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-TIE-

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Posts posted by -TIE-

  1. 1. Frage, kann man etwas ungewöhnliches in Fionas Gesicht erkennen, oder war es Wasser was da von der Decke getropft ist? Würde das sonst in meinen Post mit einbauen wollen.

     

    2. Frage, da ich ja die Ladenzeile auf der anderen Straßenseite "erfunden" habe. Ist ein Gemischwarenladen / Elektromarkt / Pfandleiher oder sowas in der Richtung dabei wo man evt. Taschenlampen kaufen kann?

     

    Ich schaue heute Abend noch mal rein, aber morgen kann ich nicht Posten und Sonntag wenn dann überhaupt am Abend. Ihr könnt aber gerne weitermachen, zur Not bleibe ich draußen und die Gilligans gehen alleine rein. Sollte die 2. Frage mit "Ja" beantwortet werden und ich nicht mehr posten bitte kurz vermerken das ich uns Taschenlampen und Batterien besorge. Wenn ich reingehe, dann nur mit Handschuhen an und Maske auf :ph34r:

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  2. "Stimmt, hier ist es tatsächlich sehr trostlos." Sage ich einsilbig. "Meinst du sie hat denen da drinnen jetzt genügend Fragen gestellt, so das wir rein können? Jetzt hier draußen warten macht keinen Sinn, ich dachte ja sie geht rein während wir mit unseren Aufgaben beschäftigt sind?" Mir ist klar, das zwei Minuten niemals ausreichen um genügend Fragen zu stellen, aber das Schweigen und Warten hier draußen sind mir unangenehm.

     

    Ich schaue wehmütig zu meinem Motorrad im Regen. So ein Mist scheiß Wetter für zwei Räder.

     

    "Sie wird denen schon irgendwie beibringen, das wir zu ihr gehören und einen offiziellen Status haben?"

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  3. btw. ich muss mal kurz wissen wo wir uns untergstellt haben? Im Eingangsbereich des Schwimmbads, d.h. sehen wir das dort niemand ist? Hören wir das dort keine Kinder mehr sind usw.? Oder haben wir vielleicht das Platzen der Leuchtstoffröhre gehört? Das wären ein paar Infos die ich für einen nächsten Post noch bräuchte.

  4. Ich sollte Cheryl nicht alles glauben. In der Tat sollte ich das nicht, aber euch zwei kenne ich auch nicht wirklich, das ist ja mein Problem. Wem kann ich wirklich trauen. Ihr traut Cheryl nicht, ich habe ihr getraut, aber da wusste ich noch nicht das sie dich umbringen wollte. Schwermütig denke ich über das geschehene nach während ich routiniert die Fotos der Türen und Schlösser mache.

     

    Ich weiß nicht was mit mir passiert, oder wieso. Ich bin allen ausgeliefert. Den beiden Geschwistern, sie haben immer noch sich selbst, auch wenn das eine sehr belastete Geschichte ist, aber immerhin besser als nichts und Cheryl. Ich stehe zwischen allen Stühlen. Fiona sagt ich soll Cheryl nicht alles glauben, Cheryl sagt sie belügen sich selbst, sie nimmt mehr als sie gibt.

     

    Keiner von beiden wollte mir bisher wirklich schaden, mir bleibt nichts anderes übrig als beiden zu trauen, egal was der jeweils andere sagt. Aber gut fühlt sich das nicht an.

     

    Ich bin gerade mit dem letzten Bild fertig als Lloyd zu Fiona und mir kommt und mich aus meinen Gedanken reißt. Ich höre mir seinen Bericht über das Gespräch an.

     

    "Ich glaube wir können damit erst mal arbeiten, sollten weitere Fragen aufkommen können wir immer noch mit den Eltern sprechen, oder!?" Eigentlich bin ich bei der arbeit penibel gründlich, aber es reicht wohl erst mal, auch wenn mir das zuviel unbekannte sind.

  5. "Ich weiß eben nicht ob das nur ein Traum war, Cheryl zeigt uns die Zukunft, jedem von uns, das macht mir Angst. Ich kann dich verstehen, so wie deine Hochzeit falsch war, war mein Abbild in deinem Traum auch falsch. Wir hatten keinen guten Start und ich kann mir das einfach nicht vorstellen, sowas sollte man nicht im Voraus wissen!“

     

    „Das verunsichert mich einfach alles, ich weiß nicht mehr was real ist und was nicht, wieso erscheint sie hier und nur mir allein, warum kommt sie jetzt nicht dazu, wo wir beide sie sehen könnten.“

     

    Fiona kann die Zerrissenheit in meine Augen sehen.

     

    "Danke dass du das ins Labor schickst!“ Sage ich halblaut. "Vielleicht erfahren wir dann mehr. Ich komme gleich zu euch wenn ich mit den Bildern fertig bin, ich will nicht nass werden und die Kamera auch nicht und was deinen Bruder angeht, er ist ein Spieler in jeder Hinsicht. Cheryl nannte ihn den geborenen Lügner, vielleicht kann er nicht anders. Wie dieser Skorpion in der Geschichte mit der Schildkröte und dem Fluss, er kann einfach nicht anders weil es seine Natur ist und ich will nicht belogen werden!"

