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Konradin

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  1. ... Und dann hätte ich hie rnoch ein weiteres Spiel, da? sich zwar nicht unmittelbar mit cthulhoiden Dingen beschäftigt, aber die entsprechende Atmosphäre dennoch sehr stark erzeugt, zumal man in diesem Point und click hauptsächlich mit der Taschenlampe in dunklen Gängen oder in der Nacht unterwegs ist. Das Spiel ist 2007 herausgekommen und hei?t: "Barrow Hill - der Fluch der Kelten."

     

    Keine Ahnung, um was es eigentlich geht. aber aus der Einführung:

     

    " ... Den Barrow Hill umgaben immer schon dunkle Geheimnisse. In einer kalten novembernacht verschwand eine Baukolonne, die in der nähe an einer Raststätte baute, spurlos. ... Könnte der alte Steinkreis etwas mit der Sache zu tun haben ? ..... Amelia rumford, eine berühmte, wenn auch ziemlich exentrische Archäologin, führte in den Achzigerjahren Vermessungen an den Steinen durch. Die ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden allseits belächelt, denn amelia war der auffassung, die steine hätten sich im Laufe der Zeit bewegt .... Leider kann der Sache nicht weiter auf den Grund gegangen werden, da amelia wie die Bauarbeiter spurlos verschwand ....."

     

     

    usw.,usw., usw., Klingt doch wie die einführung zu einem 08/15 Cthulhu - Szenario, oder ?

  2. ;-))) Ja, und ich schreibe eine Horrorgeschichte über einen Typen, der angesichts eines unverfänglichen Titelbildes in eine Zwangsneurose verfällt, überall und nirgends das Gesicht sieht und dann anfängt, alles abzumetzeln, was nur annähernd so ähnlich aussieht .... Mit dem Ergebnis, da? niemand mehr sich auf conventions traut und die kleine Fangemeinde rasend kleiner wird ...... und als er alle umgebracht hat und niemand mehr da ist, der iregndetwas spielen könnte, mu? er feststellen, da? er all die Zeit über ins eigene Gesicht geblickt hat ......
  3. Vielleicht wurde es ja früher einmal erwähnt, aber ich vermisse hier unter den Aufzählungen auch "Scratches", von 2006 oder 2007, denke ich. Das ist ein wirklich klassisches Cthulhu-Szenario und von den Entwicklern dieses Point & click Adventures auch so gedacht gewesen. Jemand erbt da ein Haus in Wales, dessen unter mysteriösen Umständen verschwundener Besitzer in Afrika auf schreckliche Geheimnisse gesto?en ist ..... ;-)) Na, wer hört da jetzt nicht Cthulhu trapsen ..... Auf alle fälle trappsen die Ergebnisse dieses so fürcvhterlichen Geheimnisses munter, wenn auch halbtot, in dem Haus herum und kratzen ein bi?chen hier und da. Allerdings treibt einen das Spiel in den Wahnsinn, weil ohne Komplettlösung die Hinweise nur sehr schwer zu finden sind und man dann nie wei?, wie es weitergeht und was man tun soll. Au?erdem ist der Schlu? sehr cthulhoid ..... er ist nämlich gar nicht vorhanden. Wahrscheinlich sollte mal ein zweiter Teil herauskommen, der aber wurde wegen mangelnden Erfolges eingestellt.

    Auch auf Sherlock Holmes und "Die Spur der Erwachten" möchte ich noch einmal hinweisen. Das ist nämlich ebenfalls ein reinrassiges Cthulhu-Adventure mit einer guten Geschichte, die sicherlich auch als PnP - Version wirken würde.

    nicht zuletzt vielleicht auch noch Midnight Nowhere, obwohl das weniger mit Cthulhu zu tun hat, aber eine ähnliche Stimmung erzeugt. Man erwacht übrigens in einer Leichenhalle ......

    Allgemein scheinen allerdings elektronische Cthulhu-Szenarien unter einem besonderen Fluch Cthulhus zu stehen. Sie sind nämlich oftmals reichlich erfolglos, und als Spiel etwas fragwürdig und wenig gelungen. Vielleicht ändert sich das ja mal.

