Sektoren der Karte zu nutzen um Betriebsinterne Daten zu Hinterlegen (Druckernutzung, Garagennuztzung, Geldguthaben für Kantien uvm.). Du wirst heutzutage auf keiner Karte den Namen des Hotels finden. Das ist ein Grundprinzip und sollte dagegen verstossen werden, so zahlt auch heutzutage keine Versicherung.

Link to comment
Share on other sites

Ich möchte meine Frage wiederholen, wie man Keykarten in einer Welt, in der sie alltäglich sind und jeder mehrere davon hat, auseinander halten sollen, wenn sie sich, wie ihr sagt, äußerlich nicht unterscheiden lassen und auch sonst keine Hinweise auf Ihren Ursprung enthalten (diese Einschränkung schließt AR/RFIDs übrigens auch mit ein). Kann mir das mal jemand beantworten?

 

Du hast bislang 0 Keykarten. Du bekommst vom Hotel eine. Das wirst du schaffen, ich habe volles Vertrauen.

 

Keykarten sind nicht der Schlüsselersatz für jeden Fall, sondern nur für ne Handvoll Fälle, z.B. Hotels. Dort gut zu verwenden, weil, wenn die Karte mal verschwindet, ändert man einfach den Code und macht ne neue Karte - und muß kein Schloß austauschen, weil die alte Karte, dank geändertem Code, gar nichts mehr aufsperrt. Oder Schließfächer, selber Grund. Aber dass jemand mehr als 1-2 davon hat, dürfte eine seltene Ausnahme sein.

 

Hm? Du gibst mir also Recht, oder hä?

 

Nein.

 

Runner weiss, das Karte zum Hotel gehört

 

Genau da hat er dir widersprochen.

Link to comment
Share on other sites

Als Beispiel:

 

Ich habe zweitweise drei RFID-Karten mit mir rumgeschleppt. Alle drei dienen als Zugangskontrolle in verschiedenen Firmen und ich kann sie optisch auseinander halten.

 

Eine neutral weiß.

Eine neutral weiß mit meinem Bild, meinem Namen und einem großen E drauf.

Eine magenta mit meinem Bild, meinem Namen und einem großen T drauf.

Manchmal kam da noch ein Platikkärtchen mit Werbung für einen Coffeeshop in Hannover dazu.

 

Auslesen kann man von diesen Karten nur einen Code. Abgesehen davon, dass die magentafarbene dem lokalen Sicherheitsdienst sagt, dass ich mich in einem Telekom-Gebäude aufhalten darf, kann man den Karten nicht entnehmen, welche Türen sie öffnen. Und nein, der Pförtner in Stuttgart konnte meiner Karte und den im System gespeicherten Daten nicht entnehmen, wo mein regulärer Dienstort ist. Ich habe aus Neugier extra gefragt.

 

Ja. Ist nervig und macht das Portemonnaie dick.

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...