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Showing content with the highest reputation on 11/14/2017 in all areas

  1. Masaruakles und Konstantinion sind bestimmt bereit diese Heldentat zu vollbringen. Schnappt euch ein Bettlaken und dann ab in die Sandalen und ans Recherchieren .
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  2. Ich glaube wir werden alle Pegasus nochmal sehr dankbar für die etwas größere Schrift in den einzelnen Publikationen sein...
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  3. Ich habe von A4 auf A5 runtergepresste Regelbücher. Die habe ich nur im Schrank als Sammlerobjekt. Nutzen kann ich sie nicht, das ich die Schrift im A4 schon fast nicht mehr lesen kann, A5 geht gar nicht. Wenn ich mir nun das Cthulhu Regelbuch in A5 vorstelle, verliere ich 2W20 Stabilität ...
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  4. Grandios, alleine dafür Corn, würde ich hier Multiboxen .... aber da wir ja in eine neue Mod-Dynastie gerade erst gewechselt sind, muss ich mich mit meinen Grau-Zonen-Aktivitäten doch etwas zurückhalten *hust*.
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  5. M. M. nach funktioniert da so gut wie alles vorher, was die Charaktere nicht zu sehr schädigt . Nett ist es, wenn sie den Professor schon in einem früheren AB kennen lernen. Spontan fällt mir da Häupter des Schreckens ein. Nicht zu viel heftiger Mythos, gute Möglichkeiten für Charakterspiel bzw. Kennenlernen der Charaktere und der Professor kann ja auch dort eingeladen sein und man kann etwas plaudern.
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  6. So, ich habe mich nun mal intensiv mit dem Buch befasst. Wie immer an dieser Stelle meine 50 Cents: Zunächst einmal - wie es sich gehört - das positive vorweg: Aufmachung Hier bin ich wirklich begeistert: Der knapp 200 Seiten starke, wuchtige Hardcoverband erscheint komplett farbig. Das Cover wurde weich wattiert und mit einer Prägung versehen, was dem Band ein edles Äußeres und eine gute Haptik verleiht. Er ist reichhaltig bebildert, gut gegliedert und orientiert sich im gelungenen Layout – natürlich – an der aktuellen Produktlinie seit Erscheinen der siebten Edition. Besonders die großformatigen Bilder sind gelungen und unterstreichen die gewünschte Wirkung eines Zauberbuches gekonnt. Lektorat und Korrektorat sind gelungen und dankenswerterweise wurde dem Band ein Lesebändchen spendiert. Technisch gibt es damit nichts zu meckern. Inhalt Auch was Umfang und Auswahl der Zauber angeht, bin ich mehr als zufrieden. Das Grimoire ist wirklich reichhaltig geworden und es findet sich für jede Gelegenheit das Passende! Kritik Aber ganz ehrlich: der Sinn des Buches erschließt sich mir in dieser Form leider nicht wirklich. Das mag jetzt hart klingen. Handwerklich wurde hier gute Arbeit geleistet und inhaltlich hält das Buch alles, was es verspricht. Aber wofür brauche ich das als CTHULHU-Spieler und/oder Spielleiter? Die Verwendung von Mythos-Magie ist für den menschlichen Anwender sehr gefährlich, denn nahezu jeder Zauber kostet den wertvollen Rohstoff Geistige Stabilität. Während das bei den verrückten Kultisten, die oft als Gegenspieler herhalten müssen, reichlich egal sein kann, betrifft das die Investigatoren der Spieler natürlich direkter. Wer Magie einsetzt, bewegt sich auf einer Abwärtsspirale in den Wahnsinn, egal, wie hehr seine Ziele eigentlich sein mögen. Dieser Umstand erlaubt es eigentlich kaum, das „Grimoire“ als Spieler sinnvoll einzusetzen. Zwar wurde mit der siebten Edition der stetige Stabilitätsverlust regelseitig abgefedert – vor allem gibt es nun mehr Möglichkeiten, regelmäßig Stabilität zurückzuerhalten. Doch ein direkter Vergleich vieler Zauber mit dem Vorgängerregelwerk zeigen erhöhte Kosten oder anderweitig gestiegenen Aufwand für die Investigatoren. Gerade nützliche Zauber wie das „Ältere Zeichen“ (das Schutz vor Mythosmonstern gewährt) wurden in den Kosten erhöht. Als Werkzeugkasten für MICH als Spielleiter ist dieses Buch allerdings auch kaum zu gebrauchen. Viel zu umfangreich erscheint hier die Menagerie magischer Spielereien, um sich wirklich fokussiert mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen und es den Spielern als Gegenpart zu kredenzen. Auch den im Vorgängerband „Arcana Cthulhiana“ enthaltenen Hintergrundteil über magische Spielarten, die der Mythos-Magie gekonnt einen Platz in unserer Welt eingeräumt haben, habe ich als Spielleiter hier schmerzlich vermisst. So verkommt das eigentlich viel mehr liefernde Grimoire zu einer Art „magischen Waffentabelle“ für Kultisten, denen die Munition ausgegangen ist. Mein Fazit: Wer Mythos-Magie in seinem Spiel implementieren möchte – egal ob auf Spieler- oder Spielleiterseite – findet hier alles Notwendige, was er braucht. Insofern wird das „Grand Grimoire der Mythos-Magie“ seinem Auftrag mehr als gerecht. Trotz der opulenten Aufmachung und dem reichhaltigen Zauberrepertoire wirkt das Buch aber deutlich weniger inspirierend auf mich als sein Vorgängerband. PS: manchmal habe ich den Eindruck, ich bin der Einzige, der immer irgendwie ein Haar in der Suppe sucht. Das möchte ich wirklich nicht. Das "Grimoire" macht seinen Job sehr gut, Übersetzung und Layout sind gelungen. Mir hat aber "Arcana" damals einfach mehr gegeben, es war für mich sinnvoller in das Regelwerk integriert als das "Grimoire".
