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Showing content with the highest reputation on 04/12/2016 in Posts

  1. Ich dummes, dummes, dummes Kind! Ich habe doch wirklich gedacht, dass ich mit dem Lesen der Inhalte im Off und im Krankenhaus-IT Bereich das Meiste gelesen hätte, was von Relevanz ist und ich nun noch "vielleicht ein bis drei Seiten im neuen IT-Bereich" lesen müsste. Wie sagt man hier so frei, "Am Arsch, 2 bis 3 Seiten!" Ihr habt eurem Ruf wieder alle Ehre gemacht. Ich werde wohl heute nicht mehr zum Schreiben kommen... habe noch 100 neue IT-Beiträge zu lesen
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  2. Wenn man den Fokus von Shadowrun beachtet passt das schon. Für eine Realistische Welt bräuchten wir dann wesentlich mehr Fertigkeiten und dazu deutlich mehr Fertigkeitspunkte. Wenn wir uns zu einer Runde "Küchenlauf" treffen kann man gerne die ganzen Handwerksfertigkeiten aufdröseln und dann werden halt alle Waffenfertigkeiten zu einer einzelnen zusammengefasst.
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  3. Leute, ich bin immer noch dabei mich einzulesen... aber Arbeit und verpflichtende Hobbies haben mich wieder im Griff, so dass ich nur sehr langsam der unglaublichen Masse an Posts hinterher komme. Es dauert leider noch, bis ich was schreiben kann, lese mich gerade noch durch das off, dann geht es im Pharao-Thread weiter... mit Glück gibt es heute abend oder morgen früh einen Post... vermutlich aber erst Donnerstag, da ihr echt viel geschrieben habt. Urlaub war sehr schön. Und ich hoffe euch nicht mehr lange warten lassen zu müssen.
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  4. Hahuha. Ok Ich finde aber gut, dass Matilde sie nicht versteht. Und das ist auch ein Kompliment! Matilde hat Komplimentenentzug Aww..
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  5. An Eurem Nachbartisch herrscht eine zeitlang Schweigen, dann nickt der Österreicher Hermann Meier. "I hab Schädelweh." "Pfuibä... Des englische Esse is gatschig, fadisierend un ungustiös undas Kaffeetscherl is a Fensterschwitz... Da geht mir des Geimpfte auf. Aber die Safaladi und die Paradeissauce sann sackrisch." "Freud dazählt, desder Tod bei andere Individuen'n Gefühl von Macht under eigene Überlegenheit uslöse würd. Uns würd dadurch bewusst, dass wir selbst überlebe undas empfinde wir sein'r Meinung nach als lustvoll. Weiters Lustgewinn bekomme'r Mensch, laut Freud, durch de eigne Angstbewältigung. De Konfrontation, wenn'r san Lebe verjankert, könne unser schlimmste all'r Ängst die höchst Angstlust erwachse lasse. Aber des is terrisch." "Die Bericht sann all unterm Hund... Die Presse verzahlt am Schmäh, matschkert und karniefelt des Volk bis all sann Nerverl, um sie deppert sterbe zu lasse." * Österreichisch Ich habe Kopfschmerzen. Igittigitt... Das englische Essen ist matschig, langweilig und unappetitlich und der Kaffee ist sehr wässrig. Da platzt mir der Kragen. Aber die Wurst und die Tomatensosse sind der Wahnsinn. Freud berichtet, dass der Tod von anderen Individuen ein Gefühl von Macht und der eigenen Überlegenheit auslösen würde. Uns würde dadurch bewusst werden, dass wir selber überleben und dass würden wir seiner Meinung nach als lustvoll empfinden. Des weiteren würde der Mensch, laut Freud, Lustgewinn durch die eigene Angstbewältigung gewinnen. Die Konfrontation, wenn jemand sein Leben verlieren würde, könne aus der schlimmsten aller Ängste die höchste Angstlust erwachsen lassen. Aber das ist töricht. Die Berichte sind unter aller Sau. Die Presse berichtet nur Unsinn, schimpft und quält die Menschen so lange bis es nur noch nervöse Menschen gibt, um diese dann dumm sterben zu lassen.
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  6. es liest sich sehr schön, was ihr da geschrieben habt. Allerdings bin ich total müde und muss nun erstmal eine Pause machen. Ich versuche morgen früh aber noch vor der Arbeit etwas mehr zu lesen und vielleicht kann ich von der Arbeit aus kurz etwas schreiben, damit ihr besser weitermachen könnt.
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  7. Nimm dir wirklich zeit, wie gesagt, im Prinzip ist NICHTS grosses passiert, du hast also nur Besprechung verpasst, aber das Abenteuer ist nicht wirklich vorangegangen. Oh, und auch wenn nicht klar geschrieben worden ist: Kristine wird in eine Privatklinik verlegt
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  8. Als Ihr wieder hinein geht, hört Ihr einen der Männer im Frühstücksraum, den Schweizer Urs Wehrli, der auch gerade Zeitung liest. "Isch äs nät sunderbarr, wie äppes Thäma von däm Tod in dä Zitigä usgwälzt wärde tut? Däs isch doch makabrr, isch äs nät? De Räportr habät ja än Härzätluascht älls Schräcklichä zu bschribä. Abr, wie hät doch scho dä guatä altä Fräud gsagät hät, dä Lesr empfindät Luascht bi dä Kunfrontätion mit dä Tod von dä Personä, wil dä Psyschä von dä Mänschä is Potäntial zu tötä nuch immä in sisch tragä tät. Isch es nät?" * Schweizerdeutsch Ist es nicht eigenartig, dass das Thema über den Tod in den Zeitungen derartig plattgetreten wird? Das ist doch makaber, oder? Die Reporter haben ja eine Herzenslust daran alles Schreckliche zu beschreiben. Aber, wie hat doch schon der gute alte Freud gesagt, der Leser empfindet Lust bei der Konfrontation mit dem Tod bei den Personen, weil die Psyche der Menschen das Potential zu töten noch immer in sich tragen würde. Nicht wahr?
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  9. Clive Ich bin froh über diesen Anlass, Matilde folgen zu können. Es ist kalt auf der Straße. Matilde steht in ihrem hübschen Kleid in der Kälte und blickt düster ins Nirgendwo. Ich habe eine Vorstellung davon, um wen ihre Gedanken kreisen. Ihre Haut ist weiß und mit einer Gänsehaut überzogen. Die verschränkten Arme und die Art, wie sie die Asche von der Zigarette schnippt, zeigen mir, dass ihr Temprament sich noch nicht vollends abgekühlt hat. Ich ziehe mein Sacko aus und hänge es lose über ihre Schultern. Dann bleibe ich neben ihr stehen und blicke in die gleiche Richtung, als gäbe es dort etwas zu sehen. Nach einer Weile reicht mir Matilde die Zigarette. Ich nehme einen Zug und reiche die Zigarette wieder zurück. Ich werte diese Geste als Zustimmung, sich anderen Themen zuzuwenden, und beginne, Matilde von dem Anruf zu erzählen, wobei wir beide weiter ins Nichts sehen. "Elisa Marquard hat gerade angerufen. Sie wirkte verwirrt und ... sehr verunsichert. ... Vielleicht hat sie Angst. Sie wollte wissen, wer ich bin, und warum Dein Anruf von dieser Pension kam. Woher sie das wohl gewusst haben mag? Warum hätte die Rezeption hierzu nachforschen sollen? Wenn man nicht direkt in der Telefonzentrale nachfragt, dürften die Chancen gering sein, dass einem noch jemand Auskunft geben kann. Außerdem weiß ich nicht, ob zwischen dem Chelsea und uns nicht sogar mehrere Vermittlungen involviert sind. ... Keine Ahnung, wo das Chelsea liegt ..." Ich seufze etwas resigniert angesichts der Vielzahl offener Fragen. "Vor allem wollte Mrs. Marquard wissen, ob auf der Auktion von der Detektei mitgeboten wird oder nicht. Sie weiß also, worum es bei dem Auftrag geht. Ich habe angeboten, Dich ans Telefon zu holen, und ihr erklärt, ich sei über diese Dinge nicht informiert, weil ich kein Mitarbeiter der Detektei sei. Man habe mich aufgrund meiner Erfahrungen als Arzt und Mitglied verschiedener Ausgrabungen und Expeditionen um meine Meinung über etwas gebeten. Dabei habe ich nicht ausdrücklich gesagt, dass es um die Hand gegangen sei. Die Hand habe ich nicht einmal erwähnt ... sie auch nicht. Aber ich denke, sie wusste genau, was ich meinte. Sie wollte nicht mit Dir sprechen. Merkwürdig, denn sie hat vorgegeben, sich jetzt direkt an die Detektei wenden zu wollen. Vielleicht hat sie nur mir misstraut ... und dieser Telefonnummer. Sie ist jedenfalls sehr vorsichtig ... warum auch immer. Sie hat gesagt, einen Kontakt mit Gotthilf von Höllsang könne sie nicht herstellen. Willst Du ins Büro ... oder Kilmister anrufen und instruieren? ... Vielleicht sollte man Elisa Marquart einen unangekündigten Besuch abstatten, wenn Sie einen Treffen weiterhin aus dem Wege gehen will? Möglicherweise geht es ihr ähnlich wie uns ..." Nachdem ich geendet habe, blicke ich zu Matilde herüber, die die Zigarette fallen lässt und auf dem Boden austritt.