  6. "Die wahre Liebe? Ich kenne deinen Bruder doch kaum, außerdem..." Ich zögere kurz. "...ach nichts!" Murmel ich dann. Noch während ich auf die Schrift im Sand starre sehe ich wie die ersten Regentropfen dort einschlagen, erst ein paar wenige dann immer mehr und ein grollen, wie ein entferntes Donnern rollt über die Stadt.

     

    "Ich muss noch ein paar Bilder machen, bevor es anfängt zu schütten. Hinterausgänge, Lieferanteneinang, Notausgänge sowas halt, alles was noch hier hinten raus fürt und als Ein- oder Ausgang dienen kann. Ich komme gleich wieder nach vorne zum Auto, vielleicht hat Lloyd schon was erreicht!?"

     

    Wasser und Technik vertragen sich nicht, solange ich es vertreten kann, die Kamera einzusetzen ohne das sie Schaden nimmt, fange ich wieder an Fotos zu machen. Die Zeit drängt.

     

    Diesmal Makroaufnahmen von den Schlössern der Hintertüren. Eins von vorne und eins im 45° Winkel. Wenn Beschädigungen an den Schlössern zu finden sind die auf ein unbefugtes Eindringen hindeuten findet man sie vielleicht so, denke ich mir.

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  7. "Die Verabredung..." Ich muster sie von der Seite. "...ist das so ein Typ, wenn ich sie nicht haben kann soll sie keiner haben? Ich meine..." stottere ich "...so wie du mich in der Bar begrüßt hast scheint dein Umfeld auch Knochenhart zu sein!?" Mir ist sofort peinlich was ich da sage und schaue weg.

     

    Ich schlage den Bogen zu ihrer Arbeit. "Wie kannst du dir sicher sein das niemand weiß das du hier bist? Du warst lange Undercover, oder? Vielleicht sind ein paar von den Typen die du überführt hast schon wieder raus?" Fasziniert beobachte ich wie sie fachmännisch den Sand eintütet. Ich hätte davon vorher Bilder machen sollen, so mit Nummernkärtchen daneben. Naja dann eben später, man sieht ja noch wo die Probe entnommen wurde. Probe Cheryl nummero uno.

     

    "Jetzt mal ohne Scheiß, Hand auf´s Herz und nicht gelogen, was läuft da zwischen dir und deinem Bruder? Seid ihr so ne Art Bonie und Clyde? Cheryl meinte er ist ein professioneller Lügner, aber auch er kann sie nicht belügen, sie würde jedem nur die Wahrheit zeigen und warum küsse ich ihn, auf deiner Hochzeit und wen solltest du eigentlich heiraten, da du nein gesagt hast, wahrscheinlich niemanden den du wirklich magst, oder!?"

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  8. "Ich glaube dir doch!" Sage ich mit verzweifelter Stimme. Fahrig wische ich mir eine Strähen aus dem Gesicht, meine Hand zittert dabei immer noch. "Aber ich weiß nicht mehr was real ist und was nicht. Wer wollte dich töten, Cheryl sagte das es menschliches Versagen war, wessen versagen, deins, irgendjemand anderes? War noch jemand mit bei dir zuhause der versuchen würde dich umzubringen!? Jemand der reingekommen ist während ihr geschlafen habt"

     

    Ich nehme die Kamera wieder an mich.

     

    "Ich weiß einfach nicht mehr ob ich verrückt werde, oder ob ich das wirklich erlebe!?"

     

    Das Blut!

     

    "Komm mit!" ich packe Fiona an der Jacke und ziehe sie mit zum Sandkasten. Nicht grob, aber bestimmt, eine Verzweiflungstat. "Hier...du kannst doch Sachen bei euch in´s Labor bringen, oder. Cheryl hat geblutet als sie mit mir gesprochen hat, einer der Tropfen ist hier im Sand gelandet...wo war das nur, hier, hier wo sie geschrieben hat!"

     

    Ich suche hektisch den Sand ab.

     

    "Da, der dunkle Fleck das muss er sein...das ist ihr Blut. Bitte bring es in´s Labor und lass analysieren was das ist, oder von wem das ist, oder was das überhaupt ist. Das ist mein Anker zur Realität!"

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  9. "Nein nichts ist klar..." ich schlucke schwer "...Cheryl war hier!" Sage ich mit zittriger Stimme. "Sie...sie sagt ihr weist sie ab und sie versteht nicht warum. Sie sagt ihr belügt euch selbst und ihr nehmt nur und gebt nichts."

     

    Ich richte mich langsam auf und wisch mir mit dem Handrücken über die Stirn.

     

    "Sie hat mir deinen Traum gezeigt, gezeigt wie ich bei Lloyd stand, ihn geküsst habe und mich auf deine Trauung gefreut habe, aber du hast nein gesagt und ein Erdbeben verschlang die Kirche, ich habe es gesehen weil sie mich berührt hat, hier..." ich deute mit meinem Zeigefinger auf meine Stirn.