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  7. Nur teilweise gegen Elfen, aber trotzdem ganz gut:
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  8. Was ist denn mit "klassisches Cthulhu" gemeint? Die veraltete Regelfassung bis einschl. 3. Edition? Einfach gesagt: natürlich nicht (ich würde doch einer DVD auch keinen Beipackzettel für den Videorecorder beilegen) Oder ganz was anderes? (die Antwort kann auchda nur "nein" sein, weil es ja ein Regelbucht für das ganz normale CTHULHU ist (und das existiert in der Edition 7), also nicht "Trail" oder sonstwas.
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  9. wenn SR6 Regeldesign&Mechaniken in die Hän... Hufe von Pegasus gelegt werden würde, dann wäre ich sehr gespannt darauf irgendeine "alles neu! - und Hauptsache anders, bis auf das, was wir stillschweigend aus SR5 übernehmen, ohne es in den SR6 Regelbücher auch nur anzudeuten" Tabula rasa von CGL kann ich mir sparen
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  10. Ansonsten bezüglich das es Zeit ist, hier Mal die Abstände zwischen den Editionen.Shadowrun.......1989 Shadowrun 2....1992 Shadowrun 3....1998 Shadowrun 4....2005 Shadowrun 4A..2009 Shadowrun 5....2013 Ja der Abstand zwischen 4 und 4A und 4A und 5 waren nur jeweils vier Jahre und zwischen 1 und 2 drei Jahre aber die Abstände von 2 auf 3 waren sechs Jahre, von 3 auf 4 sieben Jahre und von 4 auf 5 neun Jahre also eigentlich müssten wir auf 6 erst ab 2019 warten. Edit: Typo, Formatierung
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  11. Herr der Ringe als Hasswerk ist immer sehr beliebt. Da würde ich Zwerge als Halblinge oder Hobbits und Elfen als Elben oder Ents bezeichnen. Beleidigungen müssen nicht unbedingt durchdacht sein
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  12. Spieler dürfen kein Glück haben. Außer sie haben Glück. Denn Glück sprengt das Limit. SYL
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  13. Ursprünglich war das ein Insider aus einer alten SR3 Runde bei uns. Früher war Sprengstoff gegen Geister 0 Effektiv (der geist musste sich mit der Immunität nur gegen einen Bruchteil des Schadens wehren) In Sr4 war das dann nicht mehr so und nachdem wir einen Magier mit einen Sprengladung erledigt hatten (und ich glaube auch einen Homunkulus) hat sich das eingebürgert. In Sr5 verursachen große Explosionen HGS und damit ist klar das wir recht haben. Magie hasst Sprengstoff
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  14. Der verliebte Lorentz Teil 1 Die Tore des Palastes öffnen sich und die Gruppe tritt hindurch. Man geht durch einen weitläufigen Garten hinein in einen hell erleuchteten Gang. Buji Beg ist ganz aufgeregt und im Gespräch mit ihm erfahren die anderen, dass es wohl im Palast immer Tag ist und dass sie dem Sultan ein Geschenk überreichen müssen. Leichte Panik macht sich breit und Lorentz beginnt, den Gelehrten anzufeinden, weil dieser nicht sagen will, was für ein Buch er dem Herrscher zu schenken gedenkt. Dann ist man wieder in Antiochia, wo nun eine Menge Planung und Recherche ansteht. Vor allem will man die Quellen von Daphne suchen, Silla nach Wilhelm befragen und kurz kommt man auf die Idee, das Charonion zu zerstören. Dieses ist allerdings mittlerweile zu einer Pilgerstätte geworden, einem christlichen Wahrzeichen und es niederzureißen würde eine harte Strafe nach sich ziehen. Die Gruppe zieht für die nächsten drei Tage ins Südviertel, wo einst Daphne lag. Hier findet man vier Quellen, die allerdings keine besondere Wirkung haben. In dieser Zeit erhält man weder eine Audienz im Palast und erfährt nichts über Buji Beg oder Berengar. Auch bleiben neue Träume über Zawra aus, man träumt lediglich immer wieder von den Fragen, durch die man Einlass in den Palast erhalten hat. Schließlich sucht man Silla auf, die sich in einer zerstörten Villa niedergelassen hat. Für eine ganze Menge Geld erzählt sie, dass Wilhelm die Stadt mit etwa 10 Gefolgsmännern vor 4 Tagen verließ. Er soll von den Heerführern selbst beauftragt worden sein, eine Höhle zu finden - möglicherweise jene, die die Gruppe zum Einsturz gebracht hat, doch das scheint wenig Sinn zu machen. Was auch immer er tut, die Gruppe wird ihn auf keinen Fall mehr einholen können. Dafür erfährt man noch, dass die Heerführer selbst nun endlich der Prophezeiung des Peter Bartholomäus Gehör schenken und an diesem Abend zu einer Mitternachtsmesse die Kirche aufsuchen wollen. Natürlich kommen gleich wieder die düstersten Gedanken auf: Eine Falle, der Bischof will die Gläubigen womöglich alle töten für das Ritual. Später