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Showing content with the highest reputation on 03/08/2017 in all areas

  1. Space Needle (An- und Abfahrt mit der Monorail) - überbewertet Untergrund-Tour - sehr empfehlenswert Pike Place Market - Touristenfalle Museum of Pop Culture - geht so Science Fiction Museum and Hall of Fame - geht so Seattle Art Museum (auch mit Ureinwohner-Abteilung) und Asian Art Museum - beide sehr zu empfehlen Boeing-Tour - OK Touren der verschiedenen Sportstätten - wer Sport mag^^ Hafenrundfahrt - empfehlenswert weiter draußen (Mietwagen): mit der Fähre auf die vorgelagerten Inseln - empfehlenswert Mount Rainier National Park - wer Natur mag^^ Whale Watching - empfehlenswert, Weisskopfseeadler und diverse Salzwasserfauna inklusive noch weiter draußen, aber wenn man schon mal da ist (Mietwagen, Zug): Vancouver Portland Pflicht ist imo Fisch. Auf dem Teller, v.a. viel leckerer Lachs. Es gibt da so ein Seattle Ticket, mit dem man auf jeden Touri-Doppeldecker aufspringen kann - sehr nützlich. Und im offenen Oberdeck immer nach vorne gucken - von dort kommen nämlich die z.T. sehr tief hängenden Äste!
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  2. Ich nicht. Das Powerlevel ist klein genug. Es gibt vier Arten von Runnern. Die talentierten hochspezialisierten Profiverbrecher die 20 Jahre bereits überlebt haben, die Glücklichen die Dank Glück ihr erstes Jahrzehnt überlebt haben, die Straßenrunner die mit dem Überleben ihres ersten Jahres möglicherweise was werden können und der Straßenabschaum der es nicht wert ist Runner genannt zu werden und von dem glücklicherweise 90% bereits innerhalb des ersten Jahres aussortiert werden.
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  3. Gemeint ist dann wohl eher das sog. Korrektorat, wo es ausschließlich um die Rechtschreibung geht. Im Lektorat - Lektoren mögen mich korrigieren, wenn sie das anders sehen - wird noch sehr viel inhaltlich geschliffen, gefeilt, umgestellt, eingefügt etc. etc. - da ist es fast unvermeidbar, dass dem Lektor da selbst einig Rechtschreibfehler unterkommen, mal abgesehen von denen, die er übersehen hat zu korrigieren. Darum gibt es nach dem Lektorat hinterher regelmäßig ein "Korrektorat". Denn eigene Rechtschreibfehler überliest man regelmäßig (in gewisser Menge), weil man dann dort das sieht, was da stehen sollte, statt das, was wirklich da steht. Merkwürdig, aber so ist es allgemein. Was auch passieren kann (falls die Eingangsmeinung eher darauf abzielen sollte): Worttrennungen im layout. Passiert nach dem Lektorat und Korrektorat (logischerweise). Wenn da dann was falsch getrennt werden sollte, kann Lektor/Korrektor da gar nichts zu. Im Endergebins bin ich allerdings - jetzt mal ganz egal, an welcher Stelle die Kritik konkret ansetzt - mit der Qualität der Bücher zufrieden.
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  4. Hmmm, Ich würde nicht ZUUU Laut No Schreien Manazauber fällt in die Schublade Spezi, denn eine Spezi muss eine Teilmenge des gesammten Skillbereichs sein und Manazuaber sind eine Teilmenge.... Klar gibt es die 5 Zauberkategorien, aber das sind ja nicht die einzigen Einteilungen , die man für Zauber nehmen kann. Ich könnte mir auch gut eine Spezi : im Astralraum vorstellen. ImO sollte man das mit dem SL absprechen ! HokaHow Medizinmann
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  5. Hallo zusammen, hier beginnt mein (erster) Spielbericht. Das Abenteuer hat mir schon beim ersten Lesen sehr gefallen. Schön, dass ich hier gleich Pionierarbeit leisten kann und den ersten Spielbericht beisteuern kan. Nun bin ich gespannt ob das „puristische“ Gefühl des Ausgeliefertseins sich auch einstellen wird. Nach diesem Abenteuer soll es einen Zeitsprung geben und mit möglichst vielen Chars die ToC-Kampagne „Eternal Lies“ nach CoC 7 gespielt werden. Ein großer Brocken, aber die Leber wächst mit ihren Aufgaben Es spielen mit/Dramatis Personae: Leopold Rupert Cavendish: Zweiter Sohn des Baronet Cavendish aus Devonshire, England. Echter britischer Gentleman. War beim Royal Flying Chor im Weltkrieg, ist aber mit Ende 20 in den Schatten des allmächtigen Vaters und älteren Bruders noch immer auf der Suche nach seinem Platz im Leben. Vielleicht fühlt er sich auch deshalb nur am Steuer eines Flugzeugs wirklich frei.Lilly Cavendish (geborene Hesketh-Forthescue): Ehefrau von Leopold. Stammt ebenfalls aus britischem Landadel und konnte als einziges Kind und Augapfel ihrer Eltern künstlerisch-musischen Interessen nachgehen. Talentiert in Fotografie und Malerei sowie passionierte Kunstsammlerin. Interessiert sich auch für Okkultismus und östliche Mystik und Philosophie.Thomas Thatcham: Britischer Gutmensch, Lebenskünstler und Weltenbummler. Stammt als Gärtnerssohn aus einfachen Verhältnissen. Er hat im Krieg als Sanitäter bei der Marine und in der Army viel erlebt. Der Krieg hat ihm zwar nicht seinen Glauben an das Gute nehmen können, allerdings doch soweit „entwurzelt“, dass er seitdem ein eher rastloses Wanderleben