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Raven2050

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Posts posted by Raven2050

  1. Auch wenn dieser Thread nun schon etwas älter ist, möchte ich auch noch kurz meinen Senf dazu abgeben:

     

    Der Stadtplan von Arkham ist ein schlechter Kompromi? aus Luftbild und der Abstraktion eines echten Stadtplans - so ist das Teil leider weder besonders 'hübsch' noch besonders übersichtlich; hier wäre es m.E. besser gewesen, sich zu entscheiden.

     

    Dem schliesse ich mich an. Auch wenn das sicherlich wieder "Jammern auf hohem Niveau" ist - die Karte taugt wirklich wenig, was die optische Aufarbeitung betrifft.

    Ansonsten ist der Arkham-Band aber gut gelungen. ;)

  2. Ok, habe den Film inzwischen gesehen.

    Weiss nicht ob es jemanden interessiert, aber wer z.B. Filme wie "Naked Lunch" mag, ist hier gut aufgehoben.

     

    Die Atmosphäre ist sehr genial aufgebaut, ständig tauchen symbolhafte Szenen / Momente auf.

    Und ein gewisser "cthuloider" Faktor ist auch enthalten - immerhin gibt es eine verstörende Liebesszene zwischen Frau und Tentakelwesen.... :D;)

     

    Fazit: Kein Film für Menschen die reines Popcornkino haben wollen. ;)

  3. Dark Corners war bis zu dem Punkt interessant, wo es in die Kolonie der tiefen Wesen ging.

    Ich erinnere mich nur noch an einen Endgegner, der um um einen rumfliegt, während man auf frei schwebenden Landbrocken rumhopsen muss.... nach ungefähr 87342734273429734 Versuchen habe ich dann aufgegeben und das Spiel in die Ecke gefeuert. :rolleyes:

  4. Wir spielen Cthulhu wegen Grusel und Horror.

     

    Dem stimme ich ohne Zweifel zu. ;)

    Jedoch hat Grusel und Horror nicht unbedingt etwas mit brachialer Gewalt zu tun - das Gegenteil ist der Fall.

    Du wirst in Film und Literatur (allen voran Lovecraft) unzählige Beispiele finden, das Horror auch ohne Mord und Totschlag funktionieren kann (was nicht heissen soll, das man komplett drauf verzichten sollte!). ;)

     

    Ich finde gerade gut, dass sich Nocturnum vom 20er Jahre Reenactment - Detektiv - Investigieren abgewendet hat und zu moderner, fieserer und auch absurderer Kost geschwenkt hat.

     

    Meiner Meinung nach bewegt sich NOW in dem Fahrwasser zwischen KULT und WoD. Durch eine übermä?ig detailierte Beschreibung wie Menschen zerschreddert werden, wird es aber nicht zwangsläufig besser. Aber das hier die Meinungen ganz klar auseinander gehen ist klar. ;)

     

    Um es kurz zu machen: Mich stört der aktuelle Zeitgeist, der "noch ungeschnittener als im Kino! Noch mehr Blut! Noch mehr Gewalt!" fast schon als qualitatives Gütesiegel ansieht.

    Bei Nocturnum zog ich diese Assoziation an der einen oder anderen Stelle, daher mein "Wunsch". ;)

     

    Cthulhu muss bizarres Grauen werden/bleiben und sich deutlich von Private Eye und Gumshoe (...) absetzen!

     

    Natürlich. Aber ich bin überzeugt davon, das man so etwas auch ohne Torture-Porn-Elemente hinbekommt.

     

     

  5. Ok, hier mal meine Wünsche:

     

    - weniger "splatterlastige Gewalt" und mehr "Detektiv-Rollenspiel" in Abenteuern.

     

    In Nocturnum z.B. waren Abenteuerbeschreibungen, die ich ziemlich heftig fand (Geffesselt, verprügelt, durch Scheibe, Glas zerschneidet Mund / bei lebendigem Leib über Monate aufgefressen etc.pp).

    Solche Dinge können ja beschrieben werden, aber weniger ist manchmal mehr und sollte eher der Fantasie der Leser / Spieler überlassen werden. Ich würde es schade finden, wenn "Saw-Hostel-Hills-have-Texas-Chainsaw-Eyes"-Einflüsse dieser Art zunehmen.

