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Konradin

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Posts posted by Konradin

  1. "Bist du verrückt,"schreit Josh wütend auf."Was geht eigentlich in deinem Kopf vor?" Er hält sich den Mund, auf den Frank ihn geschlagen hat und klaubt sein Gebäck auf. Um sie herum drehen sich ihnen müde Gesichter zu. "Das wolltest du ja sicherlich,"presst Josh hervor," Aufmerksamkeit. Das alle uns anstarren." er stö?t Frank leicht vor sich her."Gehen wir, aber nicht durch den Haupteingang, sondern durch die Tür im Hintergrund."

    Frank versteht sich selbst nicht. Immer wieder verschieben sich in seinem Kopf die Bilder, immer wieder sieht er sich in einem kleinen, heimeligen CafÚ, wie er es gewohnt ist, mit all den gewöhnlichen Leuten, wie sie immer sind, und dann wiederum nicht. Dann sind da die Stimmen. Die flitzenden Verkäufer hinter dem spiegelnden Ladentisch beunruhigen ihn besonders, wahrnehmen kann er sie nicht richtig, klein sind sie, quirlig und in ständiger Bewegung. Als ihn Josh durch die Tür drückt, durch die hin und wieder Ware hereingeschoben wird, fragt er sich, woher Josh so genau wei?, da? hier ein Ausgang zu finden sein wird.

  2. Da wäre zum Beispiel "The hills rise wild" aus einem der Arkhambände.(Ich wei? nicht, ob es zur ?bersetzung vorgesehen ist.) Es ist ein recht geradliniges Abenteuer, für die Spieler ist aber absolut nicht absehbar, um was es eigentlich geht. Au?erdem kann zum eigentlichen Feind die nordamerikanische Wildnis werden . Denn da kann man sich ja auch drin verlaufen, erfrieren, Regen aushalten, Tieren begegnen, im dunklen sitzen .......im "Blair Witch Projekt," da gab es doch auch einige schöne Effekte, ganz ohne Monster ...... :]
  3. "Sie sollten es gleich essen, frisch ist es am Besten, der Herr," rät ihm der mit den triefenden Augen. "Der Name ... warum hei?t das so,"fragt Frank, während er schon weg gedrängt wird."Eine Hommage," erklärt ihm der Gro?äugige. "Wir lieben Lovecraft. Er schreibt so realistisch und wahrhaftig. Und so positiv. Ein wahrer Prophet." Während Frank sich dem Ausgang zuwendet und sich nach Josh umsieht, beginnt das Brot, mit ihm zu sprechen. "I? mich", betteln samtweiche Lippen. "Nimm mich. Ich gebe mich hin. Nur dir allein."Fast scheint es, als bewege sich etwas in der tüte, als schlängele sich lasziv etwas dahin."Willst du nicht einmal glücklich sein?"flüsterts in ihm brotweich. "Willst du nicht einmal zufireden mit dir sein, vergessen, was du alles verpasst hast, willst du nich einmal im Leben einen Sinn sehen, wissen, wo du hingehörst? Willst du nicht einmal spüren, was es hei?t, sinnlich zu sein, das Glück auszukosten? "

     

  4. Gleich Wellen, an den Wänden entlangspülend, wirken dunkle Farben im Gebäudeinneren. Zwischen den Wellen wachsen seltsame Gebilde empor, die aus Symbolen bestehen, die weder Zahl noch Buchstabe zu sein scheinen. Noch während Frank sie betrachtet, fühlt er sich erfüllt und sanft getragen von ihnen, fühlt er sich, als hätte sich ein wärmender Umhang um seine Schultern gelegt. ?hnlich scheint es den armseligen Gästen zu gehen, die an Stehtischen herumstehen oder in den Ecken hocken. So etwas ist er doch gewohnt. Tag für Tag geht er in eine ähnliche Backstube,immer mittags, um sich einen Bagel und einen Kaffee zu leisten, und nichts anderes ist es hier in dieser rauchigen, nach Brot duftenden Bäckerei, nichts gibt es hier denn ölranziges Gebäck. Er kennte dieses tägliche einerlei, wei?, es wird niemals anders aussehen. So kann es auch hier nicht anders sein, nur da? seine Phantasie hochscheut wie ein Gaul.. Er liest eben zu gerne diese zuckerbuntenHeftchen mit den Geschichten dieses verqueren Schreibers, der seine Heimatstadt in schrecklichen Erzählungen zum Gespött und zur Karrikatur macht. Wenn er es recht überlegt, ist es bei ihm, dass er die Namen gelesen hat.
  5. Josh stürmt ihm voran, und eigenartiger Hunger steht ihm ins Gesicht geschrieben. Mit den dreien schlie?t er auf, ihm ist gleich, ob sie ihm gefährlich werden könnten. Sorglos scheint er.