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  10. "Nein, dass kann ich nicht. Leider." "Dann muss ich mich wohl direkt an die Detektei wenden. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank."
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  11. Der gute Puklat hat das traumatische Treffen mit Witiko noch nicht verdaut.
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  12. Clive Ich ringe mit mir. Im Teehaus hatte ich das Gefühl, der Anruf wäre für mich bestimmt und bin einfach an den Fernsprecher gegangen. "Ich kann mich nicht um alles und jeden kümmern", weise ich mich selbst zurecht. "Aber es könnte wichtig sein ... Kristine oder Cainnech betreffen ... Aber wie sieht das aus, wenn ich einfach an den Fernsprecher gehe?" Der Fernsprecher will nicht aufhören zu klingeln. Die schrille Glocke lässt mich immer unruhiger werden. Nach dieser zweiten unruhigen Nacht fließen meine Gedanken ohnehin schon zäh wie Sirup. Das penetrante Brüllen, mit dem das Telefon Aufmerksamkeit einfordert, hallt in meinem Kopf wider und scheint lauter und lauter zu werden, bis mein Kopf zu schmerzen beginnt. Was die Witwe Loock sagt, nehme ich daneben schon kaum noch wahr. Schließlich ertrage ich es nicht mehr. "Wissen Sie was, Frau Loock, ... Sie tun schon so viel für uns ... ich nehme Ihnen das jetzt einmal ab. ... Es könnte ohnehin für uns sein!", murmele ich ohne wirklich auf die Witwe oder Mr. Eklund zu achten und erhebe mich von meinem Platz. Fast schon schlafwandlerisch nähere ich mich dem Fernsprecher und nehme ab. "Hier 110 Queen Street, Sie sprechen mit der Pension Loock, ... Was kann ich für Sie tun?"
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  13. Einerseits finde ich es gut, dass in Shadowrun (beim Hintergrund) vieles eher wage bleibt, einfach weil das mehr Raum für den SL gibt, sich Sachen auszudenken ohne mit dem offiziellen Hintergrund in Konflikt zu geraten. Aber in dem Fall von der AG Chemie Reklassifizierung/Evaluierung muss ich sagen, dass das eine riesige versäumte Chance für ein großartiges Kampagnenbuch um den Konzernkrieg in Untergrund gewesen ist, wo die AG Chemie dafür sorgen will, wieder AA gerated zu werden während die Konkurrenz natürlich versucht die zu sabotieren. Das hätte wirklich Potential gehabt richtig cool zu werden. So wurde es jetzt irgendwann angekündigt und jetzt halt für beendet erklärt.
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  14. Das Telefon klingelt, während die Witwe sich noch an Eurem Tisch befindet. Sie schaut kurz über ihre Schulter und zuckt die Schultern. "Anrufe kommen immer zu den ungelegensten Zeiten... Der muss jetzt warten. Die Gäste gehen vor." "Was darf ich Ihnen bringen? Vielleicht möchten Sie noch etwas, Herr Ecklund? Sie sehen sehr blass aus. Als hätten Sie ein Gespenst gesehen. Jedenfalls sollten Sie mehr essen. Hungern tut Ihnen nicht gut und macht auch nichts besser." "Einen Orangensaft vielleicht? Das würde Ihnen jetzt bestimmt gut tun."
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  15. Das ist richtig. Eure Artikel kommen Samstag gegen 18.00 Uhr zum Aufruf.
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  16. Im Boston Quellenband und im Bodytech waren ja einige Informationen wie es mit den Fragmentierten weitergeht. Einige wollen ins All, einige wollen Teil der Gesellschaft werden und einige wollen die fiesen Fleischsäcke verlassen. Irgendwie fehlt mir da ein Ende/Auflösung des Plots oder wird das jetzt einfach totgeschwiegen/mit der nächsten Krise überlagert?
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  17. Ich habe gerade "Blutige Geschäfte vorliegen und darin wird auf Seite 7 im Jackpoint Meganews Feed auf mögliche Anlässe der Megakonzern-Revision hingewiesen. Im Artikel heißt es: "Andere glauben, dass der Anlass dafür die kürzlich erfolgte Neubewertung der deutschen AG Chemie war, deren Status 2071 durch ihren Hauptwettbewerber Komatsu (...) angefochten worden war." Ärgerlicherweise wird darauf im gesamten Buch kein Bezug mehr genommen - oder ich habe ihn bisher noch nicht gefunden. Kann irgendjemand mich aufklären welchen Status die AG Chemie nun hat und eventuelle Einzelheiten zu der erfolgten Neubewertung preisgeben? Im übrigen ist dies ein gutes Beispiel dafür, weshalb ich nach dem Lesen so manches Shadowrun-Rollenspielbuchs ziemlich frustriert bin. Harte Fakten sind leider immer schwer(er) zu finden. Ganz ehrlich, ich würde mir hier mittlerweile ein gesondertes Spielleiter-Kapitel am Ende des Buches wünschen, dass mal unverblümt die Fakten und Zielrichtung der einzelnen Geschehnisse benennt und eventuell auch klar macht was von den Autoren noch weiterhin gepflegt und fortgeführt wird und was quasi zur freien Verfügung des Spielleiters ist. Das es auch anders geht zeigen diverse anderen Rollenspiel-Publikationen.
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  18. Clive Es bereitet mir fast körperliche Schmerzen, dem Gespräch am Nachbartisch zu lauschen. "Angstlust ... Man merkt, dass die noch nie Todesangst hatten."
