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Showing content with the highest reputation on 07/29/2022 in all areas

  1. Für dieses Urteil über die Vergangenheit muss man sich dann doch der ein oder anderen Realität sehr bewusst verweigern, oder?! Die Jugoslawien-Kriege lagen nah genug vor unserer Haustür, um "uns" dazu zu zwingen trotz des vermeintlichen Wegfalls "ernsthafter Bedrohungen" das zweite bzw. dritte Mal seit Ende des 2. Weltkriegs über Außeneinsätze der Bundeswehr nachzudenken. Die ersten beiden Fälle waren rein humanitäre Einsätze ab 1959 und der zweite (erster nicht rein humanitärer) Fall waren Minenräumaktionen im Kontext des zweiten Golfkriegs. Sowohl Jugoslawien als auch die Minenräumaktionen schloßen sich zeitlich unmittelbar an den von Dir referenzierten Wegfall "ernsthafter Bedrohungen" an.Da dann zu behaupten ... ... die bereits in einer Umstrukturierung zur "Friedenssicherung / Friedenserhalt" befindliche Bundeswehr sei berechtigter Weise kaputt gespart worden, erscheint mir dann (leider) naiv bis dumm und geht ... an der Stelle sogar in Richtung "Geschichtsrevision", weil ja eine solche Umverteilung in Richtung Kindergärten und Schulen nicht stattfand (und böswillig betrachtet noch immer nicht stattfindet. Schlimmer noch: Es ist nicht so als ob wir die unschönen Seiten eines solchen "militärisch-industriellen Komplexes" nicht doch auch hätten: Irgendwohin muss der Rüstungsetat ja geflossen sein, nur eben nicht zwingend in nutzbare Ausrüstung und geeignet ausgebildete Soldaten.TL;DR: "Kaputt sparen" kann rein aus der Semantik nicht "gut" oder "richtig" sein und eine nicht stattgefundene Umverteilung der "Einsparungen" zu bevorzugen, verklärt Vergangenheit und Gegenwart.
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  2. Die Frage die das aufwirft: Wann stecken wir denn dann Fantasilliarden in die Verteidigungsbereitschaft? In Kriegszeiten ist das nämlich zu spät ...
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  3. Nein, nicht nötig. Nun, dann haben wir da offenkundig eine niemals miteinander vereinbare Wahrnehmung über eine spezifische Antwort auf eine von mir aufgeworfene Frage. Das wäre ja nicht weiter schlimm, aber ... Aber füg doch beim nächsten Mal noch ein paar weitere ? oder ! zur Verstärkung deiner Argumente ein, ja? ... der Fokus auf eine nicht zwingend standardisierte, aber durchaus seit Jahrzehnten bekannte Interpunktionsform inklusive der völlig falsch aufgeworfenen Frage nach "Argumenten", zeigt ja dann auch wohin sich dieser "Exkurs" nun zwangsweise bewegen wird: Waren sicher eine ganz ernsthafte Bedrohung unserer Sicherheit, ja. ^^ Trugschlussargument Typ "Strohmann". Das waren recht genau die Assoziationen, die ich beim Lesen deines Beitrages hatte. Super "Spiegelung", die die implizite Forderung nach besseren "Argumenten" so richtig herausstellt, oder?! Du wirst erkannt haben, dass ich das so nicht geschrieben habe. Ich habe erkannt, dass Du (D)eine Idealvorstellung auf ein in der Vergangenheit liegendes Geschehen angewendet hast, um eine bereits in der Formulierung reichlich unsinnige These ("Richtigkeit des Kaputt-Sparens") mit einem Pseudoargument zu unterlegen. Gemeint war jedenfalls, dass das Geld, was hier alle so gerne jahrzehntelang in die BW investiert hätten, an anderer Stelle gefehlt hätte. Und zwar nicht das, was innerhalb des Rüstungsetats fehlinvestiiert wurde. Eine