    Alt und verbraucht ist die kleine Stra?e, die an der Mühle vorbei in den Bereich der Lagerhäuser führt, bröckelnde, dahindämmernde Zeugnisse vergangener, hochtrabender Träume. Alt und verbraucht wirken auch die in schäbig schmutzig gehüllte Fetzen gekleideten Gestalten, die vereinzelt vor der Front der Mühle herumstehen. Die aber ist neu, gestrichen in dunkel rankenden Farben Darin seltsame Zeichen wie versteckte, giftige Blüten. Nur "Bakery" glänzt hoch über holzunterteilten Fenstern. Sauber sind die, sehr sauber und neu. Dahinter welliges Gebäck, duftend braun, ohne Preise, aber mit Namen versehen. "Herz der See" hei?t es da, oder "Tsaothuggas Gewöll", dunkles Geränk, mit Kirschen verziert. "Dagons Geheimnis" gleicht einer Muschel aus zuckrigen Schalen, aus dem es überkrustet herausrankt. "Ich könnte mich daran nicht sattsehen," sagt ein junges Mädchen in einer zu gro?en Uniform der Heilsarmee. "Da bekommt man einfach nur Appetit," möchte sie bestätigt sein vom herantretenden Frank.

  6. "Es gelüstet uns nach Fleisch," fällt der Hagere ein, hebt die Arme hoch in den nächtlichen Himmel," nach dem Leib Christis, nach dem Brot, geschnitten aus dem Leib eines lebendigen Gottes, der in uns ist und für den wir immer da sein werden." Wie er so dasteht, wirkt er wie ein Priester, ein Priester dunkler Nacht. "Wahnsinn ist das," ergänzt der Dicke." Du fühlst nichts mehr, du fühlst dich nur noch gut, und die Kraft in dir, die steigt an und an." Wahnsinn scheint es Frank allemal, und er achtet sehr darauf, Abstand zu halten."Und wo gibt es dieses superbe Brot?". Der Schwarze dreht sich um und zeigt zur Hauptstra?e hin, da, wo die Mühle schwach beleuchtet wird von funzligen Laternen und kleine Gestalten Schlange stehen." Bei der Armenspeisung der Whateleys, kostet nichts, au?erOhrensausen durch das Geschwätz der Prediger. Da wirst du satt und mehr, Mann." "Ansehen sollten wir uns das mal," Josh kratzt sich ausgiebig."Ich habe Hunger, wei?t du. Wirklich Hunger." Und er wirkt nervös. Er wirkt so gereizt. Er wirkt so, als wühle etwas in ihm auf.
  7. :( Tja ich fürchte, das ist schon passiert. Da hast du schon klug geschissen. :P;) Na ja, passiert ja mal jedem. Gut. Das eine ist ein für mich typischer Internetfehler. Da schreibe ich öfters mal wie ein Idiot, und wenn du denn Text liest, siehst du da Bierce mit "B". Dann habe ich ja auch nicht geschrieben, da? "Der gelbe König" von Lovecraft ist, sondern nur, da? Bierce ihn kannte. Den Autoren zu erwähnen, hielt ich für unnötig.

