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grannus

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  1. DER PROLOG IST ERÖFFNET - IHR SEID AM.......ZUG
  2. Prolog: Ankunft – Bayern, 03. Juni 1924, München, 23:42 Uhr http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23557-prolog-ankunft-%E2%80%93-bayern-03-juni-1924-m%C3%BCnchen-2342-uhr/ Prolog: Gespräch außerhalb des Abteils - 03. Juni 1924, München, 23:42 Uhr http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23810-prolog-gespr%C3%A4ch-au%C3%9Ferhalb-des-abteils-03-juni-1924-m%C3%BCnchen-2342-uhr/ Prolog: Gespräch außerhalb des Abteils - 03. Juni 1924, München, 23:52 Uhr http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23864-prolog-gespr%C3%A4ch-au%C3%9Ferhalb-des-abteils-03-juni-1924-m%C3%BCnchen-2352-uhr/ Prolog: Mediis tranquillus in undis http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23847-prolog-mediis-tranquillus-in-undis/ Kapitel 1: Bayerischer Hof– Bayern, 04. Juni 1924, München, 00:27 Uhr http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24436-kapitel-1-bayerischer-hof%E2%80%93-bayern-04-juni-1924-m%C3%BCnchen-0027-uhr/ Kapitel 2: Bayerischer Hof– Bayern, 04. Juni 1924, München, 09:44Uhr http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24509-kapitel-2-bayerischer-hof%E2%80%93-bayern-04-juni-1924-m%C3%BCnchen-0944uhr/ Kapitel 3: Antiquariat Schubert – Bayern, 04. Juni 1924, München, 14:21 http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24795-kapitel-3-antiquariat-schubert-%E2%80%93-bayern-04-juni-1924-m%C3%BCnchen-1421/ Kapitel 4: Polizeidienststelle Ettstraße – Bayern, 04. Juni 1924, München, 16:47 http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/27047-das-ende-des-wahnsinns-kapitel-4-polizeidienststelle-ettstra%C3%9Fe-%E2%80%93-bayern-04-juni-1924-m%C3%BCnchen-1647/ [Das Ende des Wahnsinns] Kapitel 5: LMU - Fakultät – Bayern, 04. Juni 1924, München, 19:40http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/27585-das-ende-des-wahnsinns-kapitel-5-lmu-fakult%C3%A4t-%E2%80%93-bayern-04-juni-1924-m%C3%BCnchen-1940/
  3. Soviel Zeit war vergangen. Zeit, die sich Körper und Geist genommen hatten um sich zu heilen......zumindest war der Heilungsprozess angekurbelt, alles andere wird die Zeit ergeben. Die Ereignisse in Plauen, nur wenige Tage im Leben der Helden von Plauen, läuteten einen neuen Abschnitt im Leben dieser Menschen ein. Sie wurden mit einem Grauen konfrontiert welches unmöglich von den (menschlichen) Naturgesetzen geduldet werden konnte. In der brodelnden Finsternis der blasphemischen Kathedrale traten sie dem König und dessen Lakaien entgegen und obsiegten. Der Preis war hoch, Körper und Geist zerbrachen im Feuer des Wahnsinns, doch wurde in diesen Tagen eine Allianz geschmiedet welche sich härter als Stahl erweisen sollte. Die perverse Rattenentität versuchte diese Freundschaft durch Verrat und Versprechungen zu zerreißen, doch scheiterte sie letzten Endes. Die Wochen vergingen, die Männer und Katharina wurden medizinisch behandelt. Und während die Therapie und Operationen ihre Wirkungen zeigten, hatten die Freunde Zeit für sich. Tagsüber wurde man von den besten Ärzten und Pflegekräften versorgt (der Baron höchstselbst hatte dies angeordnet), und spätestens am frühen Abend saß man zusammen und genoß die Nähe der anderen. Für alle unübersehbar, entwickelte sich etwas zwischen Katharina und Jacques, was über eine Romanze hinausgehen sollte. Die liebenswürdige Reporterin konnte dem verbrannten Mann ein Heilmittel reichen, welches selbst die modernste Medizin nicht herzustellen vermag. Liebe und Hoffnung. Und das Versprechen auf eine bessere Zukunft. Doch sollte dies