Red_Wraith

Vielen Dank für die vielen Hinweise! Ich denke, am besten ist es mit den Spielern schon vor dem ersten Spiel über das übliche Gehaltsniveau und die übliche Schwierigkeit zu sprechen. Falls die Spieler in einer höheren Liga spielen wollen, kann man vorschlagen, den geplanten Run vor dem Spieleabend noch anzupassen, dass er eine höhere Bezahlung bietet, aber wesentlich schwerer ist und das Risiko, dass ein Spielercharakter draufgeht, stark ansteigt. Nein, das war kein Con-Run. Aber ich war als SL in Shadowrun noch sehr unerfahren. Entweder ein Spieler wollte das ausnutzen um eine übermäßig Bezahlung herauszuschlagen. Oder der letzte SL war auch einfach nur viel großzügiger, weil es häufig wechselnde SLs gab. Oder eine Kombination aus beidem. Ich war noch nicht oft bei SR dabei.

Vorsicht. Im Abenteuer sind bei den Fertigkeitlisten die Würfelpools angegeben, nicht die reinen Fertigkeitwerte. Also Attribut + Fertigkeit + Boni in einem, damit der SL nicht herumrechnen muss um herauszufinden wie viele Würfel er bei einer Probe werfen darf.

Ich finde es erstaunlich, dass du es geschafft hast mit Ressourcen C einen brauchbaren Decker zu bauen. Geht wohl auch ohne Ressourcen auf A. Ein nützliches Programm wäre ein Agent der Stufe 4, aber der ist wahrscheinlich nicht im Budget drin. Gabel ist auch ganz praktisch, wenn man die Schusswaffen von zwei Schergen gleichzeitig kaputt machen will. Ausnutzen ist auch toll. Mit Lebensstil Unterschicht hast du nur Zugang zum öffentlichen Gitter und hast daher -2 Würfel in der Matrix. Vielleicht schaffst du es irgendwie stattdessen ein Monat Mittelschicht rauszuholen. Ist besser als sich jedes Mal erst in ein anderes Gitter hacken zu müssen. IMO fehlt eine gefälschte Lizenz (Stufe 4) für das Cyberdeck. Sonst fliegst du sofort auf wenn du mit deinem Cyberdeck herumrennst. Dann kannst du noch über eine gefälschte Lizenz für den Besitz von Feuerwaffen und eine Lizenz für das verdeckte Führen von Feuerwaffen nachdenken. Bei der Yamaha Pulsar fehlt ein internes Smartgunsystem damit du von deinem Smartlink profitieren kannst. Ob die Savalette Guardian auch eine Smartgunsystem-Modifikation braucht, kann ich dir nicht sagen, weil ich die im GRW nicht finde. Was ich ganz cool finde, ist das Mini-Schweißgerät (S. 452). Kostet nicht viel und kann sehr nützlich sein. Wenn du gerne kleine Helferlein dabei hast, kannst du dir auch mal den Sprühkleber und das zugehörige Lösungsmittel anschauen (S. 452), weil du bestimmt in irgendeinem Abenteuer einen Kleber brauchen kannst und dann hast du einen dabei Es fehlt ein beglaubigter Credstick. Ohne Erste-Hilfe-Fertigkeit und -Ausrüstung hat er hoffentlich einen Heiler in der Gruppe, weil er sich nicht selbst heilen kann. Bei Hacking finde ich die Spezialisierung Dateien sehr praktisch, weil man wahrscheinlich öfteres mal Eilges Hacken auf eine Datei ausführen muss. Bei Matrixkampf ist die Spezialisierung Geräte interessant, wenn man vor hat, gegnerische Ausrüstung zu schrotten. Statt "Sicherheitstechnik 5 und Matrixsicherheit 5" könnte der SL auch "Sicherheitstechnik mit Spezialisierung Matrixsicherheit" durchgehen lassen. Dann hast du ein paar Punkte übrig für andere Wissensfertigkeiten. Mit Charisma 1 verschenkst du Gratiskarma für Connections und machst deine Charisma-Fertigkeiten ziemlich mies. Evtl. um 1 erhöhen und dafür Geschicklichkeit um 1 runtersetzen? Den Nachteil Gezeichnet finde ich ziemlich heftig, weil du jedes mal eine schwere Probe würfeln musst, wenn du dich in die VR einloggst, um nicht die ganzen Auswirkungen zu spüren. Je nachdem, was in der Geisterstadt passiert ist, könnte stattdessen auch der Nachteil Berüchtigt zum Charakter passen. Ich spiele lieber ganz ohne Nachteile (und Vorteile) bei der Charaktererstellung, aber jedem das seine. Man braucht für eine tolle Hintergrundgeschichte nicht unbedingt Nachteile. Hast du ein kaltes oder ein heißes Sim-Modul im Kommlink? Falls das ein heißes ist, dann bau lieber stattdessen ein kaltes ein, weil zum Hacken hast du eh dein Deck und dann bleibt wenigstens dein Kommlink legal.