setzt man sich noch einmal zusammen und geht verschiedene Schriften durch. Dabei beginnt Madeleine zu erzählen, dass Gott selbst Judas aufgetragen habe, Jesus zu verraten, woraufhin sie sich eine Schelle von Otto fängt. Der Mönch rügt sie scharf für diesen Frevel. Dann überlegt man, wie wohl der Ablauf der Ereignisse um die Klinge des Babylas war. Anscheinend hat ja Charon diese für Tantalos geschmiedet. Dieser streifte dann umher, tötete Sünder und fraß ihre Herzen. Irgendwann kam er nach Antiochia, wo er am Bau der Charon-Statue und der Heilung der Kranken beteiligt war. Vermutlich gehörte er aber auch den Judasjüngern an und wurde schließlich aus der Stadt gejagt. Trotzdem war er noch immer oder wieder in Antiochia, als Babylas Bischof wurde und die Judasjünger auslöschte. Hier wechselte wohl auch die Klinge ihren Besitzer. Beim Lesen und Zusammenfügen dieser Geschichte liest man zudem auch, dass für das Ritual des kochenden Blutes irgendeine Grabbeigabe benötigt. Allerdings ist unklar, um was genau es sich handelt. Zudem findet man heraus, dass es eine Höhle geben muss, die mittig zwischen Daphne und Antiochia liegt - vermutlich jene Höhle, zu der nun Wilhelm unterwegs ist. Lorentz glaubt außerdem, dass die Gruppe in der Höhle der Sünden einen schlimmen Fehler begangen hat: Die Augen, welche in die Decke eingehauen waren, sollten anscheinend das Böse in der Höhle halten... Streift man durch die Stadt, bietet sich ein eher düsteres, hoffnungsloses Bild. Man findet kaum noch Tiere, höchstens mal mit viel Glück eine ausgemergelte Ratte. Die Kreuzfahrer sammeln Leder und kochen es aus, um den Sud zu trinken und auf dem Leder zu kauen. Waffen sind zur neuen Währung geworden, viele Leute tragen sehr viele Waffen bei sich, um ihren Reichtum zu zeigen. Und immer häufiger sieht man Menschen, denen ein Arm fehlt... Immer wieder versuchen Leute, mit Wasser zu handeln und einmal wird sogar ein Brunnen zugeschüttet - entweder von Verrätern oder von jenen, die die Wasserpreise hochtreiben wollen. Eine kleine Gruppe von Fanatikern, die sich "Jünger des Bartholomäus" nennt, wiederholt dessen Versuche, sich in die Sonne zu legen, um Visionen zu erlangen. Viele von ihnen sind deshalb schon ziemlich verbrannt, andere stehen nach einem solchen Versuch auch nicht mehr auf. Einmal beschließt Otto, vor dem Charonion zu predigen. Als er dort ankommt, fühlt sich die Statue seltsam vertraut an, fast so, als habe er selbst daran mitgearbeitet. Trotzdem hält er eine flammende Rede über die Herkunft dieses Ortes und viele der Kranken, die hier Zuflucht gesucht haben, verlassen den Ort hoffnungslos. Madeleine geht unterdessen wieder auf Kinderjagd und deckt sich auch mit zweien ein. Als sie mit dem gebratenen Fleisch zu den anderen zurückkehrt, ist Lorentz natürlich skeptisch und bedrängt die Bettlerin. Diese gibt zu, dass sie Sterbende getötet hat, was sie nicht als verwerflich ansieht, da sie sie ja von ihrem Leid erlöst hat. Lorentz dagegen sieht das ganz anders und ist kurz davor, sein Schwert zu ziehen, brüllt sie dann aber nur an. Doch die Diskussion kommt zu keinem Ergebnis. Auch Ottos Versuche, Madeleine zu belehren, dass man kein Menschenfleisch essen sollte, wirken nicht. Die Gruppe schreitet voran, vorbei an den Konstrukten, die überall im Gang als Wachen aufgestellt sind. Man tritt durch den goldenen Schleier - und steht wieder in den Zellen des Kerkers. Fazit Dieser Teil zog sich sehr lange und war sehr zäh, da er vollgefüllt war mit Recherchearbeit. Zum Glück haben wir die schon so gut es ging zusammengefasst, aber es hat sich trotzdem sehr furchtbar angefühlt. Und wirklich viel weiter scheinen wir auch nicht gekommen zu sein. Wilhelm ist außer Reichweite und der große, historische Plot um die heilige Lanze läuft unbeeinflussbar nebenher weiter. Dieser Teil der Runde hat sich wirklich so angefühlt, als hätten wir keinen Einfluss auf den Verlauf des Szenarios. Der verliebte Lorentz Teil 2 Die Dunkelheit des Kerkers umfängt die Gruppe. Vor der Zelle steht ein breit grinsender Buji Beg - oder jemand, der so aussieht wie er. "Habt ihr wirklich geglaubt, ich lasse euch draußen rumlaufen und ein paar Aufgaben erledigen?", höhnt er und erfreut sich an der Naivität der Gruppe. Otto versucht verzweifelt, die Zeit zurückzudrehen, was jedoch nicht klappt. "Ein netter Versuch", kommentiert der vermutliche Wesir. "Habt ihr wirklich geglaubt, ich lasse euch frei?" "Ja, wir sind Träumer", meint Lorentz. Sobald diese Worte gesprochen sind, steht die Gruppe wieder im Gang, nur dieses Mal ohne Buji Beg. Natürlich sind nun alle