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Bankwesen in den 20ern?


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Guest Primematum

Im Rahmen unserer Kampagne frage ich mich grade, wie ausgefeilt das Bankwesen in den 20ern war... gab es internationale ?berweisungen? Sollen die SC alles Geld in Bar mit auf Reisen nehmen? Wie bekommt ein Amerikaner in ?gypten Geld von seinem Konto?

 

Da studiert man Ewigkeiten BWL, und über sowas lernt man nix...

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Also, ich mu? zugeben Ahnung hab ich keine, aber das ist ne berechtigte Frage...

Allerdings kann ich mir das nicht so vorstellen das es damals Banktransfers wie heute gab.

Innerhalb eines Landes ok, aber international? Wei? net...

Denk mal der normale Bürger nahm Geld mit wenn er auf Reisen ging...

Gibts da Experten?Bänker traut euch... :rolleyes:

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Bargeldlose Banktransfers und ?berweisungen gab es meines Wissens erst so richtig ab den 50er/60er Jahren.

Schecks waren allerdings schon in den 1920ern gebräuchlich. Eine andere Sache ist es natürlich, ob eine Bank in ?gypten diesen ausgestellten Scheck auch akzeptiert. Hier kann man allerdings mit telegraphischen Anfragen/Anforderungen den Spielern den Weg zum Geld öffnen.

Ich denke so schwierig an Geld in einem fremden Land zu kommen war es auch wieder nicht, zumindest in den Hauptstädten. Der Welthandel florierte ja schon seit den ersten Kauffahrerschiffen und Oraganisationen wie die Hanse, die Ostindien-Companie und ähnliche hatten da eine ganze Reihe Wertpapiere, die sie zu Geld machen konnten.

Wäre wirklich interessant, mal da einen Spezialisten zu diesem Thema zu hören.

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Postanweisung bedeutet im Gro?en und Ganzen, da? ein Auftraggeber die Post dazu anweist bei Kunden Geld einzuziehen! Zumindest in der Gegenwart. Ich wei? nicht welche Voraussetzungen dafür notwendig sind oder, besser gesagt, was man dazu tun mu? au?er zum Postamt zu gehen und einen PA aufzugeben. Ich habe mich nie sonderlich dafür intere?iert! Wenn ich daran denke kann ich ja mal genaueres in Erfahrung bringen.

 

Edit: Sry, habe hier Schwachsinn verzapft! *kopfschüttel*

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Guest AndrÚ

Hi,

 

eine Postanweisung funktioniert nach meinem Kenntnisstand, indem eine Person bei einer Poststelle Geld einzahlt und eine andere Person, das Geld bei einer anderen Poststelle abholen kann. Somit funktioniert die Post als Vermittler. Ich kann morgens in Hamburg 50Ç zur Post bringen und eine bestimmte Person kann Mittags? in München 50Ç von der Post abholen.

 

Gru?

AndrÚ

 

 

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Guest Harbringer
Eine andere Möglichkeit zumindest in den 1890ern ist auch noch der Kreditbrief. Will hei?en man zahlt bei einem gro?en Bankhaus eine Summe Geld ein, oder dank seines Namens etc (Kreditwürdigkeit) braucht man das auch mal nicht schon vorher zu tun, und lä?t sich dann einen Kreditbrief über diese Summe ausstellen. Da Banken ja schon seit ewigen Zeiten internationale Beziehungen untereinander und zu Handelshäusern etc pflegen kann man sich gegen Vorlage dieses Briefes bei einem anderen Bankhaus am Reiseziel die Summe auszahlen lassen. Oder auch nur Teile. Wie gesagt das System ist eher noch was für 1890 aber pa?t auch noch ganz gut in die 20er, besonders innerhalb Europas und des Brittischen Empires, auch wen ich nicht wei? ob es historisch korrekt ist. Aber es ist trotzdem in Ordnung finde ich.
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  • 2 weeks later...

Ich glaube (die Betonung liegt auf glauben und nicht wissen ?( ), dass es Geldanweisungen gab, d.h., man hat sein Geld quasi vorher einer anderen Bank im Reiseland überweisen ("angewiesen") und konnte es dann da abhlen. d.h. insbesondere, dass man im vorraus planen musste, wieveil Geld man braucht. ...und, wo man hinfährt (für Cthulhu-Spieler immer wichtig :D )

Naja, zumindest handhabe ich das mit meiner Gruppe so, wenn sie nicht eh Bargeld mitnehmen. Aber das ist immer so schnell weg ;)

 

Peter

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Guest DerKleineDude

?gypten gehörte nach dem 10.01.1920 zum Völkerbund. Au?erdem begann Damals schon die "Amerikanisierung" (nicht bös gemeint). Kultur (Musik) und Lebensstil. ?gypten war, meines erachtens, wegen der vielen Expeditionen, ein beliebtes Reiseziel der HighSociety.

Ich glaub deshalb nicht, das es sooo ein Problem gewesen ist an Geld zu kommen. Zumindest an Dollar und Pfund. Weltweite Kommunikation dürfte wohl eher das Problem gewesen sein. Wie hat dann die "?gyptische Staatsbank" (*gg*) die liquidität, Personalien, etc. geprüft?!

 

Fragen über Fragen...steht das nicht in irgend einem Regelwerk? ;)

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Guest DerKleineDude

Hmm... müsste man das als Mitarbeiter, Gro?er Alter nicht genauer wissen?! :)

 

Würde mich schon interessieren. Ich hab im Google nichts gefunden. Weder auf deutschen noch auf englischen Sites... :(

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müsste man das als Mitarbeiter, Gro?er Alter nicht genauer wissen

Müsste man nicht. Wir sind alle ehrenamtlich dabei. Aber es wäre natürlich schöner, da gebe ich dir Recht. :rolleyes: Leider haben wir IMO keinen Historiker in unserem Team, den man quasi verpflichten könnte, so etwas zu wissen. :P Vielleicht befragen einfach mal alle ihre Gro?mütter? (Zumindet die ?lteren von uns. Damit reichen wir vermutlich zwar nicht mehr an die rel. Epoche heran, aber die Alten wissen ja doch oft noch mehr.)

 

Wenn ich mir überlege, da? schon die Templer quasi den Reisechek erfunden haben, könnte es ähnliches doch auch in den 20ern gegeben haben...?

 

Gru? Kostja

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Guest DerKleineDude

Schade. Wieder ein Sündenbock weniger... ;)

 

Eine Oma, in dem passenden Alter habe ich leider auch nicht mehr...

 

Bibiliothek? Zuviel aufwand.

Historiker fragen? Naja zuviel Initiative ist auch nicht gut. Au?erdem müsste ich dazu aufstehen. ;)

 

Vielleicht kommt ja jemand hier vorbei der die Antwort weis. :)

 

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