    Grü?e

  8. Zufällig bin ich darauf gesto?en:Im Kurzgeschichtenband "Phantastische Begegnungen", surkamp Verlag 1990, erschien eine an sich unwichtige Geschichte von Ambroce Bierce, "ein Bewohner von Carcosa". Ganz offensichtlich kannte Bierce den "gelben König". Kannte er aber auch Lovecraft? Zeitlich möglich wäre es schon ...
  9. "Keine Aufregung, Officer," hört Frank."Wir wollen nur was zwischen die Zähne bekommen." Die drei kommen Von der Hauptstra?e auf sie zu, zerfledderte, schwarzledrigen Fledermäusen gleich, leicht gebückt. Frank seinerseits nähert sich ihnen ebenfalls und nickt Josh zu, ihm zu folgen. "Zwischen die Zähne. Klar, um diese Zeit?" "nicht jeder hat das Geld, sich seine Brötchen zu leisten." Rauh und wie lange nicht benutzt klingt die Stimme des Sprechers. "Das sind ein paar von den Kanalratten, den menschlichen," flüstert Josh. Kanalratten. so nennen die Arkhamer die Unglücklichen ohne Dach über dem Kopf, die sich in die alten Lagerhäuser am Miscatonic verkrochen haben. Absurd wirken sie in ihren zerschlissenenMänteln, rabengleich. Einer von ihnen ist fett, sehr fett, alles an ihm bibbert und zittert, die Augen sind in speckigen Wülsten versunken. Der Zweite ist lang, unglaublich lang und dürr, fast glaubt man, seine Knochen leise gegeneinander schlagen zu hören. Der Sprecher aber ist ein Schwarzer und blind, wei? schimmelig wirken seine Augenäpfel, und sein aufgequollenes Gesicht ist überzogenvon schneeigen, eitrigen Pusteln. Dann stehen sie vor Frank, den nordischen Nornen oder griechischen Harphien gleich.
  10. Frank schaut zum Flu? hinüber."Vergessen hast du, da? der tote Kollege keiner von uns gewesen sein kann, und da au?er uns niemand hergekommen ist, kann der einsatzbefehl auch nicht aus unserer Zentrale gekommen sein. Die Frage istalso: wer hat uns hierher gelockt und warum?" Er greift in die Tasche auf der Suche nach seinen gewohnten Zigarren, bekommt die abgerissenen Finger zu fassen und will sie in den Mund stecken. Sich schüttelnd, lä?t er sie fallen, wo sie auf den Boden wie kleine, feuchte Gummibälle aufditschen. "Nächste Frage: Wo befinden wir uns jetzt genau?" Leicht angewidert blickt er hoch, als er ein feucht pfeifendes Geräusch hört. "Hast du gerade gefurzt?" "Ich mu? mir den Magen verdorben haben," entschuldigt sich Josh und fängt sich an, zu kratzen, erst an den Händen, dann überall.
  11. ;) Zu 1. Ja, kann er.

     

    Zu 2: Laut Szenario kann der Fluch eigentlich nicht aufgehoben werden, und die Frau wird dann sehr schnell zu einer Gefahr für die Gruppe. Bietet also genug soap a la Marienhof .....

     

    Allerdings hat mir selbst das auch nie sonderlich gefallen. Daher sind in den entsprechenden Auszügen in den Mythosbüchern Hinweise versteckt, was da vor sich gehen könnte, und, so weit ich mich erinnere, auch eine entsprechende Abhilfe ....

     

  12. Original von Black Aleph

     

    Wenn du ich so über den Artikel aufregst, warum schreibst du dem Autor nicht einfach, und sagst uns was er darauf gesagt hat?

     

     

     

    Aber das habe ich doch schon längst getan ...... und hier angekündigt in der Hoffnung, den unsinnig werdenden Thread zu beenden( :)) Was mir natürlich nicht gelang) ..... und die Redaktion hat reagiert, aber der Schreiber ist bis August im Urlaub, und deswegen geht es jetzt auch nicht weiter

  13. Und wieder einmal ein Nachtrag. Ist ja nicht so ungewöhnlich bei mir. Ich hatte den vorhergehenden Eintrag noch nciht richtig gelesen. Der Journalist ist offensichtlich mehr als ein durchschnittlicher Alltagsschreiber. Gut ist sein Artikel dennoch nicht.
  14. Josh zögert wieder, aber er tut es."Du hast dich ganz schön in die Schei?e geritten, wei?t du," seine genugtuung kann Frank nicht verhehlen. "Wir mü?ten den Einsatz jetzt abbrechen, und was bleibt, ist ein totes Kind und ein toter Polizist. Was wäre denn," malt er weiter aus," wenn ich zu Protokoll geben würde, da? du durchgedreht bist? Wem würde man glauben?"