  4. Abgekupfert kann Die Einleitung schon deswegen nicht sein, weil das Spiel zum einen in England entwickelt wurde und zum zweiten auch älter als Anderson ist. Ich würde einmal sagen, wie ein Einleitung gestaltet ist, hängt im Wesentlichen auch vom verfügbaren Geld ab, und Teams mit wenig Gewld haben dann auch ähnliche Ideen.

    Eine andere Frage ist, ob man Render- abenteuer nun mag oder nicht, und wenn ich selbst auch immer eine Komplettlösung brauche und mich vor allem Schieberätsel zur Raserei bringen, so finde ich, da? derartige Spiele ebenso ihre Berechtigung haben wie andere auch. Du magst den Stil von Myst nicht .... na und?

    eine andere Frage ist, ob es sich lohnt ..... äh .... nach einem lahmen Start und einem recht rasanten Mittelteil lä?t das Spiel doch erheblich nach ..... gut gemeint ist es und ein paar unkonventionelle Ideen hat es .... aber gelungen ... gelungen ist es nicht, und von Spieledramaturgie haben die Entwickler auch noch nicht viel gehört. Aber als Masochist wird dir auch der Schlu? gefallen ;-))

     

  5. Mir ist zufällig auf der Neverwinter Vault Seite ein weiteres Modul in die Hände gefallen: "Shadow over Innsmouth", und das ist eine ?bertragung entsprechender Geschichte in ein mittelalterliches Szenario. Um es zu spielen, ist allerdings der Besitz von "Neverwinter Nights" notwendig. Wenn ich wü?te, wie, würde ich es hier zum download anbieten. Da aber da ja wohl kein run drauf einsetzen wird, könnte ich es aber auch persönlich verschicken. Das kann dann alerdings auch mit einem bi?chen Wartezeit verbunden sein ....
  6. Bisher hielt ich es für nicht weiter wesentlich und nötig, auf das äChameleonô Modul noch einmal näher einzugehen, da die Traumlande ein wesentlicher Bestandteil des Abenteuers sind und es allein deswegen für Leute, die diese Welten nicht kennen, recht unverständlich. Nun aber sieht die Sache anders aus, und es könnte durchaus wieder interessant sein, weil das Abenteuer wirklich zum einen eine nahezu vollständige Reise durch die Traumlande umfasst und zum anderen viele unkonventionelle und sicher auch für heutige Zeiten noch neuartige Ideen enthält. Vor allem aber wurden die Traumlande mit sehr sorgfältig recherchierter keltischer Mythologie verwoben. Vorbild war übrigens das ausschweifende Traumlande-Szenario eines leider verstorbenen amerikanischen Redakteurs und Autoren, das für nahezu unspielbar gehalten wurde. ;-)) Zumindest darin bin ich meinem Vorbild sehr nahe gekommen, glaube ich. Beide wurden übrigens für sehr erfahrene Spielleiter geschrieben.

    Im Nachhinein, nach all den Jahren, halte ich es für eine etwas unglückliche Entscheidung, zu diesem frühen Zeitpunkt zwei alte Laurinabenteuer nur wenig überarbeitet zu veröffentlichen. Nur schien es damals folgerichtig, und hinterher wei? man es ja immer besser.

     

    Zum Szenario:

     

    Ursache allen ?bels ist ein untoter Träumer, der ruhelos in einer nur über die Trau zu erreichenden Gruft einer Ruinen einer tatsächlich existierenden walisischen Küstenburg liegt. Es gibt drei Kreise miteinander verbundener geisterhafter Ereignisse, die untereinander wiederum auch Verknüpfungspunkte haben.

    Der erste Kreis besteht aus geisterhaften Ereignissen, die durch die Anwesenheit des untoten Träumers hervorgerufen werden, aber keinen unmittelbaren Bezug zur Haupthandlung haben. Sie bestehen aus umgearbeiteten walisischen Geistergeschichten und Ereignissen, die der untote Träumer hervorruft.

    Der zweite Kreis besteht aus Orten, an denen der ?bergang zu den Traumlanden möglich ist und die deshalb auch wiederum mit bestimmten Visionen und Ereignissen verbunden sind.

