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Blackdiablo

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Everything posted by Blackdiablo

  1. Supi! Kannst auch gerne, wenn du eigene Ideen hast, was du finden könntest, nachfragen, ob es so etwas gibt. Solange es realistisch bleibt, könnte es deine Chancen immer verbessern.
  2. Während du dich hastig umsiehst und dein Blick auf den Haufen nagelbewehrter Bretter und Ziegelsteine neben dir fällt, klatscht das Ding auf beide Knie, um sich mit seinem gesamten Leib im Schmutz zu winden oder, nein, es kriecht wie ein Tier, eine Kaulquappe an Land, feucht und wabbelnd, unter dem losen Zaun hindurch. Es scheint schneller zu sein, unnatürlich schnell gleitet es auf diese Weise auf dich zu und während es sich vom Radio hinter dem Zaun entfernt und sich dir nähert, wird das allgegenwärtige Rauschen etwas schwächer.
  3. Wie funktioniert das mit der Zimmerverteilung? Ich würde gerne mit einem aus meiner Runde auf ein Zimmer kommen und habe vergessen, das in Sonstige zu schreiben. Er hat das bei seiner Anmeldung gemacht. Soll ich nochmal eine Mail an euch schreiben, damit es ganz klar ist? Weiß jemand dazu etwas Näheres?
  4. Ich bitte vielmals um Verzeihung. Anmaßend von mir, solche Unterstellungen zu tätigen.
  5. Lying Figure Ge: 8/9 Ausweichen: 16/18 Trefferpunkte: 10/12 Angriffe Giftregen: ??? Schaden 1W3 + Spezial Erste Begegnung: "Auf einsamen Straßen"
  6. Sorry hätte man auch per PN machen können. Bitte erst im Kapitel lesen, bevor du andere Threads (ausgenommen OT) konsultierst. Nur als Hinweis.
  7. Die Gestalt dreht sich mit konvulsivischer Eleganz zu dir um und das Radio rauscht immer lauter, je näher es dir kommt, ein Schritt, zwei Schritte, es scheint Probleme zu haben, seinen deformierten Körper in deine Richtung zu hieven. Die Füße sind hochgesteckte fleischklumpen, als wären Schuhe darunter verborgen. Dann teilt sich der Nebel und gibt endgültig die fleischige Gestalt frei, die dir seinen verwachsenen Brustkorb engegenreckt. Es scheint hilflos zu sein, in eine Zwangsjacke aus Haut gehüllt, und beinahe könntest du Mitleid empfinden, wäre da nicht dieser abstoßende, gedankenzermürbende Gestank. Fäulnis, Tod, Verwesung vereint in einem Körper, der seinem darbenen, sich windenden Fleisch nicht zu entkommen vermag. Gleichzeitig stößt es ein Geräusch aus, das dem Knirschen von Metall auf Zement entspricht, es greift dein dünnes Nervenkostüm an, und von oben bis unten ... die Andeutungen einer Linie, gezackt, Metall in Fleisch? Vom Gesicht bis hin zur Brust ... Adrenalin durchstößt deinen Körper bei dem Anblick dieser Abscheulichkeit.
  8. Danke schön! Nach deinem in dem Thread musste ich ja nachlegen.
  9. Ne wurde mir nicht angezeigt. Hoffentlich tritt das nicht häufiger auf. Nichtsdestotrotz: Ich habe jetzt geschrieben. Fühlt sich gut an, wieder dabei zu sein.
