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Showing content with the highest reputation on 07/23/2022 in all areas

  1. Wir haben letztens den Prolog der Kampagne Masken des Nyarlathotep beendet und ich möchte hier ein paar meiner Erfahrungen und Materialien mit all jenen teilen, die ihn auch noch leiten wollen. Wir haben für das Peru-Kapitel 17 Stunden und 15 Minuten in 5 Sitzungen gebraucht. Dabei haben wir jede Station mitgenommen und es kam in Puno zu einer Verfolgungsjagd mit den Kharisiri. Generell hatten wir viel Spaß und meine Spieler:innen sind auch ohne große Probleme durchgekommen. Die Figur des Jackson Ellias ist trotz der Hinweise noch eine Herausforderung. Ich konnte ihn gut einsetzen, um meinen Spieler:innen Hinweise zu geben, aber teilweise hatte es das Gefühl von Railroading, zumindest auf meiner Seite. Es ist auch schade, dass es keine Zusammenfassung der Kharisiri-Legende, in der Version wie sie in Peru erzählt wird, gibt. Ich kann empfehlen sich die wichtigsten Stichpunkte vorher zu notieren. Es hat sich als äußerst hilfreich erwiesen in einem Gespräch mit Einheimischen zu erwähnen, dass (vermutliche) Kharisiri öffentlich verbrannt wurden. Dadurch hatten wir zwar regelmäßig Scheiterhaufen in der Landschaft, aber die Charaktere wussten zumindest wie sie mit den (sehr schnell) regenerierenden Kharisiri umgehen konnten. Außerdem habe ich die Nyras Legende über die Pyramide ausformuliert, um sie im Spiel vorlesen und als Handout bereitstellen zu können. Falls sich jemand von ihr inspirieren möchte seid ihr herzlich dazu eingeladen: Im Großen und Ganzen war es ein schöner Einstieg, der in die Charaktere eingeführt hat und die Stimmung setzen konnte.
    3 points
  2. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, daß jeder der typischen SR Archetypen eine Szenebuch verdient. Von "The grifters guide to the purse of lonely men" über "Magier im Grauen: ein rechtlicher Überblick über nicht lizensierte Magie" bis hin zu "Samurais of Fortune, 2075 world edition" . SYL
    2 points
  3. Ich fand es gelungen, aber Dich muss ich natürlich vor warnen, es spielen viele Frauen und PoC mit Habe die Bücher sehr gern gelesen, bin allerdings kein Superfan. Gar nicht gefallen hat mir die Umsetzung von Matt Cauthon, in den Büchern ein sehr sympathischer Schwindler, in der Serie hat er so gar kein Charisma. Die anderen Charaktere sind grösstenteils gut besetzt, Loial und Lan fand ich sehr gut. Sehr schick fand ich die Visualisierung der Magie, und auch die Kampfszenen hatten Biss. Hat mich ehrlich gesagt etwas gewundert, dass die Serie die Fans eher gespalten hat. Ist kein Game of Thrones, auch von den Produktionswerten her nicht, aber solide.
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  4. An mir persönlich soll es nicht scheitern, wobei natürlich die Frage gestellt werden könnte, was das ADL-spezifische am Straßensamurai der ADL ist. Bei den Hermetikern der ADL und der hiesigen Rigger-Szene ist dies meines Erachtens einfacher zu beantworten. Ich wäre dann eher für ein eigenes PDF zur Frankfurter Schule, quasi als Relaod von "Mit Tricks und Finesse" aus der fünften Edition.
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  5. das strahlt z.B. sogar bis in die Alpen
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  6. Und wie es sich in Europa gehört, sind die Italienischen Rechten auch noch pro Putin...
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  7. Ich würde die Begleitung während eines Runs nicht machen, da ist die Versuchung für Spielerin als auch Spielleitung zu groß, es als erzählerische Krücke zu nutzen. Ebenso bin ich, wie Corpheus, der Meinung, dass eine Connection einfach frei erstellt werden kann. Aus SL-Sicht sind nur wenige Sachen interessant, bei einem Schieber z.B. der Würfelpool zur Ausrüstungsbeschaffung. Wenn der Geist eine reine Rollenspiel-Lösung ist und der Crunch durch z.B. die Meistervorteile abgedeckt ist, kannst Du völlig frei arbeiten. Ob er dann Kraft 3 oder 10 ist, spielt keine Rolle - und muss Dein Charakter ja auch gar nicht wissen. Du kannst auch sagen, er hat die folgenden Kräfte, und die Stufe undefiniert lassen. Im Gegenzug kannst Du mehr Zeit in die Charakterisierung stecken, bzw darin, diese Deiner Spielleitung zu erklären und vielleicht ein paar Plothooks zu etablieren. Grundsätzlich freue ich mich als Spielleiter über ausgearbeitete Connections, es sollte aber nicht vergessen werden, dass die ganze Gruppe jeweils eine Motivation benötigt, auf Abenteuer zu ziehen. Denen ist Dein unentbehrlicher Sensei vermutlich völlig egal, solange er nicht die Nuyen rausrückt. Wobei man natürlich schon einen grundlegenden Respekt für die Connections der Mitspielenden hat (haben sollte). Was Du vermeiden solltest, ist gegenüber der SL den Eindruck zu vermitteln, dass Du einen besonders mächtigen Freund hast, der Dich aus allem raus haut. Eine meiner Spielerinnen hatte z.B. den Anführer der Ancients als Connection, als sie das erste mal damit ankam, dass da jetzt dutzende schwerbewaffnete Biker ankämen, um sie zu retten, habe ich sie da hart eingebremst.
