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Fallschirmspringen


Mirrorshade
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Das finde ich gut. Beides. Man muss also nur noch abwägen, ob man bei einem misslungenen Fallschirmsprung aus 500 m lieber gegen 500 K würfelt oder ob man lieber als "Rammender" der lieben Mutter Erde gelten möchte (wieviel Rumpf hat der Planet in etwa?).
:D

Nach SR-Regeln ist das völlig irrelevant, da nur der Rumpf-Wert des Rammenden relevant ist, nicht der des Betroffenen. Und natürlich ließe sich hier auch drüber streiten, ob jetzt Fallender oder Planet der "Rammende" sind. Scnr.

 

Was natürlich ebenso Mist ist wie die 500 k, da der Fallschirm ja auf eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit bremst, die verkraftbar ist. Drum würde ich den Schaden auch nicht an der KON oder ähnlichem Unsinn des Springenden festmachen, das ist schon bei den Rammregeln Unfug.

Ich würde normalen Fallschaden bei 20 k deckeln und entsprechend bei einem Fallschirmsprung pi*Daumen von höchstens 5 ausgehen - vorausgesetzt natürlich, der Schirm hat rechtzeitig geöffnet. Widerstand mit KON + (Akrobatik oder Fallschirmspringen, was höher ist).

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Hoi!

 

Beim Schaden könnte man sich am Fallschaden oder alternativ am Aufprallschaden beim Rammen orientieren.

 

Das finde ich gut. Beides. Man muss also nur noch abwägen, ob man bei einem misslungenen Fallschirmsprung aus 500 m lieber gegen 500 K würfelt oder ob man lieber als "Rammender" der lieben Mutter Erde gelten möchte (wieviel Rumpf hat der Planet in etwa?).

 

LG

 

Thunder

 

Moment, wenn sich der Schirm gar nicht öffnet und man aus 500m abschmiert, würde ich 1.) gar nicht würfeln und 2.) ist das dann, wenn überhaupt Fallschaden. Das mit dem Rammen hatte ich eher darauf bezogen, wenn sich der Schirm nicht richtig öffnet und die Landung härter ist als gewünscht. Da der Schaden bei SR3 4M betragen hat, würde ich wie Asleif einen Schaden von 5K veranschlagen. Das bringt niemanden um, aber der verknackste Fuss ist durchaus drin. Die Schadenswiederstandsprobe würde ich allerdings nur mit Konstitution, ohne eine zusätzliche Fertigkeit, würfeln. Eine gelungene Athletikprobe könnte zusätzlichen Würfel bringen und evtl. würden auch Sachen wie Sprunghydrauliken in Cyberbeinen helfen.

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Hoi!

 

Die Schadenswiederstandsprobe würde ich allerdings nur mit Konstitution, ohne eine zusätzliche Fertigkeit, würfeln.

 

Mit oder ohne Panzerung (und warum)?

 

LG

 

Thunder

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1) Die SR3 Regeln sind Mumpitz. Sie sind ungefähr auf dem Stand von 1920, als man mit Fallschirmen experimentiert hat und keine Ahnung hatte, was man tat. Sprich: ja, wenn man auf diesem Stand spielen möchte, so sind diese Regeln "realistisch" - man hatte in der Tat große Abweichungen und wenn man runterkam, knackten die Knochen.

 

2) Heute sieht das etwas anders aus und man muß absolut zwingend zwischen 2 Dingen unterscheiden, damit das Sinn ergibt.

 

a) Militisches Massenabsetzen aus dem Flugzeug. Hier geht es daraum, möglichst schnell eine möglichst große Anzahl von Leuten über einem möglichst kleinen Gebiet aus dem Flugzeug abzusetzen und in einer präzise berechnenen Fallgeschwindigkeit zu Boden fallen zu lassen, damit die Leute am Fallschirm möglichst kurz dem Feindfeuer ausgesetzt sind. Die Fallgeschwindigkeit ist hier in der Tat sehr hoch (eben weil es exakt so berechnet wurde und gewollt ist) und man sollte einen gesunden Körper und spezielles Lande/Abrolltraining dafür haben.

 

Eben darum sind die körperlichen Anforderungen für Fallschirmjäger in den meisten Armeen dieser Welt weit über denen von einfachen "Infanteristen". Auch die Abweichung ist hier höher - eben weil es darum geht, aus einem Flugzeug bei hunderten von Stundenkilometern zu springen. Dabei spielt auch die Absetzhöhe und vor allem die Abwurfgeschwindigkeit eine Höhe - die Landefläche ist dann realistischerweise durchaus mehrere hundert Meter aufwärts auf jeder Seite und Abwurfbereiche in Quadraten mit mehreren Kilometern Seitenlänge sind ebenfalls normal. Militärische Massenabsetzfallschirme sind nur begrenzt steuerbar. Man kann sie meist an der runden Kumpel vom Schirm selber erkennen.

