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Showing content with the highest reputation on 04/23/2014 in Posts

  1. Ich öffne meine Augen, betaste meinen Körper, ein paar Schrammen - Hat mich schon schlimmer erwischt. Mein Schädel brummt, ich sehe verschwommen, ich fasse mich langsam. Ich sehe mich hektisch um. "Mrs. Wilde?", sie ist ohnmächtig, Blut läuft aus ihrem Haar, über ihre Stirn, ihr Körper ist schlaff. "Verdammt!" Ich erinnere mich an die Beerdigung: Mr. Wilde wendete sich zu mir. "Ich bin kein Freund von Religionen, wie Sie sich denken können. Alles, was ich von Ihnen weiß, weiß ich von meiner Frau. Aber Sie sind eine inspirierende Präsenz, Soldat, und ich bin froh, Sie bei ihr zu wissen." Er salutierte mir und blieb dabei absolut ernst. "Passen Sie auf die Mannschaft auf. Aber das werden Sie tun, nein? Niemand kann Sie aufhalten." Er legte mir eine Hand auf die Schulter und lächelte. Jemand, der mit sich selbst mehr zu kämpfen hatte, als mit anderen. Trotzdem kamen seine Worte von Herzen. "Sie wissen wovon sie sprechen, vertrauen sie mir, eher würde ich sterben alsdass jemand Hand an ihre Frau, oder Miss Holmes legt. Ich bin Soldat, Altruist, ich lasse niemanden zurück. Für jeden von ihnen würde ich in die Schussbahn springen." Ich erwiderte seinen Salut. "Wenn das ein Befehl ist, wird er ausgeführt werden." "Verdammt!", dieses Mal lauter. Ich versuche die Tür zu öffnen, Rahmen verzogen, klemmt. Ich lehne mich in das Auto, trete mit voller Kraft gegen die Tür, die mit einem lauten Krachen, und brechen von Metall aus den Angeln fliegt. Ich drehe mich um, packe Ellie, am Handgelenk, dann an den Schultern, ziehe sie aus dem Auto. Ich stehe sie liegt vor mir im Auto, ich nehme sie über die Schulter, lege sie auf weiches Gras, untersuche ihre Wunde am Kopf. Eine Platzwunde, sie scheint nicht zu tief zu sein, jedoch kenne ich den genauen Zustand ihres Körpers, ihr Schmerzempfinden, ihre Fitness, ihren Biss nicht. Ohne mich nach den restlichen Menschen umzusehen, reiße ich mir den Linken Ärmel vom Hemd aus, knie mich über sie, verbinde ihr mit einem Druckverband den Kopf. "Ich habe es versprochen.", murmel ich. "Ich halte meine Versprechen.", sage ich danach. "Sie schaffen das, ich weiß es.", energischerer Tonfall. Ich drehe mich um, hole meinen Rucksack aus dem Auto, er lag zu meinen Füßen, lege ihn unter Ellies Kopf, um ihren Kreislauf zu stärken. Ich packe ihre Hand, sie ist warm, gut. Ich fühle ihren Puls, auch vorhanden. Was soll ich mehr erwarten?
