Raven2050

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Spieler lieber gerne loslegen als sich über die Charakter Erschaffung zu stürzen.

Manche Spieler sollten vielleicht auch besser Mensch-?rgere-dich-nicht spielen ?

Du hast ja auch die anderen Bände noch nicht gelesen!

Richtig - und ich bin gespannt, was da noch kommt, in der Hoffnung, das die Erwartungsschraube noch ein Tick mehr angezogen wird.

Unabhängig davon war ich aber auch etwas überrascht, das das "Heft" (von einem Buch mag ich da nicht so Recht sprechen) Nocturnum 1 im Verhältnis relativ teuer erscheint. 8o

Aber vermutlich ist das schon wieder Jammern auf hohem Niveau. Muss aber auch mal sein.

Bei allem Respekt - ich verstehe nicht so ganz, was da für ein Hype um Nocturnum gemacht wird.

Angeblich eine der "besten" Kampagnen für Cthulhu?

Ich weiss ja nicht.....

Ok, der erste Band ist gut, aber sicherlich kein ?berflieger. Da finde ich z.B. den Orient-Express immer noch um Längen besser!

Nocturnum scheint viel Spa? zu versprechen, aber die Legende, als die es teilweise angepriesen wird, ist es nun ehrlich gesagt doch nicht. Zumindest meine Meinung.

Die Handouts würde ich da vom Nutzen viel niedriger ansetzen, und ich habe sie auch immer eher als zusätzlichen "Luxus" empfunden und nie als etwas, das ganz selbstverständlich zum Abenteuer gehört. Und für Handouts wird ja nun wirklich extrem viel Platz "verschwendet".

Auch auf die Gefahr hin hier eine Diskussion zu eröffnen, die den Rahmen sprengt:

Grade die Handouts sind ein absolut herrausragender Höhepunkt von Cthulhu. Zumindest nehmen meine Spieler das so wahr und sind dem entsprechend dankbar sowohl für vorgefertigte, als auch zusätzlich gebastelte Handouts.

Luxus ist es sicherlich, jedoch meiner Meinung nach durchaus brauchbar - und inzwiwschen kaum noch weg zu denken.

Ist aber wohl auch alles Ansichtssache.

@Tanjew:

Die Frage ist genauso blöd wie albern.

Hui, es geht doch nichts über eine freundliche Diskussion unter Gleichgesinnten!?

@Cagliostro:

Zülle hat eine berechtigte Meinung (die ich im übrigen teile). Warum wird er als "polemisch" abgeurteilt, obwohl er sich der selben rhetorischen Mittel bedient, die auch die Vertreter der Gegenmeinung anwenden?

Liegt hier möglicher Weise des Polemikers Kern?

So hat eben jeder seine Meinung dazu, sollte doch kein Grund sein sich hier persönliche an die Gurgel zu gehen...

@Sanguro:

Sind die Spielerhandouts auch Firlefanz welche schnell und einfach selber mal gekritzelt werden können?

Nun mach mal halblang!

Handouts mit einem ZUS?TZLICHEM Luxus wie einer Zusammenfassung gleich zu setzen ist so als ob du ?pfel mit Birnen vergleichst.

Woher nehmt ihr alle nur die Zeit?

Ein qualitatives, individuelles Hobby braucht eben auch Zeit. Im Gegensatz zur Generation Playstation sollte man Rollenspiel nicht als etwas sehen, was sich mal eben schnell zwischen Tür und Angel an,- und ausschalten lässt.

Wenn ich ein Kaufabenteuer kaufe hätte ich gerne nicht nur eine gute Idee sondern auch noch Material um mir als SL die Arbeit zu erleichtern.

Naja, bisher konnte ich mich nicht beklagen.

Zumindest nicht was Cthulhu unter Pegasus angeht.

Es hei?t ja auch Spielleiter und nicht Spielvorbereiter.

Tja, exakt das ist ein Spielleiter aber nun einmal.

Ich würde gerne mehr Zeit mit meine Freundeskreis am Spieltisch verbringen als alleine die Zeit mit "kann einfach und leicht selber gemacht werden" verbringen.

Tja, die einen kochen gerne, die anderen bevorzugen eben Fastfood. Alles eine Frage des Geschmacks.

Was nun stilvoller ist und den individuellen Geschmack trifft ist eine andere Frage.