     

    "Sie hat mir diesen Zettel hier gegeben, bitte seit nett zur ihr..." ich drücke Fiona den Zettel in die Hand "...und da hinten in den Sand hat sie auch was geschrieben, da steht es. Ihr könnt euch selbst belügen, aber nicht sie!"

     

    Kurz huscht ein Lächeln über mein Gesicht.

     

    "Diesmal habe ich vielleicht was, ich habe sie gefilmt! Bitte sag mir was du auf dem Film siehst!" Ich reiche Fiona mit zittriger Hand die kleine Kamera und drücke auf Play.

     

    Bitte lass sie da drauf sein!

  10. "Oh mein Gott nein, Cheryl..." rufe ich laut "...was soll das, was machst du, warum...?" Meine Rufe verhallen ungehört im Hinterhof und das Schwindelgefühl nimmt für einen kurzen Augenblick zu, ein Druck auf der Brust, wie ein schweres Gewicht, das mir den Atem raubt und ich muss mich irgendwo festhalten. Leicht taumel ich zur Seite bis ich die Außenwand des Schwimmbad´s erreicht habe und lehne mich dagegen. Meine Knie sind wie Pudding und ich habe kalten Schweiß auf der Stirn.

     

    Die Kleine macht mich langsam fertig. Ich weiß nicht mehr was Realität ist und was nicht, was wahr und was Lüge. Sagt sie die Wahrheit? Wer hat Fiona das Bettlaken um den Hals gelegt, warum menschliches Versagen. Wer hat versagt und wobei, ihr Bruder? Wollte er sie...Bettlaken erwürgen niemanden...einfach so. Schiebt der verwirrte Teil meines Verstandes nach. Nicht einfach so und eigentlich überhaupt nicht. Entgegenet der rationale Teil.

     

    Fahrig mache ich die Kamera aus, so dass die Aufnahme nicht weiterläuft. Ich wage es noch nicht einen Blick darauf zu werfen.

     

    Feigling!

     

    Ich atme erst mal durch, vonübergebeugt, die Hände auf den Knien abgestütz, die Augen geschlossen versuch ich meinen Verstand und meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.

     

    Das Blut, der eine Tropfen, DNA, ich hab dich Cheryl, wenn es nicht alles nur eine Einbildung war werde ich bald wissen wer oder was du bist!

     

    Mein Verstand gibt mir Aufgaben auf, Aufgaben die es zu lösen gilt, Aufgaben die davon ablenken was sonst passieren würde...

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  11.  

    Die beiden sind gequälte Existenzen, irgendwas ist zwischen ihnen das sie hemmt, ich verstehe ihre Geschichte nicht. Ich glaube einfach es ist zuviel auf einmal, gib ihnen Zeit und zeig dich ihnen. Hier, so wie du zu mir kommst damit sie sehen du bist nicht nur ein Traum, bitte versuchs, es ist die Angst davor was du ihnen zeigst das sie so abweisend sein läßt."

     

    Ich überlege kurz.

     

    "Fiona war nur erschocken...Cheryl was ist mit dir?" Frage ich erschrocken als ich den roten, zähflüssigen Tropfen im Sand sehe.

     

    "Wenn du niemals nach ihrem Leben getrachtet hast, wieso wäre sie denn fast gestorben? Wer hat da versagt...sie selbst, du? Und Cheryl...ich glaube nicht an Zufälle! Was wird aus dem Samen hinter meinem Haus, muss ich Angst haben?"

     

    Ich habe ein wenig Angst vor der Antwort.

     

  12.  

    Ich Fotographiere die Kameras und zoom weit genug ran, damit man erkennen kann, ob sie äußerlich unversehrt sind, wieder in verschiedenen Winkeln. Ein Blick zurück über die Schulter zeigt mir, das Lloyd und Fiona ebenfalls mit der Arbeit begonnen haben. Dann folgen Bilder des Industriegländes und des Bahnübergangs. Ich wechsel wieder die Speicherkarte und Film die Umgebung und das äußere des Schwimmbads dann zucke ich zusammen als ich Cheryl sehe. Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken, ich habe Fionas Worte nicht vergessen.

     

    "Was warum?" frage ich vorsichtig "Fiona sagte du wolltest sie umbringen erklär mir das bitte, irgendwie, schreib es auf oder mach eine Zeichnung, bitte ich muss verstehen. Ich habe immerhin deinen Baum gepflanzt, bei mir zuhause, im Garten, da wo er es gut haben wird!" Meine Stimme ist zittrig. Ich halte mit der Kamera kurz auf sie drauf. Ob sie wohl so real ist das die Kamera sie aufnimmt, oder werde ich wirklich verrückt? Dann lasse ich die Kamera beiläufig sinken, aber die Aufnahme laufen. Ich brauche einen Beweis, irgendwas das die Anderen mir glauben, das irgendjemand mir glaubt!  Auch wenn ich sie nicht die ganze Zeit im Bild hab, das Mikrophon nimmt meine Stimme auf.

     

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