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Der zweite Crash in wenigen Minuten, man könnte mich glatt für einen Brasilianer halten, so schnell hintereinander kommen die Unfälle.
"Shit, Shit, Shit..." Fluche ich und befreie mich aus dem Auto um dann Lloyd rauszuhelfen. Mit dem Handrücken wische ich mir über die Stirn und zucke zusammen als ich die Ränder der Platzwunde erreiche "...Bullshit..." Blut ziert meinen Handrücken als ich die Hand wieder sinken lasse. Immer noch besser als Lloyds Fuß, er kann kaum auftreten.
Der Schwindel kommt zurück. Schon wieder auf den Kopf. Es war ein Schock den gebrochenen Motorradhelm zu sehen. Ich taumel leicht zurück und muss mich am Auto abstützen.
Ich blicke mich um. Die Kerle sind immer noch hinter uns her. Wieviel Zeit fehlt mir, Sekunden, Minuten!?
Dann kletter ich auf das Autofrack und Springe an der Mauer hoch um mich daran hochzuziehen um zu sehen was dahinter ist.
"Hier, vielleicht sind wir dahinter in Sicherheit?"
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Touché - ich hatte mir das so vorgestellt dass dir der Helm abgezogen wurde..
Können wir im Zweifelsfalle auch ändern wenns stört - ihr seid am Rand eines Industriegebiets an einer Allee, Auto hin, Lumpenmänner hinter euch, in der Nähe die Bahnlinie
Quatsch, der war ja eh gebrochen
Ist mir auch erst aufgefallen als ich über meine ursprüngliche Handlung nachgedacht habe...und festgestellt habe das ich noch garkeine Zeit hatte den Helm auszuziehen *gg*Dazwischen ist ne güterwagonlinie das hatte ich aber öfters mal geschrieben mein ich aber eher nebensächlich
Jo stimmt du hattest es erwähnt und ich habe auf die gegenüberliegende Seite ne Häuserzeile mit Shops im Erdgeschoss gedichtet...oder sind wir von da weg weiter in das Industriegebiet gefahren?
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Ich warte mit meinem nächsten Beitrag erst mal auf die Antwort auf Nyres/Fionas Fragen. Wie sieht die Umgebung aus?? Ansonsten stütz ich halt Lloyd, oder überlass das seiner Schwester und laufe mit.
Wie bekomme ich eigentlich die Platzwunde am Kopf *gg* ich hatte meinen Helm noch garnicht ausgezogen
Ich hatte es eigentlich vor, aber dann hat mich die Handlung überrollt 
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"Nein..." Stöhne ich. "...nicht, ich brauch das Motorrad ihr verdammten Iren..." Ungeachtet dessen, das ich mich nicht mal selbst auf den Beinen halten kann und meine Füße mehr über den Boden schleifen als das ich wirklich gehen kann.
Alles dreht sich und es fühlt sich irgendwie falsch an.
"Wir hätten es aufrichten müssen...ich kann fahren...wirklich...!"
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Denken, sprechen, sprechen hilft den Schock überwinden, den Schock überwinden heißt handeln, handeln heißt überleben.
„Mach was!“ Brüll ich mich selbst an. Ein Blick zum Auto. Fuck die Schlüssel hat Fiona. Kurzschließen keine Option, dauert zu lange und du hast keine Ahnung wie das geht.
Ein Blick zurück zu den eingeschlossenen. Ich stecke die Kamera weg und setze mir den Motorradhelm auf, mit einem satten Schlag wird das Visier geschlossen und die Welt wird ein wenig dunkler durch die getönte Scheibe. Gut so!
Mit einem aufheulen erwacht der Motor zum Leben, Gummi bleibt halbkreisförmig als schwarze Schlieren am Asphalt kleben, es stinkt verbrannt als ich die Maschine ausrichte.
Lloyd meinte die sind nicht sehr hart, dann wollen wir doch mal sehen wie hart sie wirklich sind!
Der Gasschieber wird bis zum Anschlag gerissen und das Monster bäumt sich auf, ich lege mich nach vorne um den Schwerpunkt zu verschieben während das Vorderrad in der Luft hängt. Drehmoment überwindet die Erdanziehungskraft und katapultiert mich samt Motorrad in die Menge der…ja was eigentlich…der Angreifer.
Vielleicht kann ich so eine Bresche schlagen und die anderen Beiden das Auto erreichen. Innerlich verkrampft sich alles in mir vor der Kollision mit den Fremden. Aber das liegt jetzt nicht mehr in meiner Hand, Bremsen macht keinen Sinn mehr, der Bremsweg würde auf der anderen Seite der Menge enden, einzig der Winkel wird noch ein wenig korrigiert damit ich parallel zum Bad durch die Menge rase und nicht gegen die Wand krache. Letzteres würde Hackfleisch aus mir machen.
