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Red_Wraith

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  1. Mir ist aufgefallen, dass ich nur eine sehr schlechte Vorstellung davon habe, wie der Alltag in den 1920er Jahren aussieht. Da mein erstes Abenteuer in Amerika im Jahre 1924 spielen soll, habe ich ein paar Fragen zu dieser Zeit. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. 1. Wie verbreitet sind Autos und sind Kutschen noch üblich? 2. Wie verbreitet ist elektrischer Strom? 3. Gibt es flie?endes Wasser? 4. Sind Tonfilme schon üblich (oder nur Stummfilme)? 5. Gibt es Haustelefone oder muss man zum Telefonieren zur Post o.ä. gehen? 6. Sind Taschenlampen üblich oder Karbidlampen o.ä.? Was ist die übliche Beleuchtung in Häusern? 7. Wie verbreitet sind Waffen unter Normalbürgern? 8. Gibt es schon Íl- oder Gasheizungen oder heizt man normalerweise mit Holz? 9. Wie verbreitet sind Radioapparate? 10. Wie modern ist das Bankwesen? Beispielsweise: Wie lange dauert es ungefähr, wenn man jemandem Geld auf dessen Konto überweisen will? 11. Wie sieht das Gesundheitssystem aus? Sind Krankenversicherungen üblich oder bezahlt man bar beim Arzt? 12. Schulwesen: Gibt es eine Schulpflicht? Gibt es für die Bürger kostenlose (staatliche) Schulen? 13. Ist es noch üblich, dass ein Lehrling für seine Lehre bezahlen muss, statt ein Gehalt zu bekommen? 14. Sind Auslandsurlaube üblich (oder für einen Normalbürger nicht zu bezahlen)? 15. Wie wichtig war für die Bürger die Religion? Waren die meisten Amerikaner christlich? 16. Was war das verbreiteste Medium zum Speichern von Daten (z.B. bei Firmen)? Lochkarten, Handgeschriebenes oder mit einer Schreibmaschine Getipptes? 17. Ist Amerika noch zum grö?ten Teil ein Agrarstaat oder ist die Mehrzahl der Arbeitsplätze schon in der Industrie / im Gewerbe? 18. Wie gut ausgebaut ist das öffentliche Verkehrssystem? Z.B. wie häufig fahren Busse und Züge? 19. Wie verbreitet sind Fotoapparate und Handkameras? 20. Wie kann man sich typische Alltagskleidung vorstellen?
  2. Meiner Meinung nach nein. Je länger man mit den gleichen Charakteren spielen kann, desto besser. Denn: 1. will man ja als Spieler auch mal sehen, wie sich die Charaktere entwickeln und nicht andauernd bei Null anfangen. 2. könnte ich viele meiner Rollenspielkumpels davon überzeugen, "Call of Cthulhu" kein einziges Mal spielen zu wollen, würde ich ihnen sagen: "Bei CoC musst du alle 1 bis 2 Abenteuer einen neuen Charakter erstellen". Charaktererstellung gehört halt für einige Spieler die ich kenne zu den nervigsten Sachen überhaupt.
  3. Als ich Mythosjäger gelesen habe, musste ich spontan an die TV-Serie "Supernatural" denken. Da kann man sich bestimmt einige Anregungen holen.
  4. Aber das Zuordnen funktioniert doch nicht so leicht bei CoC, weil einige Attribute anders ausgewürfelt werden als andere?
  5. Ich habe damals mit AD&D angefangen. Da wurden die Attribute auch ausgewürfelt. Dann kam irgendwann Shadowrun. Später haben wir auch in der AD&D-Gruppe eingeführt, dass die Attribute nicht mehr ausgewürfelt werden. Gefällt uns irgendwie besser, weil man damit verhindert, dass ein Spieler mit seinem Charakter von Anfang an unzufrieden ist, nur weil er viel schlechter gewürfelt hat als seine Mitspieler. Der Nachteil ist natürlich, dass 1. die Charaktererschaffung länger dauert und 2. die Charaktere im Schnitt wegen möglicher Optimierungen viel mächtiger werden. Das verstehe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass Munchkinismus gefördert wird, wenn die Attribute usw. eben nicht ausgewürfelt werden. Dann können die Munchkins viel besser Min/Maxen und im Voraus planen. Ja, 3 Stunden ist bei SR eher eine untere Grenze. Ich hab mal einen Decker gebaut und hab auch ein paar Tage dafür gebraucht. Allein bis man die (obligatorischen) 1 Mio Nuyen auf Cyberware, Bioware, Utilities, Hardware, Aktionssoft, Waffen usw. aufgeteilt hat, dauert ewig. Rigger sind in dieser Hinsicht mindestens genauso schlimm wie Decker. Dann sollte man auch noch ne Hintergrundgeschichte haben usw. Alles in Allem frage ich mich bei Shadowrun manchmal: Habe ich nicht schon mehr Zeit mit Shadowrun au?erhalb des Spieltisches verbracht als am Spieltisch?! Vielleicht sollte ich bei Cthulhu ein "Back to the roots", in meinem Falle "Back to the dice" probieren und die Attribute einfach auswürfeln, einfach aus dem Grund, die Charaktererschaffung so einfach wie möglich zu halten. Ich bin nämlich selbst stark gefährdet, viel zu viel Arbeit in einen Charakter zu investieren, statt mit dem Charakter am Spieltisch zu spielen.