 

Rein von der Art hier ist das alles für Runner 2070 ziemlich uninteressant, außer man spielt Fallschirmjäger und will Massenabsetzen regeltechnisch umsetzen. Dann allerdings sollte man bedenken: die militäschen Planer rechnen bei einem solchen Verfahren schlimmstenfalls mit leichten Verletzungen bei *einigen* Soldaten (wenigen Prozent) und nicht mit einer halbtoten Springerkompanie.

 

Für die kann man fast in der Tat die alten SR3 Regeln verwenden, sofern das Absetzobjekt sich bewegt und man den Grundschaden auf 1-2k begrenzt- das ist ein Wert, den ein trainierter Soldat durchaus ausgleichen kann, mehr denn je mit Stoßpanzerung. Modifikationen durch Bodenbeschaffenheit und Wetter sollten berücksichtigt werden.

 

B) Freizeitfallschirme bzw Präzisionsschirme: diese Schirme (meist eckig) funktionieren etwas anders als reine Absetzschirme und haben 1) eine deutlich niedrigere Fallgeschwindigkeit, womit man quasi ohne Probleme am Boden mit der gleichen Wucht aufkommt als wenn man aus einem Stuhl austeht 2) sind sie meist sehr präzise steuerbar und 3) haben sie eine nennenswerte Vorwärtsgeschwindigkeit. Sprich, das sind Schirme, welche für militärische Spezialeinheiten und Runner interessant sind.

 

Dafür kann man in der Tat den Schaden auf maximal 1k begrenzen und die Fallschirmprobe ist schlicht und ergreifend eine Pi x Daumenprobe vom Spielleiter. Diese Fallschirme können (der einfachheit halber) vom Absetzpunkt innerhalb (Fallhöhe) frei entscheiden, wo sie landen wollen. Das ist mit die einfachste Version und sie ist durchaus glaubwürdig. Hier spielt dann eher Wind/Wetter eine Rolle, weniger die Bodenbeschaffenheit, solange man ansatzweise eine kleine Fläche hat, wo man kurz "auslaufen" kann.

 

Hier muß man auch sagen: diese Art von Fallschirmen findet man oft in Springerclubs etc als Privatvergnügen. Das sind also alles ganz normale Leute, wo auch die Anfänger vielleicht gerade mal Konsti 3 haben. Und diese kommen im Schnitt ohne Knöchelbruch unten an und wenn der Einweiser Erfahrung hat kann er diese Leute auch auf einer Fläche von wenigen hundert Quadratmetern selbst bei ihrem ersten Sprung ohne Probleme einweisen. Mein erster Sprung zwar zb eine kilometergroße Wiese. Gebraucht davon habe ich circa eine Fläche von 5x20 Metern (und dies kann man präzise leiten - entsprechende Ausbildung und Vorbereitung (Berechnung der Fallgeschwindigkeit, Höhenmeter etc) vorausgesetzt.

 

2070 kann man das ganze natürlich noch etwas ausbreiten: es gibt heute Minitragflächensysteme und auch Flächengleitschirme, welche die Sprungreichweite massiv erhöhen, die können natürlich auch 2070 eine Verwendung finden. Damit kann man dann auch teilweise über Dutzende von Kilometern schweben - hier spielt aber dann vor allem das Wetter (Aufwind, Windrichtung) und natürlich die Erfahrung des Springers die entscheidende Rolle (was in der Höhe einer Fallschirmfertigkeit ausgedrückt wird und halt bei Profis im Bereich von 5-6 liegt)

 

SYL

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Tja, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Nach alten Regeln war es ohne Panzerung. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht, da ja Stoßpanzerung eigentlich sowas dämpfen soll. Wenn die Panzerung allerdings hilft, wird der Schaden für die meisten wohl reine Formsache sein. Bei 5K Schaden ist es, denke ich, aber vertretbar wenn man nur auf Konstitution würfeln lässt. Boni durch Knochenverstärkung oder Sprunghydrauliken würde ich allerdings gelten lassen.

Fallschirmspringen ist wohl wie jedes andere Fachgebiet. Mit der richtigen Ausrüstung und Ausbildung sollte es kein Problem sein und selbst wenn man schlecht abschneidet hält sich die Einschränkung in erträglichen Grenzen.