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  19. An Eurem Nachbartisch herrscht eine zeitlang Schweigen, dann nickt der Österreicher Hermann Meier. "Ich habe Kopfschmerzen." "Pfui bah ... Das englische Essen ist matschig / pappig, fade und geschmacklos und der Kaffee ist zu schwach... Da platzt mir der Kragen. Aber die Zervelatwurst und die Paradiescreme (?) sind fantastisch." "Freud sagt, dass der Tod von anderen Individuen ein Gefühl von Macht und eigener Überlegenheit auslösen würde. Uns würde dadurch bewusst, dass wir selbst überleben und das empfinden wir seiner Meinung nach als lustvoll. Weiteren Lustgewinn bekomme der Mensch, laut Freud, durch die eigene Angstbewältigung. Die Konfrontation, wenn er sein Leben verliert / verspielt, könne aus der schlimmsten aller Ängste die höchst Angstlust erwachsen lassen. Aber das ist Unsinn (?). Der letzte Satz soll wohl sagen, dass alles Unsinn ist, was die Presse schreibt, und dass sie die Menschen verrückt machen, um sie alle dumm sterben zu lassen. Aber das kann ich nicht mehr wörtlich ... Hier wird es interessanter: Meier leise zu Wehrli: "Ein bäriges Gänschen..." Dann lauter zu Euch. "Meinen Gruß, gändige Frau." ---> Das kann man nicht gut übersetzen, weil man bei uns Mädchen nicht im positiven Sinn mit Federvieh vergleicht. Wir haben nur die dumme Gans und das ginge in die ganz falsche Richtung. Bei den Amerikanern würde man wohl von "Chicks" sprechen. "Ein scharfes Hühnchen" trifft's nicht wirklich gut. Wehrli leise zu Meiner: "Ist ein nettes und gutaussehendes Leckerchen..." Dann lauter zu Euch. "Guten Tag, M'dame." ...
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  20. Nun, nur weil Shadowrun schon immer viele Metaplots eher schlecht als recht umgesetzt hat, muss man das ja nicht so fortführen. Und die absoluten Hauptplots haben doch auch meist ein Kampagnenbuch spendiert bekommen. Insofern muss ich offen gestehen, ist es mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, dass der Plot mit dem Bosten Lockdown Quellenband und dem Bodytech-Buch nun einfach ausläuft. Habe ich doch hier tatsächlich noch eine krönende Abschlusskampagne erwartet. Ja sorry, eine Geschichte sollte nunmal auch irgendwie einen Abschluss haben. Den hat Catalyst - zumindest meinem Empfinden nach - bisher nicht geliefert
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  21. Ich setze mich hin, grüsse die beide Männer, und esse. “Sie haben Recht. Das essen ist schwer hier. Aber schmeckt besser als ich dachte”
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  22. Nein. Aber Du hast mein Versteck entdeckt. Dorf hatte ich eine ganze Weile einen -Spoiler- in dem ich relevante Dinge gespeichert hatte. Das ist aber schon einige Zeit her. Am 06. habe ich diesen -Spoiler- dann gelöscht.
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  23. nach Bodyshop musst du aber, wenn du Stufe 2 kaufst und Stufe 1 nach dem Ausbau dem Doc überlässt, nur die Differenz zwischen den Stufen +20% Operationskosten zahlen. Gilt NICHT für kultivierte Bioware und Gentech!
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  24. Aus Deiner Frage schließe ich: Du genießt meine Abstürze in die Trivialität offenbar viel zu sehr ... Aber manchmal weiß ich auch etwas! Deswegen schweige ich jetzt einfach und lass Dich knobeln ...
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  25. Julia WIlliamson -in dem Keller- Ich fahre rum, erschrocken, zwischen George, und das Ding auf den Boden. Dann focussiere ich den anderen Sarg. "WER IST DA DRIN?" rufe ich fast im Panik. "SO NOCH EIN DING? ODER...JANE? Oder...VERFLUCHT! WAS GEHT HIER AB?"
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  26. Ich bin ja immer nicht soooo der Fan davon auf Tabellen zu würfeln. Können es zum ausprobieren aber auch durchaus mal machen. Ansonsten wäre meine Idee:
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  27. natürlich werden wir mitbieten. Aber ich übergebe sie nur an einem gewissen Höllsang, nicht irgendjemand, der sagte er hätte sie geschickt ^^ Das wäre nicht professionel!
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  28. Clive "Frau Marquard wirkt nervös ... Ist sie besorgt, wer außer der Detektei Kontakt zu ihr aufnehmen könnte? ... Befindet sie sich in einer ähnlichen Lage wie wir? Würde Frau Marquard sich nur durch den Anruf belästigt fühlen, hätte sie sich sicher nicht die Mühe gemacht, den Apparat zu ermitteln, von dem aus der Anruf getätigt wurde und zurückzurufen. Matilde hatte gerade keine Rückrufbitte und keine Telefonnummer hinterlassen, sondern erklärt, sie würde sich wieder melden ... Und sie scheint sehr genau über die Detektei informiert zu sein, kennt deren Adresse auswendig ..." Ich versuche, möglichst ungezwungen zu wirken, als ich antworte: "Mein Name ist Savage. Mrs. Stratton wollte nicht Sie kontaktieren, sondern Mr. Höllsang. Er hatte in der Detektei angegeben, im Chelsea Hotel zu logieren. Mrs. Stratton wurde dann von der Rezeption an Sie verwiesen. Möglicherweise ist das alles auch nur ein Irrtum. Aufgrund eines gemeinsamen späten Termins gestern abend hat Mrs. Stratton hier in der Stadt genächtigt. Sie wollte einen Termin möglichst noch für heute Vormittag vereinbaren und hat deswegen direkt von hier aus angerufen. Wenn Sie einen Augenblick warten, kann ich versuchen, sie ans Telefon zu holen..."
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  29. Alle Artikel auf der Liste laufen unter ANTIKES UND KURIOSA. Alle werden am Samstag ab 18.00 Uhr versteigert. Alle starten mit dem Rufpreis. Dann kommen die Gebote... bis der Höstbieter den Zuschlag bekommt. Wird für einen Artikel nicht geboten, dann wird dieser zurückgezogen.
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  30. ich schreibe meine reaktion heute nachmittag
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  31. Matilde könnte helfen, mitzubieten
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  32. Ich war schon bei Rinderauktionen und bei Immobilienversteigerungen. Jedenfalls bei den Immobilienversteigerungen weiß man immer lange vorher, wann die Versteigerung eines bestimmten Objektes beginnt. Bei den Rindern war es meiner Erinnerung nach so, dass die einfache eins nach dem anderen dran kamen, aber alle wurden an einem Tag versteigert. Notfalls dauerte es einfach ein bisschen länger. Zugeschlagen wurde erst, wenn es für eine gewisse Zeit kein neues Gebot zu einem Rind mehr gab. Wenn es hier eine Einteilung gibt, wie von Dir beispielhaft dargestellt, dann müsste man doch in Erfahrung bringen können, was am ersten und was am zweiten Tag versteigert wird?
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  33. Deine Antwort ist sachlich richtig aber leider knapp am Thema vorbei. Es geht hier um die freien kostenlosen Zauber und von denen hat er mit Priorität A 10 die er auf Zauber Rituale und/oder Alchemistische Rituale aufteilen muß. Wer Lesen kann ist klar im Vorteil. Das er in jeder Kategorie maximal Magiex2 lernen kann hat keiner bestritten war aber nicht Teil der Frage.
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  34. Ich hoffe, du hast Spieler_innen, die mit dem, äh, unterdurchschnittlichen Erzählrahmen und Handlungsimpulsen des Abenteuers was rocken können. Mit dem ollen Nissan Micra bin ich ja nie so gut Berge hochgekommen, egal wie ich geschaltet habe. Gute Idee. Heutzutage würde ich das Abenteuer grundsätzlich auf links drehen und eine dramatische Situation mit viel kreativem Handlungsspielraum schaffen, wie als die cyberpsychopathische Leibwächterin mit Monofilamentfetisch endgültig durchgeschmort ist und die Lieblingsconnections und Freunde_innen der SC entführt hat. ...also ganz ehrlich, ich würde Harlekin gar nicht mehr leiten.
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  35. Witwe Loock tritt an Euren Tisch. "Noch eine Karaffe Orangensaft? Kräftiger schwarzer Tee? Oder ein Kännchen Kaffee? Ein Schüsselchen Haferbrei mit eingeweichten Pflaumen? Rührei? Oder Spiegelei mit gebratenem Speck? Gegrillte Würstchen mit gebratenen Champignons? Gebackene weisse Bohnen in Tomatensosse? Etwas Black Pudding? Oder geräucherter Schellfisch? Gebratenes Toastbrot? Oder etwas Orangenmarmelade? Was darf ich bringen?"
