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Klar muß man das alles Korrektur lesen. Und klar kostet das Zeit und Mühe. Aber das gehört halt zum Geschäft, wenn man einen Verlag betreibt. Wenn ich ein Restaurant habe, kann ich ja auch nicht einfach nur Kartoffeln direkt aus dem Sack auf den Teller schmeißen, weil Schälen und Kochen einfach zu viel Arbeit macht. Eine anständige Redaktion ist kein Bonus, sondern eine Notwendigkeit. Unabhängig davon, ob man sich auf den Inhalt freut oder nicht - wenn es offensichtliche handwerkliche Mängel gibt und diese in der Vergangenheit bereits immer wieder vorgekommen sind und man als Firma sogar schon einen Ruf dafür hat, dann gibt's da nichts zu entschuldigen. Höchstens in Kauf zu nehmen oder zu Ignorieren.3 points
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Wir sind ja selten wild auf die deutschen Shadowrun-Werke (Pegasus verdient dafür bei uns über die ebenfalls hervorragenden Brettspiele) , aber auf das Berlin Buch freuen wir uns schon sehr! lg Snowcat2 points
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Zumindest ist die PFD-Box oberflächlich hübsch anzusehen. Das Layout gefällt uns und an sich ist das schon gut ge-streamlined . Ärgerliche Fehler sind aber tatsächlich drin. Ich glaube nicht, dass in deren Köpfen irgendetwas Negatives vorgeht. Und ich glaube ehrlich, dass sie auch genau einen solchen Neuanfang woll(t)en. Das Problem dürfte beim Können liegen. Jetzt mag man das Umsetzen für einfach halten. Aber so einfach ist das gar nicht. Es bräuchte nämlich jemanden, der das alles vor der Veröffentlichung Korrektur liest. Das muss man eben wirklich können. Wenn das nicht jeder, der an dem Werk mitarbeitet, einigermaßen gut selber kann, dann müsste dafür eben jemand bezahlt werden. Jemand, der ALLES noch mal komplett durchliest und checkt - und derjenige muss sich auch noch mit dem Thema auskennen. Die Werke von Pegasus sind auch - nicht nur! - darum so gut, weil man eben das was in den USA vorgebaut wird, Korrektur liest. Es ist unglaublich schwer, sein eigenes Zeug zu korrigieren. Vor allem kurz nachdem man es fabriziert hat. Fehler finden sich heutzutage in vielen Büchern, PDFs, Zeitungen und Co, weil kaum noch jemand es sich leistet (leisten kann), noch mal eine Person zu finanzieren, die das alles auf Fehler überprüft. Blöd bleibt es natürlich trotzdem und auf Dauer ist es für die Produktlinie schlecht. Aber was wir hier an Regeln aus der Beginner-Box rauslesen können und was man sonst schon so gehört hat, gefällt uns. Insofern sollte unserem Spielspaß mit SR 6 - spätestens mit einer korrigierten deutschen Version - nichts im Weg stehen. lg Snowcat P.S.: Erstes Edit dieses Posts wird in wenigen Minuten sein, wenn ich ihn mir noch mal angesehen und zum ersten Mal Fehler korrigiert habe.2 points
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Ja die Kritik ist hart und wahrscheinlich setzen sich (wieder) die falschen die Kappe auf. Ich sag da auch gar nix mehr dazu und freue mich auf SSRs für alle bei Zeiten (ob kostenlos oder nicht ist mir da total egal ich zahle gerne für ein Produkt) und nehme dies einfach zum Anlass für eine erneute Bitte, dass man sich an geeigneter Stelle einfach abstimmt. Für CGL kann keiner was aber innerhalb der ADL (und da zähle ich shadowrun.de auf Facebook dazu) sollte es eine Koordination geben. Peer macht das bis jetzt ausnahmslos gut. Ihn möchte ich auch hier noch mal ausdrücklich loben aber bitte, bitte, mit Zucker obendrauf: Stimmt euch ab und koordiniert sowas. Danke!1 point
