Jump to content

grannus

Mitglieder
  • Posts

    4,226
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    23

Everything posted by grannus

  1. Deathwatch wird bei uns nicht einbezogen, da wir die Bücher nicht haben. Generell macht unser SL sehr viel frei, so auch die Nutzung von Space Marines- er ist generell nicht der Fan von Quellenbüchern (war schon immer so^^). Er denkt sich vieles lieber selbst aus bzw. lässt sich vom Fluff inspirieren. Die aktuelle Kampagne ist generell nicht in irgendeine Schublade zu schieben (also im Sinne von Dark Heresy, Black Crusade, Only War und Deathwatch), von jedem System ist etwas drin, nur nicht regeltechnisch. Hört sich komisch an, klappt aber super^^ Wen du Interesse an der Kampagne hast (wie sie sich spielt, was wir wie genau machen etc.), kann ich dir gerne detailliertere Informationen zukommen lassen (wir haben ein paar schöne Handouts und Einführungstexte). Was die Proben angeht: wir weichen von der herkömmlichen Charaktererschaffung ab, was die Attributswerte angeht. Jeder bekommt (zzgl. zu den Startwerten vom Heimatplaneten) 200 (glaube ich zumindest) Attributspunkte zum Verteilen. Damit kann man schon für Dark Heresy relativ starke Charaktere erschaffen (meistens ist 1 Attribut bei 65-70). Manchem sträuben sich jetzt vielleicht die Haare, aber so kann ein Scharfschütze auch mal was treffen etc. Der Frustfaktor ist nicht so hoch, gerade wenn man zielt oder es generell mit "normalen" oder "leichten" Proben zu tun hat. Alles andere ist natürlich wieder Würfelglück^^ Was wir auch noch geändert haben (für diese Kampagne): ich als Psioniker muss schon bei einer 1 und 9 auf meiner "Fehlschlag"-Tabelle würfeln (statt nur bei einer 9)...macht das ganze psionische Feuer wieder ein wenig gefährlicher^^
  2. Vor rund drei Wochen oder so habe ich ja nun meine Dark Heresy-Einstiegskampagne beendet und bin nun Spieler in einer weiteren Kampagne. Inhalt dieser Kampagne könnte manchem W40k-Fanboy sauer aufstoßen lassen, geht es doch um die 11. Legion. Wir Spieler sind in dieser Kampagne Ordensdiener eben dieser Legion (unser SL hat eigenen Fluff dazu geschrieben). Derzeit befinden wir uns in einem Entergefecht, als unser Kreuzer angegriffen wurde. Später in der Kampagne werden wir auch die Möglichkeit haben, Space Marines des Ordens zu spielen. Und ab einem bestimmten Zeitpunkt dürfen wir uns bei jeder Mission entscheiden, ob wir lieber die Menschen (also die Ordensdiener) spielen oder die Marines. Das ist das Konzept mal in aller Schnelle. Uns macht es bisher Spaß und wir freuen uns darauf, das erste Mal die Servo-Rüstung anzulegen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Cross-over, auch wenn es im eigentlichen Sinne kein Dark Heresy ist. Wayne.
  3. "Ruhig, ruhig, lieber Eudard" sagt Dr. Spenger in einem beruhigenden Tonfall und hebt dabei beschwichtigend seine Hände. "Wir wollen doch nicht, dass sich eine der Wunden infiziert und kleine Bakterien dich auffressen, oder?" Seine Tasche hatte er neben der Tür abgestellt, als er ins Zimmer trat. Nun geht er dorthin und hebt sie wieder auf, stellt sie auf den Tisch. Schließlich begutachtete er den großen Mann vor sich und schüttelte wiederholt den Kopf. "Ts ts ts! Wo ihr großen Kerle immer diese klassischen Wunden herbekommt?" Während dessen öffnet er seine Tasche.