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  36. Das ist eigentlich ein Thema, das einen eigenen Thread verdienen würde (aber nicht hier). Daher hier nur ein paar Gedanken von mir dazu, die abstrakt gemeint sind. Trotz der vereinzelt aufgeführten Beispiele zu Erklärungszwecken, sind die nachfolgenden Überlegungen bitte nicht als Kritik der aktuellen Situation zu werten, sondern als grundsätzliche Erwägungen: Ich glaube bei der Frage "ob alles erklärt werden muss" spielen zwei Aspekte eine Rolle: - einerseits die Frage des Geschmacks - andererseits aber auch die Frage des Blickwinkels 1) Zur Frage des Geschmacks Vermutlich gibt es Menschen, denen die Lösung eines Rätsels, das Bestehen eines Abenteuers im Rollenspiel gleichgültig sind. Ich bin keiner davon. Wer mit mir Sandbox spielen will, geht als SL das Risiko ein, am Schluss vor einem frustrierten unzufriedenen Spieler zu sitzen, wenn alles "im Sande verläuft". Das bedeutet nicht, dass ich zwingend den Gegner besiegen oder dass mein SC überleben müsste. Aber ich möchte das Schicksal meines Charakters wenigsten beeinflussen und "das Beste aus der Situation machen" können. Wenn das Ergebnis feststeht, bevor ich zu spielen begonnen habe, brauche ich nicht rollenspielen, sondern kann genausogut ein Buch lesen. Genaugenommen wäre das die schlimmste Form des Railroading, oder? Ich mag es, bei der Lösung eines Problems gefordert zu werden. Das gilt für den großen Zusammenhang ebenso wie für Details. (Ein SL hat uns früher z.B. mal Handouts mit seiner Meinung nach nicht lesbaren Runentexten gegeben. Die hatte er jedoch erstellt, indem er lediglich den Text in einen anderen Zeichensatz formatiert hat, was ich nicht wusste. Nach wenigen Minunten präsentierte ich ihm die Lösung: - schlichtes Auszählen der Runen und die Unterstellung, dass es sich bei den häufigsten Runen um Vokale handelt - dann die Annahme, dass bestimmte dreibuchstabige Worte Artikel, Frageworte etc. (der, die, das, ein, wer, wie) seien haben mir schnell die ersten Ansätze gegeben. Je mehr Runen man durch Buchstaben ersetzen konnte, um so schneller ging es. Das Abenteuer fand ein etwas vorschnelles Ende. ) Ich mag es nicht vor ein Rätsel gesetzt zu werden, das in Wahrheit überhaupt keine Lösung hat oder bei dem mir die notwendigen Werkzeuge bewusst vorenthalten werden, die ich für die Lösung zwingend benötigen würde. Wenn ich nicht herausgefordert werden, wenn ich keine Spur habe, der ich folgen kann, stellt sich bei mir (nicht immer aber doch leicht) Langeweile ein (Gegenbeispiel: Gefrohrene Tränen-Thread). Zu viel Freiheit lässt das Abenteuer vor sich hindümpeln. Aus meiner Sicht ist es die zentrale Aufgabe des SL, das Abenteuer in Schwung zu halten und die Spieler (wohlgemerkt: nicht die SCs!) bei Laune zu halten. Ein Freund von mir bekam einmal (nicht von mir) den zweifelhaften Titel "Soap Opera-Master" verliehen, der ihm eigentlich bis heute anhaftet; eine Folge zu vieler belangloser, improvisierter Plots ohne nennenswerte Struktur. Vielleicht war er ja ein Vordenker was moderne Spielkonzepte angeht ... aber eben nicht für jeden. Ein Teil der Spieler hat den Spaß verloren und die Runde verlassen. Ein Rollenspiel ist für mich immer noch ein SPIEL. Der Sinn eines Spiels ist aber, dass man sich einer Herausforderung stellt und alle Beteiligten Spaß haben. Nicht jeder kann gewinnen, aber auch als Verlierer muss es Spaß machen. Niemand verliert lieber als zu gewinnen, aber man kann trotzdem Spaß am Spiel haben, z.B. - weil man die Ambition hat, seine Strategie zu verbessern, - weil man über unerwartete Wendungen (Würfelpech etc.) selbst als Spieler lachen kann, - weil einem die Rolle des Verlierers gefällt und man ihr Ausleben als Erfolg definiert, - weil der Erfolg nicht im Überleben, sondern im Enträtseln liegt etc. Ich bin und bleibe eben ein Freizeitrollenspieler. Keinen Spaß macht es mir, im Spiel zu scheitern und als Spieler nicht einmal zu wissen warum. Keinen Spaß macht es mir, wenn ich das Gefühl habe, egal wie sehr ich mich reinhänge, es kommt eh alles auf's selbe raus. Keinen Spaß habe ich, wenn mir die Abläufe willkürlich und vorgegeben erscheinen. Warum sollte ich mich engagieren und ins Zeug legen, wenn es ohnehin nichts ändert? Und das bringt mich zum zweiten Aspekt: 2) Zur Frage der Blickwinkels Aus eigener leidvoller Erfahrung meine ich sagen zu können: Als SL verliert man mitunter ein Gefühl für die Perspektive der Spieler. Was man sich als SL schön zurecht gelegt hat, kommt bei den Spielern oft vollkommen anders an. Ich habe den Eindruck, dass das bei mir selbst eine Weile so war. Ich habe komplexe Geschichten entworfen und Spuren ausgelegt, Hinweise ausgestreut und den bei meinen Spielern damals leider nicht vorhandenen Detektiv bedient (also im Ergebnis prima Abenteuer für mich selbst als Spieler geschrieben). Selbst wenn ich mit dem Holzhammer agiert habe, kam aber leider bei meinen Spielern mitunter nichts an. Manchmal hatten die Spieler sogar die richtigen Ideen und haben die dann einfach nicht weiterverfolgt (über einen längeren Zeitraum hatten meine Spieler ein unglaubliches Talent dafür, den Schatz etc. am richtigen Ort zu vermuten, dann aber nicht dort nachzusehen, worauf ich sie natürlich schadenfroh hingewiesen habe, nachdem es zu spät war). Wenn die Spieler trotz aller Hinweis "mit dem Feind ins Bett gestiegen sind" habe ich sie irgendwann eben vor die Wand laufen lassen. Aber was hat es genutzt? Frust bei den Spielern und im Ergebnis auch Unzufriedenheit bei mir. Im Nachhinein würde ich sagen: Das war mein Fehler! Man muss die Spieler, die man hat, so nehmen wie sie sind und bedienen ... oder sich andere Spieler suchen, wenn einem das keinen Spaß macht. Vom Spielerstandpunkt aus gesehen hat man - glaube ich - oft einen ganz anderen Eindruck als der SL von der gleichen Situation: Wenn die Spieler nichts verstehen und daher nicht mehr wissen, wie sie überhaupt agieren sollen, bedeutet das Ratlosigkeit und die führt im Zweifel zu Frustration. Daran ist zunächst einmal nichts mysteriös und schon garnicht gruselig. Beispiele: Die toten Tiere auf Herm waren mysteriös, ebenso das Verschwinden der Menschen, die zwei Münzen und Amanda. Die Ratlosigkeit hinsichtlich der Entscheidung, den Spruch anzuwenden oder