verunsichert, ob das wieder nur eine Illusion ist. Madeleine weiß noch, dass hier im Palast der Freude keine bösen Gefühle und Worte sein dürfen, also provoziert sie einen Angriff von Lorentz und sagt: "Und sie haben mir sehr gut geschmeckt!" Als der Ritter daraufhin seine Waffe zieht, drehen sich die Körper der Konstrukte in seine Richtung. Marie sieht derweil in einer Vision, dass sie tatsächlich in den Thronsaal gelangen, wenn sie durch den Vorhang gehen. Sie könnten jedoch auch durch die Fenster springen, dann käme aber jeder an einem anderen Ort heraus. Und so gehen alle nach und nach durch den goldenen Schleier. Otto untersucht das Fleisch eingehender und erkennt schockiert, dass es sich um das Fleisch von Kindern handelt. Trotzdem will er Madeleine eine Chance geben und fragt ganz neutral, wen sie denn getötet habe. Die Bettlerin weicht seinen Fragen jedoch aus und meint sogar: "Ich kann es ja gerne beichten, aber bereuen tue ich es nicht." Das ist für Otto das Zeichen, dass sie verloren ist und er befiehlt Lorentz: "Töte sie." Der Ritter zieht schon sein Schwert, hält dann aber inne und fragt tatsächlich einmal nach: "Warum?" "Es ist Kinderfleisch!" Mit einem schnellen Hieb trennt er der Frau den Arm ab, welche daraufhin bewusstlos zu Boden sinkt. Grünes Blut fließt aus der Wunde, die sich jedoch in wenigen Sekunden wieder schließt. Lorentz schlägt ihr daraufhin den Kopf ab, zerrt ihre Überreste zum nächsten Feuer und verbrennt sie, um ganz sicher zu gehen. Nachdem dieser Schock überwunden ist, macht man sich auf den Weg zur Kapelle. Diese wurde jedoch abgesperrt, sodass nur die Heerführer hineinkönnen. Auf dem Platz davor und den Dächern der nahen Häuser haben sich die Gläubigen versammelt und warten nun voller Hoffnung auf das Spektakel, hoffen, dass die Speerspitze gefunden wird. Nach einer Weile tritt der Bischof vor. Er trägt eine Maske und Samthandschuhe, sodass man die vermutlich starken Veränderungen seiner Erscheinung in Richtung Wolf bzw. Ghul nicht sehen kann. Bartholomäus steht neben ihm und wirkt eher wie ein Schoßhündchen, das gar nicht dort sein will. Ganz offensichtlich wurde er gezwungen, hier mitzuspielen. Kurz wird eine Rede gehalten, dann ziehen sich die hohen Herren in die Kapelle zurück. Es dauert mehr als eine Stunde, in der die Menge bangt und wartet. Die Gruppe horcht und schnuppert, ob drinnen gerade ein Blutbad angerichtet wird, doch offensichtlich sucht man wirklich nur. Die ersten Wartenden gehen langsam, als sich das Tor öffnet und der erste der Heerführer mutlos heraustritt. Nach und nach folgen die anderen. Dann tritt Berengar vor und erklärt, der Glaube sei nicht stark genug. Man müsse beten und Opfer darbringen. Was er damit genau meint, bleibt offen. Jedenfalls wirkt er niedergeschlagen, in Wahrheit jedoch triumphiert er innerlich. Also beginnt die Menge zu beten und plötzlich wirkt Bartholomäus so, als habe er erneut eine Vision. Brabbelnd stürmt er in die Kirche, nur um kurz darauf mit einer rot leuchtenden Klinge wieder herauszukommen. Er sieht sich kurz um und überreicht dann das Schwert - ähm, die Speerspitze, meine ich - Raimund von Aguilers. Als dieser die Klinge ergreift, erlischt das rote Licht und der Bischof ruft, Raimund sei auserwählt. "Ja, auserwählt, den Ausfall anzuführen und zu sterben", brummt Otto auf dem Dach eines Hauses, wo die Gruppe das Geschehen verfolgt hat. Dann erhebt er sich und die anderen folgen ihm. Sie haben Tantalos ganz in der Nähe gewittert und gehen ihn nun suchen. Gerade, als sie fast da sind, ruft jemand: "Seht! Was ist das?" Da sie von unten nichts sehen können, hebt Lorentz Otto kurzerhand hoch. Tatsächlich steht man nun im Thronsaal in all seiner Pracht. Auch Madeleine ist da. Auf ihren Tod in der wachen Welt meint sie nur: "Sie könne es verstehen, die andere habe es eben nicht geschafft, ihnen zu dienen." Lorentz fragt nach und tatsächlich scheint die Traum-Madeleine, die Gelehrte, sich als andere Person wahrzunehmen und sich von der Bettlerin abzugrenzen. Dann aber spricht der Sultan. Er möchte - wie erwartet - eine Geschichte hören und Otto verspricht ihm eine gar großartige Geschichte. Kurz überlegt man, dass man ja die eigene Geschichte, den Kreuzzug nacherzählen könnte. Und dann gibt der Sultan vor, worum es gehen soll: Die Geschichte beginnt in der Wüste und der Held ist ein verirrter Kreuzritter, der unglücklich verliebt ist. Otto schaut Marie durchdringend, fast entschuldigend an und auch sie weiß, dass diese Geschichte eventuell unangenehm für sie werden könnte. Doch zunächst beginnt die Geschichte recht harmlos: Der