schöne, aber letztlich unzweckmäßige Spekulation über die Vergangenheit. Der Witz ist allerdings, dass hier keinesweges "alle" irgendwelches Geld "jahrzehntelang in BW hätten investieren hätten wollen", sondern vielmehr zum Ausdruck gebracht haben, dass das tatsächlich investierte Geld nicht dahin geflossen ist, wo es eigentlich hätte hin sollen. Als Nebenbemerkung wurde zudem festgehalten, dass der durchaus stattgefundene Sparkurs bei der BW eben keineswegs zu einer Erhöhung der Ausgaben in dem Bereich geführt hat, in dem Du das Geld eigentlich hättest lieber sehen wollen. Von daher wird dann aus Deiner Behauptung, dass bei einer (hypothetischen) Mehrausgabe für die BW in der Vergangenheit dann zu einem direkten Fehlen dieser Geldmittel in anderen Bereichen geführt hätte nur eines: Ein weiteres Trugschlussargument ... diesemal vom Typ "non sequitur". Wie unsere Staatsverschuldung - basierend auf diesem Hypothetikum - dann heute aussähe ist insgesamt genauso spekulativ wie eben Deine Mutmaßung selbst. Das ist ein Problem, da hast du recht, aber ein anderes: Wie kann ich "recht" bei etwas haben, das ich nicht behauptet habe? Hier geht es doch darum, dass der Rüstungsetat durchweg viel, viel höher hätte sein sollen. Das lese ich eigentlich in den wenigsten der gemachten Aussagen heraus, aber bitte .. Du scheinst da die Deutungshoheit zu besitzen bzw. gesichert zu wissen, dass ein höherer Rüstungsetat zwangsläufig Einsparungen in anderen Bereichen bewirkt hätte. Das Geld hätte man aber zwingend irgendwo anders herholen müssen. Spontan fallen mir da ein, zwei Mittel ein, die praktisch jeder Regierung zur Verfügung stehen, ohne dafür Etats anderer Bereiche zwingend reduzieren zu müssen: akzeptierte höhere Staatsverschuldung und höhere Steuern. Und da sage ich, dass ich das nicht richtig finde. Und ich sage, dass ich diese massiv simplifizierte Spekulation über vergangene Geschehnisse als Teil einer "Argumentation" für eine inhaltlich nach wie vor nicht konsistent wirkende These weiterhin naiv bis dumm empfinde. Egal, wo man gestrichen hätte: Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Polizei, Wissenschaft, nichts davon hätte wirklich Geld übrig gehabt und leidet heute bereits unter Geldnot. Und wieder diese unbegründete "Sicherheit", dass es da nur "Schwarz" oder "Weiß" gegeben hätte (nennt sich dann auch gerne "falsches Dilemma"); direkt gekoppelt mit dem Verweis auf heutige Sachverhalte, die für damalige Verhältnisse völlig irrelevant sind. Aber Hauptsache, du konntest "Geschichtsrevision" als (eindeutig konnotiertes) Buzzword einstreuen. Und genau wie der Fokus auf eine spezifische Interpunktion ist das dann jetzt was genau? Der Witz dabei ist doch folgender: Die vermeintlich "eindeutige Konnotation" des von mir angeblich als "Buzzword" verwendeten Begriffes steht in direktem Widerspruch zu der Ideologie für die Du hier mehrheitlich das Wort zu ergreifen scheinst. TL;DR: Ich bedanke mich an dieser Stelle für diese "erfolgreiche" und ein weiteres Mal ein Klischee bestätigende Nicht-wirklich-Diskussion und überlasse eine weitere Antwort völlig Dir. Ich werde auf eine weitere unmittelbare Antwort Deinerseits jedoch nicht mehr reagieren, weil in meiner Wahrnehmung hier mal wieder "pot" auf "kettle" zu treffen scheint und zumindest an einem Ende zu viel Ideologie involviert ist, als dass man Realitäten (oder die Historie) sinnvoll diskutieren könnte.