schon alles sein? Zusammen war man diese Reise angetreten. Bereits nach zwei Wochen schon bemerkte man eine Veränderung im Verhalten des Kurators. Eine Blutvergiftung durch die Rattenbiße konnte man rechtzeitig verhindern, die Amputation der Finger erwies sich als komplikationslos. Doch die Rumsitzerei erwies sich für den schmächtigen Körper des Mannes als größte Herausforderung. Die Schwächen seines Leibes waren während den traumatisierenden Ereignissen spürbar wie noch nie zuvor in seinem Leben. Während den physiotherapeutischen Behandlungen stürzte der kleine Mann sich mit einem Eifer in die Rehabilitation...........nie wieder wollte er das schwächste Glied in der Kette sein...... An eine Rückkehr nach Berlin war jedoch nicht zu denken. Man hatte eine Mission- und diese war noch nicht beendet. Als die Ereignisse rund um Plauen begannen sich zu überstürzen, hatte der Kurator einen alten Freund aus München telefonisch auf die Auktion hingewiesen. Dieser Antiquitätenhändler, Hubertus Schubert, hatte die ägyptische Reliquie im Namen Rudolfs bei der Auktion erwerben sollen. Ein Telefonat zwischen den Freunden bestätigte später dann die freudige Erwartung: die Reliquie wartete in München auf Rudolf und seine Freunde. Gemeinsam konnte man diese also entgegen nehmen und dieses Kapitel abschließen. Die Behandlung war größtenteils abgeschlossen, so dass man einige Wochen später im Zug nach München saß. Für Jacques hatte der Baron eine private Krankenpflegerin organisiert, welche sich während des Aufenthaltes in München um die Verbände des Mannes kümmern sollte. Dank der Großzügigen Korrespondenz des berliner Geschäftsmannes erhielten die Männer und die Frau die bereits geplanten Zimmer im Hotel „Bayerischer Hof“. Auch die Krankenpflegerin, eine ältere Ordensschwester, wurde in einem Zimmer neben Jacques untergebracht. Der Zug fraß Kilometer um Kilometer und zusammen verblasste der (Alp)Traum. Der Abschied fiel nicht schwer, zu viel Schmerz und Leid hatte man in Geilsdorf erlitten. Hoffmann....... Es war bereits dunkel als der Zug vor München war. Wenige Minuten, dann würde man im Hauptbahnhof einlaufen....
  4. so, das kapitel ist angelegt....wird aber abgesehen vom bild noch gefüllt.....kommt heute alles noch.....
  5. http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1766783.1378801850!/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/900x600/image.jpg
  6. im neuen Forenbereich "Das Ende des Wahnsinns". Das erste Kapitel bzw. Prolog wird heute noch online gehen....
  7. 1- und 2-Bett-Zimmer sind ja nicht. Müssen wir uns halt zusammen rotten ;-)
  8. Besonders die brandnarben wirken sehr sympathisch ^^
  9. Ergebnisse von Herrn Tierzek: Liste der Fachmänner Prof. Dr. Friedhelm Hoffmann, Ägyptologische Abteilung, Ludwig-Maximilian-Universität München Prof. Dr. Armin Heidegger, Fakultät für Sprachwissenschaften, Ludwig-Maximilian-Universität München Prof. Dr. Eberhardt Gendron, Geologische Fakultät, Ludwig-Maximilian-Universität München Prof. Dr. Fritz Hommel, Althistoriker und Orientalist, Ludwig-Maximilian-Universität München Prof. Dr. Julius Schlegl, Ägyptische Sammlung des Bayerischen Staates, München Hr. Hubertus Schubert, Antiquitätenhändler, alter Bekannter von Rudolf aus der Studienzeit, München Prof. Dr. Martin Stadler, Ägyptologische Fakultät, Julius-Maximillians-Universität Würzburg Organisatorisches Weiterhin konnte Rudolf einen Termin mit dem Auktionshaus Ruef am 10. Mai um 14 Uhr vereinbaren. Ansprechpartner dafür ist ein Herr Günther-Rudolf Jarnitsch. Dieser ist der Vorsteher für die Auktion. Mit dabei wird auch ein externer Gutachter von Seiten des Auktionshauses. Dabei wurde auf die Anfrage sehr