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Ich nehme mir gerade noch Zeit ein paar Scherben vom Fenstebrett zu fegen und hechte dann nach draußen. "Kommt..." kreische ich mit überschnappender Stimme, wir bekommen gleich Besuch!"
Hart schlage ich draußen auf dem Asphalt auf, Schürfwunden an Händen und Knien sind die Folge doch den brennenden Schmerz nehme ich nicht wahr, noch nicht. Das Adrenalin gibt mir Kraft.
Ich rappel mich stolpernd auf und sprinte in Richtung meines Motorrads.
"Kommt schon!"
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"Dann hilf mir und schlag die Scheiben ein!" Brülle ich in Panik und hole erneut mit dem Stuhl aus. Geh kaputt du scheiß Fenster!
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Ohne zu zögern schnappe ich mir einen Stuhl von hinter dem Tresen, hole weit aus und versuche damit die Scheibe einzuschlagen.
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"What the fuck!" Stöhne ich und ziehe instinktiv die Kamera und Filme die Szene. "Das kann doch nicht wahr sein, so eine Scheiße!" Noch einen Schwenk durch die Halle, Fokus auf die Menge draußen, dann lauf ich Lloyd hinterher.
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Hack mir lieber die Hand ab

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"Nein..." keuche ich jetzt in Panik "...der Handschuh, der Handschuh muss aus, es brennt, er verbrennt!"
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"Aua..." keuch ich und ziehe die Hand zurück "...der Scheiß ist heiß!" Durch den körperlichen Schmerz ist die Faszination wie weggewischt. Hektisch versuche ich mit der anderen Hand den Handschuh herunterzuziehen.
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"Das ist, das ist...Faszinierend!" Sage ich nach einem Augenblick der Sprachlosigkeit und hocke mich an den Beckenrand. Die rote Flüssigkeit strahlt eine ungewöhnliche Anziehungskraft aus der ich nur schwer widerstehen kann. "Wir brauchen eine Probe davon. Ja eine Probe!"
Vorsichtig berühre ich mit der behandschuhten Hand die rote Flüssigkeit, die Faszination ist einfach zu groß.
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Ich muss was gegen die blutigen Handschuhe unternehmen. Vorsichtig stülpe ich den Linken langsam um bis er nur noch die Fingerspitzen bedeckt und zupfe damit an dem rechten bis ich den auch aus habe und ihn in den umgeschlagenen linken einrollen kann.
"Saubere Sache!" Ich grinse, wenigstens etwas das heute geklappt hat. Die Handschuhe tüte ich ebenfalls in einen Gefrierbeutel ein damit sich daran niemand infiziert, danach nehme ich mir zwei neue aus der Packung.
"Auf zum Schwimmbad."
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Jetzt stehe ich vor einem Hygieneproblem, meine Handschuhe sind blutig vom wühlen in den Leichenteilen und mein Handy ist nicht eingepackt.
"Shit...ja warte!" Ich halte die Hände hoch und schiebe die Hüfte leicht vor so das Fiona in die Tasche greifen kann um sich das Handy rauszunehmen. "Halt mal bitte!" Mit dem ersten Knöchel des kleinen Fingers male ich die Entsperrung auf den Ziffernblock und lass Fiona dann telefonieren.
"Ich sehe aus wie ein Schlachter, sorry, dafür!"
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"Alles Billigringe, nicht mal echtes Gold, die rosten sogar!" Fluche ich hinter Fiona. "Die haben keine Gravuren garnichts, so wie es aussieht und nach dem Zustand der Ringe zu urteilen werden die schon sehr lange vermisst, wer auch immer das war steht nicht auf der Vermisstenliste von dieser Woche!"
Ich bin froh aus dem Raum raus zu sein.
"Wo sollen wir jetzt hin? Kontrollraum? Schwimmbad? Duschen?" Ratlos schaue ich den Gang hinunter, rechts, links. "Oder rufen wir jetzt die Profis von der CSI und verlegen uns auf die Eltern und die Lehrer?"
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"Das war mir schon klar, aber wenn das da drinn kein Wasser ist wie Lloyd vermutet wie verhält es sich dann bei Abkühlung? Oder was passiert wenn du den Stromkreis unterbrichst. Lloyd erzählte doch das die Dinger auch während des Stromausfalls liefen, entweder ist das Normal, was dafür spricht das sie für das System wichtig sind und auch bei einer Schließung laufen müssen, sonst würde es keinen Sinn mache sie an den Notstrom zu hängen, oder die Manipulation geht weiter als wir ahnen und dann wissen wir nicht was passiert wenn wir hier überhaupt was verändern. Ich bin auf jeden Fall für Abstand zwischen uns und den Boilern wenn wir hier etwas verändern."
"Ich werde mal sehen wer das hier war, vielleicht helfen Namen uns weiter?"