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  4. Davon abgesehen, daß man eine Menge über die Korruption in er Ukraine recherchieren kann: der mlitärisch-industrielle Komplex der Ukraine reicht bei weitem nicht aus, um Rußland Paroli bieten zu können. In absoluten Zahlen sind es die USA und in relativen Zahlen ist es Polen, die derzeit massiv das ganze am Laufen halten. insofern dürften derzeit eine Menge Ukrainer ziemlich glücklich sein, daß es diesen M-I-K gibt. Nein, aber 2 Tage vor der Invasion verkündete er die Wiederherstellung des großrussischen Reiches. Du kennst sicherlich die geographischen Implikationen dieser Aussage. SYL
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  5. Der VW-Mitarbeiter, der gegen den Leitfaden zur gendersensiblen Sprache von Audi geklagt hat, hat verloren. "Der Vorsitzende Richter Christoph Hellerbrand betonte, dass der VW-Mitarbeiter nicht zur aktiven Nutzung des Leitfadens verpflichtet sei, weil dieser sich nur an Audi-Mitarbeiter richte. Die passive Betroffenheit des Klägers reichte dem Gericht nicht aus. Es gebe für ihn kein Recht, "in Ruhe gelassen zu werden", sagte Hellerbrand." https://www.br.de/nachrichten/bayern/urteil-zur-gendersensiblen-sprache-bei-audi-klage-abgewiesen,TCwxc86
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  6. Artikel 5 muß ausgerufen werden. Wir erinnern uns: Trump hat gute Chancen auf das Präsidalamt der USA. Und ohne die USA läuft nichts in der NATO. Und da diese sich eher auf den Krieg mit China vorbereitet, ist auch die EU Sicherheit nicht mehr durch US Truppen gewährleistet. Sieht man sich an, was nicht nur in effektiver Qualität, sondern in effektiver Quantität in Europa zur Verfügung steht, so ist "Wir sind Teil der NATO" nicht wirklich belastungsfähig, wenn die Hälfte der NATO kaum in der Lage ist, einen Panzer von A nach B zu transportieren, ohne in den kollektiven Logistikkollaps zu verfallen. Insofern, doch, von außen betrachtet kann man sich gut vorstellen, daß die NATO ein Papiertiger ist, den man ruhig herausfordern kann. Im Weißen Haus sitzt im besten Fall ein Präsident, der nur wiederwillig amerikanisches Blut opfert und im schlimmsten Fall rußlandhörig ist und es als "europäisches Problem" definiert, was keinen Bündnisfall darstellt. Auch seitens der NATO gibt es Planspiele, die die NATO vor ein Riesenproblem stellt, wenn zb das Baltikum angegriffen wird. Und spätestens seit 2014 war es naiv zu glauben, daß man die eigene Verteidigungsfähigket auf die NATO abladen kann, ohne selber zu investieren .. (weil wenn alle so denken, dann ist die NATO als Summe eben genau das: genauso verkrüppelt wie die beteiligten Streitkräfte. Das ist inkorrekt. Zum einen stehen keine Fantastilliarden im Raum, sondern konkrete Beträge, zum anderen war die Schleiferei so groß, daß vertraglich festgelegte Bündunsverpflichtungen nicht mehr erfüllt wurden (Munitionsvorräte, Mindestflugzeiten zb). Und natürlich: da man über Jahrzehnte gespart hat und ein extrem unzuverlässiger Bananenrepublik-Geschäftspartner für die Rüstungsindustrie war, wird alles über höhere Preise geregelt. Hätte man nicht diese extreme Mangelwirtschaft gehabt, wäre es jetzt alles nicht so teuer. Es gibt einen Unterschied zwischen Kaputtsparen, bis nur noch Schrott vorhanden ist und Reduktion, aber der verbleibende Teil ist vernünftig ausgestattet und trainiert. Letzteres kann unter Umständen akzeptabel sein (bringt aber eigene Probleme mit), ersteres ist als willentliche und wissentliche Maßnahme nie ok, weil es Lug & Betrug an den eigenen Angestellten (den Soldaten) und der Bevölkerung ist. SYL
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  7. Hätte mich interessiert, wie eine Beurteilung des Leitfadens ausgesehen hätte (wenn ein Mitarbeiter die Umsetzung verweigert hätte).
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  8. Die Argumentation der Entscheidung entspricht der des BVerfG zur Meinungsfreiheit in der Werbung, Stichwort Benneton-Schockwerbung. Kein Recht, mit dem Leid der Welt (oder beliebigen anderen Dingen) nicht in Kontakt kommen zu müssen.
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  9. Ist ja insgesamt viel Larifari mit minimalem Ergebnis, wenn man da liest (danke für den Link): Die Unterlassungsklage des VW-Managers Alexander B. wies das Landgericht Ingolstadt nun ab. Schon vor der Urteilsverkündung hatte das Gericht allerdings betont, dass die Entscheidung ausschließlich den konkreten, klagenden VW-Manager betrifft. [...] Der Vorsitzende Richter Christoph Hellerbrand betonte, dass der VW-Mitarbeiter nicht zur aktiven Nutzung des Leitfadens verpflichtet sei, weil dieser sich nur an Audi-Mitarbeiter richteS Da hat sich das Gericht sicherlich ein Loch in den Bauch gefreut, sich mit der Sache an sich nicht auseinandersetzen zu müssen Wollen wir hoffen, dass sich nicht noch jemand von Audi bei Gericht meldet
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  10. Na wenn das so ist brauchen sich die Polen ja keine Sorgen machen.