professionell reagiert und sofort die nötigen Absprachen getroffen. Probleme sind mit diesem angesehenen Auktionshaus nicht abzusehen. Die nötigen Pakete wurden von Rudolf fertiggestellt und von Eduard zur Post gebracht. Beinhaltet ist das Ganze jeweils mit einem persönlichen Brief von Rudolf und den besagten Genussgütern. Das Pergamon-Museum ist mehr als bereit die Gruppe bei ihrer Unternehmung zu unterstützen. Sämtlichen Mitgliedern wurde der Zutritt organisiert und bei Bedarf auch eine Hilfskraft von der Universität. Desweiteren hat der Museumskurator in München Zimmer reserviert. Dabei handelt es sich um das renommierte Hotel „Bayerischer Hof“. Zimmerverteilung wie folgt: Hr. Tierzek, Zimmer 273 mit Blick auf die Promenade; Hr. Bock, Zimmer 170 mit Blick auf die Promenade; Hr. Schmidt, Zimmer 114 mit Blick auf die hauseigene Gartenanlage; Monsieur Lemerre, Zimmer 107 mit Blick auf die hauseigene Gartenanlage Fr. Gravenstein, Zimmer 232 mit Blick auf die Promenade. Eine andersweitige Verteilung war dem Haus zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
  10. Sokar ist einer der ältesten Totengötter des alten Ägypten. Zu früheren Zeiten galt er als Fruchtbarkeitsgott, änderte dann aber seine Gestalt im Laufe der Zeit. Die Rolle als Totengott bekam Sokar durch seinen Kultort in der Gegend westlich von Memphis, da man dort schon seit der 1. Dynastie die Toten begrub. Die berühmte Totenstadt Sakkara trägt wahrscheinlich auch seinen Namen. Sokar ist unter anderem auch Erdgott und Patron der Metallarbeiter, was ihn in unmittelbare Nähe des Ptah rückte und er insbesondere dessen Charaktereigenschaften verkörperte. Aus diesem Grund nannten die Ägypter ihn auch Ptah-Sokar, wobei sich die Darstellung des Sokar nicht veränderte. Nach wie vor wurde er mit menschlichem Körper und Falkenkopf dargestellt. Sokar wirkte bei der Mundöffnung mit, was auch ein Wesenszug des Schöpfergottes Ptah war. In diesem Zusammenhang entstand bereits in der Thinitenzeit das memphitische Totenfest des Sokar. Eine weitaus tiefgreifendere Verschmelzung erfolgte zwischen den Totengöttern Osiris und Sokar. Es entstand der Name Ptah-Sokar-Osiris. In der Folgezeit wurde der falkenköpfige Gott teilweise in der Mumiengestalt des Osiris abgebildet. Da Sokar schon früher als im Sande ruhend zu sehen war, stellte man sich den aufgebahrten Leichnam des Osiris als Sokar vor.
  11. Ergebnisse von Herrn Schmidt Geschätzter Wert der Antiquität: 15.000 Rentenmark (nach Meinung einschlägiger Experten) Interessierte Käufer, mit denen man wahrscheinlich auf der Auktion rechnen darf: Herr Guido Siemens (Fa. Siemens, u.a. dort Aufsichtsratsmitglied) Alois Dallmayr (Fa. Dallmayr) Gustav Wallenberg (schwedischer Diplomat) Recherche über die seltsamen Zeichen und Hieroglyphen: Keine vergleichbaren Daten erhalten, Photographien zu undeutlich um sie exakt vergleichen zu können. Einzig eine Hieroglyphe konnte benannt werden. Sie lautet: Sokar
  12. Ergebnisse von Frau Gravenstein: Sir Godwyn Cartland, 6. Earl of Highclere Castle, Hampshire (geboren am 9. September 1869 in Highclere Castle, verstorben am 21. Februar 1924) war der jüngere Bruder des bekannteren George Herbert, 5. Earl of Carnarvon (welcher zusammen mit Howard Carter für die Entdeckung des Grabes des ägyptischen Pharaos Tutanchamun verantwortlich war). Sir Godwyn genoss eine ähnliche Ausbildung wie alle männlichen Mitglieder der Familie, stand Zeit seines Lebens jedoch im Schatten seines weitaus charismatischeren Bruders. So führte der jüngere der beiden Brüder die Geschäfte des Haushaltes und verdiente sich sein Ansehen auf den Polo-Plätzen der Welt. Der 6. Earl of Highclere Castle war als ruhiger, stoischer und phantasieloser Mann bekannt, welcher seine Aufgaben stets mit einer beneidenswerten Akribie vollführte. 