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myrenne

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Everything posted by myrenne

  1. "Sind wir!" Der Verleger muss wirklich recht verzweifelt sein, wenn er jemand Fremden einfach so diese Aufgabe anvertraut. Aber Katharina sieht es durchaus auch als Herausforderung. Warum nicht mal ein Buch? Auch wenn das Thema wirklich... fragwürdig ist. "Können Sie mir diese Blättersammlung möglichst schnell zukommen lassen? Hotel Wettiner Hof in Plauen."
  2. Katharina überlegt einen Moment. Mit so einem Angebot hat sie in keinem Fall gerechnet. Kurz wägt sie ab, bedenkt noch einmal was alles geschehen ist und handelt letzten Endes nach ihrem Bauchgefühl. Das halbe Manuskript bedeutet immerhin auch alle Informationen, die Wolff hatte. "Sie brauchen jemanden, der ihr Manuskript zu Ende schreibt? Ich bin eventuell interessiert. Dazu müsste ich aber schon wissen über welches Honorar wir da sprechen. Und ich habe eine weitere Bedingung..." Immerhin schreibt Wolff über Übersinnliches und so einen hausgemachten Blödsinn... "Mein Name wird nicht erwähnt. Nur ein Pseudonym." Meine Eltern würden tot umfallen, wenn sie wüssten, dass ich mich mit so einem Blödsinn befasse. Und mein Chef erst...
  3. "Natürlich bin ich keine Verehrerin! Es konnte nun auch niemand wissen, dass er auf gerade diesen Zug springen würde. Ich bin einfach nur mit dem Zug unterwegs gewesen. Aber Herr Wolff hat noch versucht meinen Begleitern und mir etwas zu sagen, etwas, das ihm offenbar sehr wichtig war. Und seitdem passiert hier ein tragischer Unfall nach dem nächsten. Was soll ich der Polizei denn sagen? Dass ich vermute, dass das alles etwas mit Herrn Wolff zu tun hat? Ich denke die werden mich nur auslachen. Sie sind sein Verleger. Bitte, können Sie mir sagen, an was Herr Wolff und sein "Rudel" gearbeitet haben? Ich fürchte sie könnten da jemandem auf die Füße getreten sein, und eventuell haben bald nicht nur wir, die Passagiere des Zugs, sondern auch Sie ein Problem."
  4. "Ich weiß, dass Herr Wolff nicht in der Stadt ist. Das weiß ich leider nur zu genau, denn ich war in dem Zug nach München, an... ähm... in dem Herr Wolff verschieden ist. Es klingt ein wenig so, als wissen Sie bereits in etwa, was geschehen ist. Stimmt das?" Natürlich hört Katharina die Nervosität in der Stimme des Verlegers und prompt schlagen ihre Sinne an. Dieser Mann weiß etwas!
  5. "Guten Tag. Herr Wellershausen nehme ich an? Mein Name ist Katharina Gravenstein. Ich muss dringend mit Ihnen über Jonas Wolff sprechen."
  6. "Guten Tag, mein Name ist Katharina Gravenstein. Ist es wohl möglich mit Herrn Wellershausen zu sprechen?" Katharina hält es für klüger erst einmal nichts davon zu erwähnen, dass sie Reporterin ist.
  7. Ok, der Anfang ist gemacht. Denkt nur bitte daran, dass ich im Moment nicht dazu komme so oft zu posten. Irgendwann hieß es mal ein Post am Tag... keine Ahnung ob sich mehr ausgeht. Muss Schränke bauen, alles einräumen, alles ummelden und was sonst noch anfällt, da steht Rollenspiel im Moment echt hinten an.
  8. "Nun gut, dann versuche ich mein Glück. Entschuldigt mich bitte." Katharina leert ihre Kaffeetasse und sucht dann das Telefon des Hotels auf. Noch einmal sagt sie sich, dass sie sich zusammenreißen muss, atmet tief durch und wählt die Nummer des Verlegers.
  9. "Für mich nicht, danke. Aber ich nehme noch mehr Kaffee, bitte." Katharina ist sämtlicher Appetit auf irgendetwas vergangen.
  10. Katharina nippt an ihrem Kaffee. Sie sitzt kerzengerade am Tisch. Reiß dich zusammen! "Ich bin noch immer dafür den Verleger anzurufen. Er wird wissen, an was Wolff gearbeitet hat. Wenn alle einverstanden ist mache ich das nach dem Frühstück, vielleicht habe ich Glück und erreiche den Herrn."