    Der dritte Kreis besteht aus Ereignissen innerhalb der Traumlande, und in diesem Kreis verfangen sich die Charaktere. Was hei?t, die Ereignisse wiederholen sich. Die einzige Möglichkeit, den Kreis zu durchbrechen, ist, von einem Ort der Ereignisse direkt zum gegenüber liegenden Ort der Ereignisse wechseln zu wollen. Das ergibt eine gerade Linie, auf der irgendwo die Gruft zu erreichen ist.

    Um das deutlich zu machen, erleben die Charaktere nicht nur die Ereignisse am jeweils aktuellen Ort, sondern erhalten Visionen, die auf den genau gegenüber liegenden Ort hinweisen. Erreichen sie dann diesen Ort, sollte ihnen spätestens dann die Verbindung auffallen.

     

    Es gibt sehr viele Orte in Wales, wo die Charaktere recherchieren können. Diese Recherchen sind nicht unbedingt notwendig. Doch je mehr sie recherchieren, desto besser sind sie auf die Ereignisse in den Traumlanden vorbereitet und wissen um die Bedeutung der Ereignisse.

    Es gibt viele NSCs in dem Szenario, viel zu viele. Die meisten dienen einfach nur dazu, um die Verhältnisse in Wales atmosphärisch deutlich zu machen und sind daher durchaus verzichtbar.

    Zu der Zeit, als das Szenario geschrieben wurde, war es unter amerikanischen Autoren üblich und modisch, der Geschichte eine zweite, unabhängige Handlung zu unterlegen. So sind alle Ereignisse um die damalige R.A.F. und den englischen Polizistentrupp unerheblich für die Kernhandlung. Mein Tipp noch einmal: Wirklich einfach weglassen.

     

     

  7. also, jetzt bin ich überrascht ... kennt niemand "Darkness within" von 2007? Dies Abenteuer versuchte zumindest, neue Wege zu gehen, indem z.B. alpträume eine wichtige rolle spielten und Bücher gelesen und verstanden werden mu?ten, um in der Geschichte weiterzukommen .... mit einer geschickten Umsetzung, wie das Lesen gewisser Bücher sich auswirkt. ansonsten war es ein Point&Click Adventure. Leider verbuggt und gegen Ende hin reichlich wirr ..... doch verglichen mit einem gewissen Shooter ein Prachtexemplar an Spiel.

     

    Wer Neverwinter Nights von Bioware kennt, wei?, wie vielfältig und gro? da die Modderszene ist. Auf der http://www.NeverwinterVault.com - oder so ähnlich, bitte über google raussuchen, gibt es übrigens ein 100% Cthulhu-Modul: "The Picture in the House". In einer Gewitternacht, in einem verlorenen Wald, trifft der einsame Wanderer auf ein Haus, das ..... Nun, ich wei? nicht, ob das Szenario lasng oder kurz ist. Wer dann nämlich schreiend aus dem Haus läuft, für den endet das spiel ... und ich bin schon nach fünf Minuten schreiend aus dem Haus gelaufen. Gesehen habe ich da von dem Modul noch nicht so viel.

     

    Ach ja, die mittelalterliche Welt fällt nicht weiter auf und passt letztlich irgendwie auch. Robert E. Howard hat schlie?lich auch eine ganze Reihe von Cthulhu-Geschichten geschrieben, die in der dunklen Zeit Englands angesiedelt waren .

     

    So.... jetzt aber.....

  8. Na, das waren ja zwei kurze Jahre .... aber mir ist bei den vielen Katzen hier und beim Rasensprengen doch noch etwas eingefallen. Wer die ?gypten-box von Laurin besitzt oder da noch dran kommt, wird schnell feststellen, da? es in dem zweiten Abenteuer, der "Gottkatze" von Katzen wimmelt, und das nicht nur im ?gypten der Zwanziger, sondern auch in den Traumlanden. Allerdings ist das Abenteuer gerade in den Traumlande- Abschnitten sehr linear - da bedarf es eines guten Leiters. :D Das war es jetzt aber wieder für längere Zeit - Es sei denn, ich fühle mich dazu getrieben, wieder die Klappe aufzurei?en ....
  9. Wenn die Traumlande jetzt tatsächlich rauskommen, kommt vielleicht der eine oder andere auf die Idee, auch das "Chameleon" aus dem Wales-Band auszuprobieren. sollte das der Fall sein, ein kleiner Tipp: Ignoriert den Handelsstrang mit der R.A.F. vollkommen. Der ist ohnehin nur ein die Handlung wenig beeinflu?ender Nebenstrang, und ohne ihn wird das Szenario wesentlich übersichtlicher und geradlinieger.