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  11. Du meinst den militärisch-industriellen Komplex, der gerade die Ukraine am Leben erhält, von dem Deutschland lange profitiert hat (auch nach 1991) und dessen Nicht-Existenz in Europa zum Teil Putin in die Hände gesipeilt hat, inklusive der Abschätzung ob er sich die Invasion leisten kann? Ganz so einfach ist es dann doch nicht (und dann lassen wir mal die Frage nach robusten Friedensmandaten mit funktionierender Ausrüstung, Verantwortung von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer und außenpolitischer Verläßlichkeit mal außen vor). SYL
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  12. HABEN wir denn in Kindergärten und Schulen investiert?
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  13. Kann diese Geschichten aus eigener Erfahrung bestätigen (1. GebArtBtl81 in Kempten). Von unseren Haubitzen waren ca. 1/3 Gefechtsbereit, 1/3 ständig in Reparatur und 1/3 defekt/Ersatzteillager. Und ja ... die Gründe sind heute wie damals in den 90ern die gleichen: Bürokratie, Verschwendung und Vetternwirtschaft auf allen Ebenen. Außerdem fehlte all die Jahre der politische Wille, die Bundeswehr schlagkräftig zu halten. Gibt ja die Amis und die Nato. Und keine wirkliche Bedrohung mehr ...
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  14. Absolut zutreffend. Wer dem Freundeskreis am Lagerfeuer Schauergeschichten erzählen möchte, die selbst den hartgesottetsten Splatter-Gore-Fan leichenblass erscheinen läßt, der darf sich Digitale Datenübertragung, Kasernenrenovierung (persönliche Erfahrung in Ulm in der 4/210: eine Toilette für 48 Mann ist ein wenig arg knapp bemessen - aber die sündhafteure Kaffeemaschine für das Offizierskasino wurde noch am gleichen Tag genehmigt) und Fallschirmspringer-Helme recherchieren. #Neuland war nie so zutreffend. Wobei es natürlich auch die politische Entscheidung ist, daß alles so eskalieren konnte. Wenn 20+ Jahre eine Behörde auf dem Abstellgleis ist, macht sich das irgendwann bemerkbar. Und wie schnell etwas gehen kann, hat man dann am 27. Februar 2022 gemerkt, als aus unerfindlichen Gründen der politische Wille da war SYL
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  15. Der ein oder andere könnte diese Geschichten auch live selbst erlebt haben, statt nur jemanden zu kennen, der sie erlebt hat ~in Erinnerungen an "fabrikneue" Unimogs mit Baujahr Mitte 1980er schwelgend, die bereits 5+ Jahre ungenutzt im Logistik-Depot rumstehen, während eine angeblich als "Krisenreaktionskraft" eingestufte Einheit krampfhaft ihre 30+ Jahre alten Unimogs praktisch zweimal die Woche von den wehrpflichtigen Soldaten mit völlig unnötigen Wartungsarbeiten durch erneuten Austausch der Schmierfette "am Leben" erhält~
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  16. Ist das die Hoffnung, die man noch hegen soll / will? Na ja, genauso gerne, wie ich mich über die Spinner lustig mache, so ungern breche ich darüber in Panik aus. Was echte Zensur angeht, gibt es ganz andere Baustellen und Gefahren.