     

    Statt dessen sollte man in Abenteuern vielleicht etwas subtilere Wege einschlagen.

    Z.b. das Abenteuer "Titanic Inferno": Wenig Monster / Mythos, aber extrem spannend und ein typisches "Detektiv-Abenteuer". :)

  6. Der Begriff "werwolf" wird in meiner Gruppe zwangsläufig fallen, falls ich das Abenteuer leiten werde.

    Zum einen weil ein Werwolf-Fan unter den Spielern ist, zum anderen weil es sich um langjährige WoD-Spieler handelt, die mit Sicherheit Parallelen ziehen werden. ;)

     

    Habe die Antwort überlesen, Danke für das Vorkramen.

    Mich würden aber allgemein noch weitere Meinungen dazu interessieren (insofern es Leute hier gibt, die es bereits gespielt haben).

  7.  

     

     

    Und dann wäre da noch die Sache mit dem Werwolf. Es steht ausdrücklich im Abenteuer das der Werwolf seinen Zustand nicht per Biss überträgt. Dem zweiten Werwolf im Abenteuer ist aber das ausdrücklich passiert.

     

     

     

     

     

    Hat eigentlich irgendjemand nun das Problem mit der Erklärung zum 2. Werwolf gelöst?

     

    Glaube ich würde den komplett weglassen, da die Entstehung mehr als fragwürdig ist und das Auftauchen eines 2. Werwolfs ziemlich aufgesetzt wirkt.

    Dennoch würden mich mal eure alternativen Handlungsmöglichkeiten zur Entstrehung interessieren.

  8. Einse sehr späte Antwort von mir, aber vielleicht interessiert es ja noch jemanden. ;)

     

    Kann man darüber hinwegsehen, dass es komisch ist wenn zwei Privatpersonen bei einem Polizisten mit ermitteln? Gibt es da Möglichkeiten?

     

    In erster Linie sollte der Spa? im Vordergrund stehen.

    So lange die Motive nicht zu überzogen sind, ist doch alles gut. :)

    Beispiel: Miss Marple brauchte auch nur eine überzeugende Portion Neugierde um dem Zuschauer eine spannende Ermittlung zu liefern - wie realistisch es ist, das eine alte Seniorin sich auf Verbrecherjagd begibt, dürfte dem ergebnis nach zweitrangig sein. ;)

     

    Ich habe das Gefühl, dass die Ermittlungen recht schwer sind.

     

    Zumindest Titanic Inferno ist (fast) ein reines Detektiv-Abenteuer im klassischen Sinn. Der Horror ist hier extrem subtil gehalten, direkte Konfrontationen mit übersinnlichen Dingen finden nicht statt (es sei denn der SL will es anders haben).

     

    Von daher ist Titanic Inferno ein perfektes Einstiegsabenteuer in die Welt von Cthulhu. Die Spieler werden quasi "sanft" in die Welt eingeführt, bevor der eigentliche, übersinnliche Horror in folgenden Abenteuern losbricht.

     

    Die Fülle an NSCs...

     

    ...zu bewältigen dürfte jeder SL anders handhaben. Tips dazu dürfte es im Forum ausreichend geben.

    Bei Titanic Inferne ist es relativ einfach, da die wichtigen NSC`s an verschiedenen Orten zu treffen sind.

    Problematisch finde ich persönlich es nur, wenn 20, 30 NSC`s an einem Ort zu finden sind (z.B. im Abenteuer "New Eden"). Da kommt man sich als SL am Ende des Abends teilweise echt schizophren vor, da man ständig von einer Rolle in die andere springen muss. :D

     

    Hat jemand die Abenteuer schon gespielt geleitet? Speziell "Inferno Titanic"?

     

    Das London-Abenteuer noch nicht, Titanic schon.

    Und es war meiner Meinung nach ein sehr gutes Abenteuer.

    Als Charaktere habe ich Privatdetektive eingesetzt und den Sohn eines Millionärs, der einem Geschäftsfreund helfen sollte, einen Versicherungsbetrug aufzudecken.

    Das klappte eigentlich sehr gut und benötigte keine weiteren konstruierten Ansätze um die Spieler ins Geschehen zu sto?en.