     

    Konradin auf seinem üblichen Zwei-Jahres-Besuch - bis dahin, in zwei Jahren ....

  10. Aeh .... raeusper ..... ich bin der damalige Redakteur der Kampagne. :D;) Der Uebersetzung von INS lag die amerikanische Wiederveroeffentlichung der Kampagne zugrunde. die ist ywar umfangreicher, aber aeusserst schlampig redigiert und yudem fehlerhaft. Wir sind wirklich beinahe vom stuhl gefallen, als wir uns damit naeher beschaeftigt haben. so mussten wir wirklich Unmengen an sachlichen und logischen fehlern herausnehmen, yudem widersprachen sich staendig die angegebenen spielwerte. In einer Weise, die wirklich unsiinig und absurd wirkte. Gegen gelesen kann die amerikanische ausgabe niemand haben. Es waren im Uebrigen so viele Fehler, dass wir beileibe nicht alle gefunden haben. ( :rolleyes::(:D:D Und damit das nicht so auffaellt, haben wir auch ein paar schoene neue hinzugefuegt.)

     

    Die Hintergrundinformationen, sofern ueberhaupt welche im Original vorhanden waren, sind rein aus amerikanischer Perspektive geschrieben worden. Das fiel gerade in den Informationsbrocken auf, die uebber Kenia und Shanghai veroeffentlicht wurden.

     

    wer unbedingt das amerikanische Original spielen will, sollte sehen, dass er die riginalausgabe in die Haende bekommt. wie gesagt, die Wiederveroeffentlichung ist so schlampig redigiert worden und so fehlerhaft, dass ich sie beim besten Willen nicht empfehlen kann.

     

     

    Was den stil der Abenteuer angeht ..... Es gibt nun mal Leute, die genau diese Art von Szenarien lieben, so wie es welche gibt, die das ueberhaupt nicht moegen.(Zu denen gehoere ich) Das ist bei cthulhu nun mal so, und ich finde das auch voellig in Ordnung so.

     

    Der Raecher, wieder in Prag

     

  11. Kampangengestaltung? In dem Amerikaband sind etliche Hinweise darauf, wie eine langerfristige, zusammenhaengende Kampagne gestaltet werden kann. aber das noch einmal in den CW in einem artikel aufzugreifen, ist eine gute Idee. Werde ich dann wohl uebernehmen.

     

    ;) so, dann hoffe ich mal, dass ich mit diesem Beitrag nicht schon wieder nachhinke. Es klommt naemlich oefters vor, dass ich einen Beitrag verfasse, und sich irgend jemand mit einem aehnlichen Beitrag irgendwie vorgemogelt hat .... :rolleyes::D

  12. :o:lol: Ich? und bruellen? aber nein .... :rolleyes: wer kommte den nur auf so etwas? :( Nein, ich bin ganz begeistert ..... eine wunderbare Idee ..... diese neuartigen kommunikationsformen .... dieser Weltenreichtum ... :rolleyes::P :] Wer hatte denn diese wunderbare Idee? Und wo wohnst du? :)) :P vielleicht komme ich auf einen kleinen Plasuch vorbei ..... so als Steinzeitler von du zu du ....

     

     

    Der Raecher aus Prag, ein Opfer witternd ......

  13. grad noch was: Weiss einer, ob es in absehbarer Zeit ein deutsches Pendant zum Chaosium'schen "1920's Investigator Handbook" geben wird oder ob man sich dieses anschaffen sollte?

     

    Das amerikanische Original findet sich, ueberarbeitet, in dem AMERIKA - Quellenbuch wieder. Jetzt noch eine weitere Uebersetzung herauszubringen, waere reichlich unsinnig, denke ich.