Kreuzritter hatte die Stadt Antiochia belagert und war nun zu einem Handelsposten aufgebrochen, um Vorräte zu holen. Doch dort hatte er nur Tod und Zerstörung vorgefunden. Auf dem Rückweg rettete er einen Händler, der ihm daraufhin einen Schlauch reinsten, vermutlich gar heiligen Wassers aus den heiligen Quellen schenkte. Und dieses wollte er nun seiner Angebeteten schenken. An dieser Stelle darf Lorentz selbst weitererzählen, der auf die Frage über die Sache mit der unglücklichen Liebe beginnt, zu erröten und furchtbar zu stottern. Für Marie eine Erleichterung, denn damit hat sich der Ritter zum Mittelpunkt der Geschichte gemacht und sie selbst ist erstmal sicher. Der Kreuzritter Lorentz stammte zwar aus gutem Hause, aber... nun, er... er war nunmal der jüngste Sohn und... nunja, ähm, er, deshalb hatte er keine... keine Erfahrung... in der Liebe. So stottert Lorentz. Schließlich schaffte er es aber, ins Lager zurückzukehren, ohne das kostbare Gut selbst auszutrinken. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und trat vor seine Angebetete, in der Hoffnung, sie heiraten zu können. Seine Liebste jedoch war zu jenem Zeitpunkt erst 12 Jahre alt und dazu verlobt. Die junge Anna war trotzdem sehr entzückt, jedoch hin und hergerissen. Immerhin war ihr Verlobter - ebenfalls erst 12 - von Stand und der Knappe ihres Vaters, des Heerführers Gottfried. Dagegen Lorentz versprach ihr bedingungslose Liebe, sein Leben und seine Ehre. Und so beschloss das junge, aber doch schon durchtriebene Weibsbild, die beiden Männer gegeneinander auszuspielen, um herauszufinden, wer der bessere Partner sei. Selbstverständlich prangerte ihr Verlobter Lorentz daraufhin bei Gottfried an, welcher den Antrag als Verrat deutete und Lorentz hinrichten lassen wollte. Da das so gar nicht nach Plan lief, überlegte Anna, wie sie beide Männer haben könnte. Sie erinnerte sich an die Worte ihrer Mutter, die ihr auf dem Sterbebett ein Gebet beigebracht hatte, mit dem man drei Mütter herbeirufen konnte, welche in der Lage seien, Wünsche zu erfüllen. Und so rief Anna die drei Mütter herbei. Um ihr Ziel zu erreichen müsse Anna ihre Seele aufteilen, dann könne sie den einen Mann in der wachen und den anderen in der Traumwelt ehelichen. Das naive Kind willigte ein, doch als Lorentz davon erfuhr, fürchtete er um ihr Seelenheil, da er die Mütter für Dämonen hielt. Um seine Angebetete zu retten, würden sie seinen Kopf durch einen Hundekopf ersetzen, denn wahre Liebe würde auch diese Widrigkeit überstehen. Bei dieser Forderung erkannte Lorentz, dass die Mütter Hexen waren und er spaltete sie mit seinem Schwert entzwei. Die Klinge nämlich war von Charub selbst gesegnet worden. Doch ob und wie nun die zwei Verliebten zueinander fanden, das ist eine andere Geschichte. Der Sultan mag die Geschichte. Sie sei teilweise bekannt, aber doch irgendwie anders. Es gefällt ihm und er willigt ein, jedem der Gruppe einen Wunsch zu erfüllen. Nacheinander wünschen sich alle, Zawra zu verlassen, nur Madeleine wünscht sich den Tod. Der Sultan ist irritiert und fragt nach. "Ich habe den Auftrag, diesen zu dienen, doch da mein Körper in der wachen Welt tot ist, kann ich diese Aufgabe nicht länger erfüllen." Da schlägt der Sultan vor, sie könne sich ja wünschen, sich in der wachen Welt materialisieren zu können. Und so wünscht sie sich dies. Ein alter Mann haucht sein Leben aus und ein junges Mädchen erwacht unter einem Baum an einem Fluss. Sie blickt auf und schaut in ihr Spiegelbild. Fazit Diese Geschichtenerzählungen sind immer sehr spannend und es kommt oft jede Menge Unsinn heraus. Dieses Mal war es zum Glück nicht so irre wie mit dem singenden Frosch, aber die Konstellationen waren durchaus erheiternd. Großes Lob an den Spieler von Lorentz, der hier wunderbar den peinlich berührten, schüchternen Lorentz gespielt hat! Nun ist natürlich noch immer die Frage, ob wir wirklich beim Sultan waren oder wieder alles nur eine Illusion war. Das scheint sowieso das Steckenpferd unseres SL zu sein, wenn man sich an unsere Unknown Armies Kampagne erinnert, bei der nonstop die Realität nicht so richtig echt war. Bzw. das war in beiden Kampagnen so. Und es wurde ja bereits vorher über Anna schon einmal angedeutet. Daher bin ich davon nicht so sonderlich schockiert. Die Frage ist nun eher, ob wir wirklich noch im Kerker sind oder tatsächlich frei. Was es mit dem letzten Satz auf sich hat, weiß ich ehrlich gesagt selber nicht. Das ist in etwa O-Ton vom SL und wird wohl erst nächstes Mal aufgeklärt. Vermutlich ist aber das Mädchen die neue Persönlichkeit bzw. der neue Körper von Madeleine.