führte. Im Krieg hat er auch Leopold das Leben gerettet und die beiden blieben in Verbindung. Nach langem Leben „von der Hand in den Mund ist er nun seit einiger Zeit als „Mädchen für Alles“ auch dessen Bindestück zur Welt der „einfachen Leute“.Professor Jacques Arthur Fournier: Französischsprachiger Schweizer und Professor der Biologie an der Universität Zürich. Ist auf botanischen Expeditionen in die Dschungel dieser Welt schon weit herumgekommen. Hasst es oft für einen Franzosen gehalten zu werden. Mehr oder weniger freiwilliger Doktorvater von Remy (s.u.).Remy de Cazaud: Ebenfalls aus der französischsprachigen Schweiz. Spross einer Pharmazeutendynastie. Absolviert als Vorbereitung für die Firmenleitung ein biologisch-chemisches Studium an der Universität Zürich. Obwohl nicht unbegabt schlägt sein Herz in Wahrheit für den Sport, genauer gesagt dem Fechten und er träumt von olympischem Gold. Seine Eltern sind großzügige Spender der Universität, so dass sich Professor Fournier als Doktorvater wohl oder übel mit ihm und seiner geteilten Aufmerksamkeit herumschlagen muss. Erster Spielabend (Von Kairo nach Ceylon 1) Die Charaktere befinden sich in Port Said und checken auf der SS Callabar ein. Als Einstiege habe ich mich auf zwei Empfehlungen im Abenteuer selbst gestützt: Professor Fournier und Remy nehmen an einer botanisch-zoologischen Exkursion nach China statt, die über universitäre Netzwerke organisiert wurde. Um Geld für die eigentliche Expedition zu sparen und billig mehr Gepäck mit Expeditionsausrüstung unterzubringen, wurde von den Geldgebern ein Frachtschiff als Beförderung gewünscht.Leopold, Lilly und Thomas wollen sich in Shanghai über die chinesische Medizin informieren um abzuwägen, ob Importe von chinesischer Arznei für das Import-Geschäft von Leopolds Familie profitabel wäre. Zusätzlich könnte Leopold auch mal beim Bau einer Eisenbahnstrecke vorbeischauen, bei der die Familie Anteile gekauft hat (halte ich mich offen um ggf. nachher das auf diesem Einstieg aufbauende Abenteuer aus dem China PDF-Band einzuschieben). In Wirklichkeit geht es aber auch um die Rastlosigkeit der Drei und die Suche nach einem Leben außerhalb des Schattens von Leopolds Familie. Allerdings ist die Passage auf einem noblen Passagierschiff aufgrund von Maschinenschaden futsch und die Gesellschaft hat Ihnen die Kosten erstattet sowie eine Passage auf der Callabar angeboten, damit ihr Zeitplan eingehalten werden kann.Leider konnte der Spieler des Professors (und zugleich der rollenspielerfahrenste Spieler in der Gruppe) kurzfristig nicht teilnehmen, so dass der Spielleiter spontan beschloss, den guten ab Ablegen per Seekrankheit außer Gefecht zu setzen und in jedem Fall nur den Auftakt der ersten Reiseetappe von Ägypten nach Ceylon zu spielen. Nachdem Leopold, Lilly und Thomas vom Platzen ihrer komfortablen Passage erfahren haben, setzt sich Leopold durch und man begibt sich -trotz insbesondere Lillys Bedenken zum mangelnden Komfort- zum Liegeplatz der Callabar. Die Unmengen an Gepäck, ein Großteil davon Lillys, werden im Lastwagen hinterhergebracht. Dort trifft man auf Remy und Professor Fournier, deren trotz Expeditionsausrüstung geringeres Gepäck von mehreren einheimischen Trägern zum Schiff gebracht wurde. Man macht sich bekannt und Captain Mac Rory unterbricht das stattfindende Kohlebunkern um sich vorzustellen. Der Captain gibt sich angesichts der potentiellen hochgestellten Passagiere noch sehr zugänglich, insbesondere Lilly kann aber ihr Entsetzen aufgrund des Nichtvorhandenseins von Sonnenstühlen und der geringen Kabinengröße an Bord kaum verbergen. Leopold nimmt das Ganze ganz britisch mit Gleichmut obwohl auch ihm das Fehlen von Freizeitangeboten sowie eines Shuffleboards Unbehagen einflößt, akzeptiert die Passage und bemüht sich Lilly das Ganze als „rustikales Erlebnis“ zu verkaufen. Im Anschluss verweist Mac Rory sie an den dritten Offizier Johansen, der angesichts der Gepäckmassen schwer beeindruckt ist. Thomas bietet zudem an einen Großteil des unmittelbar persönlich nötigen Gepäcks in seiner Kabine zu lagern, damit Lilly und Leopold mehr Platz haben. Remy und Professor Fournier gehen auf Leopolds Bitte ein, dass Gepäck von Ihren Trägern auch an Bord bringen zu lassen. Nachdem das unmittelbar nötige Gepäck in den Kabinen verstaut ist, brechen Leopold und Lilly auf, um vor dem Ablegen in sechs Stunden noch einmal „richtig“ zu essen und Leopold weist Thomas abseits an, noch einmal Tabak und Tee für die Reise zu besorgen sowie Blumen und Dekorationsmaterial für die Kabine um Lilly zu besänftigen. Remy übernimmt währendessen mit den Trägern und Johansen das Verstauen des restlichen Gepäcks im hinteren Frachtraum. Auf halbem Weg dorthin an Deck greift wie vorgesehen Captain Mac Rory ein und offenbart seine weniger angenehme Seite, als er Johansen befiehlt das Gepäck in die vorderen Frachträume zu bringen und Johansen Einwände barsch abbügelt. Zumindest den Tonfall bekommen auch die noch in Hörweite befindlichen anderen drei Spieler mit und