     

     

    Der Raecher, von schweren Sitzproblemen betroffen :(

  14. Tja, aber Plaene fuer die Kanalisation bekommt man nicht einfach so. Da muss man schon zun Ordnungsamt gehen. Und wie ist es denn so mit der Berliner Buerokratie? Kostja? die Beamten koennen ja auch Pause haben, oder geschlossen ..... aber natuerlich macht so etwas manche Spieler erst recht scharf. Vielleicht ist es da geschickter, zu erklaeren, dass sie ndarin verschwunden sein koennte, genauso gut aber auch in irgendeinem stillen Hinterhof ....

     

     

    Indiana Jones ist definitv der aus der Fernsehserie. Das weiss ich daher so genau weil das fuer mich ein Stolperstein war. von Steffen lag ja nur eine kurze Beschreibung vor, und ich kannte diese Serie ueberhaupt nicht. Ich habe allerdings auch nicht das Gefuehl, das ich da etwas verpasst habe .

     

     

    Wer ein fehlerfreies Wort findet, darf es mir nach Prag bringen. (Nur 140 Euro mit der Bahn

  15. Sichtlich ist es ein Versäumnis gewesen, nicht von Anfang an mehr darauf eingegangen zu sein, wie man denn nun die Auszüge aus Mythosbüchern anwendet. Ich sehe schon, da wird irgendwann einmal ein weiterer Artikel notwendig sein, und ein paar Hinweise will ich hier auch schon einmal geben. Denn so sehr es mich auch freut, da? Spieler, wie ich es erwartet habe, an diese Bücher herangehen wie es ihre literarische Ebenbilder in Lovecrafts Geschichten tun, zwei gefüllte Kladden sind in der Tat zu viel und ich hätte wiederum auch nicht erwartet, da? dies jemand tut. (Der arme Kerl. Wo ich mir doch alle Mühe gegeben habe, die Texte zu verschlüsseln)

     

    Wenn ihr die Texte einsetzt, weist daher eure Spieler daraufhin, da? dies tatsächlich nur Auszüge sind, Passagen, die man mitbekommt, wenn man ein Buch flüchtig durchblättert. Was hei?t, das diese Hinweise unvollständig sein können, da? nicht jeder Abschnitt nun etwas unmittelbar mit dem vorliegenden Szenario zu tun haben mu? und da? sich die Autoren schlie?lich auch irren können.

     

    Die Auszüge sind , wie gesagt, tatsächlich nur als Auszüge gedacht und keineswegs Zusammenfassungen des Inhalts irgendeines Buches. Sie geben zwar auch Information, sind aber im Wesentlich dazu gedacht, den Szenarien mehr Tiefe und mehr Atmosphäre zu verleihen, um, wie es in einem Beitrag sehr schön gesagt wurde, das Gefühl von etwas Uraltem, Mysteriösem vermitteln. Die Spieler sollten sich zwar damit beschäftigen, haltet sie aber davon ab, zu stark sich damit zu beschäftigen.

     

    Die Texte selbst dürfen ja nicht alles über die Hintergründe verraten und müssen zudem sehr allgemein gehalten werden, da schlie?lich Spielleiter durchaus sehr unterschiedliche Spielwelten entwickelt haben und ich auch Leute kenne, die die Texte in eigenen Szenarios verwenden, dürfen sie nicht allzu konkret werden, dürfen sich nicht über das unmittelbare Szenario hinaus zu sehr festlegen. Die dann zu findenden aussagen sind manchmal recht simpel. Etwa: äCthulhu hat schlechte Laune, wenn er nichts zu fressen bekommt,ô oder: äFliegende Polypen haben tropfende Nasenô. Das ist so banal und albern, das kann natürlich versteckt und nur indirekt gesagt werden. Tut man das nicht, erhält man platte, schlechte Handouts. Die aber können ein durchaus passables Szenario, wie äA Ressurrection of Timeô ebenso kaputt machen wie gut Handouts eine eher mä?igen Szenario Tiefe und eine gewisse Ausrichtung geben können. ?ber den Daumen gepeilt, enthalten daher die Auszüge in den Veröffentlichungen je zu einem Drittel versteckte Informationen über den tatsächlichen Hintergrund, zu einem drittel Informationen über gänzlich andere Szenarien, was die Spieler aber erst dann bemerken dürften, wenn der Spielleiter das entsprechende Szenario ausgewählt hat, und zu einem Drittel historische, archäologische, und esoterische Fakten

    sowie mythologische Anleihen. Das ist dann verbunden mit der Sichtweise des jeweiligen fiktiven Autors, und die kann falsch sein. Ich lasse bei allem zwar die Zuordnungen der Bücher im Regelwerk nicht au?er acht, aber ich berücksichtige sie auch nicht weiter. Denn die sind tatsächlich ein ?berbleibsel aus der Steinzeit des Rollenspiels .