1899 heiratete er die Waliserin Anwen Bowen-Pritchard, Tochter eines reichen Industriellen mit Adelsblut, welche ihm bereits im Sommer 1900 ihren einzigen Sohn Dustin gebar. Als am 5. April 1923 sein Bruder Herbert in Kairo verstarb, übernahm Godwyn die Rolle des Familienoberhauptes. Doch schien die Familie vom Unglück gezeichnet, verstarb Sir Godwyn Cartland, 6. Earl of Highclere Castle am 21. Februar 1924 im Alter von 53 Jahren an der Schwindsucht. Gerüchteküche: -man erzählt sich, dass der Earl nicht an der Schwindsucht verstorben sei, sondern er habe sich selbst in seinem Bibliothekszimmer erhängt. Eines der Serviermädchen soll ihn dort vorgefunden haben. Noch am gleichen Tag wurde das Mädchen aus dem Haushalt entlassen. -Der Earl konnte sich nie für die Ägyptologie erwärmen, er war im Hier und Jetzt verankert. -Sir Godwyn erzählte nach ein paar Gläsern guten Scotchs Geschichten über seinen älteren Bruder, er schien nie über den Tod von Herbert hinwegzukommen. -während eines Besuches bei seinem Bruder in Kairo 1922 soll es zu einer Liaison zwischen Sir Godwyn und einer adeligen Ägypterin gekommen sein. Man munkelt von einem Bastard und einer Blutfehde, die der Vater der Frau geschworen hat. Sir Dustin Cartland, 7. Earl of Highclere Castle, Hampshire (geboren 07.Juli 1900 in Highclere Castle) Nach der schulischen Ausbildung auf einer Militärakademie, welche er 1922 beendete, verbrachte er die nächsten anderthalb Jahre damit um die Welt zu reisen. Als sein Onkel Herbert starb, kehrte er wieder in den Schoss der Familie zurück um seinen Vater bei dessen Aufgaben zu unterstützen. Im Frühjahr 1924 war Sir Dustin gerade auf einer Geschäftsreise im südlichen Teil der Insel unterwegs, als ihn die Nachricht über den Tod seines Vaters erreichte. Er reiste sofort zurück und fand einen Haushalt der Trauer vor. Im Alter von gerade einmal 23 Jahren war er das Oberhaupt der Familie. Doch um die Finanzen stand es nach wie vor schlecht- der Adel war besser darin das Geld auszugeben, als es zu verdienen. Deswegen entschloss sich Dustin dazu, die Sammlung ägyptischer Stücke zur Auktion freizugeben. Gerüchteküche: -Sir Dustin ist ein Schürzenjäger, hat so gut wie jedes hübsche Mädchen im Haushalt schon umgarnt -von seinen Reisen hat er jede Menge obskurer Kunst mitgebracht. Allem Anschein nach teilt er das Interesse seines verstorbenen Onkels an alten Kulturen -der Haushalt ist hoch verschuldet, die Familie ist so gut wie zahlungsunfähig. Die Auktion soll die Kassen wieder auffüllen -Manch einer munkelt, dass Sir Dustin mit dem Tod seines Vaters zu tun hätte. Doch leider ging sein Plan nach hinten los: er erbte nur Schulden. -Sir Dustin soll den Auktionen in Deutschland persönlich beiwohnen Die ägyptische Reliquie Über die Herkunft und Kauf der Reliquie ist so gut wie nichts bekannt. Allem Anschein nach ging die Reliquie ursprünglich in den Besitz von Herbert, dem älteren Bruder von Sir Godwyn Cartland. Lange war dieses ägyptische Artefakt in Vergessenheit geraten. Bis sich im Winter 1922 ägyptische Abgesandte in Highclere Castle vorstellten und die Herausgabe der Reliquie forderten. Sie sei ein wertvolles Kulturobjekt des erwachten Nationalstolzes Ägypten und dem Volk der Ägypter gestohlen worden. Erst die Franzosen, dann die Briten hätten Kulturgüter aus dem Land der Pharaonen gestohlen. Damit müsse nun Schluss sein. Sir Godwyn ging auf die Forderungen nicht ein und veranlasste die Abreise der Ägypter. In späteren Briefen boten sie auch immer größer werdende Geldsummen an. Sir Godwyn ging auf keines der Angebote ein.