Okay, Danke das reicht mir als Regelbegründung. Auch wenn nicht explizit drinnsteht, dass normale Panzerung nicht im Astralkampf gilt. Ich werde mal im Errata-Thread eintragen, dass es sinnvoll wäre, im Astralkampf-Abschnitt dazuzuschreiben wie die Schadenswiderstandsprobe dort funtioniert.

Ohne das 2050er-Regelwerk zu kennen, sehe ich drei Möglichkeiten: - Das Regelwerk ist tatsächlich widersprüchlich. - Selbst innerhalb von AAA-Zonen gibt es kleinere Bereiche, die von den Gangern besetzt wurden und von der Sicherheit ausgenommen sind. Aber wehe die Ganger verlassen ihr Revier und führen sich auf. - Vielleicht bestehen 2050 die Gangs aus 2 Arten von Mitgliedern: Erstens, die normalen Chaoten in den Z-Zonen. Zweitens, die (disziplinierteren) Anführer und Hintermänner die mit Drogengeschäften, Hehlerei etc. eine Menge Geld machen und in AAA-Vierteln leben.

Also ist es so wie ich vermutet habe. Die Abenteuer gehen scheinbar von mehr Feuerpower und blanker Gewalt aus als ich. Dann hilft nur Anpassen. Denn ich will die Spieler nicht dafür bestrafen, dass sie keine reine Killermaschinen erstellt haben (mit viel Min-Maxing für maximalen Schaden). Dann sind es eben nur 4 Sicherheitsleute statt 12, die nur Panzerwesten statt Panzerjacken tragen etc. Solange die Charaktere trotzdem gefordert sind, wird sich auch kein Spieler darüber beschweren, was für Weichei-Sicherheitsleute gegen sie kämpfen. Theoretisch spielt es keine Rolle mehr wie gut oder wie schlecht die Spielercharaktere sind, wenn der SL eh das Abenteuer an die Fähigkeiten der Charaktere anpasst. Das ist ein interessanter Effekt.

Okay, Danke für die Antworten. Macht wahrscheinlich Sinn, auch wenn es nicht explizit in den Regeln steht. Exotische Waffe erlaubt keine Spezialisierungen, d.h. bei einer exotischen Waffe (z.B. Monofilamentpeitsche) kann man wohl nicht den +2-Bonus herausholen.

Kann man mit astraler Wahrnehmung durch Wände sehen (ohne astral zu projizieren)? Also z.B. ein Adept mit astraler Wahrnehmung steht vor einem geschlossenen Raum und schaltet um auf Astralsicht. Hat er eine Möglichkeit mit der Astralsicht die (vercyberten) Schläger hinter der geschlossenen Tür zu sehen, die dort auf ihn warten? Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Auren der Schläger durch die unbelebte Wand hervorstechen, bin mir aber nicht sicher. Im GRW ist die Beschreibung der astralen Wahrnehmung leider sehr knapp geraten.

Bei Klingenwaffen (GRW S.131) sind Unterarmschnappklingen und Stangenwaffen nicht bei den Spezialisierungen aufgeführt. Heißt das, dass man sich auf diese Waffen nicht spezialisieren kann? Oder fehlen einfach die beiden Spezialisierungen (Fehler im Regelwerk)? Oder sind die aufgeführten Spezialisierungen im Fertigkeitskapitel nur Beispiele, d.h. sie erheben gar keinen Anspruch auf Vollständigkeit?