  4. 13:21 Uhr Der kleine Kurator hängte den Hörer wieder auf die Gabel. Seine Hände zitterten fast schon vor Erregung. Das Telefonat mit seinem Gönner verlief bestens, aber nichts anderes hatte er erwartet. Immerhin vertraute der Baron auf seine Meinung, es gab seltenst eine Meinungsverschiedenheit. Natürlich wollte er wissen, warum sich Rudolf für diese Reliquie interessiert und warum sie in die Sammlung muss, immerhin reden wir hier von recht hohen Geldsummen. Doch wie immer konnte Rudolf seinen alten Freund mit seiner Begeisterung anstecken. Am Ende schien es schon fast, als wolle Von Görnhard Rudolf dazu überreden, nach München zur Auktion zu fahren. Auch was das Hinzuziehen von Experten auf dem Gebiet der Ägyptologie angeht, war alles weitere geklärt- Rudolf solch jemanden seiner Wahl engagieren der sich das Stück in München vor Ort anschaut und sein Gutachten darüber erstellt. Immerhin sei es ja in seinem Interesse sein Geld nicht für eine Fälschung auszugeben. Der Geldbetrag mit dem Rudolf in dieser Sache operieren durfte, war höher als sonst. Geld sollte keine Rolle spielen schien es. Die Auktion ist am 11. Mai, also noch genügend Zeit einen Experten zu finden und sich über die Reliquie zu informieren, so der Baron.
  5. Dr. Zacharias Spenger (68 Jahre alt) ist ein kleiner adipöser Mann, bringt mit seinen knappen 1,70m etwa 100kg auf die Waage. Für einen Mann seines Alters hat er noch eine volle Haarpracht, generell ist er ziemlich stark beharrt. Wollte man Kinder erschrecken, brauchte man für Dr. Spenger kein Werwolf-Kostüm, seine Arme und die Handrücken sind so schwarz von Haaren, das man es gut und gerne für Fell halten könnte. Er spricht mit einer ruhigen und dunklen Stimme, ließ sich in der Vergangenheit nie aus der Ruhe bringen und kümmert sich schon seit fast vierzig Jahren um die gesundheitlichen Aspekte der Familie. Der Arzt tritt durch die Pforte, seine Tasche immer noch vor die Brust gepackt, nickt leicht mit dem Kopf. "Wo ist der Patient?" Es schien eine rhetorische Frage zu sein, denn er beginnt sofort den Treppenaufstieg hoch in die Dachstube, er weiß ja wo Eduard wohnt.
  6. Die ägyptischen Exponate im Privat-Museum sind gänzlich anderer Art als die abgebildete Reliquie. Ein Stück aus der 6. Dynastie ist wahrhaftig ein Schatz, im Vergleich dazu sind Rudolfs eigene Objekte geradezu spröde und alltäglich. Mit der Lupe untersucht er die Photographie im Katalog, doch leider lässt es die Qualität nicht zu, auch nur irgendein Schriftzeichen zu entschlüsseln. Hinzu kommt, dass Rudolf kein Ägyptologe oder auch nur Orientalist ist. Mit seinem beschränkten Wissen auf diesem Fachgebiet kommt er nicht weit. Im Auktionskatalog werden noch sieben weitere Exponate zum Kauf angeboten. Als Rudolf das nächste Mal auf die Uhr blickt, ist es schon 12:54 Uhr. Was nun? Ins Pergamon-Museum, den Baron anrufen oder nach weiteren Informationen über die Reliquie suchen?
  7. Die Gestalt vor der Tür ist tatsächlich der Doktor. Die Arzttasche hält er sich vor der Brust, als wäre es ein verwundbares Kind das es zu beschützen gilt. Gerade als Rudolf sein Auge gegen den Türspion drückt, läutet Dr. Spenger erneut an der Tür.....Bimmelbimmelbimmelbimmelbimmel....
  8. Die Hintertür steht weit offen und herausgetreten war ein sehr großer (ca. 2,01m) und unglaublich kräftiger Mann- der tschechische Hausmeister namens Milan. Mit seiner Halbglatze und dem dicken Schnurrbart sieht er mehr wie ein gerupfter Vogel aus, aber das dicke Stahlrohr, welches er in seine fleischige Pranke klatschen ließ, sprach Bände. Als er sieht, wie die Jungspunde wegrennen, rümpft er die Nase, spuckt aus und schüttelt den Kopf. Dabei kommt er ein paar Schritte auf Katharina zu, das Rohr hatte er an die Mauer gelehnt. Der massige Körper wirft seinen Schatten über die junge Frau. Grimmig schaut er sie an, schließlich reicht er ihr die Hand entgegen und spricht mit seinem starken Akzent: "Würde sich die Dame von mir aufhelfen lassen?"