  13. Ergebnisse von Monsieur Lemerre: Die 6. Dynastie (Das Alte Reich, ca. 2297-2191 v. Chr.) Geprägt war diese Epoche durch einen gewaltigen wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Aufschwung, dem Entdeckungen aus der Mathematik und Astrologie zu verdanken waren. Die Landwirtschaft florierte, das Handwerk und die Kunst erblühten, und die Architektur brachte monumentale Bauten hervor. Eine Dezentralisierung der Verwaltungsstrukturen mit über das Land verteilten Verwaltern stellte regionale Zentren her, die mit nachgebendem Einfluss der Herrscher an Bedeutung gewannen. Die Zentralregierung verlor nach Kriegszügen gegen Libyen, Nubien und Palästina immer mehr an Einfluss. Nubische Gruppen wurden erstmals als eine Art Grenzpolizei eingesetzt, höchste Würdenträger waren für die Durchführung der Karawanen verantwortlich, die Luxusgüter transportierten. Solche Karawanenwege verbanden das Niltal von Abydos aus mit den Oasen von Charga und Selima. Von Kharga ging eine Route westwärts nach Dachla, wo zur Zeit Pepis II. eine wichtige Station bei Ayn Asil bestand. Die Herrscher der 6. Dynastie waren schwach. Die Gaufürsten in ihren regionalen Zentren gewannen an Bedeutung. Kriege der Gaufürsten untereinander sowie ein Ausbleiben des Nilhochwassers und daraus resultierenden Missernten führten das Alte Reiche einem jammervollen Ende entgegen. Anmerkung: seit der 4. Dynastie ist der Sonnengott Re die wichtigsten Gottheit Ägyptens. Der letzte Pharao der 6. Dynastie, Nitocris, ist eine sagen- und rätselhafte Gestalt. Spätere Quellen beschreiben Nitocris nicht mehr als Mann, sondern als wunderschöne Frau auf dem Pharaonenthron. Auf diesem hatte sie gezwungenermaßen Platz genommen, da die Mörder ihres Bruders sie zu ihrer Marionettenherrscherin machten. Doch die Schwester rächte sich blutig: der späte Geschichtsschreiber Herodot weiß zu berichten, dass Nitocris einen unterirdischen Saal bauen ließ und dort die Mörder ihres Bruders zum Bankett lud. Dann leitete sie die Fluten des Nils in den Raum und sah die Mörder ihres Bruders jämmerlich ertrinken. Die Geschichtsschreibung hält dies alles jedoch für Legenden. Im späterer Zeit war Nitocris ein Frauenname, wurde jedoch zur Zeit der 6. Dynastie auch von Männern getragen. Es steht zu vermuten, dass spätere Autoren den Namen in einer Königsliste lasen und ihn als Frauennamen interpretierten. Dies regte die Fantasie der Menschen an und führte zu diesen Geschichten. Mit Nitocris erlosch die 6. Dynastie im Jahre 2191 Pharaonen der 6. Dynastie: Teti II. Sehotep-taui Othoes um 2318–2300 (2322–2312) v. Chr. Pyramide in Sakkara-Nord. Userkare um 2300 (2312–2310) v. Chr. Möglicherweise Usurpator oder Übergangsregent für den noch unmündigen Pepi I. Pepi I. Meri-Re, Nefer-sa-Hor Meri-taui Phios um 2295–2250 (2310–2260) v. Chr. Pyramide in Sakkara. Regierungszeit von inneren Spannungen geprägt. Nemtiemsaf I. (Antiemsaf I.) (Merenre I.) Meri-en-Re Anch-chau Menthesuphis um 2250–2245 (2260–2254) v. Chr. Pyramide in Sakkara-Süd (unvollendet). Feldzug gegen Nubien. Pepi II. Nefer-ka-Re Netjeri-chau Phiops um 2245–2180 (2254–2194) v. Chr. Regierte über 60 Jahre. Dezentralisierung der Verwaltung. Pyramide in Sakkara. Nemtiemsaef II. (Antiemsaf II.) (Merenre II.) Menthusuphis um 2180 (2194–2193) v. Chr. Zeitgenössisch nur durch ein Dekret aus Sakkara-Süd überliefert. Saptah Nit-ikeri Nitokris um 2180 (2193–2191) v. Chr. Zeitgenössisch nicht belegte Königin oder König.
