Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 09/24/2018 in Posts
-
Das ist schwer in wenige Worte zu fassen, da es eigentlich alle Bereiche des Rollenspiels betrifft. Am besten machen es vielleicht Beispiele deutlich: Wenn ich als Spieler eine Waffe für den Char wähle, weil die einfach cool aussieht/coole Attitüde hat, obwohl andere Waffen effektiver wären.Wenn ich für meinen Char eine Waffe wähle, weil die besser zum Hintergrund passt, als die effektivste Waffe.Wenn mein Char neben den Runner-Fertigkeiten auch Fertigkeiten erhält, die den HIntergrund unterstreichen aber in Runs eher überflüssig sind.Wenn man bei der Wahl seiner Vorteile/Nachteile versucht den Hintergrund des Chars abzubilden, anstatt maximale Würfelboni zu erhalten.Wenn der Char im Alltag auch mal ohne maximale Panzerung/Bewaffnung rumläuft, weil er auch ein normales Leben abseits der Runs hat.Wenn ich zb. Spielerwissen von Charakterwissen trenne, obwohl das den Char in Schwierigkeiten bringen könnte.Wenn mein Char sein Geld auch mal für "menschliche" Bedürfnisse ausgibt, obwohl es effektivere Möglichkeiten für das Geld gäbe.Wenn der Hintergrund vor den Werten eines Charakters fertig ist bzw. wenn die Werte den Hintergrund eines Chars abbilden und nicht der Hintergrund erst nach den Werten erschaffen wird, um die Werte zu rechtfertigen.Wenn ein Charakter ein erzählerisches Konzept hat und nicht ein wertetechnisches (wie zb. Konzept: Tank).Das alles sind natürlich Ideale. Die limitierten Ressourcen der Charaktererschaffung erfordern es gerade im Bereich von Fertigkeiten/Attributen und Vor/Nachteile, dass man manchmal Kompromisse eingehen muss. Finde ich gut, weil dadurch die Charaktere glaubhafter und tiefgründiger werden. Es macht mir einfach mehr Spaß, wenn Hintergrund und Werte zusammenpassen. Von daher ist es auch immer eines meiner ersten Kriterien im Charakterbauthread, ob die Werte den Hintergrund einigermaßen abbilden. Das ist ein Thema für einen seperaten Thread... Auch wenn es am eigentlichen Thema etwas vorbeigeht. Auf diese Kommentare möchte ich kurz eingehen: Für einen frisch erschaffenen Char einen 14er Pool in seiner Kernkompetenz vorauszusetzen bzw. als "halbwegs kompetent" zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben. Das Spielniveau, auf dem die meisten Runden spielen, bildet mit der Charaktererschaffung "normal erfahrene" Shadowrunner ab (GRW s.100). Zusätzlich sind sehr viele Charakterkonzepte "Ex-Irgendwas" ... dh. die Runner haben vorher eine Tätigkeit auf beruflichem Niveau ausgeführt. Dazu kommt noch zusätzliche Erfahrung in den Schatten. Und jetzt schließen wir den Kreis und kommen zurück zum Thema "Style over Substance" ... denn ich erwarte, dass die Werte den Hintergrund abbilden. Dh. eine Fertigkeit auf beruflichen Niveau (Stufe 4) + etwas Erfahrung in den Schatten (+1 oder mehr) und überdurchschnittliche Attribute (Stufe 4+) ergeben für mich einen glaubhaften grundlegenden Pool für einen Runner ab 9 Würfel. Dazu dürfen dann noch Vorteile, Spezialisierungen, Ware usw. kommen. Von daher setze ich einen Pool von 10-12 Würfel als "halbwegs kompetent" an. "Richtig kompetent" für einen Runner fällt dann schon eher in die Größe 10 bis 12 Würfel. Und wenn der Pool darüber hinaus geht haben wir schon echte Spezialisten. Und damit haben wir dann auch schon den Hintergrund/Ruf eines Runners... denn imho gibt es durchaus "halbwegs kompetente" Runner oder echte "Spezialisten" in den Schatten. Die erste Sorte wird halt entweder nicht alt... oder besser . Das ganze funktioniert natürlich nur dann, wenn der SL die Gegner mit realistischen Werten ausstattet. Wenn einfache Cops oder Ganger mit zu hohen Werten daherkommen, macht das natürlich keinen Spaß. Letztendlich sind Poolgrößen immer auch eine Frage des Powerniveaus der Gruppe. Aber wenn Spieler der Meinung sind, dass sie einen 14er Pool brauchen um mit einfachen Gangern fertig zu werden, läuft imho irgendwas falsch.3 points
