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Kezia

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Everything posted by Kezia

  1. "Sehr gerne. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag." Den Rest der Frage beantworte ich erst, als wir beide einen gut gefüllten Teller vor uns haben. "Sie haben natürlich recht. Selbstverständlich reise ich nicht einfach kreuz und quer herum, um zufällig etwas Gruseliges zu entdecken." In meinen Gedanken sind die Karten ausgegeben. Es ist ein Freundschaftsspiel und nur Spielgeld-Chips - aber Poker hat immer die gleichen Regeln. "Meiner Meinung nach ist der Weg vom Diesseits zum Jenseits keine Einbahnstrasse." Ich klimpere mit einer Mege Pokerchips.Was wird passieren? Ein entsetzter Fold? Oder geht er mit? Oder erhöht er vielleicht sogar ... bis ich aussteige? "Um dies zu untersuchen ist Amerika kein guter Ort. Natürlich haben die Naturvölker auch eine Art Jenseits. Aber um wirklich näher an die Geisterwelt ranzugehen, muss man die alte Welt bereisen. Mich interessieren alle Arten von übernaürlichen Erscheinungen, besonders alles was mit den Geistern Verstorbener zu tun hat." Bildlich gehen alle meine Chips in die Mitte des Tischs. Ein All-In in der ersten Runde. Ich warte die Reaktion ab. "Ich hörte hier beispielsweise von einem Kelch, der sich wie von Geisterhand immer wieder mit Weihwasser füllen soll. Ich bin nicht wirklich religiös, aber wer sich mit dem Jenseits beschäftigt, kommt um Kirchen nicht herum." Gespannt warte ich seine Reaktion ab. Bin ich nun endgültig in seinen Augen zu einem Spinner geworden? Oder arbeiten wir an ähnlichen DIngen?
  2. Ich würde es begrüssen, alle Regeln zu einem Thema in einem Buch zu haben. Warum sind nicht alle Berufe komplett in einem Band erklärt? Hier bietet sich mMn schon das Spieler-Handbuch an, denn es ist ja kein geheimes Wissen und die Spieler sollen alle Infos über ihre Fertigkeiten haben. Aber warum gibt es in beiden Büchern eine Rubrik über Berufe? Das finde ich unpraktisch.
  3. Ich kenne INS auch nicht, aber eigentlich ist eine Kampagne oftmals tatsächlich nur eine Aneinanderreihung von mehreren Abenteuern, die zwar ein grosses Übermotiv und Ziel haben, aber im Grunde genommen auch nur Stück für Stück abgearbeitet werden. Also keine Angst - man braucht zwar mehr Zeit, hat dafür aber dann die Extra-Befriedigung, nach allen einzelnen Abenteuern auch noch ein grosses Überziel erfüllt zu haben.
  4. Ich möchte auch einen Spielleiter haben Für eine so persönliche Sache, wie die Erschaffung und Vorstellung eines Charakters, denke ich aber: das macht man besser auch persönlich. Ich hoffe, das war so in Ordnung? Und schau bitte auch nochmal meinen Charakter an - ich habe schon Werte verteilt oder möchtest du das machen? PS: wegen Krankheit konnte ich gestern viel schreiben - das wird sich normalerweise an Wochenentagen ändern...
  5. "Ich habe die Fische ebenfalls gesehen" sage ich leise. In meiner Stimme ist aber wesentlich mehr Ernst, als ihr erwartet hättet. Sollten sie ebenfalls Alpträume und Visionen haben? "Mir passiert so etwas manchmal. Allerdings glaubte ich, ich wäre der Einzige, dem so etwas auffällt." Als ob plötzlich die Sonne hinter dunklen Wolken wieder hervorkommt, ändert sich meine Stimmung und meine Tonlage. "Ich möchte sie beide gerne später zum Essen einladen, nachdem die Unanehmlichkeit mit dem Hotel beseitigt wurde." Madelaine hatte hier doch eine kleine Ferienwohnung? Ich habe sie zwar seit Jahren nicht gesehen, aber ich glaube, ich habe noch mehrere Gefallen bei ihr gut... "Und vielleicht kann ich uns sogar eine neue Bleibe besorgen ... ich möchte aber nicht aufdringlich erscheinen." sage ich mit einem vorsichtigen, aber freundlichen Blick auf Matilde. Danach wende ich mich Ove zu: "Und Herrn Eklund kann ich vielleicht bei einem guten Essen und einem Portwein davon überzeugen, dass ich ebenfalls ein Sucher nach Erklärungen bin ... auch wenn ich mich noch nicht als 'Detektiv des Paranormalen' bezeichnen würde, finde ich das jedoch ungeheuer spannend und interessant. Wir sollten uns wirklich austauschen." Meine dunklen Augen schauen tief in Oves blaue Augen - fast bis in den Geist hinein. Nicht unangehemen oder bohrend, nicht als ob der Blick dort etwas suchen und nehmen wollte - im Gegenteil, er scheint etwas senden zu wollen: einen Hilferuf oder eine dringende Bitte. Meine fröhliche und unbeschwerte Art scheint zwar keine aufgesetzte Maske zu sein ... aber vielleicht ein Schutzschild. Unter der Oberfläche ist mehr, als man erwarten würde.