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Sei etwas gnädiger. Zwar wurde es noch nicht im Newsrigger verkündet, aber im Diskussionsthread angesprochen, dass es wohl keine Deutsche Beginner Box geben wird, aber einen Schnellstarter, den dafür aber evtl. sogar kostenlos. Man munkelt es werden auch schon Kennenlern-Supporterrunden um das Release im Oktober herum und für danach geplant. Und hier war wohl eine Con direkt nach dem geplanten Release des Schnellstarters auf Facebook angeteasert worden und dabei auch für die SSR erstmals mit geworben worden. Ich vermute die SSR werden erst mit dem Release (PDF) offiziell auf allen Kanälen angekündigt. Da man aber jetzt schon für den Con wirbt, hat man die Info wohl einfach explizit im Kontext zu dem Con geteilt. Generell werden schon alle offiziellen Produkt News gleichzeitig auf FB und Forum (und Website) angekündigt. So offiziell war die Ankndigung im Bezug zum Con wohl einfach nicht und die Werbung für den Con auch eher Facebook spezifisch. Blöd gelaufen aus deiner Perspektive, aber ich finde deine Kritik etwas zu hart.1 point
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Wenn ich über die verbesserungswürdige Promotionarbeit von Pegasus spreche meine ich übrigens sowas: korrigiert mich wenn ich mich irre aber bis zu dem Post von heute Abend auf Facebook gab es keine Bestätigung das es die Schnellstarter Regeln überhaupt auf deutsch gäbe. Nun gibt es sie. In 8 Tagen. In Berlin. Exklusiv. Gut für die Berliner. Schlecht für die Fans die seit Wochen danach fragen.. Ich glaube immer noch fest daran, dass ihr nix dafür könnt und CGL euch da reingrätscht aber dieses Forum sollte eure erste Adresse sein, sowas zu veröffentlichen. (mal abgesehen von https://www.shadowrun6.de/) Wenn es vor Oktober Schnellstartregeln für eine neue Edition gibt, möchte ich HIER oder auf der dezidierten Shadowrun 6 Seite zuerst davon erfahren. Und nicht in einer Facebook News zu irgendeinem Con in Berlin.1 point
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Deswegen sieht man in den real existierenden USA ja auch zu gefühlt 80% japanische und deutsche Automarken (was ich immer wieder erheiternd finde ist, wie das in US-Serien konsequent anders dargestellt wird, aber wenn man sich von denen halt Sponsoren lässt ...). Selbst bei Pickups hat man einen sehr stattlichen Anteil an Toyotas, Hyundais und sogar VWs. Irgendwann rächt sich eine MVP-Politik halt. Ansonsten, Fragen an Headcrash: Angeblich verpasst der Panzer-Zauber im Schnellstartset sowohl +1 auf Schadenswiderstand wie auf Defense Value pro Nettoerfolg, bei statischem Drain von 2. Frage 1: Stimmt das so? Frage 2: Gibt es irgendeine Augmentierung oder Kombination von Augmentierungen die ähnliche Effekte hat?1 point
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Und deswegen bin ich für die deutsche Redaktion dankbar. Es ist ja auch nichts neues, dass selbst der englischsprachige Raum heiß auf die zusätzlichen Inhalte, Spielzeuge und Regeln ist. Schon vor Jahren konnte man in Shadowrun-Foren über "Kraut Rules" stolpern, die die Spieler mit viel Dank angenommen haben. Ich will niemanden durch den Dreck ziehen, aber mich beschleicht schon seit längerem der Zeitraum, dass CGL nicht ansatzweise so vernünftig arbeitet, wie es sollte.1 point
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Was CGL hier betreit ist eine Politik des Minimum Viable Product. Die Kalkulation ist: Fans kaufen ihr Fandom. Egal, wie schlecht das Produkt ist. Diese Erfahrung hat CGL ja seit nunmehr fast 10 Jahren gemacht. Warum also Mühe geben? Man hat ein Monopol auf Produkte der Shadowrun-Reihe. Da muss man nichts in Qualität investieren, jedenfalls nach vorherrschender Businessphilosophie in den USA. Schmälert nur die Margen! Da ist CGL auch nicht alleine mit; man kann das bei Autos sehen, bei Medizinprodukten, bei Passagierflugzeugen, oder auch bei großen Social Networks. Wenn einen Kundenbindung nicht interessiert, solange man existenten Kunden Ramsch zu größeren Margen verkaufen kann, dann tut man halt genau das. Pegasus (und viele deutsche Firmen) arbeiten halt nach einer anderen Philosophie; man will sich lieber durch Qualität hervortun und über guten Ruf im Wettbewerb bestehen, statt ein Monopol zu erringen, wie auch immer (vergleiche: Uber), und diese Stellung dann zu Hochpreis-bei-Ramsch-Qualität-Wirtschaften ausnutzen (vergleiche: Apple). Rein wirtschaftlich betrachtet ist die amerikanische Methode übrigens zumindest kurz- und Mittelfristig erfolgreicher. Langfristig kommt irgendwann die große Abrechnung, aber wenn man eh nur in Quartalen denkt ist das eben auch ein eher akademisches Problem.1 point