  10. Meine Augen öffnen sich, sanft und ungezwungen. Ungewohnt ist mir meine Umgebung, wunderbar ungewohnt, neu, eine neue Haut, die sich meiner anschmiegt. Wie eine Lust, welche von meinem Gedankenkleid gehoben wurde, denke ich nicht an das Fläschchen, denke nicht an meine geflicktes Inneres, denke nicht an meine Erscheinung und wie sie anderen behagt. Wie sie andere verletzt. Keine Stimmen singen tote Reime, keine Stimmen klagen meiner Aktionen, beinahe scheint es, als habe ich meine Verwandlung wieder in Balance gebracht. Für einen Augenblick der Harmonie atme ich die Luft ein, die durch eines der Fenster in mein Gesicht weht. Das Salz ist nicht starr, es sprießt vor Leben. Die Insel ist nicht so tot wie die Szenerie der Nacht vorgetäuscht hat. Eigentlich ist es nett hier und eigentlich kann ich meine Zeit hier genießen, oder nicht? In Ruhe esse ich mein Frühstück und merke mit zufriedener Ruhe, dass ich mich auf den Tag freue. Fest nehme ich mir vor, nicht Matilde zu sehen, nicht an ihr Haar zu denken, das wie geschmolzenes Onyx über ihre Schultern gleitet, ihre anmutige Stimme zu hören, ihre Augen zu streifen, die töten, wenn sie es nur wollte, die mich jedoch immer wieder fangen und freilassen, fangen und freilassen, wie es schon von Anfang an war, und was sie in jeder einzelnen Sekunde genießt, wie mir scheint, wie sie genießt der physischen Marter eine psychische Komponente hinzuzufügen, wie auch ich es tue, wenn sie es gestattet. Wenn sie es nur gestattet. Nein, heute denke ich nur an Freya. Ich kleide mich an und beginne, gut gelaunt nach ihr zu suchen.
  11. Ich hab eure Nachrichten hier gar nicht bekommen! O_o Sonst hätte ich schon geschrieben. Liegt das Problem an mir?
  12. Ich kann mir gar nicht vorstellen, von wem die ganzen dantesken Ideen stammen ... Vielen vielen Dank für den Spielbericht. Klingt nach viel Aufregung und so mancher interessanten Entwicklung.
  13. Ordnungsfimmel. ^^ Falls irgendwann einmal das Inhaltliche überwiegt, behalte ich die Ordnung und sehe nicht den Handout-Thread von vor zwei Monaten erst, wenn ich auf "weitere Seiten" klicke. Außerdem möchte ich keine Abstriche machen, was wichtiger und was weniger wichtig von den Outgame-Seiten ist. Das heißt, ich will nicht "Handouts", "Charakter" und was sonst noch angepinnt haben, den Rest dann aber immer suchen müssen. Die Lösung, die ich für mich gewählt habe, finde ich am optimalsten. Muss man nicht teilen, aber solange es niemanden stört, behalte ich das bei. Und entschuldigen muss du dich echt nicht, hier zu schreiben. Anmerkungen sind eigentlich immer willkommen. Nyre nicht lesen:
  14. Sorry wegen der späten Antwort, ich war für längere Antworten verhindert. Sicher ist es nicht die Aufgabe des Lesers, sich ein eigenes Setting auszudenken. Und sicherlich hast Du recht, dass sich die verschiedenen Vorschläge in Ihrer Kreativität nicht allesamt überschlagen, das muß ich eingestehen. Aber ich hatte doch die Hoffnung, dass bei der Vielzahl der Vorschläge und vor allem der gewünschten Kombinierbarkeit der verschiedenen Hintergründe für jeden etwas dabei ist. Letztendlich zielt der Text aber auch darauf ab, bekannte Klischees mit an Bord zu haben - wahrscheinlich habe ich damit tatsächlich an Deinen Vorstellungen vorbei geschrieben. Das Problem ergibt sich für mich vermutlich auch und besonders daraus, dass das gebotene Material in viel zu vielen Belangen auf mich gestutzt wirkt. In dem Sinne, dass gute Ansätze zu kurz gehalten werden, weil du dich für Masse entschieden hast, einem großen Baukasten, wo ein kleinerer eventuell passender gewesen wäre. Ich fühle mich beim Lesen nicht wesentlich inspirierter, als wenn mir jemand gesagt hätte, dass Cthulhu + Mockumentary eine coole Idee sei. Die NSC kann ich wunderbar verwenden, da sie für mich in dem Kontext nur funktionell wichtig