-
Ihr seiddoch alle total verwirrt!!!!!!! Allergie auf Tomaten bedeutet......... KEINE PIZZA!!! In meinen Augen ist das 50 Karma wert ^^2 points
-
Neben der Tasache, dass Überraschung relativ selten vorkommt (REA+INT(3) um der Überraschung komplett zu entgehen), sehe ich die beide Optionen als potentiell überraschend an. Ich würde es vermutlich wie folgt regeln: Runner: Ist auf den Wachmann konzentriert und damit ohnehin wachsam (KEINE Wahrnehmungsprobe + Überraschungsprobe +3). Je nach Geschmack bei Pool >12 automatisch gelungen (Erfolge kaufen), um den Spielfluss nicht zu unterbrechen. Wachmann: Wenn sich ihm niemand nähern kann/darf und er aufmerksam ist, wird er nicht überrascht sein, dass ihn jemand, der auf ihn zukommt, angreifen könnte. KEINE Überraschungsprobe notwendig, nicht überrascht. Wenn er in einem Bereich mit Publikumsverkehr ohnehin aufmerksam ist, gestehe ich ihm die +3 zur Überraschungsprobe automatisch zu. Wenn er gelangweilt und/oder abgelenkt ist, Menschenkenntnis (GRW153) (modifiziert um Tarnstufe von Waffen, etc. und Meisterwillkür gem Auftreten des Runners) um die potentielle Gefahr frühzeitig zu erkennen und damit wachsam(+3) zu werden. Überraschungsprobe. Wenn der Runner sich anschleicht, statt der ersten Probe eine vergleichende Probe zwischen Schleichen des Runners und Wahrnehmung des Wachmannes, damit er für die Überraschungsprobe wachsam (+3) ist.2 points
-
1 point
-
Marken über tragen geht meines Wissens nicht. Aber was spricht dagegen, den Sprite erst nach Betreten des Hosts zu rufen, sodass der dann im Host beim TM erscheint?1 point
-
Ich finde du tust den Allroundern da etwas unrecht, Footman. Sie können sich in vielen Bereichen einbringen, das muss nicht gleichbedeutend mit nichts können sein. Die Spieler sind wesentlich häufiger aktiv beteiligt, sie gewinnen an Kontrolle über die Spielwelt/Story - wenn ich etwas nicht kann, dann kann ich damit die Story auch nicht ändern/vorantreiben. Gerade der Teamaspekt wird durch Allrounder erhöht, weil es eben nicht mehr „alle legen jetzt mal brav die Hände in den Schoß bis der Spezialist das Thema gewuppt hat“ heißt, sondern vielmehr „wie können wir alle zusammen das Thema jetzt wuppen?“ - inklusive gegenseitiger Schulterklopfer wenn man zusammen etwas geschafft hat. In einer Runde voller Allrounder ist der Anteil der Arbeit im Team viel höher als bei den Speialisten. Daraus folgt, dass mehr Spieler einen gleichwertigen Beitrag zum Erfolg beitragen können, und eine Runde voller Allrounder kann in meiner Erfahrung Hindernisse vielseitiger überwinden als eine von Gruppe Spezialisten. Eine Gruppe Allrounder ist weit weniger abhängig von der Anwesenheit einzelner Spieler/Charaktere, weil man das Fehlen aus der Gruppe heraus kompensieren kann. Spezialisten können jenseits der Grenze der Allrounder noch Leistung bringen, ja, und ein Bereich wie der Astralraum lässt sich im Gegensatz zur Matrix durch Allrounder schlecht abdecken. Aber wieso muss jeder mal glänzen können, wenn SR wie du schreibst ein Teamspiel ist?1 point
-