     

     

     

     

  9. Das mit dem gebrochenem Arm halte ich zwar für eine gute Umschreibung, das Problem ist nur: wer bestimmt die Trefferzone?

    Willkür des Meisters ob Arm oder Bein getroffen wurde?

    Und wenn ja, welcher Arm? Der Waffenarm?

     

    Solche und ähnliche Diskussionen befürchte ich, wenn ich Trefferzonen konkretisiere.

    Habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, Trefferzonen auszuwürfeln, jedoch wirft das dann auch wieder regeltechnische Fragen auf. Daher verzichtete ich in meiner Gruppe wie gesagt auf konkrete Nennung von Trefferzonen.

     

     

  10. Tja, es gibt eben 2 Lager:

    Den einen reichen Instandcharaktere.

    Die Anderen bevorzugen eben den eher traditionellen Aspekt des "selbst gemachten" Helden - was auch schon eine gewisse Bindung aufbaut.

     

    Ist aber auch die Frage ob man Chars "langlebig" spielen will (wie es in meiner Gruppe der Fall ist) oder eben relativ schnell zerfleddert (z.B. durch strikte Regelanwendung).

  11. @Cagliostro:

     

    Traurig, wenn man seine Kreativität mit Charaktererschaffung verbrauchen muss anstatt später mit Charakterausfüllung oder Abenteuern.

     

    Ja, da frage ich mich, was ich bzw. viele andere Rollenspieler die letzten 20, 30 Jahre bloss ohne vorgefertigte Charaktere so getan haben.

    :rolleyes:

     

     

    Aber Raven diskriminiert ja sogar und behauptet, jeder der das nicht so sieht wie er, ist nicht kreativ.

     

    Ist ja sü?, das du mir sowas unterstellst.

    Du solltest aber bitte richtig lesen, bevor du hier so einen Dünnsinn behauptest.

    Meinet wegen kannst du ja gerne behaupten das der Himmel nach Zimt schmeckt, aber persönliche Unterstellungen, die lass mal lieber weg - zumal sich jeder ein Bild machen kann, was ich über Kreativität und Rollenspiel gesagt habe. ;)

     

    Da diese ganze Diskussion nun langsam aber wirklich albern zu werden scheint und Behauptungen aus der Luft gegriffen werden, klinke ich mich mal besser an dieser Stelle aus. ;)

     

     

  12. Wichtig ist mir besonders der Aspekt, inwieweit die Spieler vielleicht erst an Cthulhu gewöhnt werden müssen, um auch wirklich was von Nocturnum zu haben.

     

    Das hängt vermutlich auch ein bischen von deinen Spielern ab. ;)

    Kann aber theoretisch nicht schaden 1 oder 2 kleinere Abeneteur vorweg zu spielen.

     

    Andererseits ist Nocturnum meiner Meinung nach eigentlich kein "typisches" Cthulhu-Abenteuer, zumindest nicht in Bezug auf die Gesamtatmosphäre.

    Da deine Spieler aber ja alle schon mit Shadowrun und WoD ihre Erfahrungen haben, vermute ich mal, das du sie ins kalte Wasser schm eissen kannst. ;):D

    Zumindest die Abenetuer aus dem ersten Band sind ja sehr überschaubar und vermitteln (meiner meinung nach) schon ganz gut wohin der atmosphärische Hase läuft.

    Sowohl WoD als auch Shadowrun-Freunde könnten hier (und im weiteren Verlauf der Kampagne) doch einige bekannte Aspekte wiederfinden. Daher: Nur Mut und ran an den Speck! ;)

  13. Ich bitte dich: in fast JEDEM Abenteuerband, der im Rahmen der CW erschienen ist, finden sich ausgearbeitete Charaktere.

    Wem das nicht gefällt, weil er den Archäologen-Rennfahrer-Millionär spielen will, muss sich das dann eben selbst generieren - Kreativität gehört eben zum Rollenspiel wie die Würfel.

    Solche Bände (wie die CW Bibliothek-Abenteuer) und die darin enthaltenen Abenteuer dürften doch sogar noch eher etwas für Einsteiger sein, als z.B. der Orient-Express u.ä.

    Somit ist die Forderung doch erfüllt!?!?

     

    Das die Chars für das Spezielle Abenteuer geschaffen wurden ist richtig - aber man kann doch auch schlecht erwarten, das zu JEDER Profession ein fertiger Char geschaffen und mitgeliefert wird.

