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Günter Ghoul

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Everything posted by Günter Ghoul

  1. Das Fahrradbeispiel passt so noch nicht perfekt, wie Dumon selber sagt. Aber ich nehme es mal auf, um meine Meinung zum Thema darzulegen. Ich denke, dass es auch Leute gibt, die viel Geld in Ihr Fahrrad investieren und es sehr häufig nutzen. Die sich auch gerne über die Bequemlichkeit von Tourensätteln oder die Qualität von Schnellspannern unterhalten. Die Motorräder unattraktiv finden. Das trifft auf einige der regelmäßigen Cthulhu-Forumsuser wohl zu. Sonst würde es viele der Diskussionen hier ja gar nicht geben. Die von Dumon genannten Motorradfreaks spielen (vielleicht) Cthulhu als Zweitspiel. Sind aber logischerweise diejenigen, die sich auf den anderen RPG-Portalen und Foren tümmeln. Und von denen es wohl mehr gibt. Egal, ob Fahrrad oder Motorrad: Das sind die Enthusiasten. Leute, die auch bereit sind, Ihre private Zeit zu opfern, um z.B. Rezensionen zu schreiben. Ich schätze, aus Verlagssicht ist das auch die Hauptzielgruppe. Nach deren Vorstellungen/Wünschen wird gearbeitet. Und da es von den Fahrradliebhabern nicht so viele gibt, werden Sie etwas stiefmütterlicher behandelt und finden auch kein Gehör in diversen Foren. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es Sinn hat, im Motorradforum eine Rezension über High-End-Fahrräder zu schreiben. Nur weil beide zwei Räder haben. Denn Cthulhu hat- wie Dumon bereits aufzählte- einige "Nachteile", die dem Standard-Rollenspieler sauer aufstoßen. Aber: Es gibt und gab zumindest in meinem Umfeld schon immer die Spieler- und Spielleitertypen. Soll heißen, dass systemunabhängig (diverse Fantasy, Cthulhu, Shadowrun) immer Leute dabei waren, die nie gemeistert haben oder meistern wollten. Die auch in kein Forum schauen und wohl auch keine Bücher kaufen. Angefangen haben aber eigentlich alle als Spieler. Und von diesen gab es dann welche, die später auch Hintergrundmaterialien haben wollten, das Regelwerk lernten und irgendwann Ihr erstes Abenteuer leiteten. Und hier liegt m.E. eine große Stärke von Cthulhu. Es gibt einfache Regeln, wenig bis gar keine Würfelei und vor allem: ein Szenario, in das sich Otto Normalverbraucher problemlos zu Beginn hineinversetzen kann. Keine unbekannten Welten, keine Orks und Trolle, keine Magie im Dauereinsatz. Und das öffnet die Rollenspielwelt für viele, die bisher Rollenspiel für ein absolutes Nerd-Hobby von langhaarigen Bartträgern mit einem Bücherschrank voll Fantasy-Literatur gehalten haben. Menschen, die dafür sorgen, dass beispielsweise Krimidinner mittlerweile in jedem Kuhkaff organisiert werden. Das ist für mich eine ganz andere Zielgruppe. Die auch gar nicht bei Tanelorn auf den Seiten surfen wird. Und die ein einfaches Regelwerk zusammen mit bezahlbaren und erhältlichen Abenteuern braucht. Die Cthulhu (und vielleicht auch Private Eye) super findet, weil es eben nicht Hack&Slay mit Superhelden ist. Sondern weil man nachdenkt, statt zu würfeln. Ich will sagen: Es gibt einen Markt jenseits der Enthusiasten und Rezensenten für Cthulhu. Wie groß die Gruppe ist? Keine Ahnung. Aber ein Verlag ist ein Unternehmen. Das eben nicht nur seine Nische verwalten sollte. Es muss auch neue Märkte erschließen und unternehmerisches Risiko gehen, wenn es bestehen will (oder vielleicht sogar expandieren). Dazu gehört dann auch mal ein Ladenhüter. Es wäre spannend zu wissen, wie die Käuferstruktur der 800er Auflagen ist. Kaufen seit Jahren die gleichen Leute? Sind also in 40 Jahren alle Interessierten ausgestorben? Oder gibt es auch 15-20 jährige, die Cthulhu als Ihr Rollenspiel entdecken und neu hinzukommen? Ich hoffe, dass der Verlag die Antwort kennt. Ich hab noch nie so viel auf einmal in ein Forum geschrieben. Es grüßt der Günter
  2. Mich interessiert sehr, wie du diesen langsamen Einstieg hinbekommst. Es liest sich fantastisch und äußerst unterhaltsam. Aber dafür muss ja irgendwas passieren. Gibst du Dinge vor? Oder wartest du einfach ab? Hast du einfach die richtigen Spieler dafür? Viele Spieler, die mir bisher gegenüber saßen, waren eher vom Typ "Ich hör mal, was der SL sagt, und dann reagiere ich". Und wenn der SL dann nichts konkretes vorgibt, endet es mit: "Ich setz mich an die Theke und warte mal ab."
  3. Super, ich würde mich freuen! Was die Beitragszahl angeht, gebe ich mir in letzter Zeit auch mehr Mühe. @Dumon: Cthulhureise = jedes Jahr die gleichen 7 Leute fahren für 3 Tage irgendwo hin und spielen vor Ort ein ggfs etwas angepasstes Abenteuer und besichtigen die dazu gehörenden Orte. 2011 - Sehusafest Seesen, Finale Froschkönig 2012 - Pellworm, Sänger von Dhol 2013 - Nürnberg, die Nürnberger hängen keinen 2014 - Ostsee, Tempus fugit Du und einige Andere hier haben mir schon ein paar Mal Tipps zu passenden Orten/Abenteuern gegeben. Du hast dich auch schon vormerken lassen, falls wir mal in See stechen sollten! War aber teilweise noch im alten Forum, ich glaube, da hatte ich einen anderen Nick.