Ich fange an die Ringe noch mal aus den Klarsichtbeuteln zu nehmen und schaue ob Namensgravuren da drin sind. Wahrscheinlich nur Daten oder verkürzte Vornahmen, aber vielleicht habe ich ja auch Glück.
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"Ist doch grundsätzilch egal wie lange sie das Bad schließen, solange sie hier Wachmänner beschäftigen ist jemand da der vielleicht warmes Wasser braucht. Wenn ich mal verreise stelle ich den Boiler bei mir zuhause ja auch nicht ab!?"
Mit spitzen Fingern sammel ich die Eheringe aus dem eckligen Fleichberg zusammen und tüte sie einzeln in die Gefriebeutel ein die ich mir besorgt habe. Das gleiche mache ich mit allen unterschiedlichen Haarfetzen die ich finde, die Augen fasse ich nicht an.
"Widerlich!" Stöhne ich. "Lass die Boiler doch erstmal laufen wenn du sie hier nicht gefahrlos abschalten kannst. Suchen wir lieber einen Kontrollraum. Wenn mit den Dingern etwas nicht stimmt und die werden Beschädigt bei dem was wir machen, möchte ich nicht hier drin sein, das ist mir zu eng! Ganz eindeutig zu eng, ich will nicht gekocht werden!"
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"Ich habe keine Ahnung wie so ein Schwimmbad funktioniert und warum hier Heißwasserboiler laufen. Ich kann mir nur vorstellen, das selbst wenn das Bad geschlossen ist die Dinger im Betrieb sind um Warmwasser bereit zu halten. Immerhin war ein Wachmann hier, vielleicht der Nachtwächter, also werden auch die sanitären Anlagen weiterhin benötigt, der will sich ja vielleicht auch mal die Hände waschen? Alles in allem denke ich nicht das sie das ganze System lahmlegen wenn hier abends das Licht ausgeht. Ich bin mir nicht sicher aber gerade bei Wasser ist es wichtig gespeichertes Wasser hin und wieder über 158°F zu erhitzen, wegen Legionellen und anderen Verunreinigungen. Wenn sie hier was brauen, mischen oder kochen dann müssen wir die Stelle finden wo sie den Wasserkreislauf manipulieren, irgendwo müssen sie ja ihre Zutaten hinzugeben?"
Auch wenn es mir schwerfällt fange ich an das durcheinandern aus Leichenteilen und Organen nach Fetzen oder Stücken der Kleidung des unbekannten abzusuchen in der Hoffnung dort ein Aufschluss über seine Identität zu finden. Auch Schmuck wie Amulette, Eheringe, eine Uhr, vielleicht mit Gravur schließe ich in meine Suche mit ein.
"Komm´ erzähl mir wer du bist!" Flüster ich.
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Unter der Maske muss ich würgen und Huste bei dem Anblick. Wiederlich, echt wiederlich. Was ist hier passiert, ich habe die Landmine nicht gehört? Zögerlich fange ich an Fotos zu machen, nachdem ich wie vorher auch schon die Szene auf Film festgehalten habe.
"Bisher sieht es nach einem Freak aus und dem unglücklichen Wachmann, aber was ist mit den Kindern passiert!?" Sage ich mit kratziger Stimme und muss erneut husten.
"Nein, nein..." beruhige ich die anderen "...mir gehts gut, mit ist nur schlecht, ich bin nicht krank! Das hier ist auf der Skala der Widerlichkeiten von ein bis zehn eine siebzehn!"
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Zustimmung!
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Ich glaube das macht am meisten Sinn, wir folgen erst mal Fiona.
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Ich folge erst mal einfach und mache Fotos/Filme, ich weiß nicht genau was ich sonst Posten soll.
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Ich folge Fiona, die Kamera immer in der Hand und Filme unseren Weg in das Schwimmbad. Ich versuche so gut wie möglich die Details aufzunehmen und wenn Fiona als Polizistin irgendwas besonders im Fokus haben will, soll sie mir das sagen, so dass ich später anhand dieses Videos den Weg abgehen kann um dann entsprechende Detailfotos zu mache, nachdem wir uns einen Überblick verschafft haben und es hier sicher ist.
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
in Elegie eines Träumers
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"Fiona, Lloyd hier entlang! Wenn die Penner nicht klettern können verschafft uns dass einen Vorsprung!" Oder sie kesseln uns ein sobald wir drüben sind weil der Rest von ihnen durch den einzigen anderen Eingang reinstürmt. Aber das spreche ich lieber nicht laut aus. "Wir stützen dich Lloyd aber du musst die Zähne zusammenbeißen!"
Blut aus der Platzwunde läuft mir in´s Auge, für einen Augenblick muss ich blinzeln und versuche mir das Blut rauszuwischen. Die Welt verschwindet für einen kurzen Augenblick hinter einem dunkelroten Schleier, dann kann ich wieder klar sehen.
Ich hocke mich auf das Dach von Fionas Auto und halte den beiden meine Hand hin.