nicht, war einfach nur frustrierend, ebenso die fehlende Möglichkeit für Clive, einzugreifen. Der Umstand, dass die Spieler etwas nicht verstehen, reicht alleine noch nicht aus, um etwas "mysteriös" wirken zu lassen oder Grusel auszulösen, aber "mysteriös" ist immerhin eine Teilmenge von "unerklärlich". Beispiel: Das Verhalten der Polizisten wirkte auf mich zunächst willkürlich, irrational und frustrierend und zwar genau so lange, wie ich es als eine vermeintliche (mich nicht überzeugende) "Normalität" bewertet habe. Ich hatte den Eindruck, dafür abgestraft zu werden, dass ich die Polizei hinzugezogen hatte, möglicherweise weil Du das für eine zu einfache Lösung durch Verschiebung des Problems von den SCs auf NSCs hieltest. Wäre das Verhalten für Polizisten "normal" gegenüber Iren, dann hätte Clive das eigentlich wissen müssen und ich hätte mir einen Hinweis ("Hey, Clive ist Ire, die Polizei zu rufen ist keine gute Idee!") gewünscht. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, die Situation sei "mysteriös", sondern ich würde abgestraft für ein rational vernünftiges Verhalten des SCs, das nicht in Dein Konzept passt oder nicht Deiner Vorstellung entspricht. Ähnliches gilt für die Einbindung eines Rechtsanwalts, was Dir nach meinem Eindruck wohl auch nicht gefällt (Du hast ja mal eingeworfen, das sei so eine neumodische Sache; Folge: Cainnech wird nicht weiter betrachtet, schade eigentlich, wenn man godmodding ernst nimmt, oder?). ABER: Das absolut gleiche Verhalten der Polizisten wurde in dem Moment für mich "mysteriös" und zu einem absolut positiven Spannungsmoment, als ich mir meine Theorie bastelte, warum die Polizisten sich so verhielten, das Verhalten also nicht mehr als eine "alltägliche Willkür" akzeptierte. Hätte ich von Anfang an also den Eindruck gehabt, das diesbezüglich etwas ganz und garnicht mit rechten Dingen zugeht (oder auf meine Frage im OFF, ob das normal sei, ein "äh, eher nicht" als Antwort erhalten), also "mysteriös" ist, wäre Frust überhaupt nicht erst aufgekommen. Das Problem scheint mir oft zu sein: der Spielleiter denkt, etwas ist mysteriös ... der Spieler denkt hingegen, dass der Spielleiter ihn gerade "vera...." und fühlt sich allen eigenen Mühen zum Trotz willkürlich vorgeführt. Es ist zwar wohl schon in der Literatur Lovecrafts verwurzelt, dass es nicht auf alles eine Antwort gibt und der Protagonist gegebenenfalls untergeht, ohne begriffen zu haben, was genau vor sich geht, weil der Verstand überhaupt nicht in der Lage ist, die tatsächliche Dimension des Grauens zu erfassen. Der Betrachter als Leser erhält jedoch eine Ahnung von den Geschehnissen und wird nicht gänzlich ratlos zurückgelassen. Ratlosigkeit der Spieler alleine reicht m.E. nicht, denn die kann genausogut auf einem großen "Mysterium" beruhen wie auf einer Konzeptlosigkeit des SL. Der Spieler kann die beiden Möglichkeiten nicht ohne Hilfe des Spielleiters unterscheiden, wenn er einfach nur ratlos gelassen wird. Mit Godmodding ist es ganz ähnlich: Godmodding ist schön und gut, ich lebe das ja auch schon mal aus, aber es darf meines Erachtens den Plot nicht ersetzen, sondern ihn nur ergänzen und bereichern. Wird zu viel Godmodding vom Spieler erwartet, kann das beim Spieler zu dem Gefühl führen, dass es überhaupt nicht mehr darauf ankommt, was er tut, weil es (scheinbar oder tatsächlich) überhaupt keinen Plot gibt, in dem man spielt. Dann kann der Spielleiter jede Entscheidung bzw. Handlung des Spielers ins Negative wenden, egal was man macht, es ist falsch, weil der Plot erst im nachhinein geformt wird. Was bei einem festen Plot auch vom Spieler als eigener Misserfolg (zumindest im nachhinein) erkannt und als solcher akzeptiert wird, wirkt als "böswilliges ins Negative verkehren" durch den SL, wenn außerhalb eines nachvollziebaren Plots im luftleeren Raum agiert wird. Am besten handelt man unter diesem Eindruck als Spieler überhaupt nicht mehr, denn dann kann eigenes Handeln einem wenigstens nicht zum Nachteil ausgelegt werden. Aus dem Blickwinkel des Spielleiters sieht ein solches Spielkonzept nach viel Freiheit und intensivere Einbindung der Spieler aus. Ist ja auch zum Teil richtig. Der Spieler fragt sich ab einem gewissen Grad aus seiner Perspektive aber vielleicht, ob das ganze Spiel überhaupt irgendwo hinführt und ob der Spielleiter sich vielleicht garnicht vorbereitet hat. Meine Meinung zu Deiner Frage ist also in Kurzform: Bei ganz allgemeiner Betrachtung: Tendenziell ist es schlimm! Man muss nicht die Natur eines konkreten Mythoswesens vollends begreifen, aber man sollte schon verstehen, gerade von einem zerquetscht worden zu sein. Manche Fragen dürfen unbeantwortet bleiben, solange ich das Gefühl habe, dass es eine Antwort gab, die ich auch hätte finden können (wenn schon nicht mein SC, dann doch ich als Spieler). Aber das sollte möglichst nicht zentrale Fragen des Abenteuers betreffen und es sollte nie einen Grad erreichen, der die Spieler handlungsunfähig macht, so dass ein progressives Spiel versiegt. Denn das progressive Vorankommen ist jedenfalls für mich ein zentrales Element von Rollenspiel. Bezog auf unsere Forenrunde: Die Frage ist schon falsch gestellt, weil wir eigentlich fast nie etwas von Bedeutung verstehen, jedenfalls solange ich dabei bin. Da gebe ich Nyre völlig recht. Deine Forumlierung intendiert ein Regel-Ausnahme-Verhältnis zwischen verstandenen Zusammenhängen und ungeklärten Fragen, das sich tatsächlich gerade andersherum darstellt. Ich möchte nicht sagen, das sei "schlimm", aber es macht das Spiel manchmal unnötig schwer und Du bekommst dann ja auch gelegentlich unseren Frust zu spüren. Dann muss man als Spieler schon an seiner Motivation arbeiten und Du als SL in der Folge auch. Das wäre vermeidbar, meine ich. Ich bleibe bei meinen bereits früher wiederholt aufgestellten Thesen über gelegentliche Erfolgserlebnisse, Aufgreifen und Verstehen von Hintergründen etc.
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  37. Sehr geil, Lexx! Ich finde Musik/Ambient sehr wichtig für die Atmosphäre im Spiel und mag deine Herangehensweise an die Abenteuer sehr. Super auch, dass du immer genau aufschreibst, wann ein Musikstück einsetzt - das hilft neuen SL echt ungemein! Vielleicht kann man deine Liste ja nach und nach ausbauen?