    Die Angst und Besorgnis in Johs augen ist ihm Genugtuung, er kostet sie noch eine Weilchen aus."Aber du hast mir schlie?lich das Leben gerettet, da lasse ich dich nicht hängen. aber von nun an tust du genau das, was ich dir sage, klar?" Unwillkürlich blickt er zu der dunstigen alten Kornmühle hoch. "Und jetzt verschaffen wir uns erst einmal einen ?berblick über die Lage. Aktion statt Reaktion, das geht doch hoffentlich noch in deinen Kopf hinein."

  15. Ich hoffe jetzt auch wirklich zum letzten Mal. Ich bin auch völlig der Meinung, da? der Autor absolut keine Absicht zu irgendwelchen diffamierungen hatte. Wer mehr vermutet, der überschätzt sein Hobby wohl doch etwas, oder? Es ist einfach der Artikel eines Journalisten, der über alles und jedes schreibt. Morgen über die Kirschbaumblüte, übermorgen über ideale Liebesbriefe .... usw.Hinweis darauf ist übrigens, da? die Kontaktadresse ....... über die Autoredaktion des Spiegels läuft 8) :D:D:D

    Aber dennoch ist der Artikel nicht gut und auch nicht positiv. Erhält sich nämlich selbstverliebt mit preu?ischen militaristen auf, und die geschichtliche Linie gelingt ihm nur, weil er sich ausschlie?lich auf irgendwelche Regelähnlichkeiten bezieht und jegliche soziale und geschichtliche Komponente au?er Acht lä?t. So bleibt doch indirekt hängen, da? heutige Rollenspieler geistig eng verwandt mit ihren Vorgängern sein könnten .....

    :P Und ehe jetzt allgemeine Proteste wieder einsetzen: Der Artikel hätte doch genauso zwar die alten Preu?en erwähnen und auf die ?hnlichkeiten hinweisen können, sich dann aber damit beschäftigen, welch Geistes Kind heutige Rollenspieler sind ....Und auf die ?hnlichkeiten hätte er dann doch auch noch eingehen können ...

    Was ich nun getan habe: Ich habe ihn nur darauf hingewiesen, da? leider die soziale Komponente etwas fehlt, und wenn er weitere Artikel plant, es genügend Leute gibt, die ihm entsprechende Informationen geben könnten. :P:D:D:P Ob ich ihn allerdings auf das Forum und Threads wie diesen hinweisen sollte ...... :D ich wei? nicht so recht ....

    Und jetzt, :baby: bitte, bitte, bitte, könnten wir mal mit diesem Thema zu einem Ende kommen? 8o :rolleyes: Oh mein Cthulhu ..... was habe ich denn jetzt wieder gesagt .... was wird jetzt passieren ,,,, was ????

  16. "Aber ich wollte das doch nicht," wiederholt sich Josh. "Als Polizist konnte ich nicht anders handeln".... Leise folgt dann ein:"Oder ..." Aber die Pistole gibt er nicht her, schlie?lich hat er alles richtig gemacht, und er wird sich hier nicht völlig entblö?en. So umkrampft er seine Waffe und wird nicht lockerlassen.

    Das rättische Ding aber, das mit den Käferbeinen, das mit den Adleraugen, das mit dem Echsengeflecht, das mit den Fügelchen und viel bezahnten Augenstielchen, wackelt, flattert und knackt an ihm vorbei, hält inne, rülpst oder auch furzt Brothauch, klickert, zittert, bibbert und klimpert wieter, bleibt stehen, furzt oder rülpst erneut, vorbei an dem fassungslosen Frank, um sich dann in das Wasser fallen zu lassen.

  17. Also gut. Dann wollen wir mal.

     

    Natürlich assoziieren nicht alle das Gleiche mit preu?ischem Militär. Für mich verbindet sich das aber mit Kriegstreiberei, Komissköpfen, Zucht, Ordnung, Spie?ertum und Kleingeistigkeit. Markus hat völlig richtig angemerkt, dass es bei Tabletop-Spielern damit ja nicht getan sein mu?, sondern dass man mit ihnen auch Bastler und Sammlertum, Geschichtsfetischisten verbinden kann, also bestenfalls etwas Schrulliges, Liebenswertes.

     

    Aber um die Spieler geht es hier eigentlich gar nicht, wobei zudem TableTop, Pen&Paper und Computerspiele eh wild durcheinander gewürfelt werden.