insbesondere Thomas Interesse am Inhalt des hinteren Frachtraums wird daraufhin stark geweckt. Am frühen Abend legt die Callabar schließlich ab und die Gruppe wird zumindest für die erste Nacht der Reise mit schönen Ausblicken auf die belebten Ufer und Landschaften des Suezkanals entschädigt. Der Professor bekommt davon wie gesagt allerdings wenig mit…. Captain Mac Rory tritt hinzu und macht deutlich, dass er wenig von langen Aufenthalten der Passagiere unter Deck oder Abhalten der Crew von ihrer Arbeit hält. Dafür hat er einige Sonnenstühle an Bord bringen lassen.... Zuletzt fordert er, etwaige Waffen zur Wahrung der Bordsicherheit an ihn zu übergeben. Während Remy einen auf dem Basar gekauften Krummdolch bereitwillig übergibt, sieht Thomas davon ab seine Pistole zu erwähnen oder gar zu übergeben. Leopold behauptet, niemand von ihnen trage eine Waffe. Mac Rory glaubte ihm bzw. verzichtet auf eine Überprüfung (hier ist der Abenteuertext meiner Meinung nach etwas dünn, denn es ist nicht klar, ob Mac Rory falls er nicht davon überzeugt ist, Charaktere wirklich durchsuchen lassen würde. Angesichts von Leopolds hoher Finanzkraft und Auftreten würde ich es trotz Mac Rorys Machtbewusstsein nicht annehmen….) Beim ersten Dinner lernt die Gruppe alle Offiziere sowie den Bordingenieur Wiechmann kennen. (Tipp: Da das Abenteuer im weiteren Verlauf stark auf der Interaktion der Spieler mit den NSCs aufbaut und den sich daraus ergebenden persönlichen Verhältnissen, habe ich mir ab diesem Zeitpunkt eine +/- Skala für jeden der Offiziere und Mac Rory angelegt, so dass ich später auf einen Blick Einstellung zu den Charakteren einsehen und mögliche Reaktionen darauf aufbauen kann). Ich habe an diesem ersten Abend, um eine Überforderung der Spieler zu vermeiden, Mac Rory, und Bootsmann Braga sowie den Funker Aidan eher ruhig und zuhörend gehalten. Auch Johansen war seinem Naturell entsprechend eher ruhig – tiefere Interaktionen zu ihm werde ich eher im kleineren Kreise oder Zwiegesprächen stattfinden lassen. Dagegen waren die anderen beiden Offiziere Cole und van der Merwe umso gesprächiger genau wie der reichlich dem Alkohol zusprechende Wiechmann. Cole suchte dabei zwecks Einschätzung stark das Gespräch, wobei Leopolds Einsilbigkeit bezüglich der genauen Reisegründe von Leopold, Lilly und Thomas der Gruppe erst Minuspunkte einbrachten. Als Leopold jedoch, nach den Folgen des Lindbergh-Transatlantikflugs für die britische Seefahrt befragt, als geübter britischer Konversationist (und trotz seiner Begeisterung für die Luftfahrt) die Handelsschifffahrt auch in Zukunft als „Blut in den Adern des Empires“ bezeichnete und Cole ihm dies dank gelungenem Psychologie Wurf auch abnahm, war ein gutes Fundament gelegt und Cole lud die Gruppe ein, ihn einmal im Kartenraum zu besuchen. (Anmerkung: Coles Foto im Abenteuer zeigt ihn mit einer Katze, was Lillys Spielerin als Katzenliebhaberin natürlich sofort zur Frage veranlasste, ob er die Katze auch wirklich hat….ich denke ich werde nicht drum rum kommen eine Bordkatze einzuführen*g*; wenn die „Seuche“/Farbe sich bemerkbar macht bietet sich zudem auch die Möglichkeit die Spielerin emotional gut zu involvieren). Van der Merwe sammelte durch sein gutes, schneidiges Aussehen (da es im Abenteuer kein Foto für ihn gibt, habe hier das Foto eines Wehrmachtsoffiziers genommen…was für van der Merwe passend erschien) sowie gute Manieren erst bei Lily und Leopold Punkte, die er durch allzu offene rassistische Bemerkungen zu Schwarzafrikanern und Chinesen sowie die schlechte Behandlung des goanesischen Schiffskochs Lorso gleich wieder verlor. Leopold und Lilly sind zwar selbst nicht ohne Vorurteile und Chauvinismus, würden Sie aber als Briten nie so plump ausdrücken. Zusätzlich erwartete sich Lilly dank Lorsos Herkunft auch automatisch eine asiatische Ausrichtung und damit Aufwertung der Schiffsküche (wobei sie die eingeschränkten Möglichkeiten an Bord und eher klassischen kulinarischen räferenzen der Offiziere natürlich gar nicht mitbedenkt…). Wiechmann war Leopold als Kriegsteilnehmer und aufgrund seiner schnoddrigen Art sofort unsympathisch und ließ sich nur durch Lillys mäßigenden Einfluss von allzu vielen politischen Diskussionen und kritischen Bemerkungen abbringen. Ich entschied jedoch, dass Wiechmann da schon einiges gewohnt war, somit ein dickes Fell hatte und ihm dies nicht allzu krumm nahm. Er lud die Gruppe ein, ihn bei Zustimmung des Captains demnächst im Maschinenraum zu besuchen. Die Gruppe verbrachte nach dem Dinner noch eine geraume Zeit an Deck um die abwechslungsreiche Aussicht weiter zu genießen. Am nächsten Tag wachte Remy zuerst wie gewohnt früh auf und absolvierte an Deck seine Morgengymnastik, was ihm ungläubige Blicke der Crew einbrachte. Da er jedoch auf allzu raumgreifende Bewegungen verzichtete, blieb es dabei. Beim Frühstück traf er im Anschluss den lesenden Johansen an und man kam etwas ins Gespräch. Ich habe dabei Johansen neben dem Interesse an anthropologischen Themen auch zu einem Joseph Conrad Leser