Blackdiablo

"Die Fragmente sind für mich nicht so einfach zusammenzufügen. Doch ich denke, es begann alles mit meiner Arbei bei diesem Buchhändler Sam Whitmore. Trotz meiner Gestalt stellte er mich ein und ich muss zugeben, dass er sehr gut zu mir war ... Er half mir, meine Studien weiterzuführen, die seit meiner Kindheit begonnen hatten, und belästigte mich nicht mit Untier-Gewäsch ... Tja eines Nachts wurde er ausgeraubt und Whitmore wurde am nächsten Morgen in einer Flut blutgetränkter Papiere gefunden. Die Polizei, diese dummen dummen Menschen, sahen nicht das Muster, sie erahnten nicht, was hinter diesem Mord steckte, sie ahnten nichts, so dumm, und deswegen fing ich an, Jagd auf den Dieb zu machen ... Der Fehler des Übeltäters war gewesen, zu gierig zu werden: Bücher hatte er entwendet! Wertvolle Bücher, seltene Bücher, bestimmte Bücher - mir musste es auffallen, ich hatte sie gehegt und gepflegt (und begehrt). Tagein, tagaus ... Geld interessierte dieses Scheusal nicht, nur Wissen. Eigentlich waren wir uns gar nicht mal so unähnlich. Ich fand ihn - natürlich - und war vorbereitet genug, um einen Revolver mitgenommen zu haben: Denkprozesse wurden in Bewegung gesetzt ... und dann und dann ..." Ich breche ab und schaue zur Decke.

Die Türklinke nach unten stoßend, drückst du gegen die Tür, die einfach nicht aufgehen will! ... Außer dem statischen Rauschen ist es nun still. Lauert das Etwas auf dich? Wartet es, darauf, dass du näher kommst? Wie viel Tücke bist du bereits, diesen Wesen zuzugestehen? Du drehst dich weg von der verschlossenen Tür, panisch in die Schwärze spähend. Deine Augen scheinen sich an das Fehlen von Licht zu gewöhnen (oder dein Verstand gaukelt dir mehr vor, als dir lieb ist - leider keine allzu abwegige Alternative!) und du siehst, dass die schemenhaften Umrisse einer humanoiden Gestalt (?) der Wand rechts bei der Kreuzung zu Zimmer 206 zugekehrt ist. Ein stetes Rütteln durchfährt das Wesen, sodass es für dich zumindest sichtbar bleibt, wenn du deine Augen sehr bemühst. Doch auch ohne sehen zu können, kannst du den Geruch darbenen Fleisches bis zu deiner momentanen Position ausmachen. Er folgt dem Ding wie ein Pesthauch.

Och nein ...! Made my day! Schön, dass wir dir helfen konnten.

"Ich bin mir nicht sicher, ob man es Unsicherheit nennen kann, Dr. Livingstone. Aber milde Zweifel könnte man unter meinen Umständen wohl als angebracht bezeichnen. Jahrelang dachte ich, einen Dieb in London getötet zu haben. Damit hat meine geistige Marter sozusagen angefangen. Aber mittlerweile sehe ich das als nichtig an ... wie Sie womöglich vermutet haben."

Der Gang ist finster, so finster und das Radio, oh Gott, es ist so laut, als du versuchst, dich durch die Dunkelheit zu tasten. Deine Finger gleiten an der Wand entlang und plötzlich gibt die Wand nach - fehlt! - das Radio ein Crescendo! Es ist so nah - es ist dort - ja ES, was es auch immer ist! Es versetzt, den Boden vor dir in plätschernde Schwingungen - hohle Schritte, unregelmäßig, unmenschlich, verdammt! Du fällst hinten über, befindest dich in einer leicht erhellten Einbuchtung - in deiner Panik hast du nicht beachtet, sie zu umgehen. Dir ist nichts weiter geschehen, außer dass lähmendes Entsetzen dich zu befallen beginnt. Hinter dir knistern Mülltüten, deren Inhalt wie Erbrochenes am Boden verstreut liegt. Auch ein Müllschacht, vermutlich verbunden mit dem unteren Ende draußen, befindet sich hinter dir. Es scheint etwas dort drinnen zu stecken, doch du kannst ohne Licht nicht genau erkennen, worum es sich handelt. Ein Rumpeln vor dir im Gang. Stille. Kurz. Dann das Poltern von Gliedmaßen, Arme, Beine, Torso, Haupt, die gegen Wände schlagen und stoßen, rucken und zucken. Und das Radio gibt keine Ruhe! Es will keine Ruhe geben! Dein Puls schlägt 180. Aber du umklammerst noch dein Brett.