  9. Habe heute Spätdienst, meine Antworten kommen also heute Abend zu euch^^
  10. Der spitze Absatz bohrt sich mit erschreckender Leichtigkeit in die anvisierte Gegend. Allem Anschein nach musste sie gut getroffen haben, zumindest der Blick des Mannes gab ihrer Vermutung recht. Mit einem Schlag verließ sämtliche Luft seine Lungen, seine Augäpfel rollten nach oben, so dass man das Weiße darin sehen konnte. Seine gerade noch erhobenen Arme sacken herab, halten die empfindlich getroffenen Juwelen- er konnte nur hoffen, dass es wahrhaftige Brillanten waren und keine gefälschten Glasmurmeln. Der Pockennarbige fiel wie ein gefällter Baum auf die Seite. Ein Baum mit einem Ast weniger. Die anderen Männer zuckten ob der rabiaten Art der liegenden Frau zurück, waren sich plötzlich ihrer Sache nicht mehr sicher. Gerade schien es, dass sie weiter den Plan verfolgten, als hinter Katharina die Hintertür des Gebäudes aufdonnerte. Katharina konnte nicht sehen, was hinter ihr stand, die jungen Männer dafür umso mehr. Sie drehten sich blitzartig um und hatten es ziemlich eilig davon zu kommen. Wichtige Termine und so, klar?
  11. Während der nächsten halben Stunde sitzen die beiden Männer also zusammen in Eduards Dachstube beisammen. Rudolf raucht nervös eine Zigarette nach der anderen, während der ehemalige Rummelboxer melancholisch sein abgebrochenes Stück Zahn betrachtet. Hoffentlich bekommt Bratlhuber das wieder hin. Aus dieser Stimmung werden die beiden herausgerissen, als von unten die Türschelle erklingt. Ein Blick auf die Uhr zeigt 23:31 an. Das wird wohl Doktor Zacharias Spenger sein.
  12. @FrankyD: die Qualität der Aufnahme im Katalog ist natürlich gut. Trotzdem kannst du nur vereinzelt ein paar Hieroglyphen erkennen. Das Bild zeigt die Reliquie auf einem Podest- soll also eher als Präsentation denn als Studienmaterial dienen. Zum Pergamonmuseum: Zugang hast du, keine Frage. Auch kennst du ein paar Experten dort. Da der Ägyptische Flügel zu diesem Zeitpunkt noch nicht eröffnet wurde, sind auch nicht alle Exponate ausgestellt (der Rest wird derzeit in Kisten im Lager gehortet). (bin derzeit ein wenig in Zeitnot, werde aber noch einen ausführlichen Post schreiben...in Bezug auf deinen Gang zu den Exponaten bei dir)
  13. Solcherlei Fragen bitte in den Off-Bereich. Dort werde ich sie beantworten. Sonst sind die ingame-Threads so überladen
  14. [Rudolf hat den Arzt erreicht. Trotz der späten Stunde wird er seinen Arztkoffer packen und in ca. 30 Minuten vor Ort sein]
  15. Wir sind gespannt darauf! Also nichts wie ran an die Bearbeitung!
  16. wir haben Zeit- und die Mühe macht sich bisher gut bemerkbar. Es dauert immer eine Weile bis man richtig drin ist. Auch ich muss mir Mühe geben,damit alles passt. Ich hoffe nur, es gefällt.
  17. Falls es euch schon aufgefallen ist: manche Situationen bei mir enden mit einem "...." bzw. ich lasse ein Ergebnis oder Situation offen. In diesen Momenten dürft ihr euch entscheiden, was passiert. Natürlich sollten Dinge vermieden werden, die in dieser Situation äußerst unrealistisch sein würden. Ansonsten habt ihr freie Fahrt. Da wir nicht würfeln, möchte ich nicht alles "willkürlich" entscheiden wollen.