  6. Bin natürlich für ein realistisches Weiterführen der Idee oder auch andere, konstruktive Ideen, wie man sinnvoll den Charakter einbauen könnte, sehr dankbar!
  7. "Mein Name ist Bucky Harris, sehr erfreut sie kennenzulernen. Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen - vor 10 Uhr und ohne Kaffee ist alles automatisch entschuldigt. Und keine Sorge, ich werde Sie bestimmt nicht stören." Ich reiche dem Schweden die Hand. Falls die Dame interessiert schaut, werde ich ihr einen angedeuteten Handkuss geben. Als ihre Blicke noch immer auf mir haften, gebe ich mir einen Ruck und antworte auf die vorher gestellte Frage. Was soll es schon, wenn dich zwei Leute mehr auf dieser Erde für verrückt halten? Also antworte ich ehrlich: "Tatsächlich ist St. Ives zur Zeit merkwürdig beliebt. Aber seltsame Dinge ziehen wohl auch seltsame Menschen an. Das muss an der Aura des Ortes liegen. Tatsächlich beschäftige ich mich mit mysteriösen Dingen und bin deswegn in St. Ives. Und selbst wenn ich hier nichts greifbares finden sollte, dann ist zumindest die Atmosphäre dieses Ortes eine Reise wert." Der Ball ist geworfen. Mal schauen, was der Schläger daraus macht. Ich bin vorbereitet - und mehr als blamieren kann ich mich nicht.
  8. Nun grundsätzlich ist Bucky Reisender in Sachen mysteriöser Dinge, er verbringt so eine Zeit und sein Vermögen durch ... und insgeheim auf der Suche nach einem Weg, mit seiner verstorbenen Frau in Kontakt zu treten. Das Wort "PRIVATermittlung" macht es tatsächlich aber etwas kompliziert... Sehr cool - aber ich bin zuversichtlich, dass wir einen realistischen Grund finden. Wie gesagt: grundsätzlich sind die Charaktere ähnlich motiviert - nur der Auftraggeber fehlt mir...
  9. Um ehrlich zu sein: nein, ich habe einfach mal drauflos geschrieben... hoffe das ist ok so (-> Begegnung beim Frühstück im Hotel) Notizbuch schaue ich mir gerne an!
  10. Der Frühstücksraum des Hotels ist mittlerweile voll ... wie der Concierge ja auch bereits gesagt hat: das Hotel ist überbucht. Jetzt auch noch ein neues Hotel finden. Nun ja, zuerst mal frühstücken. Ah, da drüben an dem Tisch mit vier Stühlen sitzen nur zwei Personen. Sie sehen unaufdringlich aus, vielleicht genau die Ruhe, die ich brauche. Ich betrete den Raum und gehe zum Tisch. Über den Polohemd eine sportliche, ärmellose Weste. An braungebrannten Arm eine schliche Uhr. Schicke schwarze Schuhe. Ein fröhlicher Eindruck, ein verschmitztes Lächeln ... aber irgendwie tief drinnen wird man bestimmt merken, dass meine Nächte von Alpträumen geplagt sind. "Guten Morgen die Dame ..." Welch wunderschönes, junges Vögelchen... "... und guten Morgen der Herr. Wäre hier bitte noch ein Platz frei?" Irgendwie passen die beiden zu meiner Stimmung. Nach viel Erholung sehe sie nämlich auch nicht aus. Ich zwinkere die beiden an. "Ich werde auch nur schnell einen Kaffe trinken, denn ich bin eine Eile ein neues Hotel zu suchen..."
  11. Hallöchen! Ich habe eine nette Einladung vom Läuterer bekommen, hier mitzumachen. Gerne nehme ich das an - auch wenn dies mein erstes Forenspiel ist, ich nicht so oft posten kann und bisher die Handlung nicht wirklich kenne. Ich fange einfach mal an loszuschreiben ... hoffe das ist ok? Eine kurze Zusammenfassung wäre auch super - hier haben sich doch schon einige Seiten angesammelt...