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  2. 'Wir hatten nicht gehalten im Gespräche, Wir gingen immer weiter in dem Wald Dem Walde, sag ich, dicht gescharrter Geister.' - Dante Alighieri: „Inferno“ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Wälder Maines, Vereinigte Staaten von Amerika 7.11.1928 (Eintritt aus dem NP "Aus den Tiefen des Verstandes") Ihr steigt ins Auto, frohen Mutes und vollen Magens. Das Frühstück ist einfach, aber herzhaft gewesen, der Kaffee hat euch für die vor euch liegende Reise gestärkt. Cyphers Idee, den Ranger um Unterstützung zu bitten, hat leider keine Früchte getragen. Er hat keine Zeit (oder Lust?), sich mit Außenseitern zu befassen. Es ist ihm die Mühe nicht wert. Selbst gegen üppige Bezahlung. Schließlich sucht ihr die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen! Es bangt jedem, nichts zu finden. Etwas zu finden, rückt in den Bereich des Spekulativen. Der Geistliche hatte eine Trauerfeier bei einer befreundeten Familie zu halten, so wurde es euch gesagt. Resigniert und ein wenig frustriert blieb Cyphers Idee leider fruchtlos. Und warten wollte nun auch niemand. Wenn ihr gar nichts finden würdet, könnte man doch immer noch nach Chesuncook zurückkehren. Oder? Ihr habt Karten und mit der 19 vielleicht einen nützlichen Anhaltspunkt. Womöglich lässt sich daraus etwas herausholen. Gelangweilt schauen alle aus dem Fenster und mit einem Seufzen verschluckt euch der morgendliche Wald. Es ist 10 Uhr. Die Strecke zieht sich. Natürlich tut sie das. Wo seid ihr noch gleich? Achja, mitten im Nirgendwo. Immerhin habt ihr Verpflegung eingepackt. Der erste Hunger um 13 Uhr lässt sich damit bewältigen. Ihr schlagt kurze Rast ein, in der ihr den Blick in die Natur schweifen lasst. Die kühle Luft ist sehr belebend und rein. Beinahe beginnt ihr euch ein wenig der Reise wegen zu freuen. Hier ist es zwar mitten im Nirgendwo, aber wenigstens ist es hier hübsch.
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  3. Ich schüttel meinen Kopf, wieder klar bei Sinnen. "Ms. Holmes!?", ich renne um das Auto, sehe sie am Boden liegen, höre sie husten. Ein wütendes Grunzen meinerseits. "Nicht erschrecken!", sage ich, während ich sie an der Taille packe, vom Auto wegtrage. "Das Auto qualmt, es kann jederzeit noch Schlimmeres passieren als das. Passen sie auf Mrs. Wilde auf, ich hole den Doc." Ich lege sie sanft neben Ellie, und mache mich an der Beifahrertür zu schaffen, da der Rahmen verzogen ist ist es ein purer Kraftakt.
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  4. Mulmig und etwas unwohl geht die Fahrt weiter. Ein unheiliges Herz pumpt euch durch den mittaglichen Welt, dessen Bäume mehr denn je einer Prozession von Legionen verlorener Seelen gemahnen. Euer Pfad - ist das überhaupt eine Straße oder Teil dieses Pilgertums? - ist ... ist überraschend grün! Gleich mehreren von euch kommt der Gedanke gleichzeitig! Als flöße euch ein Hauch der Natur eine unverhoffte Warnung. Etwas stimmt hier nicht, ganz und gar nicht. Ihr seid auf einem Zug einem Zug der nicht mehr aufzuhalten ist Faith kann nicht anhalten das geht nicht zu spät zu spät zu spät habt ihr bemerkt. Ellie ruft "Grün! Es ist Winter und trotzdem ist hier alles zu ..." Es ist Grün das Grüne Zimmer ein Zimmer des Wartens Warten ist vorbei es ist Zeit für die Probe für die Probe ist jetzt Zeit und die Probe beginnt ...! "ACHTUNG!", kreischt Ellie und Faith schreckt hoch vom Lenkrad. Ein Mann, unbeholfen wie ein blutiger Fötus, taumelt in dein Sichtfeld, das Lenkrad reißt herum! Pong, ein Mehlsack, alle schreien, außer Cypher, der ist vor Schmerz direkt ohnmächtig geworden, als sein Arm allzu schmerzhaft auftrifft! Einer der Bäume, höhnisch und grauenhaft, vor euch, ein Monument, schicksalhaft und nur für diesen einen Zweck gesät! Aufschlag, Kreischen von Metall, harter Aufprall, Faith schlägt gegen die ohrenbetäubende Hupe, etwas bläst die Lichter aus. Schwärze. Weiß wäre eigentlich passender, denn ihr betretet nun die Bühne im Weiß.