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  17. Ich erinnere mich nicht mehr genau daran, wer das im Einzelnen sagte (ist auch schon Jahre her, aber IMO warst du Mel es nicht(?)), aber die Reaktion auf meine anfänglichen Vorstöße als N00b-Autor, KISS-Standard-Runs zu schreiben, war meist "ach Quatsch, sowas schreiben sich die Leute doch selbst". Ich bin da wie gesagt grundsätzlich anderer Ansicht und finde nichts Anrüchiges daran, einen wirklich klischeehaften Einbruchrun inklusive vöööllig überraschendem Verrat des Konzernschmidts zu schreiben - WENN es dann dazu einen brauchbaren Grundriss, klare Werte für Gegner, ein paar interessante NSCs und vor allem auch Ideen und klare Regelansagen für Dinge wie Hosts, Astrale Sicherheit oder Verfolgungsjagden gibt, die zuweilen in publizierten Abenteuern sehr "gehandwaved" werden (joah, dann kommen krasse Drohnen und greifen an während der Decker ins System der Anlage eindringt, denk dir halt was aus"). Sorry, aber um mir nen geilen Plot auszudenken brauche ich kein published Abenteuer. Das brauche ich GENAU für den ganzen aufwändig nachzublätternden Sch* wie einigermaßen korrekt gebaute NSCs, Hoststufen inkl ASDF, IC, Geister, Critter, Kräfte und anderes Regelgedöns wie Schweierigkeit, die 4m Betonwand hochzuklettern und wieviel Schaden es macht, wenn man da runterfällt. Herrjeh, was würde ich - rein privat, nicht als Autor, nur als SL - nen PDF oder Buch feiern mit 10 Standardruns jew mit Grundriss, vernünftiger Hoststruktur und IC-Sicherheit, nachvollziehbarem astralen Schutzkonzept inkl. Wachgeistern oder -crittern und klarem Layout der Sicherheittechnik, menschliche Schwachstellen inklusive ("... kommen jede Stunde hunderte Mitarbeiter durch die Schleuse, die daher nur sehr stichpunktartig geptüft werden können ...", "... nach theoretischer Anleitung und entsprechendem Sensibilisierungskurs der Sicherheitsspinne Armin Klaasen sollte jeder Mitarbeiter ... aber natürlich macht es in der Realität keiner weil 'dafür zahlen die mir nicht genug' und 'Fuck You, Armin!'". (Persönliche Anmerkung: Ich nutze idR publizierte Abenteuer und Missionen, um mir aus denen Dinge wie einzelne NSC-Statblöcke, Sicherheitskonzepte oder Hoststrukturen plus IC rauszukopieren und diese in mein eigenes Abenteuer einzukleben - but that may just be me).
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  18. Das verstehe ich. Und ich mag Ermittlungsabenteuer ja sogar und plane eine eigene Shadowrun Neo Noir-Kampagne, für die ich all diese Abenteuer hervorragend gebrauchen kann. Ich finde nur das Ausmaß, in dem es sich verschoben hat, übertrieben. Genau darum geht es mir. Ich sehe eine Diskrepanz zwischen dem, wie Shadowrun mit seinem Ruf und in den Regelbänden präsentiert wird und dem, was die Abenteuer primär anbieten. Der Band "Shadowrun Neo Noir" wurde als etwas Besonderes präsentiert, ist aber inzwischen (und schon vor seinem Erscheinen) eigentlich der Standard. Ich würde es für sinnvoll halten, Shadowrun Neo Noir zu einer Abenteuer-Reihe bzw. zu einem Label zu machen. Auf Grimmes Erwachen, Budenzauber und Ebbe und Flut hätte man dieses schon drauf geben können (OK, Grimmes Erwachen und Ebbe und Flut sind vor Neo Noir rausgekommen). Und ich würde mir persönlich wieder etwas mehr "klassische" Runs wünschen um auch fertige Abenteuer für die Gruppen zu haben, die Shadowrun mit Shadowrunnern spielen wollen und eben nicht mit Detektiven. Gute Einbruchruns zu entwerfen erfordert viel Erfahrung und Mitdenken der SL, mindestens genau so viel wie Ermittlungsabenteuer und wenn jemand neu in SR einsteigt, wird er/sie momentan damit ziemlich allein gelassen. Hinter dem Vorhang ist zwar ein (in meinen Augen) sehr guter Band, aber halt auch eher ein Baukasten und keine Abenteuersammlung. Im Schatten der Drachen - Alte Bücher ist da für mich ein gutes Beispiel aus neuerer Zeit. Bitte mehr davon.
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  19. Ich glaube der Grund wurde genannt ... Die Autoren sind imho alles alte Hasen und den klassischen Run auf eine Konzern-Niederlassung haben sie vermutlich schon sehr oft gespielt. So oft, dass es den Reiz verloren hat. Das und vielleicht der Wunsch etwas Innovatives zu entwerfen führt zu vielen unterschiedlichen Runs, die mit dem üblichen Paradigma eines Shadowruns brechen. Das ist verständlich und der Bruch mit dem Klischee hat ja auch seinen Reiz. Aber auch ich vermisse ein wenig die Klassiker. Man darf nicht vergessen... es kommen auch immer wieder neue Spieler ins Hobby. Und das Paradigma muss gepflegt werden, damit es Spaß macht, es zu brechen und vom Klischee abzuweichen. Von daher schließe ich mich dem Wunsch nach mehr klassische Runs gegen Konzerne an. Vor allem auch, weil es mir etwas an Erfahrung mit der Infrastruktur, internen Abläufen und Organisation von klassischen Konzern-Niederlassungen fehlt und ich deshalb da auch gerne auf Kauf-Abenteuer zurückgreife.
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