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  15. Wiedersehen mit Buji Beg Die Gruppe ist umringt von merkwürdigsten, unheimlichen Kreaturen. Lorentz ergreift panisch die Flucht und Andreas und Otto folgen ihm. Die Frauen schaffen es jedoch nicht, sich aus dem Kreis der Monstren zu retten und stehen nun verängstigt da. Ihnen kommt der Gedanke, dass ein Älteres Zeichen sie beschützen könnte, doch sie haben keine Zeit, eines anzufertigen. Otto, nun weit genug von den Angreifern entfernt, will sich durchs Träumen in einen Drachen verwandeln. Es scheint zunächst auch zu funktionieren: Seine Haut wird ledrig und steif, er bekommt ein Maul und Klauen. Andreas bemerkt jedoch auch, dass der Geschichtenerzähler zu schrumpfen beginnt, während ihm noch Flügel wachsen, die allerdings keine Lederhaut zwischen ihren Fingern haben. Er packt den mittlerweile faustgroßen Otto und steckt sich das fauchende Etwas in die Tasche. Marie versucht derweil erfolglos, eine Barriere aus Wind zu erträumen, die sie schützt, doch es klappt nicht. Madeleine erschafft dann glücklicherweise eine durchsichtige Eierschale, welche die Kreaturen jedoch nur kurz abhalten wird. Nicht lang genug, um das Zeichen zu malen. Und dann dreht sich die Zeit wieder zurück. Der aufgeregte Bote bringt der Gruppe ein Schreiben und warnt sie, sie sollten verschwinden. Sie stünden unter Anklage, mit dem Feind kooperiert zu haben. Angeblich soll Buji Beg ihre Namen erkannt und sie genau beschrieben haben. Otto bedankt sich und nimmt die anderen dann zur Seite. Statt zu fliehen will man hingehen und "die Wahrheit" erzählen: Dass der Gelehrte ihnen im Traum erschienen sei und vermutlich ein Dämon sei oder ein Hexer. Damit die potentiellen Feinde jedoch die wichtigen Schriften nicht in die Hände bekommen, teilen die drei Männer sie unter sich auf und wollen sie verstecken. Madeleine will zwar helfen, doch die anderen sind streng dagegen. "Du erzählst schließlich auch jedem, dass du die Mütter anbetest!" Marie soll aufpassen, dass sie nicht wegläuft, dann gehen die Männer los, jeder in eine andere Richtung. Madeleine versucht zwar, in ein Haus gegenüber zu gehen, doch Marie hält sie davon ab, bis die Männer zurückkehren. Lorentz kehrt als Letzter zurück. Er hat zunächst die Schriftrollen verbrannt und dann ein wenig im Kitab al Hasalik gestöbert. Dies fand er, obwohl er wenig davon versteht, recht wichtig und wollte es zunächst im Badehaus verstecken, wo allerdings zu viel los war, da das Gebäude gerade gereinigt und ausgebessert wurde. Man macht sich also auf den Weg zum Palast und schnappt dabei etliche Gerüchte auf: Konstantinopel sei gefallen und die Heerführer seien sich uneins darüber, wer sich um welche Regierungsgeschäfte kümmern solle. Zu allem Überfluss gab es ein Ultimatum von Seiten Kerbogas, nach denen man drei Tage habe, sich zu ergeben. Plötzlich eilt ein weiterer Bote auf die Gruppe zu und händigt ihnen eine Einladung in den Palast aus. Man dürfe mit Buji Beg sprechen. Lorentz vermutet sogleich eine Falle und Madeleine will gar nicht erst hingehen, doch Otto überzeugt sie, dass es ihre beste Möglichkeit ist. Also geht man weiter und wird problemlos in den Palastbereich eingelassen. Hier riecht es kaum nach Geprüften und eine Wache führt die Gruppe in ein Nebenhaus. Man befindet sich wieder in der Situation, kurz bevor Andreas an der Spieluhr gedreht hat. Dieses Mal lässt er es bleiben. Dafür kommen drei Frauen auf die Gruppe zu: Ein Mädchen, eine Frau mittleren Alters und eine Greisin. Madeleine fällt auf die Knie und preist die Mütter augenblicklich. Die anderen sind eher zurückhaltend, hören sich jedoch an, was die Frauen zu sagen haben. Diese fragen die einzelnen Personen der Gruppe, was deren größter Wunsch sei. Madeleine schießt sofort los: "Euch zu dienen!" "Das kannst du tun, indem du den anderen hilfst", antwortet eine der Mütter. Marie und Otto wollen ganz klar aus Zawra entkommen. Dann wenden sie sich an Lorentz und Andreas. Andreas hadert mit sich, Lorentz überlegt etwas, dann meint er: "Ich will Gott näher sein." Andreas dagegen lügt, er sei wunschlos glücklich und weigert sich, einen Wunsch zu äußern. "Nun gut." Dann klatschen die Mütter synchron in die Hände. In dem Raum findet die Grupp neben den Wachen zwei Mönche, die Schriften sortieren und hinter Gittern einen angeketteten Buji Beg. Auch Bischof Berengar ist anwesend. Als Buji Beg die Gruppe sieht, wirkt er erfreut und grüßt, doch Otto weist ihn harsch zurück und nennt ihn einen Traumdämon. Der Gelehrte ist sichtlich verwirrt. Berengar hat nur wenig Zeit zum Verweilen. Er erklärt nur, Buji