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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. "Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit, Frau Visconti. Das hatte ich nicht erwartet." ... "Behalten Sie Sergeant Krogstad in Erinnerung. Er war ein tapferer Mann." ... "Gute Nacht."
  2. Der 1.000ste Post gehört Dir, Nyre !!! Ich habe übrigens ein hübsches Bild einer toughen, modernen Frau gefunden. wenn Du mal wieder eine brauchst... http://images.fotocommunity.de/bilder/menschen/portrait/portrait-1sw-c02a2cd9-993d-4c81-826e-0ee7d7965bcf.jpg
  3. Køllborg öffnet die Tür von aussen. "Ich habe nur zwei mit durchgeschnittener Kehle gefunden. Sie wiesen aber auch Einschüsse auf. Ich schätze also, dass Sie erstens einen Schalldämpfer benutzt haben müssen und dass Sie zweitens wohl auch mehr als nur zwei Gegner überwunden haben, oder?"
  4. Weshalb seid Ihr denn so überrascht gewesen, dass Venstram tot ist? Das stand doch bereits im Geheimbericht. http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/21480-inni-sikkerhet-dag-ti-ff-der-vorhang-hebt-sich/page-28
  5. Der Kommissar wedet sich ab und macht Anstalten zu gehen. Er geht recht langsam und versucht erneut seine Zigarre zu entzünden. "Mmmh, mmmh. Sollten Sie, mmmh etwas brauchen, sagen mmmh Sie mmmh bitte einem der Polizisten Bescheid." Er zieht stark an der Zigarre und hustet kurz. "Uaaagh. Ein Buch? Essen? Trinken? Und zur Toilette werden Sie von zwei der Polizisten begleitet. Ich bin morgen zurück." Er macht die Tür auf. Verharrt einen Augenblick. Und schliesst die Tür erneut wieder. "Ich habe da noch eine letzte Frage. Wie viele von 'Denen' haben Sie bislang eigenhändig...? Sie wissen schon..." Er öffnet die Tür erneut. "Bis morgen dann, Frau Visconti. Schlafen Sie wohl."
  6. "Nun ja. Sie haben ja schon erfahren, dass der gute Milo immer mal wieder versucht Insekten zu fangen. Aus der Luft oder aus dem Wasser. Kriechendes Getier oder Gewürm lässt Milo kalt. Nur, wenn er eine Fliege verfolgt und wild mit den Armen fuchtelt, dann kann er in der Öffentlichkeit schnell einen Tumult auslösen. Daher die Jacke."
  7. Das sollte Dich nicht hindern. Mit dem Original wird es einfach einfacher, weil nicht ALLES vorgekaut wird und dem SL individuellen Spielraum ermöglicht, ohne viel abändern und wegstreichen zu müssen. Ich persönlich polstere lieber ein stabiles Gerippe an einigen Stellen auf, als an einer fetten Sau überall die Schwarte abhobeln zu müssen. Bildlich gesprochen. Also, purpletentacle, ran an den Speck.
  8. "Sie haben sich gut geschlagen, Frau Visconti." Er nimmt Dich ungeschickt in den Arm. Ungelenk. Schüchtern. Zaghaft. "Sie bleiben hier. Hier sind Sie in Sicherheit. Der Keller hat nur einen einzigen Zugang. Und ich habe dort drei Polizisten abgestellt, um Sie zu schützen. Und hier bleiben Sie, bis Sie in das Sanatorium gebracht werden. Ich habe mich erkundigt." Er schaut auf seinen Notizblock. "Dieser Doktor Nordberg... nein... Nordgren... ist damit auch einverstanden."
  9. "Danke für Ihr Mitgefühl. Ich hätte eigentlich zur Lodge fahren sollen, aber ich hatte einen Unfall mit meinem Automobil. Nichts ernstes. Aber so fuhr Hasse statt meiner zur Lodge." ... "Wir fanden ihn erfroren vor. Mit einem Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht." ... "Einen Tag nachdem wir auf der Lodge waren verunglückten auch noch die beiden Konstabler, die von der Lodge zurückgeschickt wurden, um den Suchtrupp für den verschollenen Kommissar zu organisieren."
  10. "Eine Frage noch. Was ist mit meinem Kollegen passiert? Kommissar Venstram."
  11. Køllborg blättert intensiv in seinem Notizbuch. "Frau Visconti, das wäre mit Sicherheit eine sehr, sehr schön Anklageschrift. Die Geschichte beginnt mit der Opplander-Tragödie 27 Tote; 18 Schwerverletzte; 13 Leichtverletzte; 4 Verschollen; und zieht sich über das Juvashytta-Inferno 28 Tote; 2 Konstabler tödlich verunglückt; 3 Wahnsinnige; bis zum Sperring Trakt-Massaker 95 Tote; 3 Verletzte, darunter Sie, Frau Visconti. Und Hans! Alle Reporter der Welt würden sich um ein Interview mit Ihnen reissen." Er grinst und schüttelt den Kopf. "Wohl eher nicht, oder?!"