  18. Du sinnierst gerade über dein Dilemma, als du hinter dir leise Schritte hörst. Bevor du dich umdrehen kannst, steht Frau Erna neben dir, in ihren Händen ein silbernes Tablett mit frischem Kaffee in einer ebenfalls silbernen Kanne. Dazu eine Porzellantasse. Frau. Erna, früher einmal ein Hausmädchen für den Vater deines alten Schulfreundes, mittlerweile so etwas wie die "Gute Seele" des Museums. Sie bringt dir deinen Kaffee und das Mittagessen (sofern du nicht daran denkst...was häufig vorkommt). Das sind ihre guten Eigenschaften- und diese sind leider in der Minderheit. Sie ist aufbrausend, anmaßend, herrisch, pedantisch und hochnäsig. Es schien, als würde sie auf irgend etwas warten. Die Standuhr im Zimmer zeigt an, dass es mittlerweile 11:27 Uhr war. Wo ging all die Zeit hin?
  19. Du trinkst dein letztes Bier aus, verziehst das Gesicht ob des Schmerzes in der Mundhöhle und betrachtest dein Antlitz im Spiegel hinter dem Tresen. Den jungen Kerlen habt ihr es ganz schön gezeigt- die haben keinen Mucks mehr gemacht, als Knut und du sie vor die Tür geworfen habt. Als Abschiedsgeschenk bekam jeder noch von Knut einen kräftigen Tritt in die Rippen ("Verdammte Kommunisten!"). Trotzdem hast du einiges abbekommen: dein rechtes Augenlid begann zuzuschwellen, während dir die linke Schulter höllisch weh tat- den einen kleinen mit den braunen Haaren hast du ordentlich mit einer Rückhand der Linken erwischt. Dabei musst du dir irgendeinen Muskel gezerrt haben. Der Heimweg erwies sich als wohltuend, frische Luft und wenig Verkehr. Im Vergleich zur Kneipe die absolute Ruhe. Daheim stampfst du die Treppen hoch und bist einige Momente später in deiner Stube.
  20. Mehrere Dinge geschehen gleichzeitig: Eduard duckt sich unter dem Fausthieb hinweg und landet einen schweren Treffer mit seiner gewaltigen Faust an die Schulter des Hünen. Durch eine Drehung konnte dieser die größte Wucht des Schlages ausweichen. Die anderen Knaben kamen ihrem Freund zur Hilfe und droschen wie wild auf den Riesen ein, Eduard verzeichnete mehrere Treffer in Brust und Gesicht, hörte das Brüllen und die Schmerzensschreie der anderen, wenn ihre Fäuste auf ihn trafen. Der Kartentisch stürzte um, als Kjell und Knut zusammen mit ihren Mitspielern gleichzeitig aufstanden um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Ein sehr unangenehmes Ende für die Jungspunde. Währenddessen brüllte der Wirt erzürnt die Männer an, befürchtete er wahrscheinlich irgendwelche Schäden am Mobiliar. So eine Wahlnacht konnte schon heiß hergehen.
  21. Derzeit stehen drei gut gebaute Kerle vor Eduard, einer von ihnen kann dem Hünen sogar in die Augen blicken. Als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt, stellte sich der Große direkt vor Eduard, lächelte nachbarschaftlich und holte mit seiner Faust aus... (am Kartentisch sitzen zwei Kollegen vom Markt und drei andere Arbeiter, die du vom Sehen kennst)
  22. Da du öfters in der Kneipe bist, kannst du ein paar Kollegen am Kartentisch entdecken, vielleicht 8 Meter entfernt. Der Ausgang befindet sich rechts von dir in gerader Linie, etwa 10 Meter entfernt. Die übrigen Kerle machen auf dich den Eindruck, als würden sie dich gleich als Sandsack benutzen.
  23. Der Geck wurde noch von seinen Freunden gehalten, damit er nicht umfällt. Er konnte dem vorschnellenden Kopf von Eduard gar nicht ausweichen. Keine Chance. Mit der Wucht des dicken Schädels von Eduard traf dessen Stirn das Nasenbein des Kerls. Trotz des Lärms in der Kneipe konnten die Umstehenden das Knirschen hören. Das Geräusch konnte einem den Magen umdrehen. Sofort klappte der Kerl wie ein Taschenmesser zusammen, Blut schoss aus der Nase, ein Wimmern entwich den Lippen des Verletzten. Mit einer Hand hielt er sich die Nase, zwischen den Fingern troff das Blut hervor, die andere Hand zeigte Richtung Eduard. Undeutlich hörte man die nasal klingende Stimme vernehmen: "Die Mistsau hat mir die Nase gebrochen- macht ihn fertig!"
×
×
  • Create New...