  14. Beschreibung der Reliquie (anhand des Auktionskatalog) Das Bild auf Seite 14 zeigte ein ganz besonderes Exemplar. Das Stück wird als eine ägyptische Glaubensreliquie aus der 6. Dynastie beschrieben, ein wahrhaft seltenes Stück ägyptischer Kultur. Die Reliquie war ein Beutestück aus dem napoleonischen Ägyptenfeldzug 1798-1799 und wurde von Vivant Denon persönlich gefunden und später verschifft. Es fand seinen Weg nach Frankreich, wurde später jedoch von einem adeligen Engländer namens Sir Godwyn Cartland, Earl of Highclere Castle, Hampshire erstanden, der es bis zu seinem Tode in Besitz hatte und seinem Sohn- Sir Dustin Cartland - vererbte. Dieser bot es jetzt zum Verkauf feil. Das Bild im Auktionskatalog zeigt eine Art Gebetsmühle unbekannter Bauweise, etwa vierzig Zentimeter in der Höhe und vierundzwanzig Zentimetern an Länge und Breite. Sie besteht größtenteils aus Holz, ist aber mit Silberintarsien verziert. Am Deckel und an der Seite befinden sich jeweils ein Holzknauf, als ob man die Reliquie öffnen könnte. Diese ist über und über mit Hieroglyphen bedeckt. Die Auktion selbst ist am 11. Mai um 10:00 Uhr.
  15. Archäologische Funde der 6. Dynastie Stadtgöttin (6. Dynastie) Beunruhigend lebendig müssen die ursprünglich eingelegten Augen dieser Frauenfigur einst den Betrachter fixiert haben. Aus der 6. Dynastie und damit eine der ältesten Rundplastiken ägyptischer Frühgeschichte. Grabkammer Seschemnofers III. Die Grabkammer ist im Museum der Universität Tübingen im Tübinger Schloss ausgestellt. Sie stand ursprünglich in der Nähe der Großen Pyramide des Cheops in Gizeh, wo sie um 2350 v. Chr. gebaut wurde. Sie ist ein Geschenk aus dem Jahr 1911 an die Tübinger Universität von Wilhelm Sieglin, einem Professor für antikeanktike Geographie, der sie in Ägypten im Rahmen einer Forschungsexpedition unter der Leitung des Archäologen Prof. Theodor Schreiber ausgraben ließ, käuflich erwarb und anschließend in Ägypten abbauen ließ Krokodilnekropole von El-Maabdeh ist eine Höhle und als eine der ältesten Krokodil-Nekropolen des Alten Ägypten ein bedeutender archäologischer Fundort. Die Höhle befindet sich am Fusse des Berges Gebel Aboofayda gegenüber Manfaloot unweit vom Flussufer östlich des Nils. Entdeckt wurde sie während einer Ägyptenexpedition im Jahr 1873/74 unter der Leitung von Paolo Pancer. Die Höhle ist natürlichen Ursprungs. Am besten erreichbar ist sie von dem nahe liegenden Dorf Shalaghéel. Sie bietet einen geräumigen Eingang, der allmählich in viele kleine Kammern verzweigt, welche nur kriechend erreicht werden können. In diese Kammern haben die Bewohner des Niltals im Alten Ägypten Krokodilmumien beigesetzt. Die Höhle ist außerdem mit vielen menschlichen Mumien von Männern, Frauen und Kindern besetzt, welche teils auf dem Rücken liegend, teils an den Seitenwänden der Höhle stehend positioniert sind. Viele von den Mumien sind zerstört und ihre Glieder auf dem Boden verteilt, wahrscheinlich durch Grabplünderer in den vergangenen Jahrhunderten. Die Vielzahl der Krokodilmumien ist beeindruckend. Die größeren Mumien sind überall und dicht nebeneinander und übereinander gelegt, während sie von einer noch größeren Vielzahl von mumifizierten kleineren Krokodilen umgeben sind. Reservekopf darunter wird eine besondere Form der altägyptischen Skulptur bezeichnet, die ausschließlich während des Alten Reiches als Teil von Grabausstattungen Verwendung fand. Der Großteil der bekannten Ersatzköpfe entstand in der mittleren 4. Dynastie beginnend mit der Regierungszeit des Cheops. Jedoch gibt es Funde, die bis in die 8. Dynastie datiert werden können. Sie waren von vornherein als Köpfe gefertigt und sind nicht etwa Fragmente von Statuen. In dieser Zeit wurde vermutlich der Totenkult im privaten Bereich verboten, denn