"Danke." Als könnte ich es glauben. "Ja. Aber ohnehin: Ich habe nichts getan, oder?" Unsichere Pause. "Zumindest meines Wissens nach."

"Ich frage mich ... ich frage mich schon länger, ob Sie das alles über mich bloß aus meinen Akten wissen." Meine Augen sind geschlossen. "Ich habe Angst, dass dem nicht so sein könnte." Mein Finger tippt unaufhörlich.

Wortlos gehorche ich.

Dürfen/Sollen wir die Sitzung des anderen mitlesen?

Rede nicht zuviel, wenn du es nicht willst. Das sage ich mir immer wieder. Stumm folge ich den beiden. Kein Lächeln, keine Show.

Damit können wir meinetwegen einen Skip zu den nächsten Szenen machen. Also den Sitzungen oder was auch immer. ^^

"In Ordnung." Ja in Ordnung. Nichts ist in Ordnung. Verloren sind wir erneut in einem Meer aus Fragen ...

Das Echo deiner Gedanken verklebt mit dem Knarren der Holztreppe, das Geländer ist mit splittrigem Lack überzogen und erst jetzt wird dir bewusst, wie dunkel es ist. Lebhafte Dunkelheit, die den Nebel hier abgelöst hat. Beinahe vermisst du seine kühle, aber frische Trägheit an diesem abgestandenen Ort. Du kommst nach oben und noch bevor du ganz an der Tür zum Gang angekommen bist, vernimmst du das Klicken des Radios. Von einem Schritt auf den anderen summt es sein verstörendes Lied. Du hälst inne. Die Türklinke in der Hand. Etwas ist hier. Oder dort. Was?

Verbrauchsgegenstände Heiltrank Stellt Gesundheit wieder her, indem es Nährstoffe liefert. Schwacher Effekt.

bitte bleib stark, Paul! Ich kämpfe! Aber wir brauchen auf jedenfall mal ein bisschen mehr Investigativ-Input des SLs.

Ich nicke, bestätigend, das hier hilft mir, übertönt die Stimmen, kurz. "Gemeinsam - irgendwie. Wir müssen das Mosaik zusammenfinden, ja? Wir MÜSSEN herausfinden, was passiert ist, das ist der einzige Weg. Vielleicht sollten wir uns die Kirche nochmal anschauen. Auf dem Friedhof habe ich nur marginal interessante Dinge bemerkt." Ich erzähle Matilde aufgeregt von meinem gestrigen Aufenthalt, lasse allerdings nichts aus.

Thanks. Aber ich bin lieber ein bisschen sparmsamer damit. Sonst entgleist uns wieder das Abenteuer.

Auf dem Fläschchen steht in Rot Medi Plus auf weißem Grund. Es ist gerade genug für einen Schluck darinnen.

