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Ichabod

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Everything posted by Ichabod

  1. Danke, werde mir die Seite mal anschauen. Für die Panzerfahrt und das Finale im Niemandsland brauche ich bestimmt noch gute Sounds
  2. Wenn mir einer zu nahe kommt, werfe ich ihm einen finsteren Blick zu, der ihn hoffentlich dazu bringt, Abstand zu halten. Ich versuche, einen Bogen um die Betrunkenen zu machen, und betrete mit meinem Koffer in der Hand das 'Revenge'.
  3. Einen Dialekt haben die hier ... Ich danke dem Alten kurz angebunden, Smalltalk mit Fremden ist meine Sache nicht. Außerdem mag ich es nicht, wenn man mich anfasst, auch wenn es freundlich gemeint ist. Dann mache ich mich auf die Suche nach dem 'Revenue'. Unauffällig beobachte ich die dunklen Gassen, während ich den Hafen entlanggehe, in Gegenden wie dieser gab es schon zu oft Ärger, und das alte Misstrauen meldet sich zu Wort.
  4. Ich erkundige mich nach einer billigen Unterkunft. Sie soll in der Nähe des Hafens sein, damit ich es nicht weit bis zur Fähre habe. Die Qualität ist mir egal, es ist ja nur für eine Nacht.
  5. Ich blicke aus dem Fenster und betrachte die grünen Landschaften der Grafschaft Devon, die an mir vorbeiziehen, gelegentlich verhüllt von den Rauchschwaden der Dampflock. Was mich wohl auf Herm Island erwartet? Eins steht fest: Das wird ein Neuanfang. Keine windigen Geschäfte mehr. Diesmal will ich alles richtig machen. Endlich mit der Vergangenheit abschließen. Plötzlich sehe ich meinen alten Herrn vor mir: Wie er drohend über mir aufragt, nach Gin stinkend, die Augen trüb und blutunterlaufen. Wie er mich "Versager" nennt, "einen gottverdammten Taugenichts". Wie er die Hand hebt ... Ich schiebe den Gedanken weg, konzentriere mich ganz auf das Rattern des Zuges und die Wiesen draußen im Sonnenschein.
  6. Ist nicht tragisch, wir haben's ja nicht eilig. Viel Spaß auf der Freizeit!
  7. Danke, das freut mich! Bisher macht's auch richtig Spaß
  8. Es ist lange her, dass ich eine Nacht so gut geschlafen habe. Nichts hält mich mehr in London. Hier lauern an jeder Ecke böse Erinnerungen, ich bin heilfroh, dass ich diesen stinkenden Moloch endlich hinter mir lassen kann. Ein Neuanfang auf Herm Island – solltest du am Ende doch Glück haben? Den Morgen verbringe ich damit, all meine Habseligkeiten und mein restliches Geld (viel ist es nicht mehr) in den abgewetzten Lederkoffer zu packen und mich von der Hauswirtin zu verabschieden. Ich glaube, sie hatte Angst vor mir und freut sich, mich los zu sein. Dann geht's zum Bahnhof, wo ich mich nach einem Zug nach Plymouth erkundige.
  9. Meine Hand mit dem Brief sinkt herab. Ein ungläubiges Lächeln erscheint auf meinem Gesicht. Ich lese den Brief noch mal, für den Fall, dass mir meine Phantasie einen Streich gespielt hat. Tatsächlich. Sie wollen dich. Ich vergesse das angebrochene Bier und suche hastig meine Unterlagen zusammen, hole den Sonntagsanzug aus dem Schrank und beginne zu packen, ein fröhliches Lied pfeifend.
  10. Verrückte Mitmenschen sind momentan eine von Robs kleineren Sorgen. Wenn ich es recht bedenke, stellen sie sogar eine Lösung all seiner Probleme dar
  11. Rob hat die Bühne betreten und ist genauso aufgeregt wie ich
  12. Ich nehme die Zeitung und den Brief und steige hinauf in mein Mietquartier, das miese Loch, das ich "Zuhause" nenne, seit sie mich rausgelassen haben. Lege beides auf den Tisch und lasse mich auf den Stuhl fallen. Die Füße, die Beine, alles tut mir weh. Wieder den ganzen Tag rumgelatscht und Klinken geputzt, wieder nichts als zuschlagende Türen und abfällige Blicke. "Hau ab, Kerl, einen wie dich können wir hier nicht brauchen!" Hab die Stimme des Vorarbeiters immer noch im Ohr. Und jetzt also das Schreiben von Dr. Livingstone. Mein Blick ruht auf dem Brief, der viel zu weiß, viel zu sauber und akkurat aussieht für diese Absteige. Erst mal ein Bier. Die Flasche zischt beim Öffnen. Ein Schluck. Noch einen. Ich nehm den Brief in die Hand und betrachte ihn lange. Dumme, dumme Hoffnung. Mach dir nichts vor. Was wird da schon drinstehen? Ich zücke mein Springmesser, das ich immer bei mir trage, alte Gewohnheiten wird man eben nicht los. Meine Hand zittert. Reiß dich zusammen, Alter. Die Klinge springt klickend hervor. Ich öffne den Brief.
  13. @Raven2050: Danke! Wir sind gestern mit Sommenachtsalptraum nicht ganz durchgekommen, vielleicht benutzte deine Tipps für die abschließenden Szenen und das Finale.
  14. Weil man mich gerade darauf hingewiesen hat: Der Youtube-Konverter, den ich oben verlinkt habe, funktioniert nicht mehr richtig. Besser diesen verwenden.