  12. Bucky Harris - ehemaliger Sportler - nun Lebemann - durch seine Frau Interesse an morbiden Geschichten, Kunst und Okkultismus Attribute Fertigkeiten
  13. Sports Illustrated - März 1925 - Seite 86 Rubrik: "Was ist aus ... geworden?" Heute: Buck "Bucky" Harris Der Sport kann schöne Geschichten schreiben - wie die von Bucky Harris: Geboren 1893 in einer abgelegenen, ländlichen Gegend als Sohn armer Eltern, war ihm eine Laufbahn als Feld- oder Fabrikarbeiter eigentlich schon in die Wiege gelegt worden. Doch durch seine Schnelligkeit, seinen athletischen Körperbau, seinen eisernen Willen und seine Fähigkeit, schnell taktische Überlegungen zu treffen und in Sekunden erfolgreich durchzuführen, machten aus ihm einen der erfolgreichsten und beliebtesten Nachwuchs Baseball-Spieler um 1910. Anders als viele seiner Kollegen nahm er das durch seine sportlichen Erfolge erhaltene Stipendium und den damit verbundenen College Aufenthalt sehr ernst und widmete sich nicht nur dem Sport, sondern auch den Künsten und Wissenschaften. Als er 1913 den Preis des "Sportsman Newcomer of the Year" gewann, stand der sympatische junge Mann bereits bei vielen Scouts und Buchmachern als zukünftiger Star auf dem Zettel. Der Sport kann aber auch tragische Geschichten schreiben - wie die von Bucky Harris: Nachdem er als junger Mensch bereits so viel Aufmerksamkeit bekommen hatte, war der schnelle Absturz eine drohende Gefahr. Und mit Frauengeschichten, Alkohol und Glücksspiel wurde die vorhergesagte steile Karriere jäh unterbrochen. Hätte er sich nicht so ablenken lassen, wäre aus ihm ein Stern am Baseball-Himmel geworden. So rutschte er in die Mittelmässigkeit ab, beendete 1916 seine Profi Laufbahn und widmete sich anderen sportlichen Einnahmequellen. Gelangweilten, aber wohlhabenden Frauen brachte er als Trainer das Tennisspiel näher, dem Boulevard zufolge oftmals auch mehr als nur das ... während er nach getaner Arbeit mit den unwissenden Ehemännern dieser Frauen um hohe Geldsummen Golf spielte. Er wurde ein sehr guter Poker Spieler, profitierte dabei vom seinem taktischen Verständnis, seinem charismatischen Auftreten und seinem Glück. Als er 1919 Mercedes Mondragon kennen und lieben lernte, schien er wieder bodenständiger zu werden. Zwar hatten die beiden eine Leidenschaft für alles Morbide zund Okkulte (seine Frau war im "Zirkel der Schlange" tätig), waren aber ein glückliches und liebendes Paar. Seine Frauengeschichten hörten sofort auf, als er sie kennenlernte und sie schaffte es auch, seinen Alkoholkosum einzuschränken. Es wurde - im positivem Sinne - sehr still um Bucky Harris und er geriet in Vergessenheit. Man sah die beiden höchtens mal bei einer Auktion um antike Bücher oder in Ausstellungen über alte Kulturen; aber kaum jemand erkannte den alternden Baseball-Spieler noch. Zuletzt tauchte sein Name in der Presse auf, als die Kirche des "Zirkel der Schlange" abbrannte und er tragisch seine Frau verlor. In der Lokalpresse gab es daraufhin einen kleinen Artikel über ihn. Er erzählte dort, dass er trotzdem weiter reisen möchte und sich kulturell fortbilden möchte, so wie es die beiden gemeinsam getan hatten. Auf mich machte er dort nicht den Eindruck eines verlorenen Ehemanns, so wie ihn die Presse abbilden wollte - es gab da ein vergessen geglaubtes Aufblitzen in seinen Augen, so als ob er aus dem Tal der Trauer aufsteigen möchte und weiter kämpfen will - eben ein echter Sportsmann. Der Sport kann schöne und tragische Geschichten schreiben - über Bucky Harris wurden beide Geschichten geschrieben...
  14. Coole Sache! Sehe ich das richtig: passives Mitglied ist quasi auch ok? PS: dann hätten alle 3 Vereine, in denen ich Mitglied bin, ihren Sitz in Gelsenkirchen - obwohl ich 300km entfernt wohne. Vielleicht sollte ich doch mal umziehen ... (habe letzte Woche Urlaub in Gelsenkirchen gemacht, so schön ist es da!)