  12. Ich glaube es wurde hier bereits kurz angerissen. Die Pegasus-Produkte sind gut, solide und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ausserdem sind sie auch noch eine schöne Lektüre mit einer Aufmachung, die im Bücherschrank etwas her macht und eines jeden Geeks Bib verschönert. Aber: Wer es kurz und knackig möchte. Ein Abenteuer, das ohne viel Schnickschnack daher kommt und bei dem man wenig zu lesen hat, um zu verstehen, ob das Abenteuer etwas taugt oder nicht, der greift besser zum Original von Chaosium 'Day of the Beast' von Keith Herber.
  13. "Ich weiss es nicht." ... "Ich weiss es wirklich nicht, Frau Visconti." ... "Er wurde von meinen Leuten in eine Zelle gesperrt." ... "Als ein Kollege ihm am Morgen das Essen bringen wollte, war er verschwunden, als wäre er nie dort eingesperrt worden." ... "An einer der Aussenwände waren Zeichnungen. So etwas wie eine Mischung aus einer Kinderzeichnung und Hieroglyphen. Sie wissen nicht zufällig wie er das gemacht hat?" ... "Damit könnte er in jedem Varieté auftreten."
  14. "Das ist doch schon mal etwas. Ich glaube Ihnen. Aber da ist noch mehr. Ich kann es in Ihren Augen lesen. Was war z.B. mit der Juvashytta?"
  15. DER GATSBY in einem Folianten mit einem Einband aus Leopardenfell und Edelsteinen... CROWDFUNDING...
  16. "Stellen Sie mich auf die Probe. Ich höre Ihnen zu. Und ich will Sie nicht erpressen. Ich will die Wahrheit. Ihre Wahrheit, Frau Visconti." Wieder ist seine Zigarre ausgegangen und er zündet sie genervt erneut an. "Ich hatte einen Kollegen, der Ihnen jetzt gesagt hätte. 'Halten Sie uns hier nicht für Lemming-Treiber.' Ich weiss, dass hier etwas nicht stimmt. Unterlagen gehen verloren, Beweise verschwinden oder werden gefälscht. Zeugen verschwinden oder erleiden seltsame, tödliche Unfälle. Irgend jemand oder irgendetwas arbeitet gegen uns. Gegen die Polizei. Ob die Armee?! Ein Geheimdienst?! Oder eine kriminelle Organisation?! Ich weiss es nicht. Doch ich will es wissen. Sagen Sie es mir. Sagen Sie mir alles. Ich bitte Sie. Sie haben nichts von mir zu befürchten. Es wird nichts diesen Raum verlassen, was Sie mir erzählen. Ich schwöre es."
  17. "Ich will Licht ins Dunkel bringen, Frau Visconti." Køllborg schaut auf den Boden. "Ich werde offen zu Ihnen sein und meine Karten auf den Tisch legen." Er schluckt schwer, als müsste er sich überaus stark überwinden. "Was ich weiss und das, was ich vermute, steht auf unterschiedlichen Seiten." ... "Ich weiss, dass Hans, welcher auch immer, mit Ihrem Gewehr erschossen wurde. Vier Löcher hatte der Mann im Pelz. Kein Kommentar." ... Ich weiss, dass eine .450 Nitro Express einen Büffel stoppt. Was ich noch nicht weiss, ist warum dieser Mann vier dieser Projektile im Körper hatte." ... Ich weiss, dass Sie einem .38 Revolver bei sich hatten, der einmal abgefeuert wurde und der, Überraschung, mit Platzpatronen geladen war." ... "Ich vermute, dass dieser Mann, Hans, eine von Ihnen auserwählte Person ist, um den echten Hans, nennen wir ihn Hrudd Sørgg, zu schützen." ... Ich vermute weiter, dass Sie diesen falschen Hans nicht erschossen haben. Mit Ihrer Schulter hätten Sie das gar nicht bewerkstelligen können. Aber es würde reichen, um Sie anzuklagen und wohlmöglich auch zu verurteilen." ... "Der Staatsanwalt würde wohl argumentieren, dass Ihre eigenen Verletzungen erst später, nach der Tötung, entstanden." Er schaut Dich intensiv an. "Quid pro quo, Frau Visconti. Erzählen Sie mir, was ich nicht weiss."