gemacht, da dieser zu den von mir geschätzten Schriftstellern gehört, Conrad als ehemaliger Seemann viel über das Verhältnis Mensch und Natur geschrieben hat und zudem sein eher pessimistisches Menschenbild gut zu Johansen und zur Stimmung des Abenteuers passt. Über ein Zitat kam Johansen schließlich auch zu seiner Frage bezüglich möglicher übernatürlicher bzw. schwer zu erklärender Erlebnisse. Da war er jedoch bei dem jungen und dem eher rationalen Remy an die falsche Adresse geraten, so dass hier noch nicht die Basis für ein mögliches Vertrauensverhältnis gelegt wurde. Im Anschluss ging Johansen schlafen, da seine Schicht zu Ende war. Einige Zeit danach wurde auch Thomas wach, kümmerte sich um Teewasser und sprach an Deck Lorso an um pflichtbewusst Lillys kulinarische Wünsche weiterzugeben. Lorso reagierte zwar aus bereits genannten Gründen eher verhalten was die Umsetzung anging (eventuell eine Vor- oder Nachspeise), freute sich aber über die damit verbundene Wertschätzung. Später stießen auch Leopold und Lilly dazu und versuchten dem Porridge-Frühstück das Beste abzugewinnen. Im Anschluss erkundete man das Deck etwas, bemerkte das eine der hinteren Frachtluken offenbar defekt ist und wurde bevor man eigenständig über die Offiziersquartiere in den Maschinenraum hinabsteigen konnte, von einem Matrosen abgefangen. Der machte klar, dass dies nur mit Erlaubnis Mac Rorys ginge (auch hier sollte einmal mehr Mac Rorys Kontrollbedürfnis gegenüber seinen Passagieren herausgestellt werden), die er sich erst einholte. Im Maschinenraum stellte Wiechmann seine Maschinisten (Leopold: "wenigstens Australier und Kanadier") und –fast zärtlich- die Maschine vor. Fragen nach dem Treibstoff (Kohle) wurden gestellt, aber die Spieler machten sich noch keine Gedanken wer die Kohle eigentlich schaufelt. Bevor die Charaktere auf Wunsch Lillys den heißen und lauten Maschinenraum wieder verließen, lud Wiechmann den ihm am sympathischsten und zudem erdigsten aussehenden Thomas („echte Engländer vertragen doch ‘nen Tropfen“) zum Trinken und Kartenspielen an einem der folgenden Abende ein. Draußen begab man sich dann in die Sonnenstühle und las vorm Lunch noch etwas, wobei Lillys Vertiefung in daoistische Werke immer wieder von Leopold unterbrochen wurde, der mit seinen seinen John Carter of Mars/Barsoom SF-Romanen von Rice-Burroughs einen Abstecher ins Triviale unternahm und seine Erheiterung teilen wollte. Der investigative Thomas fragte, währenddessen einen Matrosen nach der Besatzungsstärke und erhielt eine recht genaue Antwort, wobei jedoch auch hier die Heizer weggelassen wurden, da die weißen Matrosen sie nicht als Teil der Crew betrachten. (diese Unsichtbarkeit der Heizer plane ich noch einzusetzen um Braga und den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu ihm etwas stärker und effektvoller eins Spiel zu bringen). Thomas äußerte auch den Wunsch das Gepäck in den Frachträumen zu inspizieren und Dinge in die Kabinen zu bringen und wurde einmal mehr an Mac Rory verwiesen. Vorerst ließ sich Thomas jedoch durch Remys Versicherung davon abbringen, dass das Gepäck gut verstaut sei und zudem in den vorderen Frachträumen auch wirklich die Fracht gelagert sei, die von Mac Rory und Johansen aufgeschnappt wurde. Beim Lunch waren dann wieder nicht alle Offiziere anwesend, so dass ich Aidan und Braga mehr ins Spiel bringen konnte. Bragas Rolle als Bindeglied zur einfachen Crew und seine Auffassung als „strenger aber guter Vater“ der einfachen Schiffsfamilie wurde dabei angedeutet. Die Gruppe hört außerdem von Johansens Interesse an indonesischen Kulturen. Aidan habe ich –gerade in Gegenwart Lillys- als etwas schüchterner dargestellt. Hier kommt noch mehr am nächsten Spieleabend. Damit endete die erste Sitzung, auch um dem Spieler von Professor Fournier noch einen guten Einstieg zu gewähren. Wir befinden uns noch mitten in der Expositionsphase, so dass es außer dem Verhalten Mac Rorys und dem geheimnisvollen hinteren Frachtraum noch wenig direkte Handlung gab. Die Spieler hatten jedoch schon viel Spaß am Ausspielen der Charaktere, der Interaktion mit den NSCs in und es kam zu einigen lustigen Szenen. Dies ist ein guter Kontrast zur verschlechternden Stimmung ab der zweiten Etappe. Ich teile auch die Ansicht des Autors, dass die Vorstellung des Beziehungsgeflechts an Bord und Etablierung des Verhältnisses der NSCs zu den Charakteren Zeit braucht, zugleich aber auch auf der ersten Etappe nicht in einem „Vorbeidefilieren“ der NSCs durch aneinandergereihte „Encounter“ zu offensichtlich werden darf. Dies abwechslungsreicher umzusetzen wird eine Herausforderung bleiben, wobei in der nächsten Sitzung auf jeden Fall Ceylon erreicht und die ereignisreichere zweite Reisetappe begonnen werden soll. Außerdem muss ich mir noch überlegen, wie allzu forsche Recherchen z.B. durch Thomas zum Frachtraum trotz der geringen Möglichkeiten zu anderweiter Ablenkung verzögert werden können, bis es genügend andere (Plot-)Ablenkung davon gibt. Nächster Spieltermin ist Anfang Februar….