  6. @ Dragon: Ich spiele auch Shadowrun 3 (SR 3). Cthulhu konnte ich bisher leider noch nicht spielen, aber ich habe mir die wichtigsten Regeln durchgelesen. In Shadowrun 3 ist ein Charakter schon unmittelbar nach der Charaktererstellung ein ?bermensch. Wenn jemand seinen Chrakter sorgfältig baut (was pro Charakter mindestens 3 Stunden dauert, je nach Munchkinismus deutlich länger), dann hat man einen Charakter geschaffen, der sich von nicht viel beeindrucken lässt. Z.B. ein Troll-Stra?ensamurai, der bis aufs letzte mit Cyberware und Bioware vollgestopft ist. Der kann über Pistolen-Beschuss nur lachen, und fängt vielleicht bei schweren Maschinengewehren oder Raketenwerfern Mal zum schwitzen an. In Cthulhu ist es das komplette Gegenteil. Man spielt einen Normalo. "Sogar" Pistolen sind für ihn tödlich. Das macht das Spiel meiner Meinung nach interessant. Die Spieler müssen mal ihr Hirn einschalten, um lange überleben zu können, statt sich auf ihre Charakterwerte und ihre Ausrüstung verlassen zu können (wie bei SR). Man hat eben keine Cyberware, die einem den Hintern rettet. Zum Thema Aussichtslosigkeit: Die Aussichtslosigkeit in Cthulhu bezieht sich auf die Aussichtslosigkeit der Menscheit. Es bedeutet aber nicht, dass die Charaktere nichts erreichen können. Sie können halt nur etwas in ihren kleinen Dimensionen erreichen (z.B. Gemeinschaften von Kultisten auslöschen oder ähnliches), aber nie das Grauen von der Menschheit komplett abwenden. Dass die Menschheit zur Verdammnis verurteilt ist, ist eine Horror-Komponente, die sich im eigentlichen Spiel relativ gering auswirken sollte. Zum Thema Wahnsinn: Wenn man als SL die Belohnungen für geistige Stabilität am Ende eines Abenteuers gro?zügig verteilt, dann sollten die Charaktere lange vom permanenten Wahnsinn verschont bleiben. Solange man Cthulhu-Mythos nicht auf 99% hat, hat man immer Möglichkeiten, seine geistige Stabilität zu erhalten. Wenn euch das trotzdem nicht gefällt, dann macht doch eine Hausregel: Z.B., dass bei der Maximalstabilität nur die Hälfte vom Wert der Cthulhu-Mythos-Fertigkeit abgezogen wird. Oder nicht ganz so stark: Maximalstabilität = 99% - Cthulhu-Mythos + 10% (mit Maximalwert 99%). Zur Charaktererstellung: Mir persönlich gefällt das Auswürfeln der Attribute usw. auch nicht. Da würde ich mir auch irgendeine Hausregel einfallen lassen, z.B. eine feste Anzahl von Punkte aufteilen. Zum "Aufstiegstempo": Da es bei SR3 relativ lange dauert, bis sich Charaktere weiter verbessern (zumindest mit normaler Karmaverteilung), wirst du da bei Cthulhu nicht viel vermissen.
  7. Vielen Dank für die vielen Vorschläge. Da wird meine nächste Bücherbestellung bestimmt einen cthulhuiden Einfluss haben
  8. Das ist eine interessante Idee. Sollte dann ein SC oder der SL diesen Geist spielen?
  9. Gibt es gute, spannende Romane, die in der Welt von CoC spielen oder zumindest einen starken Mythosbezug haben? Ob die Bücher auf Deutsch oder Englisch sind, ist mir egal. Ich habe ein paar Geschichten von Lovecraft gelesen, aber ich finde, dass diese einfach nicht mehr zeitgemä? sind. Ich finde den Horror darin zu subtil und daher nicht besonders gruselig. Au?erdem finde ich die Erzählungen auch nicht besonders spannend. Eventuell liegt es daran, dass heutzutage die Abhärtung durch z.B. Horrorfilme grö?er ist. Oder ich kann einfach mit dem Stil des Autors nichts anfangen. Der Hexer von Salem ist eine Buchreihe mit Mythosbezug, von der ich gehört habe. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob die was taugt und wie stark die Welt dieser Buchreihe von der des CoC-Rollenspiels abweicht.
  10. Danke für die Antworten. Schade, irgendein konkreter Mythosbezug zum Jenseits wäre schon interessant gewesen. Ich hätte irgendwas horrormä?iges wie ewige Qualen oder so erwartet. Wenn es konkrete Infos gegeben hätte, hätte man z.B. das Ableben eines Spielercharakters mal "ausspielen" können.
  11. Mich würde mal interessieren, was in der Welt von Call of Cthulhu mit Menschen passiert, die sterben. Verschwinden die Existenzen einfach? Oder bekommen irgendwelche Gro?en Alten Kontrolle über die Seelen der verstorbenen Menschen? Oder ganz was anderes?
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