Wer kann es sein, Paul? Wer KANN Wer wäre fähig, mir so etwas anzutun? Was ist nur Wer kann von sich behaupten, unschuldig zu sein? Es war nur Ihr Fleisch, ängstigt es dich? Neinneinneinneinneinneinneinnein Ihre Lippen, warme Entzückung Paul, was birgst du so bang dein Gesicht ALICE OH GOTT HILF MIR ERRETE MICH Siehst du Dwight noch immer nicht? Kann dir nicht helfen, du hast doch Freya, liebe Freya, gute Frau, weiß von nichts und du glaubst, du wagst es zu glauben, du glaubst, dies alles könnte gut ausgehen Ein Zucken packt meine Muskeln, durch mein Gesicht, es spiegelt sie wider, die schneebedeckte, eisgekühlte, die engelsgleiche MATILDE, wie sie lächelt und schreit, es ängstigt mich, aber da ist noch immer dieser Teil in mir, der es genießt? Der sich davon ernährt? Nichts Selbstreflektives enthüllt sich hinter dieser Fassade, die ich Dwight zu nennen pflege, aus Ermangelung von einem besseren Namen. War er da? War er Fiktion? Folie à Deux? "Ich weiß nicht", fiepse ich. "Matilde, ich weiß nicht, was davon real war, ich weiß es nicht." Eine zweifelhafte Macht will sie packen, aber dann wäre es aus. "Ich will leugnen, dass ich gesehen habe, aber es geht nicht. Es folgt meinem menschlichen Sein wie ein Simulacrum meiner Selbst, tückische Dämonen! Und sie rasen und oh Gott was sollen wir bloß tun, Matilde? Wie kann ich dem entgehen, das so unerbittlich rumort?" Ich werde ruhiger. "Ich habe Angst." Dann: "Entschuldigung."

Hallo und Willkommen!

Gleich zuhause.

So soll es sein.

Mit verschränkten Armen beobachte ich die Szene. Als Matilde die Spritze erwähnt, zucke ich etwas zusammen ... Nein, die Vergangenheit ruht. Es ist nichts. Kein Schuss, kein Dwight. Trotzdem will mir das Bild einer nackten Matilde im Schnee nicht aus dem Kopf gehen. Und natürlich das Bild dieses Mistkerls.

"Ich wünsche Ihnen einen guten Tag." Renfield beachte ich gar nicht mehr, blicke nur zu Loretta. Auch mir sind die Farben aus dem Gesicht gewichen. "Es war schön, Sie kennengelernt zu haben. Und danke für die Zeit, die Sie sich genommen haben." Ich halte Matilde die Tür auf und schließe sie auch wieder hinter mir.

Einige kurze Anmerkungen: Ich hoffe, du kannst dich auf der Karte orientieren. Du bist momentan bei F1 bei der linken Treppe. Theoretisch ist die Mulde rechts davon der Müllbereich draußen. Demnach ist die Treppe rechts jener Bereich, der dir draußen durch die versperrte Tür verwehrt geblieben ist.Das Viereck an der Treppe ist das Plateau mit dem Fläschchen.Rechts der kleine Gang mit der Tür in deinem Raum ist die im Post erwähnte Tür.Ich habe die Karten im Handout-Bereich editiert, werde sie aber nicht im Inventar aufführen, da das sonst unübersichtlich wird. Dennoch hast du die Karten natürlich stets dabei.Ich denke, es wird sinnvoll sein, über den Inhalt der Räume Buch zu führen. Die Form werde ich noch ausarbeiten. KEINE SORGE: Ich kann schonmal verraten, dass viele Türen in SH effektiv immer verschlossen bleiben werden, sodass nicht alles erkundet werden kann. Deswegen ist die Routenplanung für den Spielfluss auch so wichtig, damit ich einfach schreiben kann "Das Schloss von Raum xy ist zerstört und kann nicht geöffnet werden".Auch wenn dies hier hauptsächlich Rollenspiel sein soll, denke auch manchmal ruhig praktischer. Manchmal kannst du nicht immer den Hinweisen folgen, sondern musst erkunden. Besonders, falls du nicht weiterkommst. Das wäre beispielsweise der Fall gewesen, wenn du auf die Apartments nicht gestoßen wärest. Dann hättest du in der Stadt (mit der Gefahr von Kämpfen) weitere Hinweise finden können. Deswegen kann durch Erkunden natürlich auch "Schlimmes" heraufbeschworen werden. Vorsicht ist also geboten und je ausführlicher du deine Handlungen skizzierst, desto eher gebe ich dir Vorteile usw.Ich habe vergessen, dass in SH manchmal "McGuiver-Aktionen" gefragt sind. Um die Ecke denken und Lösungen finden. Auch gerne mal Kleinscheiß mitnehmen, falls sich dieser später gebrauchen lässt. Es kann nicht wirklich schaden ...