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  6. Oh bitte bitte tu mir einen Gefallen und geh in die Spaceneedle und mach mir ein paar Fotos von den Toiletten im Stockwerk zwischen Restaurant und Aussichtsplattform. Am besten irgendwo (unbemerkt) einen Fluchtwegeplan oder so von dem Stockjwerk aufnehmen! Damit würdest du mir wirklich, wirklich helfen.
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  7. Weil Kaffetrinken nicht auf der Suche nach der passenden Fertigkeit ist (Handwerk ist es übrigens meist nicht, siehe vorige Beiträgeund die Beschreibung der Fertigkeit), sondern Regeln für das Bauen von Dingen - ein genanntes Beispiel wäre der selbst gebaute Cyberarm. Hierzu wird die Fertigkeit Kybernetik verwendet, doch bei der Beschreibung dieser wird nur auf den Abschnitt Bauen und Reparieren verwiesen. Dabei vermisst der interessierte Leser nicht nur Angaben zu Schwellenwerten und Intervallen, sondern z.B. auch zu Materialkosten. Es ist IMO durchaus klar, welche Fertigkeiten man verwendet (und evtl. auch, welche Werkzeuge), aber wie diese regeltechnisch verwendet werden, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten wird eben nicht beschrieben. Ob das jetzt vergessen oder absichtlich so gehandhabt wurde - wer weiß?
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  8. Hiho, wenns eine Edgeschlacht wird, weisst du, dass du am Limit bist . Kannst den Konzernwachen auch Agile Defender geben, das sollte dann recht interessant werden. Ein Bodyguard der wegrennt, ts ts ts (ich weiss nur Tarnung und so,...aber aus der Nummer kommst nicht raus ) Grüße
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  9. Klingt ja gut. Misch mal unter den Streetscum und/oder den Cops nen paar Orks oder auch nen Troll und zieh dn schön Panzerjacken an. Dadurch wird deren Soak pool etwas größer. Starte in Nahkampfdistanz (ist mMn. immer realistischer für nen Random Encounter). Das mit den Drogen haste ja schon (den Gangern auch schön ihr Cram/Jazz geben). Ansonsten kannst auch einbischen mit der Ausrüstung spielen, je nachdem was eure Gruppe so für Gangs hat. Bei manchen Gruppen haben Gangs bis zu Sturmgewehren (alle), bei manchen freuen die sich schon über ne schwere Pistole (alle). Ne Schrotflinte hier und da ist auch mal ne Abwechslung. Gegen Elitekonzernwachen solltes du langsam einknicken. Die sind mMn. Startrunnern etwas überlegen, Startrunner sind so zwischen Prof. 4 und 5. Gegen 6 Prof. 1 sollte es mMn. auch schwer werden, da sollte langsam die Masse greifen. Drei Ganger sollten kein Problem sein. Grüße
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  10. Bohemian Rhapsody mit Memetanz Medizinmann
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  11. Oder mit dem Nachbarskind spielen... nachdem sie es sich geteilt haben .
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  12. Ab sofort sind die Charakterbögen in editierbarer Form auf Pegasus.de zum kostenlosen Download online! Der Dank dafür gebührt Forenmitglied und CTHULHU-Supporter Lexx! Hier sind sie. 5 Spielhintergründe = 1920er, NOW, Gaslicht, Mittelalter und Traumlande
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  13. Hey ho, So damit die Community auch mal sieht, wie der gegenwärtige Stand aussieht hier mal ein Screenshot: https://www.dropbox.com/s/j1g28xnrbnnwx5b/MWDeckbuilder_170305.png?dl=0 Feuermagier hat einiges unter der Haube rumgeschraubt und wir haben ein neues GUI-Framework gewähl. Ich habe den Bau der GUI bisher übernommen. An der Internationalisierung arbeiten wir gerade, so das wir den Deckbuilder in mehreren Sprachen anbieten können. Die Daten kommen vollständig von OCTGN. Mit dem Filterreiter kann man recht schnell seine Karten filtern, ein Feature was ich mir von einigen Online-Deckbuildern von Sammelkartenspielen abgeschaut habe. Man kann nun durch die Karten browsen und die Berechnung der Deckpunkte funktioniert auch schon. Eine zeitliche Abschätzung wann die erste Version rauskommt, die man wirklich testen kann, ist aber schwierig, da es für uns alle natürlich ein Feierabendprojekt ist.