Ich habe die Abenteuerbände Tödliche Fragemente und Im Fadenkreuz überflogen und muss mich schon sehr stark über den extrem hohen Schwierigkeitsgrad der Kämpfe gegen Schergen wundern (besonders bei letzterem Abenteuer). Bei Im Fadenkreuz bekommt man es gerne einmal mit Schergen der Professionalitätsstufe 5 im knappen Dutzend zu tun. Gehen die Abenteuerschreiber davon aus, dass die Spieler alle mit Sturmgewehren, Scharfschützengewehren und Granaten auf Runs gehen? Oder Drohnen mit schweren Maschinengewehren oder ähnlich heftige Kampfmaschinen dabeihaben? Ich denke gerade an einen menschlichen Adepten-Charakter einer Spielerin, der mit einer leichten Pistole und Unterarmschappklingen unterwegs ist. Der Charakter ist also auf unauffällige Waffen getrimmt. Die unvermeidlichen Kämpfe in den Abenteuern gegen eine Überzahl von kampfstarken Gegnern würden den Charakter aber ziemlich schnell umbringen. Ich vermute, dass ich von einem anderen Spielstil ausgehe als die Abenteuerschreiber. Für mich stehen bei Shadowruns Unaufälligkeit und vorsichtiges Vorgehen im Vordergrund (z.B. nicht unnötig viele Leichen verursachen). Die Kaufabenteuer gehen wohl eher von massiver Feuerkraft ohne Rücksicht auf Verluste aus (mit dem damit verbundenen Unrealismus, dass eine zweistelle Anzahl toter Spezialsicherheitskräfte keine Folgen für die Runner hat).

Das klappt nur, wenn der Host der Besitzer der Kameras ist. Wenn der Besitzer eine Person ist und der Host nur Zugriffsrechte (d.h. Marken) auf den Kameras hat, klappt das nicht. Master != Besitzer. Edit: Im schlimmsten (und IMO wahrscheinlichsten Fall) ist sogar der Konzern selbst der Besitzer der Kameras und der hat überhaupt kein Icon. Damit wird Befehl vortäuschen dann ganz unterbunden. Finde ich ziemlich blöd. Die Regeln wären besser gewesen, wenn es für Befehl vortäuschen gereicht hätte, eine Marke auf einem Icon zu haben, das mit dem Gerät interagieren kann (also nicht der Besitzer sein muss). Dann hilft nur noch Kameras einzeln zu hacken indem man ihre Bildfeed-Dateien editiert (anders als Avalia halte ich es aber nicht für erforderlich, auf der Kamera selbst auch noch eine Marke zu haben). Auch wenn es nicht direkt in den Regeln drinsteht, hätte ich (wie Avalia) auch erlaubt mit einer einzigen Aktion Datei editieren den Bildfeed auf endlos zu stellen. Ansonsten wirds noch heftiger, weil man einmal pro Runde für jede Kamera Datei editieren ausführen müsste.

Hast du dafür auch eine Regelstelle? Im Abschnitt Astralkampf (S.314) ist nur von einer vergleichenden Probe die Rede, nicht von einer Schadenswiderstandsprobe. Ich habe etwas anderes gemeint. Die normale Schadenswiderstandsprobe gegen Nahkampfangriffe wird Konstitution + modifizierten Panzerungswert durchgeführt. Da im Astralraum sinnigerweise die Panzerung des Körpers keinen Einfluss hat, dachte ich dass die normalen Regeln für die Schadenswiderstandsprobe nicht gelten (S.159). Also so ähnlich wie bei direkten Kampfzaubern, die auch keine Schadenswiderstandsprobe erlauben (S.286).

Gibt es eine Schadenswiderstandsprobe im Astralkampf? Meine Vermutung ist nein, weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass Panzerung etwas im Astralkampf bringt.

Ja. Ist halt wieder mal nicht geregelt und dann kann es jeder anders auffassen. Ich befürchte aber, dass die wenigsten offenen Matrix-Fragen im geplanten Matrix-Regelwerk geklärt werden. Im schlimmsten Fall stehen da nur Zusatzregeln drin, die bestehenden Matrixregeln werden aber nicht weiter erläutert. Also nicht zu viele Hoffnungen machen Mir ist ein Fehler unterlaufen. Bei Befehl vortäuschen braucht man eine Marke auf dem Icon des Besitzers, nicht auf dem Kommlink. Der Decker hat in meinem Regelverständnis drei Möglichkeiten eine fremde ungeschützte sichtbare Datei vom Kommlink zu kopieren: 1. Eiliges Hacken und Datei editieren auf die Datei. 2. Eiliges Hacken auf die Persona des Besitzers (falls dieser in der AR oder VR ist) und Befehl vortäuschen auf das Kommlink um den Kopiervorgang zu starten. 3. Eiliges Hacken und Gerät steuern auf das Kommlink um den Kopiervorgang zu starten. Je nachdem, wie der SL den Kopiervorgang einschätzt (freie, einfache oder komplexe Handlung) sind dafür 1 bis 3 Marken erforderlich.