Mich würde interessieren, was bitte sehr so einengend ist wenn eine MÍGLICHE Handlungsabfolge als ORIENTIERUNG, um im Trubel des Spielgeschehens nicht den roten Faden zu verlieren beigefügt wird.

Wenn auf jede Eventualität ein möglicher Handlungsstrang mit Stichworten genannt werden soll - dann bräuchte es pro Abenteur vermutlich dutzende Bände.

Ein guter Spielevorbereiter... ähh Spielleiter passt die Abenteuer die er vorbereitet an seine Gruppe an. ich kenne kein Abenteur, was nicht noch etwas individuellen Feinschliff bräuchte.

Warum einen beginnenden SL nicht unterstützen, ich hätte mich über jede unterstützende Checkliste bei meinen Anfängen gefreut.

Naja, das dürfte eine Diskussion für sich sein.

Rollenspiel sollte nicht immer nach einer "Checkliste" laufen, sondern auch Spontanität und vor allem Kreativität beinhaltet. ist aber wie gesagt Geschmackssache.

Tabellen und Stichwortartige Regel Zusammenfassung könnte auch gut in einen Beiheft abgedruckt werden und wären somit auch für die Spieler zum "schnell mal nachsehen" geeignet.

Aber das ist doch ein Spielleiterschirm auch...?

Ehrlich gesagt verwenden meine Spieler häufiger den SL-Schirm, als ich... 8o

Wusste nicht das es Pegasus so schlecht geht das zwei Seiten mehr den Verlag in den Konkurs stürzt. ;-)

Mit 2 Seiten ist es ja nicht getan.

- Mehr Arbeitsaufwand

- Mehr Druckkosten

- Mehr Seiten (rechne mal bei sagen wir mal 2000 Büchern jeweils 2 Seiten mehr, dann hast du schon bummelig 4000 Seiten - so etwas fällt nicht gratis vom Himmel...).

Unsinn. Ich rede von einer halben Seite, ein Infokasten mit Auflistung aller NSCs und Kurznotiz dazu (Bezüge, Funktionen, Verbindungen).

Das dürfte aber eine gro?e halbe Seite werden, insofern man mehr als 2 NSC`s und eine komplexe Geschichte hat.

Ja, das wäre eine wirklich gute Idee - ein Abenteuerreferenzblatt für die Innenseite des SL-Schirms! Mit NSCs und Zeitleiste und so.

Exakt so etwas halte ich persönlich für überflüssigen Firlefanz, der die Produktionskosten und damit den VK-Preis unnötig in die Höhe treibt.

Am Ende der Abenteuer finden sich doch immer alle relevanten NSC`s. Notfalls kann man sich so etas ohne Probleme auf einem Zettel notieren.

Eine "Zeitlinie" halte ich in den meisten Fällen auch für unnötig, es sei denn das man extremes Railroading betreibt.

Alles andere, was für das Spiel relevant ist, kann sich der Gamemaster individuell vor dem Spiel selbst erarbeiten - was meist auch ohne viel Aufwand möglich ist.

Natürlich ist ein "Extrablatt" pro Abenteuer schon eine feine Sache - allerdings eben auch luxoriöser Schnickschnack, auf den man auch gut verzichten kann.

Hoffe ich trete mit dieser Meinung niemandem zu sehr auf den Pelz....

Die frage ist, ob mann mit 50 Jahren noch einen Anschluss an eine wesentlich jüngere Gruppe bekommt.

Dazu fällt mir eine passende Anekdote ein.

Ich habe mal für einige Zeit in einer Jugendherberge des CVJM gearbeitet. Zu meinen Aufgaben gehörte es auch Gruppenräume für die jeweiligen Gruppen die sich dort trafen terminlich zu fixieren (viele Gruppen konnten die Räume kostenlos nutzen).

Eines Tages kam nach einer "Gruppensizung" ein etwa 60 Jahre alter Mann an die Rezeption, gefolgt von einer 3 oder 4-köpfigen Gruppe (alle etwa zwischen 35 und 50). Mit einem schelmischen Grinsen verlangte er von mir, den Raum für den soundso-vielten für die "Midgard-Gruppe" zu reservieren.

Aus dem Gespräch ergab sich, das er der Spielleiter sei - und er sich einen Spa? aus der Reservierung machte, da er sich nicht vorstellen konnte, das ich weiss was Rollenspiel bzw. Midgard sein könne....