es fehlen in Privatgräbern Reliefs, Inschriften ,Scheintüren, abgeschlossene Räume hinter der Scheintüre, in welchen die Ka-Statuen des Verstorbenen aufbewahrt wurden. Stattdessen befanden sich die Reserveköpfe am Fuß des senkrechten Grabschachtes, in einer Nische der Mauer, die die Grabkammer vom Schacht trennt. Damit hatten diese Köpfe nicht die Funktion einer Kultstatue, wie etwa die Ka-Statuen, die die Entgegennahme der Opfer ermöglichten. Durch ihre einzigartigen charakteristischen Merkmale wird ihre Funktion eher dahingehend interpretiert, die Individualität und das Aussehen des Verstorbenen zu bewahren. Über Sinn und Motiv der Anfertigung der Reserveköpfe gibt es viele Deutungen: Angst, den Kopf im Jenseits zu verlieren, sei es durch Dämonen oder natürlichen Verfall (daher die Bezeichnung Reserve- oder Ersatzköpfe)Ersatz für die GrabstatueBewahrung des Aussehens, auch wenn die Mumie zerfällt (damals war die Technik der Mumifizierung noch nicht so weit fortgeschritten)Bei einer magischen Praktik eingesetzt, die verhindern soll, dass der Tote zurückkommt und den Hinterbliebenen schadet
  16. Ergebnisse der Recherche von Rudolf in den Archiven des Pergamont-Museum zu dem ägyptischen Artefakt der 6. Dynastie: #1 Augenzeugenbericht aus dem napoleonischen Ägyptenfeldzug L´hôte, einer der Teillnehmer, berichtet, und seine Sprache stammelt: "Wir durcheilen auf gut Glück ein Palmengehölz - feenhafter Anblick im Mondschein! Dann gehts ins hohe Gras, in Dornen und Gebüsch hinein. Umkehren? Nein, das wollen wir nicht. Vorwärts gehen? Wir wissen nicht, wie. Wir erheben starkes Geschrei, aber nur fernes Bellen ist die Antwort. Da sehen wir einen zerlumpten Fellachen, der hinter einem Baum eingeschlafen ist. Mit einem Stock bewaffnet, mit wenigen schwarzen Lappen bekleidet, sieht er wie ein Dämon aus. Entsetzt und zitternd erhebt er sich, voll Angst, niedergeschlagen zu werden [...] Ein tüchtiger zweistündiger Marsch noch. Und endlich erscheint der Tempel, lichtüberrieselt, ein Bild das uns trunken macht vor Bewunderung, der Tempel mit all seinen Reichtümern, all diesen Artefakten aus längst vergangenen Zeiten, macht uns toll wie Hunde [...] Unterwegs hatten wir gesungen, um unsere Ungeduld zu töten, aber hier, vor dem mit himmlischem Licht überfluteten Propylon- welche Empfindung! Und dem von riesenhaften Säulen gestützten Portikus mit seinem Altar ist vollendete Ruhe und der geheimnisvolle Zauber, den tiefen Schatten hervorbringt- und draußen blendete das Mondlicht! Seltsamer, wunderbarer Gegensatz [...] Dann zünden wir im Inneren Feuer von dürrem Grase an. Dieser neue Reiz, entflammte einen neuen Ausbruch von Denons Enthusiasmus, wie plötzliches Delirium. Er war wie im Fieber, wie Wahnsinn, was ihn und uns ergriff. Lange saß er da, halb im Dunkeln, halb im Mondlicht und reinigte seinen Fund. Gemischte Gefühle breiteten sich in uns aus, Ehrfurcht ob des Alters dieser Reliquie, aber auch Furcht und Beklemmung- zu fremd war die Mechanik und zu berauschend diese Wirkung. Die Ekstase bemächtigte sich aller [...] Dies Zauberbild, erfüllt von Magie, war eine Wirklichkeit- unter dem Portikus von Dendera. #2 Ägyptologische Werke In diesen Werken wird der Reliquie klerikale Macht zugesprochen. Durch die ihr innewohnenden Kraft war es einem Hohepriester möglich, die Seele eines Verstorbenen im Innern der Reliquie aufzubewahren. Die Seele konnte so lange darin behalten werden, bis der Hohepriester sie gereinigt hatte um sie dann ins Totenreich zu schicken. #3 Freimaurerische Fragmente Die Freimaurerei kam mit den Truppen Bonapartes 1798 an den Nil. General Kleber gründete und leitete die Loge "Isis", der ausschließlich französische Militärs angehörten. Ausnahme hierbei war Vivant Denon, welcher der Loge auf Geheiß Napoleons beitrat. Als der General 1800 im Kampf fiel, übernahm Denon den Sitz von General Kleber. 