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Also, bei uns liegen die Hefte im örtlichen Rollenspielladen an der Theke aus. Gestern waren das noch 7-8 von denen ich eines für mich mitnahm. Muss dazu sagen, dass der Laden von Pegasus mit Rollenspielkram beliefert wird. Die übernehmen den Versand glaub ich. Das ist vollkommen unabhängig vom eigentlichen Game, das verkaufen sie nämlich nicht. Dafür aber Pegasus' Cthulhhu. Finde die Aufmachung sehr gelungen, die Regeln wirken leicht und intuitiv. Ich kann mir vorstellen bei der nächsten PnP-Session die Ausfall bedingt nicht im geplanten System gespielt wqerden kann, dann auf Schwarze Tiefen zurückzugreifen.1 point
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Aus der Drivethrurpg Beschreibung: Teil1 (The Scales of Time): There's a problem in Cumberton, Tennessee, a small Apalachian coal-mining town. Children are disappearing at an alarming rate. Local law enforcement is either stymied or disinterested. And then there are the strange sightings within the mines and in the surrounding hills. It's up to a group of investigators hired by the local mining company to unravel the mystery before an ancient horror is unleashed. The Scales of Time is a 1920s-era adventure for three to five intrepid investigators that can be played over several sessions. Although it can be played alone r as a part of a campaign. It also serves as a prologue to a larger adventure, The Tales of the Monolith, and a collection of eldritch adventures written by Mike Nagel and collected across three volumes. Teil 2 (The Trail of the Monolith) There's been a robbery at the American Museum of Natural History in New York City. A priceless artifact recovered by a team of archeologists from Miskatonic University is missing and reports from a witness bring inti question the nature of the thieves and their motivation. Unraveling the clues sets the investigators on the path of a world-wide conspiracy leading them from the world's great cities to the densest of jungles and the coldest of frozen wastes. The Trail of the Monolith is a 1920s-era globe-trotting campaign for three to five intrepid investigators that can be played over several sessions. Although it can be played alone, the campaign is prefaced by The Scales of Time, and is part of a collection of eldritch adventures written by Mike Nagel and collected across three volumes. Bisher las sich das alles wirklich gut und ich könnte mir vorstellen, dass man daraus echt was machen kann, aber mich würden tatsächlich die Meinungen/ Erfahrungen anderer User sehr interessieren.1 point
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Ja nu, Kritik äußern ist ja schön und gut, aber wenn die US-Autoren zitiert werden können mit "Errata ist Luxus, Ihr habt kein Recht das zu erwarten" ... ich meine, man sieht doch, was aus Patrick Goodmans Errataprojekt nach => Jahren <= des Nichtstun passiert ist. Ja, Layout unde Editorial sind extrem aufwendig und schwer (der kleine Link in der Signatur zu Joe2060 kann ein Liedchen davon singen *shameless self promo). Nur: wir reden nicht von einem 1 Mann Unternehmen. Sondern von mehreren festangestellten, zahlreichen Fans (unter anderem fürs Playtesten, und mehreren engagierten Freelancern. und irgendwie kriegen Tigger, sirdoom & Co es auch gebacken, daß die deutschen Versionen halt keine Buchstabenverwaltigungen sind. Von zahlreichen anderen kleinen und großen RPG-Firmen mal ganz zu schweigen. Und nein, es sind halt nicht ein paar Grammatik/Rechtschreib/Verweisfehler. Das passiert immer wieder mal, nicht schön, aber Schwamm drüber. Wir reden hier von zentralen Problemen der Marke "Rechte Hand, Linke Hand". Wenn ich die aktuellste Version des englischen SR5 Corebooks aufschlage, finde ich wahrscheinlich immer noch die nicht-erratierten Preise für Talentleitungen und den Nightsky. Perlen von die Meerschwein und so. SYL1 point