Beg solle bald hingerichtet werden, da er ketzerische Schriften besitzt, dann muss er zu einer Konferenz mit den Heerführern. Während dieser Unterhaltung nutzt Madeleine die Ablenkung und steckt ein paar Schriftrollen ein, die ihr interessant erscheinen. Nachdem Berengar gegangen ist, beginnt Otto auf hochgestochenem Arabisch zu sprechen, damit die Mönche der Unterhaltung nicht folgen können. Er erklärt, er habe diese Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen, um das eigene Gesicht zu wahren. Im Gespräch erfährt man, dass unsere Erinnerungen an Zawra abweichen: Er meint, die Gruppe habe ihn vor der Stadtwache gerettet, an den Vorfall mit dem Rätsel kann er sich dagegen nicht erinnern. Die anderen setzen ihm ein wenig zu und überzeugen ihn davon, dass Zawra Auswirkungen auf die Realität hat. Daraufhin bricht er völlig aufgelöst in Tränen auf: "Nein, das darf nicht sein! Das rote Auge darf nicht hier erscheinen!" Auf Nachfrage rückt er mit der Sprache heraus: Das Rote Auge ist ein Komet, dessen Erscheinen mit großem Unheil gleichgesetzt wird. Die Gruppe findet sich vor dem Palast wieder, auch Buji Beg ist bei ihnen. In einiger Entfernung stehen jene Wächter, die Marie bereits in einer früheren Vision gesehen hat: Teils Maschine, Teils Holzkonstrukt und teils Mensch. Beim Anblick der menschlichen Körperteile, die an die Kolosse angebracht sind, wird Marie übel und sie muss sich übergeben. Als sie sich etwas beruhigt hat, achtet sie nur noch darauf, die Dinger nicht anzusehen, als man vor diese tritt, um sich den 3+3 Rätseln zu stellen. Was ist größer als Gott und bösartiger als die Dschinn? Die Armen haben es! Die Glücklichen brauchen es! Und wenn du es isst, stirbst du! Dieses ist schnell gelöst, es ist natürlich das Nichts. Beim zweiten Rätsel bekommt die Gruppe jedoch arge Probleme. Es ist sehr lang und durch die Verwirrung bekommen nicht alle ihren Teil richtig mit. Wieder fehlen wichtige Passagen, die zur Lösung hätten beitragen können. Man kann es nicht sehen, kann's nicht aufstöbern, kann es nicht fressen und kann's nicht hören, es liegt hinter den Sternen und unterm Gestein, rieselt in alle Höhlen hinein, kommt zuerst und folgt auch zuletzt, löscht alles Leben, bis keiner mehr schwätzt. All ihre Antworten sind falsch und am Ende wendet man sich an Buji Beg. Der meint: "Ah, ihr wart so dicht an der Lösung! Aber ich helfe doch gerne." Buji Beg erzählt weinend über Manesh, denjenigen, der jenen Platz baute, an dem Abdul al Hazret getötet wurde. Dieser Platz habe eine besondere Bedeutung. Aber was besonders wichtig ist, ist, dass die Gruppe ein Älteres Zeichen lernt, um sich zu schützen. Der Buji Beg der Traumwelt nennt die Antwort: Dunkelheit. Sogleich tritt der nächste Torwächter hervor und stellt das nächste Rätsel: Ein einziges Mal nur bedürfen wir seiner, doch selber entlohnt hat ihn noch keiner. Kurz wird überlegt, doch die Antwort scheint recht klar zu sein: Der Tod. Darauf folgt das nächste Rätsel. Ich bin vom Feuer selbst geboren und doch ins Dunkel tief gebannt. Vernichtung ist mir zugeschworen, ich weiche ohne Widerstand. Man reißt von meinem Sitz mich nieder, vertilgend die verhasste Spur. Es ist umsonst. - Oh glaub es nur, denn mit dem Feuer komm ich wieder. Dank eines neuen, ausgeklügelteren Systems des Zuteilens bekommt die Gruppe dieses Mal das Rätsel fast vollständig mit, nur der Satz mit dem Niederreißen fehlt zur Hälfte. Zuerst denkt man an Lava, doch diese Antwort ist falsch. Asche hält man selbst nicht für richtig, da man es mit Vernichtung und den Flammen selbst in Verbindung bringt. Schließlich versucht man es mit Rauch, was sich als richtig erweist. Der vorletzte Torwächter stellt sein Rätsel. Je länger es bereits dauert, umso kürzer wird es. Dies ist wiederum sehr einfach: Das Leben ist die Antwort. Und so kommt man tatsächlich beim letzten Rätsel an, welches noch einmal eine interessante Herausforderung ist. Ich bin listig, ruchlos und voll Macht und am Ende herrsche ich in voller Pracht! Die Gruppe rätselt. Das hört sich nach dem Wesir an, der ja am Ende des Tages, also in der Nacht herrscht und dem eher negative Attribute zugeschrieben werden. Tatsächlich entpuppt sich die Antwort als falsch. Der Sultan, so denkt man, kann nicht gemeint sein, er wird ja als gütig beschrieben. So denkt man erst einmal an Tiere wie Schlangen oder Löwen, doch auch hiermit hat man keinen Erfolg. Lorentz ist schließlich mutig und antwortet doch Der Sultan, während Marie nur hofft, dass dies nicht als Beleidigung aufgefasst wird. Die Antwort ist jedoch richtig, die Torwächter treten zur Seite und die Tore