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Christoph

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  1. Hm, kann aber auch anders gesehen werden. Im Mittelalter war die Unmittelbarkeit Gottes, also der Glaube, dass Gott aktiv ins Leben eingreifen kann, noch allgemeines Dogma. Wenn man jetzt aber feststellt, dass es "Götter" gibt, die auf der Erde agieren, diese aber nicht die Insignien eines christlichen Gottes tragen,... Natürlich kann man diese Götter auch als Daimonen und somit als Wirken des Satans ansehen, nur passt dies nicht in die christliche Lehre, denn der Satan versucht nur die Bösen... Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterdenkt, müsste jeder SC im MIttelalter nach dem ersten Mythoskontakt nur noch am beten sein.
  2. Wie bringen wir dann aber die christliche "Aspekte und Fragen", die es in unserer Gesellschaft (=Christliches Abendland) zu Haufen gibt, logisch in das Spiel ein? - Müsste nicht ein "gläubiger" Charakter entweder sofort seinen Gauben verlieren, wenn er mit dem Mythos in Kontakt gerät, bzw dieser Glaube müsste sich in Gewissheit verwandeln (Mythos=> es kann Götter geben und nicht alle sind schlecht!) - Wie soll das im 1000 AD gespielt werden? Wenn fast jedes Kloster Kontakt mit dem Mythos hat und somit feststellen muss, dass es das "Böse/Teufel/Satan" gibt,..., lassen sie ihren glauben auch fallen (Eher unwahrscheinlich), oder verstärkt sich dieser im Gegensatz und wird fanatisch? Da entwickeln sich div Probleme heraus. Nur zwei Beispiele zum Thema. Wenn sich der Mythos in die real vorgegebene Welt einfügen will, muss er (für mich) das auch in solchen Fragen tun und nicht nur historisch korrekt einhergehen sondern eben auch gesellschaftlich. Ich bin auch gegen einen alles-versöhnenden-Kuschgott, der die SCs rettet, aber ... Ich sehe, dass man es so machen kann, wie es einem beliebt. @Gemüse-Ghoul: August Derleth hab ich noch nicht gelesen, aber werd ih mal.
  3. Sag mir, Howard, wie hälst du?s mit der Religion? Kann mir einer von euch sagen, wie Lovecraft die (christliche) Religion in seinen Mythos integriert? Gar nicht, soweit ich wei?, oder? Wenn doch einer mehr Ahnung haben sollte als ich in Bezug auf dieses Thema (Was sehr gut sein kann), dann möge er "mich Gretchen" aufklären! Bitte! ;(
  4. Wohl eher keine Erfahrungspunkte, sondern einen Bonus auf "Leben nach dem Tod", bzw einen 250 Punkte Ablassbrief! (Ich hoffe, ich verletze hier jetzt keine religiösen Gefühle mit diesen diabolisch unqualifizierten Scherzchen!!)
  5. Ich habe gerade meine wöchentliche CoC-Runde in eine wöchentliche Spielrunde mit allen möglichen Sys umgewandelt! Wochentlich ist zu viel, wenn den Spielern die "Nachforschungseinheiten" nicht so viel Spa? machen (Damit musste ich auch leider INS kippen! *heul*) Also, jeden Monat 1*
  6. "Abenteuer" Ich finde dieses Begriff gar nicht so schlecht. Natürlich kommt er aus der Vergangenheit und ist durch ein bestimmten Genre geprägt worden, aber ich finde auch, dass sich der Begriff "Abenteuer" in diesen ganzen Jahren als Gattungsbegriff eingegliedert hat und auch im nicht Fantasybereich verwendet werden kann. Hier meint er dann eben nicht spezifisch "Befreie-die -Prinzessin-aus-der-Hand-des-Schwarzmagiers", sondern beschreibt ganz allgemein den Plot/Setting/..., das sich der CoC-Spielleiter ausgedacht hat. "Helden" Da stimme ich Holger zu. Einerseits hat jeder "SC", der sich mit dem Mythos anlegt, diesen Titel verdient (Oder der des Suizidgefährdeten), aber im eigentlich Sinne passt er doch nicht. "Held" ist zu sehr mit dem klassischen Sword&Soccerie-Gedanken verbunden. "Investigator" mag ich persönlich aber auch nicht. Klingt mir persönlich zu hölzern. "SC" finde ich eine gute, wenn auch CoC-untypische Allgemeinlösung. "Spieleiter" Finde ich auch am besten geeignet! Und so schlimm finde ich das babylonische Sprachgewirr in unserer CoC-Salatschüssel auch nicht. Allerdings würde ein gemeinsames Voabular mehr Einheit und somit Profil schaffen!
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