     

    Was der Artikel macht, ist die ausführliche Darstellung preu?ischer Militärs, und, einfach über auch möglicherweise herbei geredete Regelähnlichkeiten, eine Herleitung aller Konfliktspiele als Nachfahren von Schlachtsimulationen, denn nichts anderes waren die frühen Spiele. WKurz: Konfliktspiele sind Kriegsspiele für Leute, die sich zumindest im Geist gerne die Schädel einhauen. Die extremen Stellungsnahmen hier finde ich teils etwas skuril und übertrieben. Aber akzeptieren kann ich den Artikel auch nicht.

     

    Lassen wir mal beiseite, dass er willkürlich die Genres mischt. Rollenspiele auf Computer sind ja oft tatsächlich Mischungen aus Strategie und Rollenspiel. Lassen wir mal beiseite, dass er Wells, Tolkien u.a. fröhlich mit preu?ischen Militärs verbindet. Da hätte es vielleicht auch gut gepasst, zu erwähnen, dass Zinnsoldatenspiele auch im dritten Reich recht beliebt waren. Aber lassen wir das.

     

    Der Punkt ist der, dass der Artikel wichtige Elemente heutigen Rollenspiels missachtet. sicher, D&D ist aus Tabletop hervorgegangen. Aber mit ihm entstanden doch viele weitere, heute auch vergessene Rollenspiele, und diese waren eben nicht nur Hack?nSlash, sondern Reiseabenteuer, und detektivische Abenteuer, zunächst einmal in Städten. Und natürlich gab es Szenarien mit Heerführern, aber eben genauso welche

    Wo die völlig unerwünscht waren. äDas schwarze Augeô fing z.B. schon sehr früh mit derartigen Abenteuern an.

    Weiterhin sind Rollenspieler nicht unbedingt aus Tabletop û Spielern hervorgegangen. Sicherlich gab es welche, die spielten beides oder wechselten, und einige Tabletopverlage versuchten es kurzfristig mit Rollenspielen à.. siehe Games Workshop. Generell aber waren es getrennte Gruppen. Bei den Dortmundern galten Rollenspieler als Weicheier und wurden nicht ernst genommen, und die Trennung fiel mir beispielsweise auch auf verschiedenen frühen Cons auf, so etwa auf den Drachenfesten inà.war das Nürnberg? Vergessen.

     

    Und Sync über die Leber gelaufen ist, wei? ich nicht. Auf alle Fälle habe ich keinen Rollenspielladenbezug, hänge nicht immer nur mit meiner Gruppe zusammen û ich habe nämlich gar keine û und im ?brigen hatte ich oftmals keine andere Wahl, als über Tellerränder zu schauen. Und Klage und Beschwerdebriefe schreibe ich schon gar nicht. Wenn mir aber genau das immer vorgehalten wird , das, Entschuldigung, nervt. Amerikanische Spieleentwickler lernte man hin und wieder auch auf Cons kennen.

     

    Eine Cthulhu-Statue aus Ohrenschmalz bauen ..... :P eine sehr interessante Idee. Sollte man vielleicht wirklich mal ausprobieren .....

     

  18. Nun, habe ich nicht geschrieben, ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren ..... ???

     

    Aber darum geht es mir auch nicht. :rolleyes::rolleyes: Ich hätte von dem Kontakt zur Spiegel - Redaktion hier überhaupt nichts erwähnen müssen - Bei Erfolg würde das nämlich auch zunächst hauptsächlich Frank etwas angehen. Ich habe das nur erwähnt, um diese langsam unsinnige Diskussion hier zu beenden. Aber was passiert statt dessen ???? Ich könnte mir da wirklich die letzten Haare ausraufen.

     

    Ich habe auch keinen Klagebrief oder Beschwerdebrief an den Spiegel geschrieben. Das habe ich nämlich gar nicht nötig. Ich liebe es im allgemeinen auch nicht, davon zu schwätzen, was ich irgendwann einmal gemacht habe, denn die Vergangenheit ist nun mal Vergangenheit.

     

    Aber jetzt bleibt mir ja wohl kaum etwas anderes übrig.