Hmm... der Gegenentwurf zum Powergamer ist für mich eigentlich der Bauerngamer. Denn auch Powergamer können "gute" Rollenspieler sein. Aber ja... Powergamer wählen in der Regel die effektivste Möglichkeit. Bei "Style over Substance" wählt man das coolste usw... Ansonsten beschreibst du für mich einen cineastischen Spielstil. Oder Slapstick. Oder Stimmungskiller am Tisch.1 point
-
Auch bei dem "Ex-Special-Something" (tolle Wortschöpfung ) gibt es Szenen und Hintergründe, in denen Style Substance schlägt. Das kann dann z.B. - Ein Ehrencodex sein, der zwar den Auftrag nicht einschränkt aber aber Gruppenintern zu Stress führt (z.B. wenn der Auftrag einer Gewissensentscheidung anderer Teammitglieder entgegen läuft). - Vor- /Nachteile, die die keine bewusste Entscheidung erfordern (z.B. sowas wie PTBS, also Flashbacks, Schlaflosigkeit etc.) und der Versuch etwas dagegen zu tun. Manchmal hat der Charakter auf das, was der Spieler spielt halt einfach keinen Einfluss. So kann man auch vielschichtige, problembehaftete oder stylebasierte Konzepte umsetzen, bei denen der Charakter (NICHT Spieler) dennoch versucht das Beste aus seinen Möglichkeiten heraus zu holen. Daneben kann der Charakter durchaus Vorteile in seinem Style sehen, die einfach nicht durch die Regeln abgebildet werden. Einfachstes Beispiel (wieder ) die AK-97, für die man auch im hintersten Drecksloch Ersatzteile findet und die, auch aus dem Schlammloch gezogen, einfach funktioniert.1 point
-
1 point
-
@Cannibal Sector one Ich habe nichts gegen breiter auf gestellte Charactere. Als SL habe ich allerdings ein Problem wenn ein char nichts drauf hat, und ich ihn in keiner Situation glänzen lassen kann. Shadowrun ist ein Teamspiel wo mehrere Spezialisten einander aushelfen. Es muss ja nicht wirklich viel sein um bei etwas halbwegs kompetent zu sein. Nehmen wir mal den Fahrer. Der muss mir fürs Fahren mindestens einen Pool von 14 Würfeln haben, ganz egal wie er den zustande bringt, und er braucht ein halbwegs brauchbares Auto. Beispiel Rea 4 (3 Attributspunkte), Gebrauchte Rea Verbesserung 2 19.500NY, 0,75 ESS, Chrysler Nissan Bobcat 25.000NY. Bodenfahrzeuge 6, Spez: Autos. Ergiebt zusammen einen Pool von 14 Würfeln. Kostet bei der Char erstellung 3 Attributspunkte, 0,75 Essenz, 44.900NY und 7 Skillpunkte. Das ist zwar doch etwas aber nicht das end all eats all Investment. Da bleibt immer noch mehr als genug zum spielen für den Allrounder. Ich als SL kann den Char nun als Fahrer bei Verfolgungsjagden fordern. Man muss nicht bis auf den letzten Nuyen hoch gezüchtet und Spezialisiert sein, aber man brauch eine einzige Kernkompetenz die man halbwegs gut erfüllt. Aber wenn der Char nichts gut kann, dann wird er bei allem etwas aushelfen, in wirklichkeit dem Team aber nur eine last sein. Wie gesagt es braucht nicht unglaublich viel Investment, etwas aber nicht übermäßig, und es reicht schon.1 point
-
Beim Warten die Drohne deaktivieren, eine einfach Kamera dort aufstellen, über die man das Gelände im Blick halten kann und dann, wenn action ist, wieder reinspringen? Ist ja nicht so, als könne man so eine Drohne nicht in den Standby schicken, oder?1 point
-
Style over Substance hat auch immer was mit Eigenheiten des Charakters zu tun. Man wählt Dinge, die zu dem Charakter und seinen Vorlieben und seinem Hintergrund passen. Nicht nach ihren spieltechnischen Werten und Auswirkungen. Oder wenn du etwas nach einem Bild im Buch auswählst, und dir vorher nicht die Werte anguckst. Dann bemerkst, das dieses Ding scheiße ist und du es trotzdem verwendest, weil es dir optisch gefällt. Oder wenn du wertvolle Kapazitätspunkte in deinen Cyberbeinen opferst, um einfahrbare 13cm Party Absätze einzubauen.1 point