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  8. Und nicht zu vergessen, "wenn die ihren Personenstand ändern können, werden alle anderen irgendwelchen Unsinn damit treiben". Bei den Lebenspartnerschaften hieß es, dass dann jeder seinen Nachbarn oder Freund heiraten würde um Steuern zu sparen, oder polemischer "dann heirate ich meinen Computer". So offene Homophobie ist heute nicht mehr mainstreamfähig, also heißt es jetzt "dann werde ich auch zur Frau für die Frauenquote" oder "ich identifiziere mich als Kampfhubschrauber". Passmann hat also ordentlich ausgeteilt, die Erwiederung war ähnlich scharf. Früher wäre sowas unter "wie man in den Wald ruft..." gelaufen, heute wird daraus der "Beleg" für überbordende Political Correctness, Gutmenschen, SJWs, Cancel Culture, Wokeness oder was auch immer gerade das Buzzword ist. Und interessanterweise kommen die Beschwerden von Leuten wie Reichelt, die sich sonst immer beschweren dass die woken SJW-Gutschmenschen eine hypersensible und überkorrekte Sprache durchsetzen wollten
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  9. Im Hintergrund wird daran gearbeitet. Aufmerksame Leserinnen und Leser der letzten Datapulse können Hinweise zum Ausgang entdecken.
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  10. Ich erinnere mich nicht mehr genau daran, wer das im Einzelnen sagte (ist auch schon Jahre her, aber IMO warst du Mel es nicht(?)), aber die Reaktion auf meine anfänglichen Vorstöße als N00b-Autor, KISS-Standard-Runs zu schreiben, war meist "ach Quatsch, sowas schreiben sich die Leute doch selbst". Ich bin da wie gesagt grundsätzlich anderer Ansicht und finde nichts Anrüchiges daran, einen wirklich klischeehaften Einbruchrun inklusive vöööllig überraschendem Verrat des Konzernschmidts zu schreiben - WENN es dann dazu einen brauchbaren Grundriss, klare Werte für Gegner, ein paar interessante NSCs und vor allem auch Ideen und klare Regelansagen für Dinge wie Hosts, Astrale Sicherheit oder Verfolgungsjagden gibt, die zuweilen in publizierten Abenteuern sehr "gehandwaved" werden (joah, dann kommen krasse Drohnen und greifen an während der Decker ins System der Anlage eindringt, denk dir halt was aus"). Sorry, aber um mir nen geilen Plot auszudenken brauche ich kein published Abenteuer. Das brauche ich GENAU für den ganzen aufwändig nachzublätternden Sch* wie einigermaßen korrekt gebaute NSCs, Hoststufen inkl ASDF, IC, Geister, Critter, Kräfte und anderes Regelgedöns wie Schweierigkeit, die 4m Betonwand hochzuklettern und wieviel Schaden es macht, wenn man da runterfällt. Herrjeh, was würde ich - rein privat, nicht als Autor, nur als SL - nen PDF oder Buch feiern mit 10 Standardruns jew mit Grundriss, vernünftiger Hoststruktur und IC-Sicherheit, nachvollziehbarem astralen Schutzkonzept inkl. Wachgeistern oder -crittern und klarem Layout der Sicherheittechnik, menschliche Schwachstellen inklusive ("... kommen jede Stunde hunderte Mitarbeiter durch die Schleuse, die daher nur sehr stichpunktartig geptüft werden können ...", "... nach theoretischer Anleitung und entsprechendem Sensibilisierungskurs der Sicherheitsspinne Armin Klaasen sollte jeder Mitarbeiter ... aber natürlich macht es in der Realität keiner weil 'dafür zahlen die mir nicht genug' und 'Fuck You, Armin!'". (Persönliche Anmerkung: Ich nutze idR publizierte Abenteuer und Missionen, um mir aus denen Dinge wie einzelne NSC-Statblöcke, Sicherheitskonzepte oder Hoststrukturen plus IC rauszukopieren und diese in mein eigenes Abenteuer einzukleben - but that may just be me).
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  11. Ich glaube der Grund wurde genannt ... Die Autoren sind imho alles alte Hasen und den klassischen Run auf eine Konzern-Niederlassung haben sie vermutlich schon sehr oft gespielt. So oft, dass es den Reiz verloren hat. Das und vielleicht der Wunsch etwas Innovatives zu entwerfen führt zu vielen unterschiedlichen Runs, die mit dem üblichen Paradigma eines Shadowruns brechen. Das ist verständlich und der Bruch mit dem Klischee hat ja auch seinen Reiz. Aber auch ich vermisse ein wenig die Klassiker. Man darf nicht vergessen... es kommen auch immer wieder neue Spieler ins Hobby. Und das Paradigma muss gepflegt werden, damit es Spaß macht, es zu brechen und vom Klischee abzuweichen. Von daher schließe ich mich dem Wunsch nach mehr klassische Runs gegen Konzerne an. Vor allem auch, weil es mir etwas an Erfahrung mit der Infrastruktur, internen Abläufen und Organisation von klassischen Konzern-Niederlassungen fehlt und ich deshalb da auch gerne auf Kauf-Abenteuer zurückgreife.
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  12. War keine Kritik. Bin super dankbar dass ihr sie überhaupt noch am Leben erhaltet!
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