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  14. Moin. Ich stelle gern mal Props her. Meist sind das die Handouts des Abenteuers, ausgedruckt und zugeschnitten. Auf altes Papier wenn es geht. Vor ein paar Jahren habe ich auf der Nordcon ein selbstgeschriebenes Cthulhu Abenteuer geleitet. Das war ursprünglich für meine Freunde geschrieben. Und ich hatte Lust Props zu basteln. In dem Fall habe ich ein Logbuch geschrieben, das der Kapitän unter den Planken seines Schiffs versteckt hatte. Das Logbuch sind einfach ein paar vergilbte Seite die ich zusammengetackert, in eine alte Ledermappe gesteckt und mit Füller beschrieben habe. Meine Handschrift ist zwar nicht so hübsch, unterstütze aber die Simulation der Übersetzungsfähigkeiten der (russischen) Investigatoren. Das Logbuch steckte ich in eine Holzkiste (nichts besonderes, eine abgeschliffene Schokoladenschachtel die ich grade zur Hand hatte). Der Clou war die Erspielung des Logbuchs: Die Investiagtoren finden in dem gestrandeten Schiff einen Knopf der kaiserlichen Marineuniform des Kapitäns (ich habe einen Knopf von meinem Opa genommen). Der Knopf lag die ganze Zeit auf dem Tisch (bis dahin unter etwas verdeckt), und war mit einem roten Bindfaden an die Holzschachtel gebunden, die ich vor Spielbeginn unter dem Tisch versteckt hatte. Die Spieler mussten die Schiffsplanken (die Tische) auseinander bewegen um die Kiste zu bergen und fanden darin das Logbuch. Es gab einige zuerst sehr verwunderte, dann sehr begeisterte Spieler. Und eine sehr coole Spielszene. Ich hatte währenddessen quasi 20 Minuten Pause. Ich versuche mal Fotos anzufügen. Sorry wenn das nicht gleich klappt. Ich bin ganz neu im Forum.
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  15. Mit etwas Verzögerung wird der Spielbericht nun fortgesetzt, was aber auch den angenehmen Nebeneffekt hat, dass nun schon zwei weitere Sitzungen stattgefunden haben. Durch sind wir aber noch immer nicht, allerdings spielen wir auch nur 3-4 Stunden und die Gruppe ist „ausspielfreudig“. Heute folgt erst einmal der Bericht der vorletzten Sitzung, derjenige der letzten Sitzung kommt leider - urlaubsbedingt- wohl erste Ende März, bevor dann Anfang April die hoffentlich finale Sitzung folgt. Ich muss wohl auch noch lernen, mich etwas kürzer zu fassen, aber es ist ja der erste Spielbericht Zweiter Spielabend (Von Kairo nach Ceylon 2) Der Spieler von Jacques Fournier war diesmal mit dabei, so dass der gute Professor nun von seiner Seekrankheit genesen war. Leopold war froh in ihm einen weiteren gebildeten Gesprächspartner zu haben. Nach ersten Gesprächen über die Forschungsarbeiten des Professors und die Expeditionsziele in China (Remy: Doktorarbeit über chinesische Sumpfpflanzen, Fournier nähere Bestimmung neu gefundener Fossilien), war seine Freude umso größer in ihm auch einen würdigen Gegner im Schach zu finden. Beim „Briefing“ des Professors über die ersten Reisetage äußerten die restlichen Gruppenmitglieder bereits den Verdacht, dass Kapitän Mac Rorys Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Passagiere und Geheimniskrämerei um den hinteren Frachtraum mit Schmuggel zu tun haben könnte. Man war sich aber noch nicht sicher, um was es sich dabei handeln könnte. Beim nächsten Abendessen streute ich über die Offiziere auch Informationen über den kürzlich niedergeschlagenen kommunistischen Aufstandsversuch im niederländisch kontrollierten Teil Indonesiens ein, damit die Gruppe später bei Bekanntwerden der verbotenen Fracht auch sinnvolle Schlüsse bezüglich des Adressaten des Senfgases ziehen kann. In diesem Kontext interessierte sich die Gruppe auch für das Thema Piratengefahr, was sich später noch als nützliche Ablenkungsmöglichkeit für die SL erweisen sollte. Die Gefahr wurde jedoch eher kleingeredet und auf die Erfahrung des Kapitäns sowie die für solche Fälle gut gefüllte Waffenkammer verwiesen. Lorsos Ermutigung durch Lily bzw. Thomas zu kulinarischer Experimentierfreudigkeit trug zudem erste Früchte und sollte sich bei Vor- und Nachspeisen bei den weiteren Mahlzeiten steigern - sofern Van der Merwe nicht mit am Tisch saß. Am nächsten Tag nahm die Gruppe Coles Einladung zum Besuch im Kartenraum wahr. Mehr (Thomas, Professor Fournier und Lily) oder weniger (Leopold, Remy) aufmerksam lauschte man seinen Ausführungen zur Reiseroute und nautischer Navigation. Thomas, der Professor und Lily entschieden sich wiederzukommen und durften sich deshalb auch bereits ein Astronomiehäkchen setzen. Auch Cole wurde noch einmal zur Piratengefahr befragt, die sich in den Köpfen offenbar festgesetzt hatte, und wiegelte ebenfalls ab. Im Laufe des Tages sah sich der stets investigative Thomas nochmal an Deck um und nahm insbesondere die als defekte ausgewiesene und abgeschlossene Frachtluke 3 nochmal in Augenschein. Lily und Leopold saßen wieder einmal in ihren Sonnenstühlen und lasen. Als der vorbeigehende Johansen Lilys Lektüre zum Daoismus bemerkte und sie darauf ansprach, versuchte ich erneut eine Verbindung zu diesem interessanten und von mir geschätzten NCS über das Interesse am Mystischen aufzubauen. Erneut scheiterte dies aber. Zwar stand Lily – ganz im Gegensatz zu