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Was ich bisher dazu lese ist für mich schwer begreiflich. Die Leute bei CGL leben ja auch nicht hinter dem Mond, also sollte ihnen klar sein, dass die Hauptkritikpunkte, die immer wieder an ihrem Output genannt werden, schlampige Redaktion, unklar formulierte Regeln und schlechtes Layout sind (keine klare Trennung von Fluff- und Regelteilen zum Beispiel). Dann bringen sie eine neue Edition, haben die Gelegenheit, quasi mit reinem Tisch neu anzufangen - und das Teaser-Produkt, dass die Kunden locken soll, ist offensichtlich fehlerhaft und schlampig redigiert. Ich kapiere einfach nicht, was da in den Köpfen vorgeht.1 point
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Hmm, meint ihr man kann die NeoAnarchi-Enzyklopädie vielleicht auch als Hinweisgeber für kommende Gefahren hernehmen? Das erste was mir aufgefallen ist: die mitlerweile 81jährige Hertha Brüggen hat von Pegasus einen Eintrag spendiert bekommen. Der Metaplot der Allianzverschwörung scheint also immer noch aktuell zu sein, oder wie seht ihr das?1 point
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Das Worte in einer persönlich geführten Unterhaltung eine eher untergeordnete Rolle spielen kann ich so nicht stehen lassen. In meiner Arbeit erlebe ich täglich wie wichtig eine der Situation angemessene Wortwahl ist. Nicht nur um Missverständnissen vorzubeugen. Auch um mit dem gegenüber "auf Augenhöhe " zu kommunizieren. Was das Thema sprachpolizei oder das verbitten von Formulierungen angeht: Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht und der Austausch gerade mit der Opposition ist für die Klärung der eigenen Haltung extrem wichtig. Dennoch kann, darf und muss ich Grenzen setzen. Gerade im Internet. Viele halten öffentliche Bereiche noch immer für einen rechtsfreien Raum in dem sie hemmungslos alles sagen dürfen. Wenn Ihnen niemand sagt:Das will ich nicht hören. Werden Sie nicht aufhören. Und sie werden nie erkennen, dass ihre private Meinung nicht von der schweigenden Mehrheit geteilt wird. Und p.s. an denjenigen der davon ausgeht, dass man unter rollenspielern sowieso keine wirklich rechten findet: doch. Selbst rechtsextreme haben Hobbys. Und da wir in einem freien Land leben können die genau so Bücher kaufen oder in Foren schreiben wie alle anderen. Die Mehrheit der konservativen bis rechts aussen RPG ler wird vielleicht sogar erst im Laufe der Jahre ihre Meinung gefestigt haben. Aber dass einige rollenspieler zumindest mit dem Gedankengut sympathisieren weiß ich aus diversen Diskussionen. Und für diejenigen die schon wieder Luft zum protestieren holen, ja es gibt auch links Extremisten unter den rollenspielern. Wir sind nunmal ein Querschnitt der Gesellschaft1 point
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Bei solchen Diskussionen rede ich auch nicht mit denen direkt, sondern es geht bei dieser Form der Gegenrede darum für die schweigende Mehrzahl der Mitlesenden nicht falsche Behauptungen unwidersprochen im Raum stehen zu lassen. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der Begriffe wie "Personengruppen importieren", "antideutschen Weltbild", "originären Deutschen" oder "Neumerkel" verwendet, plötzlich Einsicht zeigt, wenn er mit Fakten konfrontiert wird oder nur "erwachsen" genug mit ihm diskutiert wird. Es ist liegt auch nicht an mir Offensichtliches richtigzustellen, etwa wenn ein Nazi einer einschlägig bekannten Neonazikameradschaft mit seinen Hakenkreuztattoos vor der Hitler-Büste versucht außerhalb seiner Filterblase – in der er stolz darauf ist Nazi zu sein – versucht öffentlichdas Gegenteil darzustellen. Um es mit einer Parabel auszudrücken: Ich gehe ja auch nicht in den Stall und diskutiere mit dem Esel, auch wenn ich das, was es sagt, aufgreife und scheinbar mein Wort an ihn richte. Ich rede stattdessen mit den Pferden, die in den Boxen daneben stehen und zuhören. Pferde sind nicht per se leichtgläubig. Aber wenn Behauptungen, etwa dass der Esel eigentlich ein Einhorn ist und ihm die Kühe das Horn geklaut haben, oft genug unwidersprochen widerholt werden, gibt es durchaus Pferde, die diese Position für wahr halten und übernehmen, so abwegig die objektiv gesehen auch erscheinen. Auf Fakten oder Widersprüche aufmerksam zu machen, rückt das Bild im Stall in der Regel wieder gerade, auch wenn die Esel das mit umso lauterem Geschrei versuchen zu übertönen. Es ermuntert bzw. ermutigt außerdem andere sich ebenfalls zu äußern und dem Esel nicht die Deutungshoheit zu überlassen. Diese "Diskussionen", wenn man das im Internet so nennen kann, finden zum Teil in öffentlichen Räumen statt. Andere in geschlossenen Gruppen sind nicht immer von außen einsehbar, auch wenn die Gruppe selbst in ihrer Zusammensetzung grundsätzlich eine öffentliche ist. Nur sehe ich an dieser Stelle aus Gründen des Selbstschutzes davon ab, konkrete Links zu posten und verweise da auf das, was ich weiter oben schon geschrieben habe: "Wenn ich rauskriege wo du wohnst, komm ich mal vorbei zum 'Kamillenteetrinken'." Darum vermeide ich es unterschiedliche Profile in Verbindung zu bringen.1 point
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Also die letzten Rechten, mit denen ich gerade erst die Tage diskutiert habe, haben versucht mir, oder besser gesagt den Mitlesenden weiß zu machen, dass die Hakenkreuz-Tattoos und die Hitler-Büste in ihrem Regal ja nichts damit zu tun hätten, dass sie sich ein Viertes Reich oder ähnliches wünschen würden. Und dass das, wenn auf ihrer Demo behauptet wird, die Juden hätten ja dem deutschen Volk den Weltkrieg erklärt, kein Antisemitismus ist und dass ein von ihnen organisiertes Wikingerfest, zu dem in erster Linie polizeibekannte, gewalltbereite Neonazis kommen, ja ein ganz normales Familienfest sein, zu dem "jeder" eingeladen wäre. Danke, auf eine derartike "Einladung" kann ich verzichten. Am Rande von Demos bekomme ich diese "Einladungen" von denselben Leuten nämlich auch. Da heißt es dann "Komm wir zwei gehn mal dahinten um die Ecke" oder "Wenn ich rauskriege wo du wohnst, komm ich mal vorbei zum 'Kamillenteetrinken'. Glaub mir, ich höre sehr aufmerksam zu und lese genau mit, was Rechte von sich geben. Was ich dabei erfahre macht mir eine Heidenangst.1 point
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Es ist ein Unterschied etwas als "Arbeitskraft" zu bezeichnen. Das für sich ist bereits eine Form der Entfremdung. Was deine "SPD-Niveau-Linken" da ansprechen ist eine Kritik an diesem kapitalistischen Mechanismus, der den Menschen auf seine Eigenschaft als Erbringer von Leistung reduziert. Eine Personengruppe zu "importieren" geht einen Schritt weiter und spricht dieser Gruppe grundsätzlich die Menschlichkeit ab indem sie diese auf einen reinen Status als Ware/Sache/Ding reduziert, die gehandelt werden kann (also das Individuum an sich, nicht ihre Leistung, die es auf dem Markt anbieten kann). Mal davon abgesehen, dass man auch als vermeintlich Linker nicht automatisch vor rassistischen Stereotypen gefeit sein muss. Das beweist die Linkspartei regelmäßig. Dabei gilt es zu bedenken: Flüchtling ≠ Asylbewerber. Fluchtursachen gibt es vielfältige und aus meiner Sicht hat auch der sog. "Wirtschaftsflüchtling" ein berechtigtes Interesse nach Europa oder Deutschland