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  38. Im Vergleich zum Auschwitz-Abenteuercamp für tapfere, weiße, heterosexuelle, christliche Amerikaner liest es sich wie ein Marcel Reich-Ranicki Orgasmus. SYL
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  39. Ich lege den Kopf leicht schief, als Lord Penhew sich äussert. "Sicher haben Sie Recht. Solche Leute wird man auch nicht so einfach los. Wir wollten Sie schlich warnen. Da ich keine Lust habe, Ihnen Papiere zu stehlen, werden sie es wahrscheinlich es selber versuchen. Irgendwann. Wenn dieser Wunsch einfach keine Ausrede ist, mich umzubringen. Aber ich bin nicht hier um Sie mit meinen persönlichen Problemen zu langweilen" sage ich ruhig, fast amüsiert. "Wenn Sie aber schon komischen Angebote für ihre Dokumenten bekommen, und abgelehnt haben, wäre wiederum für uns hilfreich zu wissen, um wen es sich handelt. Wissen Sie, es stört mich zu sterben, ohne zu wissen, wen ich dafür sozusagen danken sollte"
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  40. Clive Nachdem wir alle Platz genommen haben und Lord Penhew uns gebeten hat, von den Vorkommnissen der letzten Tage zu berichten, tritt einen kurzen Moment Ruhe ein. Weil niemand anders das Wort ergreift, übernehme ich die Aufgabe des Erzählers. Zunächst erzähle ich von den Vorfällen in dem Auktionshaus, nachdem Lord Penhew dieses verlassen hatte. Ich fasse den Bericht meiner Gefährten kurz zusammen, erwähne jedoch nicht, dass diese sich in der Besenkammer versteckt hatte oder Gegenstände sichergestellt haben. Ich lasse bewusst offen, von wo sie die Afrikanerin gesehen haben, nur dass sie ihr an der Eingangstür begegnet sind und diese die Flucht ergriff, als man sie ansprach. Für Lord Penhew sollte so der Eindruck entstehen, dass Dr. Baxter, Mr. Eklund und Matilde auf der Straße vor dem Eingang des Auktionshauses standen, ohne dass ich dies aber je behaupte. Dann erkläre ich, dass ich erst am Folgetag zusammen mit Cainnech angereist bin. Ich berichte von dem gemeinsamen Essen mit den Strattons und von einer 'Person', die uns von der Straße aus im Restaurant offensichtlich beobachtet habe. Das Schimmern und die Mönchskleidung lasse ich unerwähnt. Aber ich führe aus, dass Hartmut für kurze Zeit offenbar 'in seinen Wahrnehmungen getrübt' und danach sehr beunruhigt gewesen sei. Dann erzähle ich präzise, in allen Einzelheiten und wahrheitsgemäß von der Fahrt mit dem Taxi, dem Unfall, den Ereignissen im Teehaus einschließlich der Anrufe und von meinem Besuch in der Schneiderei. Dort kürze ich meinen Vortrag wieder ab. Ich lasse meine Bewusstlosigkeit und die von Matilde ebenso aus wie die Pistole und die von mir abgefeuerten Schüsse. Aber ich erzähle, dort hätten offenbar eine oder gar mehrere Leichen im dunkeln gelegen und berichte von dem Mann am Telefon und dem mantelartigen Wesen, schließlich von dem Angriff an der Tür. Auch die alte Einladungskarte für Sir Roger Casement, die ich dort bei einem Toten gefunden hätte, erwähne ich. Erklärend füge ich hinzu, was Lord Penhew vermutlich ohnehin bekannt ist, nämlich dass ich Ruairí auf mehreren Expeditionen begleitet habe und mit ihm freundschaftlich verbunden war. Weiter berichte ich von Hartmuts Theorie, dass die Angriffe dieses Tages mir gegolten haben sollen. Ich führe aus, was aus meiner Sicht dafür sprechen könnte (z.B. die Beobachtung und der Beginn des Angriffs vor meiner Pension sowie die Einladungskarte) und was dagegen spricht (der Inhalt der Anrufe, die sich auf Matilde, Hartmut und Alexander bezogen). Ich entschließe mich, auch von Hartmuts angeblichen Hinweisen auf Angehörige einer asiatischen Volksgruppe in London zu erwähnen, die wohl aus dem Hochland von Tibet stammten und deren Abbildungen im Wachsfigurenkabinett. Ich berichte von dem Treffen im 'Old Mary's Pub' und dem Auftauchen von Inspektor Dalgliesh und der Aggressivität der anderen Besucher. Hinsichtlich der Fahrt zum Krankenhaus lasse ich die Bilder aus, die Matilde gesehen hat, berichte aber ausführlich über das merkwürdige Verhalten des Inspektors. Dabei behaupte ich, Dalgliesh hätte etwas über eine Fleischerei und später über asiatische Mönche gebrabbelt; was irgendwie bedeutsam geklungen habe. Bei dem Thema Kristine Grenn versuche ich mit Rücksicht auf Ove Eklund die Beschreibung der Verletzungen möglichst sachlich, medizinisch zu beschreiben und erzähle von den Unregelmäßigkeiten in der Krankenakte und den Informationen, die Dalgliesh uns über den angeblichen Überfall in Soho gegeben hatte. Ich erkläre die Hinweise, die für eine Verbindung des Überfalls auf Kristine Grenn zu den Erpressern sprechen. Dann lasse ich Dr. Baxter von dessen Funden in Dalglieshs Wagen berichten. Hinsichtlich des Angriffs auf Matilde über lasse ich dieser das Wort. Sie wird gegenüber Lord Penhew etwas deutlicher als gegenüber der Polizei, lässt aber auch dort zunächst unerwähnt, dass der Körper von Dalgliesh sich in Rauch aufgelöst hat. Schließlich berichte ich von dem Auffälligen Verhalten der Polizisten im Krankenhaus und erwähne auch meine Sorge um Cainnech. Nachdem wir mit unserem persönlichen Bericht geendet haben, verweise ich auf die Zeitungsartikel, die Lord Penhew vermutlich kennt. "Das ist wohl nur die effekthascherische Kleckserei von ein paar ahnungslosen Sensationsreportern. Aber auch die enthält einen wahren Kern ..." Ich breite den mitgeführten Stadtplan aus und erklären die Markierungen. "Zutreffend an den Zeitungsartikeln ist, dass es in diesem Teil Londons zu einer auffälligen Häufung von merkwürdigen Vorkommnissen gekommen ist. Das jedenfalls muss man feststellen." Nach einem kurzen Moment der Stille, in dem die vielen Informationen wirken sollen, füge ich an: "Und nun sitzen wir hier bei Ihnen und ersuchen Sie um Rat ... weniger als einen Tag vor Ablauf dieses Ultimatums. Wenn wir den Entführern morgen um 14.00 Uhr nicht Ihre Unterlagen übergeben, drohen sie damit, Matilde zu töten. Wir hoffen Alexander ist in Sicherheit. Aber wir wissen nicht, ob diese Männer Matilde nicht auch dann ein Leid zufügen, wenn wir ihnen etwas liefern. Wir verstehen nicht einmal, wie viele Akteure in diesem Spiel mitmischen und wo deren Interessen tatsächlich liegen. Wir sind keine erfahrenen Einbrecher und Diebe. Warum fiel die Wahl der Erpresser also auf uns? Was könnte an den Unterlagen überhaupt so interessant sein? Wir könnten natürlich sofort London verlassen ... aber würde uns das dauerhaft schützen, wenn die Angreifer - zumindest ein Teil von ihnen - in Wahrheit ganz andere Interessen verfolgen, die sich auf mich oder Matilde persönlich beziehen? Und würde es Sie vor den Erpressern schützen, die Ihre Aufzeichnungen stehlen wollen? Wir sahen es als unsere Pflicht an, Sie zumindest zu warnen, denn wenn die Erpressung erfolglos bleibt, werden diese Kriminellen vermutlich andere schicken, um das zu holen, was sie begehren ... Die Archäologie kann in der Tat eine gefährliche Passion sein ... zu viele Menschen wollen ihre Früchte für sich alleine besitzen ... oder zerstören. An einem Tag gräbt man noch friedlich, am nächsten wird man von goldgierigen Beamten oder regionalen Stammesfürsten, religiösen Fanatikern oder abergläubischen Arbeitern bedroht. Oder eifersüchtige Kollegen werfen einem Knüppel zwischen die Beine ... versuchen einem den Ruhm der Früchte jahrelanger Arbeit zu stehlen." Nachdem ich geendet habe, lehne ich mich in meinem Sessel zurück und blicke Lord Penhew erwartungsvoll an.