Leopold – solchen Themen recht offen gegenüber, versuchte ihm auch etwas nach dem Mund zu reden, hatte aber keine wirklichen ungewöhnlichen Erfahrungen zu berichten und verlor sich eher in Allgemeinplätzen. Auch als Leopold, von solchen Themen eher genervt, zum Schachspiel mit Professor Fournier flüchtete, kaufte Johansen Lily ihre Ernsthaftigkeit nicht recht ab, weil ihm sein Psychologie-Wurf gelang. Immerhin erzählte er Lily etwas über indonesische Mythologie (hier kann ich Wiki-Recherchen zu Indonesischer Mythologie nur empfehlen um sein Interesse daran glaubhaft darstellen zu können und neben der plotrelevanten Nyai Roro Kidul-Sage noch weitere Pfeile im Köcher zu haben) und erwähnte die Bordbibliothek. Lily behielt Letzteres nicht für sich und man lieh fleißig aus den mageren Beständen aus: Leopold versuchte sich tatsächlich am Werk zum Seerecht, Professor Fournier naheliegender Weise an der „Flora und Fauna des Indischen Ozeans“, Remy an Schundromanen („Francis Drake – Die Geißel Spaniens“) und Thomas am Werk über berühmte Seefahrer. Nur Lily selbst hatte noch genug mit dem Daoismus zu tun. In dieser Nacht setzte ich mein Vorhaben um, die Heizer direkter als im Abenteuer angegeben ins Spiel zu bringen und die Darstellung des sozialen Bordgefüges abzurunden. Ich ließ Professor Fournier (Spieler sollte als „Neuzugang“ gleich gut involviert werden) aufgrund eines nicht genau erinnerten Alptraums verschwitzt aufwachen und der Spieler ging wie von selbst gleich mal raus an Deck um frische Luft zu schnappen. Dort bemerkte er eine schlaksige Gestalt die sich verstohlen zu den Offiziersquartieren schleichen wollte, wo sie bereits von Jemand erwartet wurde. Der Professor schaffte den Verborgen bleiben Wurf nicht und wurde bemerkt, worauf die erste Gestalt hastig Richtung Bug davonrannte. Der Professor ging zur zweiten Gestalt und erkannte Bootsmann Braga, der ihn über die Heizer, ihre geringe Stellung an Bord und häufigen gesundheitlichen Probleme aufklärte. Er bat darum, ihm Medikamente für die Heizer zu verkaufen. Nach dieser Aufregung ging der nun um eine weitere Facette des Bordlebens schlauere Fournier dann ins Bett. Am nächsten Morgen berichtete er zeitig den Anderen davon. Lily reagierte erst reserviert, dann empört über die Diskrepanz in der Behandlung zwischen Mannschaft und Heizern. Dies war dabei allenfalls in zweiter Linie humanistisch motiviert, denn sie sorgte sich vor allem um die Reisegeschwindigkeit sollten zu viele Heizer aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. Sie stellte Kapitän Mac Rorys Führungsqualitäten deshalb in Frage und nahm sich vor ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden. Man entschied, die Medikamente ganz ohne Entgelt abzugeben, was Thomas als „Halbarzt“ übernahm. Der bestand deshalb allerdings darauf, die Medikamente direkt an die Heizer auszugeben und sie zu untersuchen, was Braga nicht so lieb war (Passagiere unter Deck im Boilerraum….). Letztlich blieb ihm aber keine andere Wahl und Thomas wurde gegen Abend von Braga in den Boilerraum geschleust (ich ließ dies ohne Probleme gelingen, obwohl mir ein so enger Kontakt zu den Heizern gar nicht so recht war). Bevor es losging wurde Thomas auch von einem der Maschinisten mitgeteilt, dass das Kartenspielen und Trinken im Maschinenraum heute Abend stattfinden würde. Thomas diagnostizierte Staublungen, Gelenkprobleme und Hautprobleme und gab Schmerzmittel sowie Salben aus. Außerdem wies er die Heizer an, sich zukünftig feuchte Tücher vor den Mund zu binden. Ein gutes Verhältnis zu Braga und den Heizern war damit hergestellt und zugleich die Grundlagen für ein (noch) schlechte(re)s zu Van der Merwe. (Erst am Ende dieser Szene ging mir auf, dass ich Angst vor einer Entdeckung Muggamadoes hatte, diese aber grundlos war, weil er ja erst in Colombo an Bord kommt. Gut strukturiert, Herr Droste!) Anschließend folgte auf die Arbeit das „Vergnügen“ bei Wiechmann und Konsorten im Maschinenraum. Thomas ertrug dabei - ganz Brite - stoisch Wiechmanns derbe Witze und es gelang ihm dank guter KO-Würfe beim Trinken mitzuhalten. Auch Thomas stand scheinbar noch unter dem Eindruck einer möglichen Piratengefahr und befragte den ziemlich betrunkenen Wiechmann dazu. Dies hatte zur Folge, dass die „Wumme“ in Frachtluke Drei eher vage als „etwas mit dem wir uns vor keinem Piraten zu fürchten brauchen“ umschrieben wurde. Thomas verstand dies so, dass in den hinteren Frachträumen verbotene (Schuß-)Waffen zum Schmuggel lagerten. Leopold, dem er am nächsten Morgen von allem erzählte, teilte diese Ansicht und man war in der Gruppe dann geneigt dem Kapitän diesen „kleinen Nebenverdienst“ zu gönnen und sich nicht weiter einzumischen. (Dieses „Missverständnis“ kam mir als SL sehr gelegen, nahm es dem neugierigen Thomas wieder Wind aus den Segeln und half die hinteren Frachträume wieder bis zu späteren Ereignissen aus dem Fokus der Gruppe zu bringen. Ich würde es auch anderen SLs empfehlen, solche sich vielleicht bietenden Gelegenheiten zu nutzen. So kann man allzu neugierige Gruppen bremsen oder ablenken, bevor die Zeit „reif“ ist). Am nächsten Morgen stieg der pflichtbewusste Thomas dennoch wie üblich früh aus den Federn um Lorso beim „standesgemäßen Frühstück“ für Leopold und Lily zu unterstützen (im Endeffekt hieß das vor allem besseren Tee und gewürzten Porridge). Danach ließ ich die Zeit schneller vergehen und man lief schließlich nach über zwei Wochen Fahrt in den Hafen von Colombo ein. Mac Rorys strikte Vorgaben zum Aufenthalt (keine Heuer ausbezahlt, nur ca. sechs Stunden Freigang, nachts alle zurück an Bord) hieß die Gruppe gut (Professor Fournier: „Der hat das Schiff im Griff!