  15. Danke für die Tipps! Am Anfang, wenn die SC in den Zug steigen, passt Marschmusik ganz gut, finde ich. Später, wenn sie die Front erreichen und der Horror beginnt, muss es natürlich düsterer werden.
  16. Schöner Mist: Hatte vor ein paar Monaten mal diverse Battle Sounds und Frontgeräusche rausgesucht, aber die Hälfte meiner Youtube-Links ist jetzt schon wieder tot Hat jemand von euch gute Sounds, der er mir zukommen lassen könnte? Bräuchte vor allem Geräusche für fernes "Frontgrollen", Sounds für Sturmläufe, nahes MG-Feuer, Granateneinschläge usw. habe ich.
  17. Bin sehr gespannt, wie das Abenteuer ankommt und wie die Spieler_innen mit ihren Rollen als kaisertreue Soldaten und Spione klarkommen. Habe eine Spielerin und einen Spieler an Bord, mit denen ich noch nie gespielt habe. Überraschungen sind also programmiert Stecke momentan mitten in der Vorbereitung und frage mich, ob der cthulhoide Horror angesichts des realen Kriegsgrauens nicht etwas zu verblassen droht ...
  18. Btw, der YouTube-mp3-Konverter ist allgemein bekannt?
  19. Vielen Dank für eure Tipps! Da ist sicher was für mich dabei.
  20. Guten Abend! Nächsten Samstag leite ich "Sommenachtsalbtraum" aus "Grabenkrieg und Heimatfront" und brauche noch ein paar Tipps für die Sounduntermalung. Jede Menge Frontgeräusche mit MG-Feuer und Granateneinschlägen habe ich bereits. Was mir noch fehlt, ist Musik für die ruhigeren Passagen, insbesondere den Anfang. Habt ihr da was Passendes und Zeittypisches? Marschmusik vielleicht ...? Für den Horror nehme ich den Score von "End of Days" sowie das bewährte Material von "Musica Cthulhiana". Ichabod
  21. Darf ich vorstellen: Robert Olsen, genannt Rob, Anstaltswärter
  22. Robert "Rob" Olsen http://1.bp.blogspot.com/-bSUdDY3_Bfw/UJGlUOez55I/AAAAAAAAAaE/ryu9M3fPLpU/s1600/LonChaneyJr.jpg Alter: 32 Größe: 1,79 m Gewicht: 72 kg Statur: durchtrainiert und stämmig, aber nicht „bullig“ Haut: leicht gebräunt Haare: braun Gesicht: unauffällige Züge ohne besondere Merkmale, abgesehen von einer kleinen Narbe rechts am Unterkiefer; meist grimmiger und abweisender Gesichtsausdruck, der über sein eigentlich höfliches Wesen hinwegtäuscht Augenfarbe: braun-grün Auftreten: Ruhig, introveriert, meist höflich; spricht nicht viel, beobachtet lieber Sprachen: Englisch Herkunft: Londoner East End, Hackney Beruf: Anstaltswärter
  23. Nachdem ich nun ein paar Tage über die Sache nachgedacht habe, bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob Cthulhu und Sandboxing (in der "reinen Lehre", wie Synascape und andere sie dargestellt haben) überhaupt miteinander vereinbar sind. Der Mythos und der daraus resultierende Cosmic Horror leben m.E. stark davon, dass grässliche Dinge in einen durch und durch gewöhnlichen Alltag einbrechen. Damit das funktioniert, muss es also überhaupt erst einmal einen Alltag geben. Wenn man nun aber eine Sandbox konstruiert, mit vielen, vielen Abenteueraufhängern, die die SC an allen Ecken mit dem Mythos konfrontieren – nutzt sich da der Horror nicht sehr schnell ab, weil er sozusagen selbst zum Alltag wird? Das lässt sich natürlich vermeiden, indem man den Mythos nur sehr sparsam einsetzt und hauptsächlich Szenarien ohne übernatürliche Geschehnisse präsentiert, aber dann ist das Ganze auch nicht mehr so richtig Cthulhu ... Das sind – wieder einmal – nur theoretische Überlegungen meinerseits, ich habe eine Cthulhu-Sandbox noch nie ausprobiert. Aber das sind auch mit die Gründe (Abnutzung des Horrors durch Übersättigung), aus denen ich noch nie eine Cthulhu-Kampagne gespielt habe. Von daher würde mich sehr interessieren, wie die praktischen Erfahrungen von denen sind, die es tatsächlich schon einmal versucht haben.
  24. Ich halte den Aspekt, dass Sandboxing nur mit starken Motiven der SC funktioniert, auch für sehr wichtig. Allerdings sollte man zu Beginn der Kampagne darauf achten, dass die Motive der SC einander ähneln oder zumindest stark miteinander verknüpft sind, sodass sie gemeinsame Interessen haben und meistens am gleichen Strang ziehen. Sonst rennen die SC plötzlich in verschiedene Richtungen los, und statt dass man mit einer Gruppe spielt, hat man auf einmal fünf parallel laufende Einzelabenteuer, die kaum was miteinander zu tun haben, und jeder wartet nur genervt, bis er endlich wieder an die Reihe kommt ;-) Daher ist es sinnvoll, wenn die SC etwa gemeinsam eine Firma leiten oder – siehe oben – der Mafia angehören oder einem okkulten Zirkel wie der Janusgesellschaft und, und, und ...
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