    Ansonsten müsste man halt tatsächlich eine Art "Kniffel-Block" mit abrissfertigen Chars für Menschen die so etwas wünschen auf den Markt bringen.

    Ich kenne jedenfalls kaum einen Rollenspieler, der auf so etwas Wert legen und (finanziell) unterstützen würde.

     

     

  14. @Sanguro:

     

    Anscheinend ist es, in den Augen so mancher ein verabscheuenwürdiges Verbrechen sich Gedanken zu machen, den Einstieg ins Rollenspiel für Neulinge zu erleichtern.

     

    Ich weiss nicht wo das Problem liegt.

    Es existieren unzählige Abenteuer, die eine Vielzahl von vorgefertigten Spieler-Charakteren mitliefern.

    Die Forderung nach Fix und Fertigen Beilagen zu JEDER Profession (pro Abeneteuer?) halte ich ehrlich gesagt für überzogen.

     

    @Der Tod:

    Genau das ist es.

    Noch mehr Vereinfachungsbedarf führt uns tatsächlich zu "mensch-ärgere-dich-nicht".

     

    Im Gegensatz zu vorgekauten Instant-Charakteren würde ich mir eher noch weitere Regeln wünschen, die eine individuellere Charaktererschaffung ermöglichen - was man natürlich aber auch mit entsprechender Kreativität umsetzen könnte. ;)

    Sehr schön fand ich da einen älteren Artikel in den CW, der es ermöglichte Hintergründe auszuwürfeln in Bezug auf Geburtsumstände, Freunde die man hat etc.pp.

     

    @Cagliostro:

     

    Warum so eine Antwort? ?

    Wir leben in Zeiten der Konkurrenz unter den Medien und in einer, in der Freizeit immer kostbarer wird.

     

    Zum einen weil ich es nie schaffen werde meine sarkastische Ader zu unterdrücken. :D;)

    Zum anderen: Ich stimme Dir zu, das Freizeit ein kostbares Gut ist.

    Und grade deshalb wehre ich mich gegen den Gedanken, das Rollenspiel zu einem "schnell gemachtem Instandprodukt" wird. Viel mehr sollte auf Qualität und nicht auf Quantität geachtet werden. Grade weil Rollenspiel ein Hobby sein sollte, das hilft der immer schneller werdenden Zeit und Hektik für ein paar Stunden zu entfliehen.

     

    Und was die Charaktererschaffung angeht: Wie viele Abenteuer existieren, in denen massenweise vorgefertigte Chars auftauchen?

    Dürften doch mehr als reichlich sein. ;)

     

    Vielleicht sollte man aber für die Leute, die es wirklich benötigen so eine Art "Abreissblock" ähnlich wie beim Kniffelspiel auf den Markt bringen. 100 Charaktere zum unschlagbaren Preis von 19,95 Euro (die ersten 10 Besteller erhalten 2 Archäologen gratis dazu!!!). ;):D

     

    Sorry, nicht böse gemeint, aber ich persönlich sehe hier wirklich keinen Handlungsbedarf. ;)

     

     

     

  15. Habt Ihr irgendwelche berichtenswerten Erfahrungen mit solchen Charakteren gemacht?

     

    Jein.

    Meine Gruppe wollte mal eine "Gangster-Runde" unter meiner Führung einläuten, leider wurde das aber nie realisiert.

    Die Idee war folgende:

     

    - Irische (oder italienische) Einwanderer in den USA

    - Zeit der Prohibition

    - Berufe aus dem entsprechendem Millieu (Schnapsbrenner, Schmuggler, Schläger etc.pp.)

    - Kampagne zeichnet die Entwicklung vom Stra?engauner zum bekannten Gangster nach - mit cthuloiden Einflüssen

     

    - z:B.: Was passierte mit der illegalen Schnapsbrennerei in den Bergen? Warum liefert die keinen Schnaps mehr (weil Cthulu alles ausgesoffen hat! Hö,hö,hö :D ).

     

    - Warum hat der verfeindete Mafia-Clan Waffen, die nicht von dieser Welt stammen können?

     

    Glaube es gibt sogar ein amerikanisches Chicago-Sourcebook, welches weitere Inspirationen liefern könnte.

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