 

Edit:Da ich selber noch nie mit einem Fallschirm gesprungen bin, sind meine Aussagen ziemlich theoretischer Natur. Das die Abweichungsregeln Käse sind, ist denke ich mal, unbestritten. Ein Schaden von 1K finde ich allerdings lächerlich. Dann kann ich ihn auch gleich weg lassen. Der Schaden soll ja repräsentieren, dass etwas ziemlich schief gegangen ist und durchaus eine Verletzungsgefahr besteht. Dass man sich bei einer unglücklichen Landung eine Zerrung, Verstauchung, Prellung oder im schlimmsten Fall einen Bruch zuziehen kann, ist doch möglich oder? Nicht sonderlich wahrscheinlich, aber möglich. In dem Zusammenhang sollte man dann überlegen, wann ich den Schaden nutze. Bei einer nicht erfolgreichen Probe? Bei einem Patzer? Bei einem kritischen Patzer?

Ich denke das Schaden unnötig ist, wenn die Probe einfach nur nicht geschafft wurde. In dem Fall würde ich mit Abweichung (wie auch immer geartet) arbeiten. Bei einem Patzer und erst recht bei einem kritschen Patzer kann ich mir das ganz gut vorstellen. Ich würde das wohl in die Richtung regeln, dass ein einfacher Patzer bedeutet, dass sich der Schirm nicht richtig geöffnet hat und ich unsanft lande (sprich Schaden kriege) bei einem kritischen Patzer würde ich sagen, dass sich der Schirm gar nicht öffnet.

Edited by Roadbuster
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Vergiß nicht: die regeltechnsiche Höhe des Schaden sollte nicht mit Panzerung berechnet werden. Weil: Fallschirmjäger heute und gestern hatten und haben keine Panzerung an den Füßen und man geht trotzdem davon aus, daß sie mit einer entsprechenden Ausbildung ohne Knöchelbruch unten an kommen. Aus diesem Grund sollte der Schaden für ein normales Massenabsetzen maximal 2k sein und für einen Präzisionssprung sollte eigentlich gar kein Schaden genommen werden..

 

Im Endeffekt empfehle ich eigentlich eher eine generelle Pi x Daumen Regel. Massenabsetzen spielt für Spielerkampagnen kaum eine echte Rolle (und kann dann eher als "Event" behandelt werden, Präzisionssprünge schon eher (wie im ersten Betrag halt auf Häuser) und das ist dann der Bereich, wo man mit einer 4er Fertigkeit und 4er Attribut eigentlich auch auf einjem Gebäude landen sollte, auch in der Nacht, sofern der Wind mitmacht)

 

SYL

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Hoi!

 

Weil: Fallschirmjäger heute und gestern hatten und haben keine Panzerung an den Füßen [...]

 

Ist das denn ein schlüssiges Argument? Du ziehst da ja praktisch eine Trefferzonenregelung heran, die so gar nicht existiert. Selbstverständlich schützt (im SR-Universum) ein Helm, den der Fallschirmspringer trägt, auch an den Füßen.

 

LG

 

Thunder

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RAI zielt wohl eher auf die Landung bzw. den Schaden, den die Fertigkeit ist ja an Konstitution gekoppelt; Falls es in meiner Runde mal vorkommt würde ich wohl 2 Proben verlangen, eine um den Zielpunkt zu treffen (hier evtl. auch mit einem anderen Attribut gewürfelt Geschicklichkeit oder Logik z.B. hängt von den Umständen ab, Länge der "Flugphase" oder technische Unterstützung, ja ich lass schonmal mit eigentlich "falschen" Attributen würfeln, wenn mir das sehr viel passender erscheint), und die zweite für die unbeschadete bzw. ausreichend geschickte Landung (damit mein ich sowas wie aufpassen, dass nicht zum Beispiel wieder Wind in den Schirm kommt und man unfreiwillig wieder weg "geweht" wird), singnifikanter Schaden sollte dabei aber bei passender Ausrüstung nur entstehen wenn die Probe schlecht ausfällt (sprich Patzer)

Modifikatoren nach - wie steht es so schön in einer Stelle im Schattenrüstzeug - einer der wichtigsten Werkzeuge des Spielleiters: die Pi mal Daumen Regel

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Ist das denn ein schlüssiges Argument?

 

Egal ob mit Trefferzonenpanzerung oder genereller Panzerung: Fallschirmsprünge, sowohl im Massenabsetzverfahren als auch im "Gleitverfahren" sind darauf ausgelegt, daß Du keinen bleibenden Schaden nach der Landung hastr (beim Gleitverfahren shcon mal gar nicht und beim Massenverfahren eben das, was ein Sprung au s3-5 Meter Höhe ist). Das heißt: ein normaler Fallschirmjäger hat Body 4-6 heute und er hat keine Panzerung. Dennoch rechnet er damit, daß er keinen verknacksten Knochen hat wenn er landet. Ergo sin ddas 1-2K Schaden, welche dann weggewürfelt werden. Mehr kann es nicht sein, weil dann stastisch von 100 Fallschirmjägern erstmal die Hälfte verletzt wäre.

 

Ob also in SR die Fallschirmjäger jetzt Panzerung tragen oder nicht, ist dafür unerheblich.

 

SYL

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