    Was die Länge der Auszüge angeht, die sind hin und wieder tatsächlich zu lang. Da sie aber nur zu einem Teil tatsächliche Informationen enthalten, spricht nichts dagegen, die Auszüge zu kürzen oder auch nur zu referieren.

    Im ?brigen werden es in Zukunft auch weniger Auszüge sein. Zum einen nehmen nämlich die Bände einen Umfang an, der einfach so nicht mehr zu vertreten ist. Oder wäre jemand an einem 290 - seitigen Abenteuerband interessiert, der in der Hünxer Heide angesiedelt ist? Zum anderen aber, auch wenn es ihnen nicht immer anzumerken ist, ist es auch ungeheuer zeitaufwendig, diese Auszüge zu schreiben, und diese Zeit habe ich nicht mehr.

     

    Das alles pa?t natürlich nicht in Holgers Konzept. Aber wenn es auch durchaus sehr interessant ist, was er schreibt, ist er nicht der einzige, der sich jemals mit dem Mythos befa?t hat. Vor ihm haben das Leute getan, und nach ihm werden das sicherlich auch noch andere Leute tun.

     

    Ich hoffe, der Beitrag war jetzt wirklich eine kleine Hilfe.

     

  16. Hier vielleicht ein paar kleine Ideen für diejenigen, die ebenfalls Gefallen an Alphonus Theodorus Wagenheber gefunden haben und ihn überleben lassen wollen: Er ist ja im Grunde nichts weiter als ein Kämpfer gegen den Cthulhu-Mythos, wenn auch auf seine verquere und tödliche Art. Im CRATURE COMPANION - und damit auch in der kommenden ?berarbeitung - wird nun mit TruÆNembra eine nur aus Tönen bestehende Mythoskratur aufgelistet. Durch seine atonalen Experimente und neuartigen Musikinstrumente könnte Wagenheber nun auf dieses Wesen gesto?en sein und in der Folge:

     verzweifelt davor fliehen, aus Deutschland heraus sonstwohin in die Welt, wobei er von diesem Wesen verfolgt wird und alle Kontaktpersonen dabei auf musikalische Art umkommen.

     auf die Idee kommen, da? die klassische Musik - oder vielleicht auch die damalige Popmusik mit ihren Grammophonen - ein Werk des Teufels seien und nun einen Kreuzzug beginnen gegen allerlei Dirigenten oder Komponisten.

     

     

     

    Wer ein fehlerfreies Wort findet, sollte es sorgfältig aufbewahren ....... es ist eine Seltenheit ;)

     

     

     

  17. Ha! Es klappt auf einmal! Und wieder etwas aus der Reihe und nicht ganz zum Thema:

     

    In den deutschen Cthulhu-Veröffentlichungen werden, wenn es jemanden vielleicht schon aufgefallen ist, Begriffe wie äAbenteuerô und Abenteurer kaum verwandt. Aus Gründen, die hier auch schon angesprochen wurden. Ich halte es nämlich auch für eher unpassend, die unheimlichen Geschichten im Cthulhu-Spiel als Abenteuer zu bezeichnen. Statt dessen verwende ich lieber Begriffe wie : ädie Gefährtenô, ädie Recherchierenden:ô, ädie nichts Ahnenden,ô usw., usw. gleiches gilt für Begriffe wie äSC,ô äNCô, und andere. Freilich lä?t sich dies nicht immer konsequent durchhalten und ist auch nicht in jedem Fall wirklich soo sinnvoll ganz Abgesehen davon natürlich, da? es sich ohnehin nur in geschriebenen, zusammenhängenden Texten verwirklichen lä?t. Zwei Spielleiter, die sich über die äRecherchierendenô oder die äNaiv -Neugierigenô ihrer Gruppe unterhalten ..... das wäre schon komisch..

     

     

    Wer ein fehlerfreies Wort findet, darf es bei Ebay versteigern....

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