sind. Ebenso sieht es mit den Spielercharakteren aus. Ob da nun Klischees vorkommen oder nicht, ist nicht allzu entscheidend. Tatsächlich sehe ich persönlich an der Stelle eher einen Gewinn durch Klischees. Bei Horrorelemente ist das nicht so. Hier hätte ich mir eine deutliche Verlagerung auf Originalität gewünscht. Mag sein, dass andere von den meisten Ideen inspiriert werden, weil sie das so noch nicht kannten, bei mir war dem jedoch leider nicht der Fall. Kann sein, dass du an meinen Vorstellungen vorbeigeschrieben hast, möglich ist das jedenfalls. Hier verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, was Dir gefehlt hat. Gerade in Bild eines formlosen Maules hätte für mich den Mockumentary-Charakter völlig rausgenommen. Das die SC spur- und kommentarlos verschwinden - und letztendlich auch der SL nicht wirklich weiß, was passiert ist, wie es dem Kinozuschauer ja auch geht - ist für mich eigentlich das, was das ausgefallene Finale ersetzt. Und da Du ja auch gar kein Finale im Keller willst, wie Du schreibst - hätte es wirklich Mehrwert gehabt, den Spielern noch ein Handout mit Foto an die Hand zu geben? Also dass es kein Finale gibt, ist wie gesagt völlig in Ordnung. Dass allerdings in einer Box das, was du als Stilmittel unterstreichst, regelrecht untergraben wird, spricht als Alternative meiner Meinung nach schonmal nicht für den Mockumentary-Stil. Soviel erstmal zu der Option, die an dieser Stelle als Tipp für mich deplatziert wirkt. Stattdessen hätte ich mir eine Box oder meinetwegen auch mehrere gewünscht, die SL Tipps eines Mockumentary-esken Endes bieten. Das wäre für mich eine sinnvolle Ergänzung für das Finale, ja, die Pointe des Settings gewesen. Mehr davon, weniger generische Informationen. Beispielsweise ein "Cloverfield" gibt genug solide Hinweise auf das Aussehen des Monsters. Und welches Bild man den Spielern nun genau aushändigt, d.h. wie vage man es hält, liegt im Ermessen des SL und hätte ebenfalls wunderbar graduell als Handout geliefert werden können. Zum Beispiel ein Handout, in dem man bloß starrende Augen sieht oder fast gar nichts erkennt oder Störungen der Kamera oder nur das entsetzte, totenbleiche Gesicht einer der Charaktere. Oder oder oder. Gib einen Flackern des Grauens, welches die Charaktere gerade durchlebt haben, irgendetwas, was mehr erahnen lässt, die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos. An der Stelle war ich angesichts dieses krass abweichenden Stilmittels, welches logischerweise zu Mockumentary gehört, eben enttäuscht, dass es so einfach abgefrühstückt wurde. Mir fehlte an der Stelle wirklich viel. Ich hoffe, ich konnte mich verständlicher machen. Freundliche Grüße Blackdiablo
  15. Ich bin wieder da, stelle aber fest, dass ich gar nicht so genau weiß, wo ich schreiben soll bzw. was ich lesen soll. Da es schon spät ist, verlege ich meinen Post auf morgen, wenn es recht ist. Bin gespannt, was passiert ist, und wünsche eine gute Nacht.
  16. Hab meinen Respekt ja auch schonmal ausgedrückt.
  17. Ne nur handy und das ist mir zu stressig. Hab so winztasten. Spätestens Samstag. Hab nämlich nur im Salon Internet.
  18. Auf meinem Zimmer starre ich auf ein leeres Blatt Papier. Daneben liegt ein Stift. Ob ich schreiben kann? Soll ich es wagen? Das letzte Mal, als ich damit begonnen habe, ist mir alles aus den Händen geglitten. Ich habe Angst und denke an das Tagebuch, welches ich vernichtet habe. Es war damals meine einzige Möglichkeit, Kontinuität in meine wirren Gedanken zu bringen. Ich schreibe wenige Sätze, dann dröhnt mir mein Kopf. Genug. Ich lösche das Licht und lege mich auf mein Bett. Starre zur Decke. Seufze. Dann lächle ich. "Freya, ich liebe dich.", sage ich in den leeren Raum. Es klingt richtig. Ich drehe mich um und schlafe ein.
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