Ich würde schon meinen, dass das Kommlink Marken auf der Datei hat, ansonsten könnte das Kommlink die Datei nicht am Display anzeigen. Wenn nur der Besitzer des Kommlinks Marken auf der Datei hätte, könnte er die Datei nur in der AR oder VR sehen, weil das Kommlink ja keine Möglichkeit besitzt, die Datei (in der Realität) anzuzeigen, weil es keine Leserechte auf die Datei hat. Das Kommlink ist zwar nicht Besitzer der Datei, es hat aber zumindest eine Marke darauf.

Dass ich da nicht schon früher draufgekommen bin . Super, man kann sogar den Staat einstellen (Washington falls man in Seattle spielt) um die Feiertage und Festtage zu bekommen (unter der Annahme dass es in SR 2075 dieselben Feiertage gibt wei heute).

Als Randbemerkung: Die Umkehrung steht in dem deutschen GRW nicht drin. D.h. wenn man nach den deutschen Regeln spielt, bekommt der Decker nicht automatisch eine Marke auf dem Host oder auf anderen ICs wenn der Decker eine Marke auf ein einziges IC platziert.

@Masaru: Wunderbar . Scheinbar sind wir unabhängig voneinander zum gleichen Schluss gekommen.

Zwei Antworten, zwei Meinungen. Ich habe noch einmal nachgesehen und laut Regeln unterstützt das PAN alle Verteidigungsproben gegen das Slave-Gerät. Wenn man in der Matrix unterwegs ist, verschwindet das Icon des Decks und wird durch das Icon der Persona ersetzt (s. S. 231). Ich hätte daraus jetzt folgende Schlüsse gezogen: Wenn man nicht in der AR oder VR aktiv ist, kann man das Deck (also das Gerät) mit Matrixhandlungen angreifen. Der Verteidiger profitiert dabei vom PAN des Kommlinks. Eine Schadenswiderstandsprobe muss man aber mit der Firewall und Gerätestufe des Decks ablegen (das PAN hilft nur bei Verteidigungsproben). Wenn man in der AR oder VR aktiv ist, bringt das PAN des Kommlinks nichts mehr, weil eventuelle Angriffe nur gegen die Persona und nicht gegen das Gerät (d.h. das Deck) durchgeführt werden können.

Otaku kamen in SR3 mit dem Matrix-Handbuch (noch nicht im GRW). Keine Wandlung. Verlieren der Otaku-Kräfte im Erwachsenenalter. Das Wort Technomancer gab es in SR3 noch nicht.

Wenn ich mein Deck (Renraku Tsurugi, Gerätestufe 3) als Slave in das PAN des Kommlinks (Transys Avalon, Gerätestufe 6) hänge, kann ich dann immer dessen Gerätestufe (6) und Firewallwert (6) nutzen, wenn ich mit dem Deck in der Matrix unterwegs bin? Falls ja, wäre das praktisch, weil man den niedrigsten Attributswert des Decks (3) immer der Firewall zuweisen könnte, weil dieser Wert effektiv keinen Einfluss mehr hat (solange keiner eine Direktverbindung zu meinem Deck aufbaut).

Ich muss Masaru und Corpheus recht geben: Nur weil man eine Marke auf einem Gerät hat, hat man nicht automatisch Marken auf allen Dateien. Wenn man aber eine Marke auf dem Kommlink hat, könnte man Befehl vortäuschen verwenden um einen Kopiervorgang auf ein Gerät des Deckers (z.B. sein Deck) zu starten (so ähnlich wie man heutzutage über Bluetooth eine Datei von einem Handy zum nächsten kopieren kann). Sicherheitshalber sollte man aber danach nochmal Befehl vortäuschen ausführen um den Log-Eintrag des Kopiervorgangs auf dem Kommlink zu löschen. Wenn der Besitzer des Kommlinks so dumm war, dass er seine Dateiliste öffentlich in der Matrix darstellt (so wie die Lieder der Kellnerin im Beispiel im GRW), also keinen geschützten Ordner verwendet (siehe "Das Leben mit der Kommlink", S.219), gibt es noch eine Möglichkeit: Man macht Eiliges Hacken und Datei editieren auf die Datei selbst, ohne Marken auf dem Kommlink oder eine Matrixwahrnehmungsprobe zu benötigen.