  18. "John? Ihr Gewehr? Verstehe." Er reicht Dir seine Streichhölzer. "Es wird Sie sicherlich nicht überraschen, wenn ich Ihnen mitteile, dass dieser Mann, dieser Hrudd Sørgg, überhaupt nicht existiert. Er ist ein Phantom. Das ergab eine Überprüfung unserer Kartei und der Abgleichung mit Oslo. Eine Tatsache, von der ich denke, dass Sie diese bereits lange vor der Polizei kannten. Dieser Mann, Hrudd Sørgg, nennen wir ihn der Einfachheit halber einfach schlicht Hans, ist Ihnen aufs innigste zugetan. Niemand versucht so energisch bei einer völlig fremden Frau zu bleiben, um deren Verletzungen zu versorgen, wenn er die Frau nicht mal kennt. Finden Sie nicht? Wissen Sie, was ich denke, Frau Visconti? Ich denke, dass dieser Hans und dieser Hrudd ein und der selbe Mann sind."
  19. "Frau Visconti, ich glaube diesen ganzen Mist nicht mehr. Und das betrifft nicht nur Sie allein." Køllborg kramt eine neue Zigarre heraus und zündet sie an. "Meine Leute und ich werden hier verarscht. Und das nun schon seit eineinhalb Jahren. Ich habe Indizien, aber keine Beweise." Er lässt die Zigarre aufglühen und atmet lange aus. "Wir fischen hier nur im Trüben. Und wenn mal etwas am Haken zuckt, dann hängt dort mindestens eine Leiche dran. Ich könnte nur noch kotzen." Er holt eine Schachtel Zigaretten herraus. "Nehmen Sie bitte. Ich weiss, dass Sie Rauchen. Ich habe Ihre Kippen an der Hütte des Oberst gefunden." Er lächelt. "Und ich glaube nicht, dass der Oberst und seine Soldaten Lippenstift benutzen."
  20. "Nun ja, lassen wir das." Køllborg wirft die Zigarre weg und tritt sie aus. "Sagten Sie nicht, dass der Tote im Sperrgebiet Ihr Verlobter sei?" Der Kommissar blättert in seinem Notizbuch. "Dieser Hans Schmidt?" ... "Bemerkenswert dabei ist, dass Sie zuerst im Sperrgebiet nach einem Hans riefen und dass Sie jetzt zwar Interesse am Verbleib eines, Ihnen angeblich völlig, Unbekannten zeigten, einem gewissen Hrudd Sørgg. Aber sich nicht für die Leiche Ihres Verlobter interessieren. Hans wie Sie sagten."
  21. "Nein, komisch ist es mit Sicherheit nicht. Eher mysteriös." Køllborg kneift seine Augen zu Schlitzen zusammen. "Schmidt war somit auch in dem Zug, der auf der Strecke Oslo-Trondheim, am Samstag, den 19.12.1925, verunglückte. Dem Opplander, 15.30 ab Oslo." Er schaut wie zur Bestätigung auf seinen Notizblock. Dann saugt der Kommissar genüsslich an der Zigarre, wie ein Ferkel an der Zitze der Muttersau. "Was sagen Sie dazu, dass Hans Schmidt angeblich im gleichen Zug war wie Sie?" "Interessant ist nämlich, dass es keinerlei Anhaltspunkte für Schmidt's Aussage gibt, bei dem Unglück verletzt worden zu sein, auch wenn sehr wohl eine Buchung auf diesen Namen vorliegt." Er dreht die dicke Zigarre zwischen seinen Fingern. "Auf den Verletztenlisten des Unglücks fehlt der Name Schmidt völlig. Und in die umliegenden Krankenhäuser und Arztpraxen wurde weder ein Hans, noch ein Herr Schmidt eingeliefert oder behandelt. Ich habe das vorgestern erst noch einmal erneut überprüft." Der Kommissar qualmt seine Zigarre, wie eine Dampflok unter Hochdruck, während er auf und ab geht. "Dafür steht aber auf der Liste der Verstorbenen ein Hans Schmidt." Er ascht ab. "Vermutlich ein Fehler, wie er natürlich auch mal passieren kann in all der Hektik und dem Durcheinander dieses Unglückes, denn es gab auch keinen Leichnam, auf den die Beschreibung passte. Natürlich nicht." Køllborg wischt sich Asche von Revers. "Interessanterweise gab es einige Zeugen, die aussagten, das der Leichnam eines Mannes namens Schmidt aus dem Zug getragen und vor die Bahnhofshalle auf den Bahnsteig gelegt wurde. Von wo sie mysteriöserweise wieder verschwand." Køllborg bläst genüsslich einen Rauchring in die Luft. "Noch interessanter sind die Aussagen einiger Fahrgäste, die erzählten, dass eine Frau, auf die exakt Ihre Beschreibung passt und die zufälligerweise auch noch so heisst wie Sie, Frau Visconti, den Mann erschossen hätte." Er stürzt die Lippen, wie zu einem Kussmund und die Zigarre glimmt bedrohlich auf, als er die Luft einsaugt. "Das viele Blut in einem Abteil. Ihrem Abteil? Das würde doch einiges erklären, oder?"
  22. Køllborg, Nils Kommissar Lillehammer Alter: Anfang 40 http://www.latimes.com/includes/projects/hollywood/portraits/roscoe_arbuckle.jpg
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