  4. Ich hätte große Lust, das Buch auf unserer alljährlichen Cthulhureise zu präsentieren. Gibt definitv auch schöne Fotomotive, da wir immer abenteuerbezogene Besichtigungen machen. Dieses Jahr geht es wahrscheinlich in die Eifel, Ende Oktober/Anfang November. Wenn es denn zeitlich passt und einem die Ehre auch bei Forenbeiträgen < 1.000 schon zu teil wird... Sind ja nur Forums-Legenden unterwegs hier.
  5. Sitze gerade im Büro und würde wohl mehr als seltsame Blicke ernten... also gerne beim nächsten Mal! Und ja, wenn ich mir den entsprechenden Part aus Düstere Orte vorgenommen habe, höre ich mir gerne auch die HearOuts an. Darf da nicht wie wild klicken und lesen, ich habe eh schon zu viel gelesen, um noch ein flexibler Spieler zu sein...
  6. Ich habe es endlich mal geschafft, mir Teile von euren Aufnahmen anzuhören. Wenn meine Sprachlosigkeit ob der Grandiosität dieses Machwerks verflogen ist, hätte ich großes Interesse dich/euch zu unterstützen (sofern noch Unterstützung benötigt wird). Wirklich ganz großes Kino (für die Ohren)!!!
  7. Ich hab den Sänger mal mit sechs Personen gespielt, hat gut funktioniert. Der damalige Spielleiter schreibt in diesem Forum als Nicola Tesla, vielleicht schreibst du ihm mal eine PN? Er hatte da was gebastelt. Schöne Grüße Günter
  8. Bevor der Thread wieder untergeht, melde ich auch mal Interesse an. Solange es um Bier und Quatschen geht, sollte irgendeine Kneipe wohl als Treffpunkt hinreichend sein?
  9. Das gilt genauso und weiterhin auch für mich!
  10. Bin immer gespannt auf neue Ideen und stelle mich gerne als Probeleser zur Verfügung.
  11. Neue Kultisten in Münster, eine Freude! Mein Münsteraner Cthulhu-Kreis dünnt sich immer mehr aus, wir mussten schon unsere Ehefrauen rekrutieren,um einigermaßen regelmäßig zu spielen. Schön zu hören, dass es hier Nachwuchs gibt. Gruß Günter
  12. Besten Dank an Alle. Werde das mal sichten. "Unter Druck" war das einzige, worüber ich auch schon beim Googeln gestolpert war. Meine Spieler mögen aber NOW nicht so gerne, lieber Mittelalter oder 20er. Passt in diesem Fall auch besser zur Burgthematik. Erstmal gut zu wissen, dass ich nicht unter Hirngespinsten leide. Scheint ein höchst unterhaltsames Wochenende gewesen zu sein! Weiterhin zeigt sich mal wieder, dass ich als Nicht-Con-Besucher und unregelmäßiger Forumsleser nie auf dem laufenden bin. Die Gatsby-Sache ist komplett an mit vorbei gelaufen. Und dabei sieht es so aus, als könnte ich das wunderbar gebrauchen. Mal sehen, wann die Ausgabe jetzt kommt, bzw. ob ich überhaupt ein Exemplar ergattern kann... Kann jemand was zu "Zwillingswelten" erzählen? Klingt zunächst perfekt. Und Erfahrungsberichte von erfahrenen(?) Doppelspielleitern sind weiterhin gern gesehen. Was kann so alles schief gehen, wie läuft die Kommunikation (sowohl zwischen den Gruppen als auch unter den Spielleitern), ...? Ich kann mir das noch so gar nicht richtig vorstellen... Danke und Gruß Günter
  13. Hallo zusammen, nachdem ich hier schon einmal höchst kompetent beraten wurde (es ging um Abenteuer mit Ortsbezug, da wir in der Gruppe verreisen, um Cthulhu zu spielen), probiere ich es doch nochmal. Für die Reise in 2015 plane ich einen Burgurlaub und überlege, ein Abenteuer zu verfassen oder umzuschreiben, so dass es einen entsprechenden Bezug hat. Die Gruppe wird dann wohl größer sein müssen, damit die Burg auch voll wird (ca. 10 Spieler). Daher denke ich an ein Abenteuer mit 2 Spielleitern bzw. Gruppen, die sich dann irgendwann begegnen oder miteinander kommunizieren müssen. Nun meine ich vor einiger Zeit (1-2 Jahre) von einem Event gelesen zu haben, dass auf einer Burg mit 2 Gruppen stattfinden sollte und zu dem man sich anmelden konnte, Organisiert wurde das von Pegasus? Oder einigen Forumsgrößen? Ich finde dazu aber nichts mehr. Stimmt das überhaupt oder habe ich Dinge im Kopf, die ich lieber nicht genau kennen lerne? Wer weiß hier was oder war dabei? Gibt es ggfs. Unterlagen oder das Abenteuer zum Download? Ich freue mich auch über generelle Hinweise zum Thema "2 Spielleiter" bzw. entsprechende Abenteuertipps, da ich Szenarien dieser Art weder geleitet noch an diesen teilgenommen habe. Schonmal besten Dank vorab der Guenter
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