“) und man stieg auf Mac Rorys anschließenden Vergleich der Matrosen mit Kindern – sicher auch aus sozialen Vorurteilen – voll ein. Die Gruppe selbst wollte natürlich unbedingt an Land um sich die Beine zu vertreten und wieder vernünftig zu essen. Zuvor nahm man aber bei der Inspektion durch den Zoll noch Mac Rorys Nervosität wahr, spielte aber brav die zugedachte Rolle als Deckmäntelchen und Ablenkung– nicht zuletzt dank Leopolds mühelos gelungenem Charme Wurf. Damit endeten der zweite Spielabend und mehr oder weniger auch die Expositionsphase des Abenteuers. Die Spieler haben nun das Bordgefüge und die wichtigen NSCs im Wesentlichen kennengelernt und es wird nun Zeit die „Urlaubsatmosphäre“ auf der nächsten Etappe allmählich einzureißen. Mir wurde auch deutlich, dass es den Spielern nun allmählich reicht bzw. man nun langsam auf den cthuloiden Schrecken wartet. Mehr zu tun wird es beim nächsten Mal schon geben, aber der nicht-natürliche Schrecken wird immer noch etwas auf sich warten lassen. In den Gesprächen nach Spielende wird deutlich, wie einfach die Vorstellung der meisten Spieler (bis auf einen relative Cthulhu-Neulinge) von eben jenem cthuloiden Schrecken noch ist. Man erwartet vor allem versteckte Kultisten und Beschwörungen schrecklicher Wesenheiten. Gerade deshalb wird das Abenteuer hoffentlich auch den vom Autor (und mir) intendierten Zweck erfüllen die Vielfältigkeit des Mythos aufzeigen. Die nötige Setting-Aufbauarbeit und das Spielen mit den Erwartungen sollten aber auch nicht zu lange dauern - selbst bei ausspielfreudigen Gruppen. In der Praxis zeigt sich, dass eine genaue Vorstellung aller Offiziere und Positionierung der Charaktere zu ihnen schwer zu machen ist. So hatte ich z.B. noch vor Aidan stärker ins Spiel zu bringen und habe letztlich darauf verzichtet den „Trigger“ (Mann über Bord) zur Gewinnung seines Vertrauens einzubauen. Eventuell tue ich dies noch später, womöglich aber auch nicht. Das ist nicht weiter schlimm, da es für das Gelingen des Abenteuer bzw. die Einflussmöglichkeiten der Spieler in den kommenden Krisen reicht, Vorstellung und Beziehungsaufbau für die Mehrheit der Offiziere zu machen. Hier ist weniger tatsächlich mehr und die SL sollte nicht dafür zu viel Tempo opfern. In derselben Nacht kam mir bei der geistigen Nachlese des Spielabends und Planung des nächsten auch noch ein toller Gedanke. Ihn weiterzuspinnen hat Potenzial die durch Coles NSC-Porträt und meine Spielerin nahegelegte Bordkatze anders als als „Farben-Opfer“ ins Spiel zu bringen ohne der katzenliebenden Spielerin ein Trauma zu beschweren und zugleich auch ein langfristiges Spielelement für spätere Abenteuer/Kampagnen darzustellen. Vielleicht ahnen einige aufmerksame Leser Lovecrafts oder des „Reisen“-Bandes schon, was mir vorschwebt, ansonsten müsst ihr euch bis zum nächsten Mal gedulden.
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  16. Transrapid - Magnetschwebebahn http://www.shadowiki.de/Transrapid wie was? Diese Totgeburt? Wer interessiert ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid da stehen viele technische Details drin, die Kurzfassung: kein Quietschen durch Stahlfelgenräder/Getriebe/Bremsen keine Vibrationen wie bei Räder-Gleise! Kein Abrieb (Feinstaub) wie etwa bei Gummirad-E-Bussen (die natürlich auch indoorgeeignet wären) Das sind die beiden wichtigen Punkte für eine InArc-Bahn. Je weniger Vibrationen, desto höher können auch die Bahnhöfe liegen. Und da der Magnetantrieb auch Steigung schafft, gibt das nette Möglichkeiten: für aufgeständerte Haus-zu-Haus-Verbindungen (Höher als 10 Meter ). Es braucht Profis, um da heile rein oder raus (runter) zu kommen. In Arcologien können verschiedene Ebenen angefahren werden (Wellenmodell Kreisbahn, jede Station ist eine andere Ebene, so dass jede zweite/dritte Station wieder auf dem alten Niveau ist, was dann auch für Binnengebäudetransit verwertbare Distanzen gibt), was (wenige) Aufzüge einspart und gleichzeitig Zugangsrampen (Feuerwehr, Rettung, Sturmtruppen) darstellt. Wie wirken sich Magnetfelder auf Wifi, Trackingsender/Chips, RIFD an (eurer) Kleidung etc.pp. aus? Wenn euer SL mitspielt , können sich hier beim Einfahren der Bahn bzw. in der fahrenden Bahn Zonen mit hohem Rauschen bilden, was ja zum Abschütteln von Verfolgern/Extraction eine kleine Hilfestellung wäre. Beispiel: Wenn standortbezogen der Sender von Herrn X jetzt eh nicht mehr zur überwachenden Zentrale durchdringt, ab wann fällt im System auf, dass Herr X ja viel zu lange „im Kreis fährt“ ? Upps, wo iss er den ... (klar, noch immer Videototalüberwachung, aber ein Anfang ist ein Anfang)
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