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  41. Clive Ich entscheide, dass es wohl geschickter ist, zunächst auf Lord Penhews Thema einzugehen. "Nein, vielen Dank! Haben Sie die Maske nach dem Vorfall im Auktionshaus ein weiteres Mal in Augenschein genommen? Können Sie ausschließen, dass die Maske gegen eine Replik ausgetauscht wurde? Es erscheint mir doch merkwürdig, dass jemand sich so viel Mühe macht, nur um die Maske in einem Schrank zu verstecken! Meine Gefährten haben nach dem Überfall eine Afrikanerin gesehen, die sich Zutritt zum Auktionshaus verschaffen wollte, damit aber wohl nicht erfolgreich war ..."
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  42. "Aber Frau Stratton, behalten Sie doch bitte Platz." Er begrüsst Dich und reicht Dir die Hand. "Sehr erfreut, Frau Stratton. Ja, natürlich. Die Maske. Ich will sie haben. Ich muss einfach." "Aber der gescheiterte Versuch des Diebstahls..." Er geht reihum und gibt jedem zur Begrüssung die Hand. "... machen Sie sich keine Sorgen." Er zieht genüsslich an seiner Zigarette. "Ich halte die Entwicklung eher für ein gutes Omen, als für einen bösen Fluch." Er setzt sich zu Euch. "Möchten Sie wirklich nichts? Mein Koch kann Ihnen etwas zubereiten."
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  43. Bis das Abenteuer endet, finden wir vielleicht einen ansprechenden neuen Ort, wo man weitermachen oder etwas neues aufziehen könnte. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, Master!
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  44. Ich hab auch wirklich ein wenig schlechtes Gewissen deswegen, aber ich muss zeitlich im Moment einfach kürzer treten. Den Vorschlag von dir, Joran, finde ich richtig gut - vielleicht kann Baxter ja alle Jubeljahre als NSC auftauchen (quasi wie ein "Running Gag", der alle paar Runden mal berät oder so)? Dann könntest du, Läuterer, mich ja auch gerne anschreiben und ich würde dann eine kleine Szene basteln?
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  45. Ich hebe einen Augenbraun, als ich das feststelle. Dann komt mir eine Frage über die Lippe, aber die ist echt kindisch. "Ist dir nicht kalt, so ganz ohne Fell, meine hübsche?"
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  46. Ich denke auch, eine Mehrheitsmeinung ergibt sich nur aus diesem Forum nicht. Zu den "aktuellen" Bänden: kenne ich alle nicht, weil wir einige langfristige Kampagnen gespielt haben und auch andere Systeme spielen. Zudem habe ich ein paar Dinge ausgelassen aus fehlendem Interesse bzw. weil mich an älteren Produkten einige Dinge gestört haben. Und solange ich nicht in Kundenmeinugen das Gefühl habe, dass sich hier etwas geändert habe, gebe ich mein Geld derzeit für andere Systeme aus. Allerdings gab es hier über die Jahre wieder und wieder Vorschläge, die teilweise auch große Unterstützung fanden. Ich glaube kaum jemand will, dass Cthulhu von Grund auf neu erfunden wird. Aber sehr viele wünschen sich einige Dinge seit Jahren regelmäßig, in meinen Augen sind das besonders: - eine deutsche Kampagne welche das Erbe von "Auf den Inseln" antritt - mal einen Abenteuerband, der neue Wege geht (z.B. Armitage Files) - etwas was man in der Form noch nicht hatte. Vielleicht kann man auch das Prinzip von Fate hier nennen, also dass die Rolle des SL für dieses eine "Testprojekt" verändert wird und die Spieler mehr mitgestalten können - Abenteuerbände für die "Nebensettings" mit ergänzenen Ideen für das drumherum (z.B. NOW mit Dingen wie sie bei Unknown Armies oder Delta Green), also Organisationen, einem Metaplot usw. um aus diesen Anregungen auch vielseitige Ideen selbst am Spieltisch entwickelt zu können (Stichwort: SL Toolbox) Was in meinen Augen immernoch sinnvoll wäre: ein eigener Internetauftritt für Cthulhu: dort würden Umfragen viel mehr Leute erreichen und man könnte sie einfach erstellen. Neue Produkte könnten ansprechender und "moderner" präsentiert werden. News wären leichter zugänglich. Wenn Pegasus hierfür keine Ressourcen hat gibt es denke ich genug Fans, die hier unterstützen würden. Die aktiven Köpfe finden sich ja hier oder bei der dLG und wenn man sich mit ein paar Leuten an den Tisch setzt ist da bestimmt was möglich. Und als "Bezahlung" wäre sicherlich mal ein kostenloser Band einer Neuerscheinung ausreichend für diese Kultisten. Also wäre der Aufwand (finanziell und personaltechnisch) eher gering für Pegasus zum Start denke ich. Wenn es dann gut läuft und der Verlag davon profitiert kann man immernoch über andere Lösungen einer Entlohnung nachdenken. Zum Fließtext: es wurden ja auch Bsp. genannt, was Alternativ sehr ansprechend ist, ich wiederhole mich: die Abenteueraufbereitung bei Cthulus Ruf. Leider gibt es da wenig Rezis / Abenteuerberichte (ich selbst komme seit Monaten nicht dazu mein Projekt die ganzen Abenteuer zu spielen und einen Spielbericht zu verfassen leider nicht mehr nach, vom Tisch ist das aber noch nicht). Aber hier hat der SL, der nicht jedes Detail Wort für Wort vorgegeben braucht, alles um ein Abenteuer zu leiten: eine Handlungsübersicht, eine kurze Beschreibung der wichtigsten Szenen und mögliche Abläufe. Das ganze mehr als Bausteine, die man viel flexibler an das Vorgehen der Spieler anpassen kann. Wenn das wirklich interessant sein sollte führe ich den Punkt gerne aus. So könnte man Abenteuer deutlich kürzer halten und damit einfacher leiten. Ich persönlich bin mittlerweile weg davon die Sachen als Buch zu kaufen sondern hole mir nur das pdf. Hier kann ich Textpassagen rauskopieren bzw. nur wichtige Seiten ausdrucken, drin herummalen und mir das Abenteuer aufbereiten, wie ich es wirklich brauche. Eigentlich liebe ich Bücher, die Illustrationen und optische Dinge, allerdings finde ich die Abenteuer gerade bei Cthulhu sehr anstrengend zu leiten weil sie manchmal, gerade wegen dem Fließtext, einfach zu überladen sind. Und als SL ist für mich einfach wichtiger, dass ich mit dem Material schnell und unkompliziert arbeiten kann. Vermutlich denken sich jetzt einige, ein Cthulhus Ruf Fanboy. Mag sein, aber nicht ohne Grund: dort bekommt man auf 10-15 Seiten alles was man braucht - und dazu ist es auch noch sehr ansprechend aufbereitet. Natürlich werden dem einen oder anderen ein paar Infos fehlen, aber wenn ich die SLs betrachte, die ich bisher bei Cthulhu kennengerlent habe, sind das in den allermeisten Fällen Leute die schon etwas Erfahrung haben. Zudem spricht ja auch nichts gegen Zweigleisigkeit, also auch Bände die wie bisher für Einsteiger aufbereitet sind. Wenn man dann einen direkten Vergleich hat kann man eine aussagekräftige Umfrage machen, welche Variante besser ankommt. Und zu den Ruf Ausgaben gab es zwar wenig ausführliches Feedback, aber immer eine große Mehrheit äußerst positiver Meinungen. Von daher ist es bestimmt auch nicht verkehrt, solche Meinungen auch in die Überlegungen mit einzubeziehen (was vermutlich passiert, hier habe ich selbstverständlich keinen Einblick).