  15. Das kann ich zu 100% bestätigen. Aber ich bin bei Brettspielen sowieso eher der typische Bier & Bretzel Spieler: ich mag es eingängig und nicht ausufernd komplex. Das kann natürlich bei euch anders aussehen. Schreib dann mal, welches Spiel euch besser gefallen hat!
  16. Sehe ich ähnlich. Das Argument "sind alles nur Menschen" und "kann mal passieren" sind blabla. Mit diesen Begründungen kann jeder Fehler machen, wie es ihm beliebt und braucht sich nicht mal Kritik anzuhören - er hat ja eine (immer passende) Ausrede - c'est la vie! Allerdings sind mir beim Querlesen kaum Fehler aufgefallen - entweder ist meine Rechtschreibung auch mies oder es sind nicht wirklich furchtbar viele Fehler enthalten. Da hab ich schon Schlimmeres gesehen, d.h. ist für mich noch verschmerzbar. Auch wenn Rechtschreibfehler in "offiziellen" Büchern immer etwas unprofessionell wirken.
  17. Ich war irgendwie nicht in der Lage 3 Zitate von 2 verschiedenen Seiten in 1 Post zu bekommen und habe deswegen schnell 3x hintereinander geschrieben. Falls es einen Mod stört: einfach 1 Post draus machen.
  18. Wie der Läuterer auch schon andeutet: ein halbwegs am Rollenspiel interessierter Spieler sollte das automatisch nicht tun. Aber im Gegensatz zum Läuterer würde ich das auf keinen Fall zulassen und dem Spieler dazu auch nochmal was sagen.
  19. Auf der einen Seite verständlich, denn ein schönes Rollenspiel sollte belohnt werden. Auf der anderen Seite: warum spielt ihr denn nach einem Regelsystem mit Werten?
  20. Ich denke eher: da niemand sonst so allergisch auf die (mMn harmlose) Frage reagiert hat, liegt der offene Nerv bei dir. Einfach ruhig bleiben - wenn man ein Regelsystem zum Rollenspiel benutzt, dann ist es klar, dass die Regeln auch angewandt werden wollen. Und da entstehen eben solche Fragen. Das ist mMn noch einige Level unter Timmy Powergamer. Trotzdem ist eine interessante Diskussion entstanden.
  21. Schön dass hier nochmal offen ist - ich möchte die Gelegeheit nutzen um... 1. Danke zu sagen - auch wenn nicht jeder Tag pickepackevoll mit wichtigen Infos war, hat es mir gut gefallen auf dem Laufenden gehalten zu werden und auch selbst kommentieren zu können. Sehr schön! 2. Viel Spass auf der Messe in Essen zu wünschen - haut rein!
  22. Verstehe jetzt nicht, wieso der aggressive Unterton aufkommt. Die Frage "welchen Sinn macht die Fertigkeit, wenn das Attribut schon so hoch ist" war doch berechtigt und ist nun geklärt. Ich sehe da auch keinen Mix-Max-Powergamer vor mir, sondern eine ganz sachliche Regelfrage. Wenn es Regeln und Werte gibt, dann muss man doch eine Frage dazu stellen dürfen ohne gleich unterstellt zu bekommen, dass man kein guter Rollenspieler ist - weil ja nur schwache Charaktere gutes Rollenspiel benötigen... Also bei uns dürfen alle Spieler ihre Charaktere mit schönem Rollenspiel durch die Abenteuer führen - egal welche Fertigkeiten sie haben.
  23. Sind schon angekommen! Die Bücher der Limited Edition haben Ecken aus Metall - sehr sexy!
  24. Ich dachte: wenn mich eine Information interessiert (neue Bilder der 100+ Euro Tasche) dann kann ich auch mal über meinen Schatten springen und den Facebook Auftritt eines vertrauenswürdigen Unternehmens (mein Gehaltszahler) besuchen. Das macht Sinn und beweist Online-Kompetenz. Als Cthulhu Chefredakteuer im Forum andere User zu bitten, für ihn bei Facebook nach Pegasus Cthulhu zu schauen, wirkt nämlich etwas seltsam. Aber das klingt schon wieder viel zu aggressiv und nachher ist die olle Kezia wieder nur eine alte Mecker-Hexe. Das soll nicht sein und tatsächlich war es wirklich als hilfreicher Tip gemeint - man braucht keinen eigenen Facebook Account um Pegasus Cthulhu dort zu besuchen und die News anzuschauen. Der Link dafür ist: https://www.facebook.com/Cthulhu-267212713461761/timeline/ Zum Thema: ich gehe mal davon aus, das sich Farbe des Innenlebens und Reissverschlusses noch ändert.
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