des Palastes öffnen sich. Bei einem kurzen Gespräch, bevor man eintritt, stellt die Gruppe fest, dass Buji Beg sich nicht an die Namen seiner Familie erinnert, welche in Antiochia kürzlich umgekommen sind. Unter Tränen nennt Buji Beg den Namen der Kreatur, vor der es sich zu schützen gilt: Gro'oth der Vollstrecker, Überbringer der Lieder des Untergangs. Kurz fragt Lorentz den völlig am Boden zerstörten Mann, wie seine Tochter hieß, doch bevor er antworten kann, erklärt Otto, Buji Beg müsse konvertieren, damit man sein Leben retten könne. Das trifft ihn sehr hart und er bricht in Tränen aus, kann erst einmal gar nichts sagen. Schließlich wird er aber überredet und Otto lässt sich Weihwasser bringen und tauft ihn auf den Namen Benedict. Dann ist die Besuchszeit um und man bittet um ein Gespräch mit dem Patriarchen. Da es bereits spät ist, ist dieser natürlich nicht mehr zu sprechen und so sucht man sich ein Haus zum Ruhen. Madeleine offenbart die gestohlenen Schriften. Aus einer davon geht hervor, dass Tantalos wohl umherzog, Sünder tötete und ihre Herzen verzehrte, weshalb man ihm den Namen Sündenfresser gab. Zum Abend gehen Andreas und Lorentz Ratten jagen, während Madeleine loszieht und nach einer einsamen, leidenden Person sucht. Sie findet dabei ein Kind, welches ganz alleine ist... Die beiden Männer kehren mit sieben Ratten zurück, Madeleine mit mehreren großen Rationen gegrilltem Fleisches. Otto hat derweil eine weitere Schrift studiert und herausgefunden, dass die Geprüften zu Ghulen werden und dass nur eine Waffe, welche von Charon, Nagob, Anubias, oder wie sonst der Unterweltherrscher noch genannt wird, selbst geschmiedet wurde, diesen auch verletzten kann - sprich: Wir brauchen die Klinge von Sankt Babylas. Als die Gruppe sich am nächsten Morgen auf den Weg zur Zitadelle macht, gehen weitere Gerüchte um. Einige Leute wurden getötet, weil sie versucht haben, Antiochia zu verlassen, um sich dem Ultimatum des Belagerers Kerboga zu fügen: Sich ergeben, konvertieren und dann für den Heerführer kämpfen. Auch scheint Bohemund die Alleinherrschaft über Antiochia haben zu wollen, was die anderen Heerführer nicht gutheißen. Ebenfalls beunruhigend sind jedoch Berichte über eine rote Sternschnuppe, die am Nachthimmel zu sehen war... Am Palast angekommen wird die Gruppe jedoch nicht durchgelassen. Man erfährt lediglich, dass Buji Beg in den Palast geholt wurde, um dort Schriften zu übersetzen. Da allerdings eine wichtige militärische Besprechung stattfindet, hat aktuell sonst niemand Zugang. Auch der Bischof war in dieser Nacht dort, statt in der Kirche, in der Otto probeweise übernachtet hat. Eine veränderte Persönlichkeit konnte er dabei aber weder an sich, noch an den anderen feststellen, welche dort genächtigt haben. Es scheint also nicht an der Kirche selbst zu liegen. Da man an dieser Stelle nicht weiterkommt, beschließt die Gruppe, die Schriften, die man versteckt hat, zu studieren. Und so machen sich alle auf, ihre Verstecke wiederzufinden. Otto und Lorentz kommen gut klar, Andreas allerdings findet seines nicht wieder und zieht dabei die Aufmerksamkeit der Hungrigen auf sich, die glauben, er habe Essen versteckt... FazitAufgrund allgemeiner Unkonzentriertheit haben wir leider früher Schluss gemacht. Trotzdem haben wir gut was erreicht, abgesehen davon, dass wir Buji Beg fast in den Wahnsinn getrieben haben. Vor allem in Zawra wurden wir einfach mit der größten Hürde konfrontiert, die wir bisher stets erfolgreich gemieden haben. Mit dem Lösen der Rätsel wird es nun richtig ernst und eine neue Geschichtenerzählerrunde steht an. Ob wir über den Palast aus Zawra entkommen können, steht allerdings noch in den Sternen. Da die Mütter uns jedoch auf genau diesen Wunsch hin dorthin gebracht haben, wird es wohl so sein.
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  16. Das kleine Warhammer Regelwerk ist um den kompletten Geschichtsteil sowie fast die gesamte Bebilderung gekürzt. Es ist als Nachschlagewerk am Tisch konzipiert. Das ginge vermutlich auch bei Cthulhu (die zwei Abenteuer raus), nur glaube ich nicht, dass uns hier ein kleines, gekürztes Grundbuch viele Vorteile bringt.
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  17. Elementare Kampfzauber sind zudem recht mächtig geworden. Zu SR3 Zeiten ist jeder Magier fast nur mit nem Manablitz ausstaffiert gewesen. Der heimliche, quasi unsichtbare Einmal-Rollen-Tod ... das war lahm. Mit SR5 können (und wenn sie Schaden machen wollen "müssen") Magier Feuer und Blitze endlich um sich schmeißen. Geiler Scheiss !!!
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