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  47. Der alte Nachtwächter scheint Dich nicht gehört zu haben, oder er ignoriert Dich. Stoisch schreitet er die Treppe hinauf. Eine Stufe nach der anderen nehmend, gleichmässigen Schrittes. Oben am Treppenabsatz steht eine einzelne Person wie eine Statue. Starr. Völlig regungslos. Gross. Schlank. Mit verschränkten Armen vor der Brust. Der Mann wird vom Licht hinter ihm beleuchtet, das aus der zweiten Etage ins Treppenhaus quillt - doch dieser Mann ist nicht Lord Penhew; dafür ist er noch zu jung, zu gross und auch zu athletisch. Durch die Hintergrundbeleuchtung erscheint er fast pechschwarz zu sein, umgeben von einer leuchtenden Corona. "Danke, Sergeant Burns. Sie dürfen wieder gehen." Die Stimme ist scharf, fast unfreundlich. Die Worte eines Herrn zu seinem Diener. Dann tritt die Person zur Seite und das Licht aus den Räumlichkeiten durchflutet das Treppenhaus. "Guten Abend und herzlich willkommen in der Penhew-Stiftung. Mein Name ist Edward Gavigan. Ich bin Lord Penhew's Sekretär. Kommen Sie bitte. Der Direktor erwartet Sie bereits. Treten Sie bitte ein."
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  48. Clive "Vielen Dank!" Wir folgen dem Nachtwächter durch die Ausstellungsräume. Das schwache Licht und das hallende Geräusch unserer Schritte lassen die Säle und die unbeweglichen Statuen noch größer erscheinen. Unsere Existenz ist zu unbedeutend, als dass die Zeugnissen der Geschichte uns beachten würden. Stolz blicken die Jahrtausende alten Gesichter in die Leere. Ich kenne das Gefühl bereits. Nur bin ich jetzt in England, nicht mehr in Ägypten. Die Schatten geben den Objekten neue Formen, schärfen die Konturen und schaffen Raum für Spekulationen und ein Gefühl ängstlicher Erwartung. Zugleich schaffen das Zwielicht und die Ruhe einen weitaus angemessener Rahmen für diese Relikte und die Geheimnisse, die sie bergen, als ein mit Menschen gefülltes Museum. Ich frage mich, ob die Tätigkeit als Nachtwächter an einem solchen Ort einen Menschen im Laufe der Zeit verändert. "Sie haben einen außergewöhnlichen Beruf", flüstere ich fast und die Ehrfurcht vor den Schätzen um mich herum schwingt in meiner Stimme mit.
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  49. Der Nachtwächter ist alt. Bestimmt über 60 Jahre, vielleicht auch schon 70, aber er bewegt sich noch recht leichtfüssig und gelenkig. Er trägt eine Uniform, die vom Stil her denen der Polizei nachgeahmt wurde. Der Mann bewegt sich mit einen zackigen Gang. Er war vor seinem Ruhestand sicherlich über einen längeren Zeitraum beim Militär oder bei der Polizei. "Hier entlang." Er geht vor. Die Treppenflucht ist mit schmiedeeisernen Gittern verschlossen. Der Nachtwächter öffnet die Gittertür mit einem Schlüssel seines Schlüsselbundes. "Bitte." Der Mann weist mit seiner Hand die Treppe hinauf. "Sie werden oben in Empfang genommen."
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  50. Ich bin bei CoC schon ziemlich lange dabei und habe '85 mit der 2. Edition angefangen; seither bin ich fast ausschliesslich SL gewesen. Die Zeiten änderten sich - Cthulhu blieb. Mal mehr, mal weniger. Aber ganz davon lassen konnte ich nie.Die Einfachheit des Regelwerks (zweite engl. Edition) begeistert mich nach wie vor. Und wie die Mystik und die Kreaturen an den Wahnsinn gekoppelt wurden - faszinierend.Ich bevorzuge eindeutig die 20er. Die Ripper-Zeit tut es aber auch. NOW bietet den Spielern für meinen Geschmack zu viel elektronischen Schnick-Schnack im Hinblick auf Überwachung, Kommunikation und Information. Das mag ich nicht. Das killt mir die Atmo. Mir ist es lieber, die Chars tappen eine Weile im Dunklen - im wahrsten Sinne des Wortes.Ich versuche meine Spieler zu schocken und zu ängstigen; lasse sie das auch sehr gerne ausspielen, ohne drohend mit Regelwerk und Würfeln hinter ihnen zu stehen.Ich bevorzuge Kampagnen und liebe langlebige Chars mit toller Bio - keine One-Shots, keine 08/15 Wegwerf-Chars ohne Seele.Meine Szenarien haben zumeist viel Tiefe und sind stark verzweigt. Die Nebenplots führen leider mitunter dazu, dass sich die Spieler verzetteln oder in Nebensächlichkeiten verlieren können.Viel Atmo und detektivische Arbeit, hin und wieder mit Rätseln garniert und gerne mit pulpigen Aktion-Sequenzen angereichert.Die Kauf-Szenarien müssen bei mir kurz und bündig sein. Knapp aber knackig. Ich möchte ein Abenteuer nicht lesen müssen; ich möchte, dass es meine Phantasie beflügelt. D.h., dass ich im Szenario nicht ALLES vorgekaut bekommen möchte. Ich polstere lieber ein stabiles Gerippe an einigen Stellen auf, als an einer fetten Sau überall die Schwarte abhobeln zu müssen.Und ich habe eine Marotte. Ich mag es, wenn ich historische Fakten mit in meine Geschichte einarbeiten kann. Orte, wie Personen. Ich recherchiere gerne. Früher in der Bib; heute mit Google. Gab es damals schon Feuerlöscher? Wie lange brauchte man, um ein Dampf-getriebenes Auto zu starten? Was kosteten die Dinge? Welche Filme spielte man im Kino? Welche Lieder waren populär? Wie lange dauerte eine bestimmte Schiffsreise? etc., pp.Ich gebe gerne Schlagzeilen der Zeit an meine Spieler weiter. Einfach so. Zumeist ist das ohne Belang für das Abenteuer. Eigentlich ist das unnötig, aber für mich ist das ein Eintauchen in die Zeit. Ein Flirt mit bleichen Knochen.Ich liebe die Interaktion meiner Spieler, greife ihre Interessen und Anregungen auf. Nichts ist für mich schöner, als zuzuhören, wie sich meine Spieler in game unterhalten und plotten, Vermutungen anstellen und Befürchtungen austauschen. Da bekomme ich immer ganz spitze Ohren. Manches Mal denke ich dann 'Ja. DAS ist es. So könnte es auch gelaufen sein. Das greife ich jetzt mal auf!'. Das wird dann eine Abwandlung der eigentlichen Geschichte. Es begeistert mich, wenn das Spiel in game eine halbe Stunde läuft, ohne dass ich auch nur einen Ton sagen musste.Manches greife ich, wie bereits erwähnt, von den Spielern auf. Manches gebe ich vor. Mal reize ich. Mal locke ich. Mal verführe oder verleite ich. Mal warte ich einfach nur ab und dehne die Spannung. Aber ich bremse meine Spieler eigentlich nie. Ein 'Nein' gibt es bei mir nur äusserst selten. Ganz im Gegenteil. Ich lasse das Spiel laufen, dann entfaltet es sich fast immer von ganz allein.Ich ermutige meine Spieler zur Eigeninitiative. Oft wird das von anderen SLs als Godmodding abgelehnt. Auch können manche Spieler mit, denen ihnen gegebenen, Freiheiten nicht viel anfangen. Einige sind vielleicht auch überfordert und brauchen die leitende Hand und den roten Faden. Andere Spieler überstrapazieren ihre Freiheiten und Möglichkeiten, die ich ihnen einräume, und werden masslos. Das braucht Fingerspitzengefühl vom SL und klappt auch nicht mit jedem Spieler.Bei mir läuft das Spiel ohne viele Reglementierungen. Manche nennen das Spielleiter-Willkür. Ich nenne diesen Freiraum meine 'Luft zum Atmen'.Meine Mitspieler müssen Willens sein, die Geschichte mit mir zusammen zu entwickeln und voran treiben zu wollen, anstatt nur von mir bespielt zu werden.
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