Um das Thema endlich abschließen zu können, werde ich noch einmal versuchen, so viel wie möglich aus dem Regelwerk herauszuholen, um die sinnigere Interpretation (Host-Stufe ist wichtiger als die Attribute des Besitzers) zu unterstützen. Wenn man also von einem Host aus eine Matrixhandlung gegen ein Gerät des Hosts durchführt, berechnet sich der Verteidigungspool wie folgt: MAX(Geistiges Attribut des Besitzers des Geräts, Gerätestufe des Geräts, Hoststufe) + MAX(Matrixattribut des Geräts, Matrixattribut des Hosts). Bei hochstufigen Hosts werden dann also in der Regel die Hoststufe und das entsprechende Matrixattribut des Hosts (z.B. Firewall) zur Verteidigung benutzt, weil diese Werte die höchsten sein werden. Wenn man eine Matrixhandlung gegen ein Gerät durchführt, das nicht in einem PAN oder WAN hängt, kommt es darauf an, ob das Gerät als unbeaufsichtigt gilt oder nicht. Wenn also ein Charakter sein Kommlink dabei hat (und so eventuelle Warnmeldungen lesen kann), wird gegen Matrixhandlungen gegen das Kommlink mit Geistigem Attribut des Besitzers + Matrixattribut (meist Firewall) des Kommlinks verteidigt. Wenn das Kommlink aber zu Hause liegt, wird mit Gerätestufe + Matrixattribut verteidigt. Bei hochstufigen Geräten senkt also ein dummer Charakter die Verteidigung des Kommlinks (z.B. indem er auf dubiosen Matrixseiten surft oder die Konfiguration des Geräts verpfuscht). Also gelten bei Matrixhandlungen gegen Dateien auf einem Host immer die Hoststufe und die Firewall des Hosts als Verteidigung. Wenn die Datei woanders liegt, gilt also immer die Intuition des Besitzers der Datei und (was nicht eindeutig in den Regeln steht) die Firewall des Geräts auf dem sie liegt als Verteidigung. Damit wären Proben gegen Geräte und Dateien geklärt. Personas: Proben gegen normale Personen (auch von Sicherheitsspinnen) werden mit Geistigem Attribut + Matrixattribut der Hardware (z.B. des Decks) verteidigt. Alles andere wäre eigenartig. Proben gegen Hosts sind nicht durch Regeln abgedeckt, daher folgende Interpretation von mir: Der Besitzer eines Hosts wird in der Regel ein Konzern sein, welcher nicht einmal Attribute besitzt. Laut GRW S.233 (Besitzer) kann auch ein Hersteller ein Besitzer sein, warum dann nicht auch ein Konzern. Wenn man also ein Eiliges Hacken auf einen Host durchführt, verteidigt sich dieser mit Hoststufe + Firewall des Hosts. Nun zu IC: Dieser Satz impliziert, dass der Host der Besitzer eines ICs ist. Daher verteidigt sich IC mit Hoststufe + Matrixattribut des Hosts gegen Matrixhandlungen. Mit diesen Interpretationen der Bedeutung der Attributswerte kann ich meine ursprünglichen Fragen selbst beantworten: 1. 4W6 + Datenverarbeitung des Decks + Agentenstufe, weil: Matrix-Initiativewert = Datenverarbeitung + Intution; Agentenstufe = Inituition. 2. 4W6 + Datenverarbeitung des Hosts + Hoststufe

Leider nein Red, aber Deine Punkte zeigen leider an diversen Stellen die "Ungenauigkeit" der Matrix-Regeln im GRW auf, wie sie bereits in diversen anderen Threads geäußert und bemängelt wurde. Wie kommst du zu deiner Aussage, dass man keine offizielle Aussage bekommen wird? Catalyst Game Labs muss ja auch irgendeine Art von Support haben und die sollten es ja eigentlich wissen, wie ihre Regeln gedacht sind. Es gibt sogar ein Regelforum, in dem man nachfragen könnte: http://forums.shadowruntabletop.com/index.php?board=2.0 EDIT: Ich habe gerade gemerkt, dass man in dem Regelforum auch nur Mutmaßungen und keine offiziellen Aussagen findet. Aber vielleicht gibt es noch anderen Support als das Forum?

Ich denke, das ist die sinnigste Interpretation der Regeln. Das entspricht dann der Möglichkeit 3 von meinem letzten Post. Es gibt also ingesamt nur eine einzige ausgedehnte Genesungsprobe, egal wann man zum Doc geht. Eine Anmerkung noch: Der magische Heiler kann permanenten Schaden auch nicht mehr heilen, falls schon Magie angewendet wurde (siehe den Zauber Heilen auf S.282). Bei permanenten Schaden sollte man also auf dem Charakterbogen festhalten, ob die betreffenden Kästchen (also der Satz von Verletzungen) schon ein Ziel von Heilen waren, oder nicht.