  11. Katharina hat ebenfalls kaum geschlafen. Die schlechten Träume haben nicht lang auf sich warten lassen. Ein übelriechender Mann in einer Telefonzelle, widerwärtige Lippen auf den eigenen, und dann Erwachen in einem fremden Bett irgendwo weit weg von Zuhause. Wenigstens ist es endlich Zeit zum Aufstehen. Reiß dich zusammen und versuch letzte Nacht zu vergessen. Es ist nichts passiert, NICHTS! Bloß nichts ausplappern. Das ist wie bei einer Story, von der niemand außer dir etwas wissen darf. Nicht anders. Katharina steht auf und kleidet sich an. Penibel. Es sitzt alles perfekt, von den Schuhe bis zum Hut. Etwas Schminke aufs Gesicht um die Augenringe und die blasse Haut zu kaschieren. Und dann ab nach unten zu den anderen in den Speisesaal. Sie erreicht diesen knapp nach Erich, so dass sie dessen letzte Frage noch mitbekommt. "Guten Morgen. Zigaretten nicht aber gibt es Kaffee?"
  12. Leute, mitten im Umzug, den ich komplett selbst organisiere. Da hat man echt keinen Kopf mehr für was anderes.
  13. Alten Plan verfolgen. Verleger anrufen und bei Wolff ansetzen. Nur ist mein Charakter gerade nicht in der Lage irgendwelche Vorschläge zu machen. Und sorry für meine zeitweise Inaktivität, stecke mitten im Umzug und Ikea Horror.
  14. Katharina nickt nur wie mechanisch. Sie scheint noch immer wie in Trance zu sein. "Nie passiert. Nichts von dem allen." Sie krallt sich noch immer an Jacques Arm fest.
  15. Katharina nickt etwas unsicher. "Jacques wollte nur helfen. Aber die Polizei wird das... anders sehen. Ich bin für Erichs Plan." Die Reporterin ist ganz bleich geworden. Ihr gefällt im Grunde genommen keine der Möglichkeiten. Aber irgendetwas müssen sie tun, und sie will in keinem Fall irgendwen aus der Gruppe im Gefängnis sehen. Besonders, weil es Jacques war, der ihr helfen wollte. Und weil gerade alles drunter und drüber geht und aus dem Ruder läuft, und sie langsam aber sicher das Gefühl hat die Kontrolle zu verlieren.
  16. Etwas verspätet dank unfreiwilligem Krankenstand... Ich wünsche euch allen auch frohe Weihnachten. Vielleicht liegt ja was Cthuloides unter dem Baum... Oder der Baum ist cthuloid?
  17. Katharina atmet tief durch und versucht sich wieder zu fassen. Stell dich nicht so an! Die anderen müssen dich ja für schwach halten... natürlich, das dumme, schwache Mädchen, das sich nicht gegen so einen lüsternen Kerl wehren kann und die Hilfe der Männer braucht. Die halten dich jetzt schon für nutzlos. Was hast du denn bisher der Gruppe auch gebracht? Nichts, gar nichts! Alles wird immer nur noch schlimmer. Und du bist ein Klotz an Bein. Jetzt hör endlich auf an diesen widerlichen Mann zu denken, der ist weg, Jacques hat ihn wahrscheinlich tot geschlagen. Und tut dir das leid? Eigentlich kein Stück! "Es geht schon wieder, Jaques. Mir geht's gut. Wo ist denn Erich?" Katharinas Worte klingen noch ein wenig schleppend, nicht ganz so überzeugend, aber es sieht auch nicht so aus als würde sie gleich zusammenbrechen.
  18. Ich als Single bin dann wohl raus... Aber bei mir ist das Problem, dass ich den Dienstplan abstimmen muss, und ab Februar eine neue Arbeitsstelle anfange. Wird also ein klein wenig schwierig, aber nicht unmöglich.
  19. Gebt mir noch einen Monat und ich wohne in der Nähe von Linz in Österreich. Nürnberg ist machbar, aber bitte dann eher für ein WE und nicht nur für einen Nachmittag Oh, und ich habe nicht dauernd meine Kamera dabei - das nervt mich im wahren Leben eher.
  20. Katharina ist noch immer wie gelähmt. Das ist einfach zu viel! Das kann doch alles auch gar nicht sein! Das muss ein schlechter Traum sein. Sie krallt sich mit einer Hand an Jacques Arm fest, ganz so, als wolle sie ihn gar nicht mehr loslassen. Mit dem anderen Handrücken wischt sie sich hektisch über die Lippen um irgendwie den Geschmack des Mannes loszuwerden, aber irgendwie will dieser gar nicht weichen. Gleichzeitig ertappt sie sich bei einem sehr, sehr bösen Gedanken. Hoffentlich hat Jacques den Bastard tot geschlagen!
  21. Katharina ist für einen Moment benommen, als sie so gegen das Gals schlägt. Vor ihren Augen tanzen Sterne und es fällt ihr schwer sich darauf zu konzentrieren wo sie ist und was gerade überhaupt passiert. Die Gegenwart des Postbeamten erinnert sie allerdings schon wieder danach. Mit einer Hand tastet sie nach dem Telefonhörer, nimmt ihn und schlägt ihn dem Mann mit aller Kraft, also nicht so viel, ins Gesicht, während sich ein halbwegs klar gebliebener Teil ihres Bewusstseins fragt, wo Erich und Jacques so lange bleiben.
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