Ich möchte die Abenteuer hier gar nicht groß ansprechen, da es bei diesen mehr als sonst auf die Gruppe ankommt. Sie sind allerdings durchweg interessant und bieten mindestens super Inspirationen. Nach dem ersten Lesen ist mir vor allem „Fischers bester Freund“ im Sinn geblieben. Ich hab es vorher noch nie gesehen, dass ein Kaufabenteuer nach kurzer Zeit sagt „Und jetzt spielt erstmal was anderes“ – sowas kann man als SL nicht zu oft machen, aber in diesem Fall ist es sehr stimmig.
Was mich wirklich überrascht und beeindruckt hat war der zusätzliche Teil des Einleitungskapitels. Nicht nur bietet es Hinweise und Erläuterungen, wie man seinen eigenen Runs mehr Horror- und Schockelemente verleihen kann, es hat mir auch dabei geholfen kleine Fehler, die genau das untergraben zu sehen und hoffentlich zu beheben. Vor allem aber ist es mit genug Ernsthaftigkeit geschrieben, die das Thema braucht, ohne dabei das Augenzwinkern zu vergessen, welches für mich sowohl Shadowrunwerke ausmacht, aber auch einfach das Thema an den richtigen Stellen etwas auflockert. Ich hatte dabei das Gefühl etwas von einer befreundeten SL zu lesen, die einfach mehr Erfahrung von dieser Art Storys hat als ich, was ich sehr angenehm fand.