     

    Ich war vor Frank von 1998 bis 2003 Chefredakteur von Cthulhu, und das grundsätzliche Konzept, da? sich richtigerweise in einigen Punkten verändert, aber dennoch im Grundsatz gleich geblieben ist, stammt von mir. Der Verlag hatte ursprünglich etwas ganz anderes vor. Viele Abenteuer der Anfangszeit sind durch mich überhaupt erst in das Programm gekommen, beispielsweise deshalb, weil ich der einzige war, der überhaupt die Manuskripte noch besa?. Eigene Gruppen habe ich seit 1987 nicht mehr, war aber auf reichlich vielen Konventions offizeller Gast und habe da die unterschiedlichsten Leute getroffen. An Rollenspielläden kenne ich nur den von Pegasus, da habe ich dann nämlich nach Besprechungen herumgehangen. AD&D habe ich zum ersten Mal im Klubraum der Leute gespielt, die das allererste Cthulhuversion veröffentlichten, aber reine Tabletopspieler waren, die auf grünen Tischchen Figuren herumschoben, während abgeschoben in einem Nebenraum ein paar verschüchterte Rollenspieler sa?en ...... Ich zum Beispiel. Und meine letzten SF-Romane habe ich bei Werner Fuchs gekauft, ehe der auf die Idee kam, unbedingt "Das schwarze Auge" machen zu wollen....

     

    Aber das hei?t ja nicht, da? ich mich nicht irren und auch falsch liegen kann. Ich schreibe nicht umsonst, "Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren"

     

    Und die Diskussion ist deshalb für mich beendet, weil die Spiegelredaktion offen für weitere Kontakte ist und so die Möglichkeit für weitere, und vielleicht differenziertere Artikel besteht. Aber das geht eben erst im August weiter ....

     

    ;( Mein Gott, hätte ich bl0? die Klappe gehalten .... ;):D aber das ist mir, zugeggebenermassen, immer schon schwer gefallen ...

     

     

     

  19. Josh ist näher gekommen, in der Hoffnung auf das lange erwartete Lob. "Das wu?te ich nicht ... das wollte ich nicht," hört Frank ihn stammeln, als der Jüngere das Kind sieht. Aber das Wohlgefühl ist dennoch nicht in Josh erloschen. Er fühlt sich stark, stärker als niemals zuvor. Er wei?, er kann etwas schaffen und nichts, aber auch garnichts, wird ihn aufhalten können. Gefahren? Wie könnte ihm irgend etwas schaden, wenn er was dagegen tun kann?

    Er tritt näher heran. Neben dem Kind liegt schmutzig und blutig ein angebissenes Stück Brot. Kaum gesehen, ist der Hunger wieder da. Ehe er wei?, was er tut, ist es aufgehoben und gegessen.

    Hinter ihm, in der gerollten Decke aber, wird es lebendig. Es zischt, knackert, flattert und fiepst, es rei?t und zerrt, es miaut und schreit, weint, weint wie ein Kind.

  20. Alphekka: Wenn sich irgend etwas ergibt, werde ich das natürlich tun, schlie?lich ist das Ganze keine Privatangelegenheit, und ich hoffe daher auch, da? ich gar nicht nötig bin, irgendwelche Informationen weiter geben zu müssen.

     

    Synascape: Du wirst es nicht glauben, aber klug scheissen mu? ich beim Spiegel gar nicht. ;) Das kann man hier im Forum doch viel, viel besser, nicht wahr?

    Ich wei? auch ehrlich nicht, was diese ständigen persönlichen Anwürfe sollen. Ich steige jedenfalls darauf nicht ein.

  21. Umgeben ist es von Gerüchen wie duftendem Brot, duftend wie kein anderes, und es scheint ihm etwas anbieten zu wollen. doch weicht es vor ihm zurück, immer mehr, immer mehr zum Ufer hin. Ein lustiges Spiel ist das, so etwas wie ein Kinderspiel. Dann knallt etwas hinter ihm, das war ein Schu? aus einer Dienstpistole, erkennt er. Etwas ist an ihm vorbeigesirrt, böses Ding, tödliches Ding. Feine Blutfäden in der Nacht. rot ist der Boden, Tropfen regnen auf ihn herunter, brennen in seinem Gesicht, brennen auf seiner Haut.

    Josh steht hinter ihm, breitbeinig. Etwas hat er fallen gelassen, was nun in seiner Nähe liegt.

    "Langsam bin ich es leid, den Lebensretter zu spielen," sagt er.

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