So viel zum Thema Alter.

Nebenbei: Der geschickte Spielleiter kann Powergamern jedes Attribut zu ihrem Nachteil gereichen lassen

Meinst du das allgemein (wenn ja: Beispiele?) oder speziell in Bezug auf Kinder-Chars?

Super, vielen Dank für den Link! )

Problematisch ist nur, das ich jetzt zwischen dem Schreiben meiner Thesis und dem sofortigen Ansehen der Doku zerrissen bin....

Habs nicht sehen können.

Kann jemand was zur Sendung sagen?

Also wie es inhaltlich gewesen ist?

Nettes Gimmick.

Weiss aber nicht, ob ich es wirklich brauchbar finde.

Immerhin ist es ein Spiel. Wenn ich "Steuererklärung" haben möchte, warte ich bis Jahresende.

Nein, im ernst: Solche Dinge sind schon irgendwie nett, aber eigentlich auch überflüssig, da es zu sehr in (unnötige) Details geht.

Ist zumindest meine Meinung.

Nu-ko-lar, das Wort heisst Nukolar.

Dem entsprechend: nukolarische Absonderlichkeit.....

Ein Sammelthreat in dem jeder besonders gelungene Handouts veröffentlichen könnte wäre doch klasse, oder?

Ist es nicht sinnvoller, das in der Rubrik für Spielleiter unter dem jeweils passenden Abenteuer-Thread zu posten?

Ansonsten sehe ich die gefahr, das man einen endlosen Thread hat, in dem man sich totsuchen kann nach irgendwelchen brauchbaren Handouts / Tips.

Naja, werde trotzdem mal reinsehen.

Hoffe auf historisches Bildmaterial, was man eher selten zu sehen bekommt.

Graden eben entdeckt, das ARTE am Mittwoch, 25.November um 21 Uhr eine Doku ausstrahlt, die von Interesse sein könnte.

Es geht um Shanghai in den 20er und 30er Jahren. Vor allem die Triaden, der Drogenhandel, der Opiumkrieg, Prostitution usw. werden wohl Gegenstand der Doku sein.

Sicherlich lassen sich hier auch brauchbare Backgrounds für Szenarien finden.

Ja, so fing es auch bei mir an.

Erst nur das Regelwerk.

Dann nur noch die "Auf den Inseln"-Box.

Und nun brauche ich einen eigenen schrank um all die Bücher verstauen zu können...!

Naja, ich bin da etwas skeptisch, was solche Meldungen angeht.

Angeblich hätte ja auch schon längst eine Verfilmung von "Mountains of Madness" draussen sein sollen. Aber leider war bisher die Vorfreude mal wieder die einzigste Freude....

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Aber eines ist mir noch unklar:

Was die Charaktere nicht können, und was dann letztendlich die Spannung und den Reiz der Story ausmacht, ist, die gefundenen Puzzleteile zu einem passenden Ganzen zusammenzusetzen, und dieses dann zu interpretieren...

Was die "Puzzelteile" angeht, so denke ich jetzt an Handouts, die man auch bei CoC Finden kann um sie dann zu "eibnem ganzen " zusammen zu fügen.

Wo ist da der Unterschied zu Gumshoe?

Oder läuft Gumshoe als rein interpretatives Rollenspiel, wo sich die Story erst im Verlauf des Spiels entwickelt?

Kann mir irgendjemand hier erklären, was man unter "Gumshoe"-System versteht?

Komme wegen DIESEM Buch auf die Frage und kann nichts mit dem Begriff anfangen.

Veständlich, dass Kinder als Opfer nicht jedermanns Sache ist. Allerdings gibt es eben ein paar Abenteuer, wo diese Grenze ganz massiv überschritten wird.

Womit wir wieder mal bei der Diskussion gelandet sind, wie viel Gewalt allgemein in einem Rollenspiel notwendig ist, um es "interessant" bzw. spannend zu halten.

Zugegeben: ich beisse mir jetzt schon seit längerem an dieser Frage die Zähne aus und diskutiere das auch immer wieder mal gerne innerhalb meiner Gruppe. Und das obwohl (oder grade weil?) Gewalt ein fester Bestandteil von Horror-RPG`s ist.

Aber vermutlich sprengt das Thema nun den Rahmen dieser Diskussion...