zu kommen. Nicht zuletzt weil die sowohl ökonomisch wie ökologisch für Fluchtursachen sorgen. Um aber nochmal auf die Begrifflichkeit zurückzukommen: Im Gegensatz zur Arbeitskraft, die sehr wohl am (Arbeits-)Markt gehandelt wird, und von der die Wirtschaft froh sein kann, dass sie zu möglichst günstigen Konditionen gehandelt wird, impliziert der "Import" von Personen einen Handel mit Menschen an sich. Das ist das menschenverachtende in diesem Terminus. Zudem wird suggeriert, dass diese Menschen aktiv aus einem Interesse heraus hierher gebracht werden. Nicht, dass sie aus einem eigenen Antrieb heraus (Flucht vor ökonomischen und ökologischen Folgen unseres Wirtschaftssystems sowie politischer Verfolgung) herkommen. Spätestens hier sind wir bei der Aluhutfraktion angelangt, die glaubt, dass ein übergeordneter Plan, etwa zum Bevölkerungsaustausch, zugrunde liegt. Um es mit deinen Worten zu formulieren: Weder VW noch Angela Merkel ziehen durch Afrika und kaufen dort junge Männer auf um sie nach Europa zu importieren.1 point
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Wer meint "Personengruppen" würden importiert, hat diese nicht nur abgewertet sondern buchstäblich entmenschlicht, wie es der Faschismus als höchster Ausdruck kapitalistischer Verwertungslogik getan hat. Menschen wurden bspw. von Afrika nach Europa oder Amerika "importiert" in Form von Arbeitssklaven. Zuletzt hat man sich auf ähnliche Weise industriell "Menschenmaterials" entledigt im Nationalsozialismus. Bezeichnenderweise hat man diese in Viehwagons transportiert. Darin sehe ich auch einen qualitativen Unterschied zu Medizinmanns Fehlgriff bei den "Maximalpigmentierten", zumal dessen Aussage im Kontext eben nicht den Eindruck erweckt hat, er wolle sich hier bewusst eines rechten Sprachduktus bedienen.1 point
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Alles bekannter Duktus aus einschlägen Filterblasen von AfD über PEGIDA bis hin zu aufrechten Nazis. Weitere Diskussion überflüssig. Da brauchts keinen Hinweis auf einen etwaigen Fehlgriff in der Wortwahl. Hier ist beiderseits nicht an einem "vernünftigen Austausch" gelegen. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/mein-deutsch-juedisches-leben/rechtsextreme-dialog-antisemitismus-87482?fbclid=IwAR0oCTw_N8evbha0uJyM0j5iV2GAifjpbU5AqRSFL8_W1ZljEZ8ao8FBZrA1 point
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Eigentlich finde ich ja Leute mit menschenverachtendem Nazijargon machen das aus, was die AfD gerade ganz aktuell mit ihren innerparteilichen Grabenkämpfen, Stichwort "Der Flügel", ausmacht.1 point
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Und ab da steige ich bei der Diskussion aus. Zumindest mit dir als Gesprächspartner.1 point
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Die Novelle des Waffengesetzes steht ohnehin an, auch um EU-Vorgaben zur Verschärfung der Vorschriften zu sog. "Dekowaffen" (unbrauchbar gemachte echte Schusswaffen) sowie Waffenteile und Zubehör wie Magazine, in nationale Gesetzgebung zu übertragen. Dass da dann zukünftig auch wirklich gefährliche "Spielzeug"Waffen mit berücksichtigt werden, würde ich dem obigen Youtuber als Leistung anrechnen. Immerhin hat er bewusst keinen Hehl gemacht aus der Gefährlichkeit dieser Teile und dem fehlen entsprechender Gesetze. Wer muss schon Angst haben sich beim Darknet-Kauf von umgerüsteten Schreckschusswaffen oder angeblichen Dekowaffen aus dem Ausland von den Behörden erwischt zu werden, wenn man einfach für seinen Amoklauf in den nächsten legalen Army-Store gehen könnte. Für solche Teile kann ich nur jede Gesetzesverschärfung begrüßen. Niemand braucht tödliche "Schuss"waffen im Haus. Das würde Deutschland sicherer machen als jede populistische Waffenverbotszone, in der einem das Schweizer Taschenmesser abgenommen wird.1 point
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