1802 und 1806 gründete der Großorient von Frankreich in Alexandrien eine der gewichtigsten Logen, der "Söhne des Sokar". Die Architektur des Logentempels entsprach dem ägyptischen Ideal und wurde von Denon und dem Großorient geplant und überwacht. Hierzu wurden wertvolle Güter und Reliquien aus Frankreich heimlich wieder nach Ägypten verschifft. Ein Mitglied der Isis-Loge, Samuel Hennes, der mit Marcoinis 1815 in Paris die Loge "Les Disciples de Memphis" ins Leben gerufen hatte, wurde nach seiner Rückkehr nach Ägypten 1839 Stifter der Loge "Menes", die nach dem Memphis-Ritus arbeitete und eng im Kontakt mit Denon stand. Später entstanden unter französischer Obödienz Logen in Kairo, Alexandrien, Mansura, Ismaila, Suez, Port Said. Mit dem Bau des Suezkanals hield die englische Maurerei ihren Einzug. Zwischen 1862 und 1873 erteilte die Großloge von England Patente für zehn Logen. Seit 1899 bilden sie eine Distrikts-Großloge (von 1901 an im Verein mit den Bauhütten im Sudan), der gegenwärtig 17 Logen unterstehen. Seit 1867 gründete auch die Großloge von Schottland ägyptische Logen, mit ähnlichen Bezügen zur ägyptischen Mystik wie die Söhne des Sokar. So gehörte unter anderem eine Osiris gewidmete Glaubensreliquie aus der 6. Dynastie zum Inventar des Tempels. Zwischen 1873 und 1910 hielten die Logen, allen voran die schottischen und englischen, ägyptische Rituale aus dem frühen Reich ab. Im Oktober 1910 wurden auf Geheiß des Großorients eben jene Logen aufgelöst, auch die Söhne des Sokar und ihre Bruderlogen. Interne Verfolgungs- und Strafaktionen wurden verübt, jedoch wurden einige Brüder nie gefunden, so unter anderem der erste Geheimsekretär, Sir Henry Cole und der Große Architekt, Lord Patrick Highwater. Auch griechische und italienische Großkörperschaften setzten sich in Ägypten fest. In den sechziger Jahren machte sich in den einheimischen Kreisen das Bestreben geltend, eine eigene Großloge zu bekommen. Sie trat 1865 mit Prinz Halim Pascha als Großmeister in Funktion, der aber bald nach England ins Exil ging und die Nachfolge des Salvatore Zola erhielt. Die Großloge zählte 1873 zehn Logen, in denen der Memphis-Ritus dominierte. Als Prinz Halim Pascha 1867 nach Ägypten zurückkehrte, brachte er das Patent der Großlogen von England für eine Distrikts-Großloge von Ägypten mit, er selbst war als Distrikts-Großmeister bestimmt. 1872 bildete sich ein Großorient von Ägypten, dessen Großmeister im folgenden Jahre Salvatore Zola wurde, mit dessen Logen sich die Bauhütten eines 1864 von Neapel aus gegründeten Obersten Rates des Schottischen Ritus vereinigt hatten. 1876 trennte der Großorient die Verwaltung der symbolischen und der Hochgrade und setzte über erstere eine National-Großloge ein, deren Sitz im folgenden Jahre von Alexandrien nach Kairo verlegt wurde. Auf Salvatore Zola, den ersten Großmeister der National Großloge, folgten 1881 bis 1887 D. Economopulos, 1888 bis 1890 der Khedive von Ägypten, Mohamed Tewfik Pascha, 1891 wurde Idris Bey Ragheb (Past-Großaufseher der Großloge von England) Großmeister. Er blieb zweiunddreißig Jahre auf diesen Posten. Unter seiner Führerschaft nahm die National-Großloge großen Aufschwung.
  17. Hier bitte noch einmal alle Charaktere vorstellen ^^
  18. Wie immer: alles was nicht ins Spiel passt (Meta-Gespräche, seltsamer Humor etc.)
  19. Eduard: 62 Erich: 54 Jacques 73 Rudolf: 65 Katharina 66 Franz-Rüdiger 50
  20. Hier werden sämtliche Handouts zur Verfügung gestellt.
  21. Dann geht es im neuen Forenbereich "Das Ende des Wahnsinns" weiter. Dorthin transferiere ich alle wichtigen Daten wie Handouts, Charaktere, Stabilität usw.
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