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  5. Danke auf jeden Fall. Hilft mir weiter. Und ja es ging um einen Decker :-), der auch sein Deck in den arm einbauen lassen will.
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  6. Als ich das letzte Mal mit Mumien zu tun hatte stieg mein Kill-Counter ziemlich exponentiell an
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  7. Das finde ich generell übrigens eine sehr unschön und unsauber geregelte Sache.. Angenommen ich habe einen cyberunterarm, alles andere ist normal. Nun habe ich in dem UNterarm die GE des unterarms, im Rest des Körpers eine andere GE. Da nun beim Schiessen mit eine n Sturmgewehr nur die des unterarms zu nehmen finde ich sehr unsinnig. Alles andere ist aber auch etwas doof zu berechnen. Angenomen ich baue nun noch Muskelstraffung ein, die ja nicht in den Unterarm eingebaut werden kann müsste diese ja ansich auch weniger Essenz kosten da die Essenz die ich durch Muskelstrafung am Unterarm ausgeben würde ja schon weg ist xD Alles in allem finde ich die Regeln zu Cybergliedmaßen mit am schlechten gelungen an diesem Regelwerk .. wir haben uns dazu entschloßen bei nur einer Hand oder einem Unterarm solche Dinge wie die andere GE zu vernachlässigen, der spielbarkeit zu liebe -> weniger Rechnerei
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  8. Und ich habe auch noch Stoff zum leiten wie ich ja bereits einmal angemerkt hatte
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  9. @Sphyxis Dann kann man Dir nur wünschen, dass Dein Szenario ein Erfolg wird. Ich drücke die Daumen. Deine Analyse lässt ja einiges erwarten. Schick uns bitte einen Spielbericht, wenn die Geschichte rum ist.
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  10. @fnord Dankeschön für deine Beschreibung der Mailand-Episode aus Spielersicht. Hört sich nach einer wirklich sehr spannenden Sache an! @Blackdiablo "Die Prophezeiung" ist wirklich klasse. Wenn sich ein paar aus meiner Laienschauspielgruppe bereitschlagen lassen, würde ich das sogar einmal mit ihnen angehen. Jedoch lebt das Abenteuer vom Setting um Oscard Wilde und der aktiven Beteiligung der Spieler am Stück. Passt für mich aber nicht so zum Einstieg in die 1920er. @Der Läuterer Ja, an "Nemesis Strikes" müsste sehr viel umgearbeitet werden. Ich habe für mich jetzt einmal den Plan des Theaterhauses hergenommen, den ich doch ganz brauchbar finde. Denke, aber, ich komme wahrscheinlich doch weiter, wenn ich den Abenteueraufhänger selbst ausgestallte, mir ein paar Motive aus "Nemesis Strikes" schnappe und den Rest eigenhändig hinzufüge. Denn auch dieses Abenteuer sprengt für mich den angedachten Rahmen eines Abends plus einer Nacht in der Spielwelt. @Der Zunker Mir ist schon bewusst, dass kein Plan den Erstkontakt mit den Spielern übersteht. Daher bastel ich auch nur den Aufhänger und vielleicht noch ein zwei drei Sachen, die wichtig werden könnten (Infos, Motive, Örtlichkeiten). In meinen Unterlagen steht derzeit: "Opernpremiere. Einbruch des Grauens in unsere Wirklichkeit. Entführung Operndiva. Brand des Opernhauses. -- Klären: Wer, was & wie. Fundstück: Blutiges Buch in unbekannter Sprache (neuer Abenteueraufhänger)." Was die Gruppe mit der Situation macht, wie genau sie dem ganzen nachgehen, wird sich dann zeigen und ist den Spielern überlassen. @N317V Ich weiß, dass der Aufhänger um ein Theaterstück nach Hastur schreit. Persönlich geht es mir im Einstiegsabenteuer um "Den Einbruch des Phantastischen in die Alltagswelt der Protagonisten". Sprich: ich möchte eine kleien Pforte aufstoßen, die andeutet, dass es mehr in der Spielwelt gibt, dass das Übernatürliche existiert und auf unsere Welt Einfluss hat, ich möchte die Spieler aber nicht direkt im ersten Abenteuer in eine alptraumhafte Zwischendimension stoßen. "Des Königs Banner" scheint mir aber gerade durch diese Atmosphäre der Verrückung zu leben, das macht den "Horror" des Abenteuers aus. Stattdessen soll etwas den Weg in ihre Alltagswelt finden, etwas, dass sie sich nicht logisch erklären können und etwas, dass auch noch nicht unbedingt erklärt wird/erklärbar ist. Sie ahnen, es gibt Unerklärliches dort draußen, aber sie verstehen noch nicht genau, was es ist. Zweites Problem an allen Abenteuern um den "König in Gelb": Man kommt nicht drum herum, Im Anschluss nach der Herkunft des Stückes und der Art des Stückes zu forschen. Was ist es, was macht es mit den Menschen. Wie bereits schon einmal gesagt, habe ich wenig Interesse an einer Kampagne um Hastur. Mir ist ein Vorkommen des Stücks "Der König in Gelb" schon ein Indiz zu viel, das auf die Spur des Mythos führt, der wie gesagt, in meiner geplanten Szenarienwelt nicht unbedingt vorkommen muss. @Letzter Gedanke Aber vielleicht kombiniere ich auch die hier bereits genannten Abenteuer um den König in Gelb und streiche dessen Beteiligung vollkommen. Nehme den Nemesis, füge das Elemente der Beschwörung auf der Bühne aus "Die Prophezeiung" hinzu und nutze Elemente der Opening Night aus "Tatters of the King"... Nemesis wird damit zum Hobbyokkultisten, der von Hastur beeeinflusst wird und in einem Rachefeldzug die Premiere des neuen Stücks seiner alten Schauspieltruppe stört. Der Kontakt entstand im Opiumrausch; er selbst kann die Wesenheit, die ihm das Ritual, durch welches er eine abscheuliche Kreatur (Malleus Monstrorum konsultieren!) in unsere Welt herüberholte nicht benennen. Mit einer Geißel im Schlepptau flieht er in die Weiten des Theaterhauses, während die Premiere im Chaos/Feuer versinkt. Der Auftakt wird etwas Action lastiger, sobald es an die Verfolung Nemesis' durch das Theaterhaus geht, dann etwas gruseliger. Menschenleere ausgestorbene Gänge, miefige Keller, dunkle Ecken... Eine Entrückung ist möglich, aber mehr in dem Sinne, dass die Charaktere abgeschottet von der Außenwelt sind, das Zeitgefühl ihnen flöten geht und die physikalischen Gesetzmäßigkeiten etwas verrückt spielen. Aber das kann auch an ihren überspannten Nerven liegen. Oder am Rauch, den sie einatmen.
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  11. "Es macht mir Angst. Vielleicht mehr als alles andere." Ihr Gesicht wirkt gespenstisch durch das flackernde Licht der Petroleumlampe. Ihr Mund ist ein fahler Strich "Als ginge es um mehr ..." Schweigen. "Lass uns jetzt besser schlafen. Gute Nacht!" "Gute Nacht.", murmelst du nachdenklich als Antwort und die Lampe wird ausgedreht. Ein Klicken. Dann ist Ruhe. [Weiter im NP "In den Wäldern"]
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  12. Ich tendiere auch dazu Hosts wie reale Gebäude bzw. Orte zu betrachten und auch so zu bespielen. Es gibt die Regeln fürs Schleichen, Dinge tun, Wachen täuschen usw... genau wie es Regeln in der realen Welt gibt um Bewegungsmelder zu umgehen, Mauern zu erklettern, sich zu verstecken oder Wachen zu betäuben. Nur, wenn es schnell gehen soll - und der Rest "wartet", sollte man Hosts einfach per Würfelwürfe abarbeiten... toll, dass dies nun recht einfach und klar funktioniert.
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