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Ichabod

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Everything posted by Ichabod

  1. >Aber ein eigener Thread würde sich wohl tatsächlich anbieten Ja, bitte
  2. Habe gerade mal bei den Amazonen geschaut: Kleine Völker gibt's für 55 Ocken, über Expeditionen reden wir mal lieber nicht ...
  3. Schön gegruselt habe ich mich als Spieler bei "Gestohlene Leben" aus "Kleine Völker". Als Spielleiter konnte ich zuletzt mit "Die letzte Ruhe der MInna B." aus dem Expeditionen-Band für gepflegten Grusel sorgen. Der Schiffsfriedhof in Neuguinea wurde von der Gruppe als so beklemmend empfunden, dass sie fluchtartig das Land verlassen hat, als es gefährlich wurde
  4. Habe ich auch unterstützt. Hoffentlich kommt das Projekt zustande. "Die Farbe" von Huan Vu fand ich großartig.
  5. Von der anderen Rheinseite: aus Speyer Bis KA sind es um die 50 km.
  6. Danke für die Info! Werde den Thread auf jeden Fall im Auge behalten. Ist halt zeitlich nicht ganz einfach bei mir, aber vielleicht kann ich es ja beim nächsten Mal einrichten.
  7. Ist der Karlsruher Stammtisch eigentlich für alle Forumsmitglieder offen? Ich überlege nämlich, auch mal zu kommen, sofern es sich zeitlich machen lässt. Ist es ein "klassischer" Stammtisch (quatschen und Bier trinken), oder spielt ihr auch? Ichabod
  8. Kennt ihr schon Call of Cthulhu – The Wasted Land? Nettes Action-/Strategie-Spiel, das im 1. Weltkrieg spielt und auf den CoC-Regeln basiert. Alles recht einfach gestrickt, aber ich hatte meinen Spaß. Gibt's für ein paar Kröten bei Steam. Ichabod
  9. Ich muss dazu sagen, dass ich nur noch selten leite. Die genannten 3-5 Spielabende verteilen sich locker auf ein halbes Jahr. Natürlich werfen die Spieler ständig Fragen auf, die ich vorher nicht beantwortet habe, oder gehen mitunter in eine Richtung, die ich nicht vorgesehen habe. Aber wenn ich meine Geschichte und die NSC durch die Vorbereitung gut kenne, fällt es mir in der Regel leicht, darauf zu reagieren. Improvisieren und Vorbereiten schließt sich für mich gegenseitig nicht aus – das eine ergänzt das andere. Aber ganz ohne Vorbereitung möchte ich nicht ins Abenteuer gehen; ich brauche einfach die Sicherheit zu wissen, dass ich immer auf Material zurückgreifen kann. Und wie gesagt, es macht mir ja Spaß. Ich empfinde das nicht als Arbeit
  10. Vor allem merkt man beim Ausformulieren, wo es mit der Logik hakt und welche Fragen noch geklärt werden müssen. Ich lege beim Plotten von eigenen Abenteuern und Kampagnen immer eine Liste mit offenen Fragen an, die ich sukzessive erweitere und dann schrittweise abarbeite. Wenn ich alle Antworten gefunden habe, weiß ich: Das Abenteuer ist fertig. Klingt alles nach ziemlich viel Arbeit, aber wenn man mal ein bisschen Routine hat, geht es eigentlich. Bei mir ist es inzwischen so, dass ich auf diese Weise schnell sehr viel Material zusammenbekomme. Wenn ich mich mal einen Samstag hinsetze, habe ich anschließend in der Regel genug Stoff für mindestens 3-5 Spielabende.
  11. Ich leite seit gut 25 Jahren fast nur selbstgeschriebene Abenteuer, kaum publizierte. Ich habe offizielle Abenteuer nie als Arbeitserleichterung empfunden. Komischerweise macht es mir mehr Mühe, mir publiziertes Zeug anzueignen und mich darin zurechtzufinden, als mir selbst was auszudenken. Wichtig ist, dass man eine glaubwürdige und in sich schlüssige Geschichte hat. Welche Machenschaften laufen im Hintergrund ab? Was wollen die NSC? Was tun sie, um dieses Ziel zu erreichen? Wie reagieren sie auf die SC? Auf welche Ressourcen können die Gegenspieler der SC zurückgreifen? Wie sind die wichtigsten Schauplätze beschaffen? Wenn man Antworten auf all diese Fragen hat und imstande ist, zu improvisieren und Aktionen der Spieler aufzugreifen, kann ein selbstgeschriebenes Abenteuer m.E. kaum noch schiefgehen. Obwohl ich mittlerweile wahrscheinlich mit wenigen Notizen zurecht kommen könnte und zur Not auch mal was komplett aus dem Nichts improvisieren könnte, schreibe ich immer noch sehr viel auf – einfach weil es mir Spaß macht, den ganzen Kram auszuformulieren, Karten zu zeichnen usw.
  12. Danke für den Spielbericht. Durfte "Gestohlene Leben" vor ein paar Jahren als Spieler erleben. Hat mir damals unglaublich gut gefallen, war eine der seltenen Gelegenheiten, dass ich mich beim Rollenspiel wirklich gegruselt habe Eines der besten Cthulhu-Abenteuer, die ich kenne. Ich möchte es auch irgendwann einmal leiten.
  13. Das Problem, als SL zu vorhersehbar zu werden, wenn man lange mit denselben Leuten spielt, kenne ich. Mir hat unheimlich geholfen, mal in anderen Gruppen als Spieler mitzuspielen und anderen SL bei der Arbeit zuzusehen. Da konnte ich mir einiges abschauen und meinen Horizont erweitern. Man lernt dabei, auf Dinge zu achten, auf die man selbst gar nicht gekommen wäre.
  14. So hatte ich es auch gemeint (0/1W6 STA in den meisten Fällen). Ein automatischer STA-Verlust wäre mir auch zu drastisch.
  15. Wenn ein Spielercharakter zum ersten Mal im Spiel einen Menschen tötet und man aufgrund seiner Vorgeschichte nicht davon ausgehen kann, dass er diesbzgl. abgestumpft ist (etwa weil er Soldat oder Schwerverbrecher ist), verlange ich als SL immer einen Stabilitätswurf und setze den gS-Verlust hoch genug an, dass es weh tut (W6, je nach Umständen auch weniger oder mehr) – jemanden mit den eigenen Händen zu töten, ist für die allermeisten Menschen einfach eine traumatische Erfahrung, die man bei Cthulhu spieltechnisch abbilden sollte. Kommt es hierbei zu bleibenden Schäden, würde ich den SC wohl mit Depressionen oder quälenden Flashbacks seiner Tat plagen. Außerdem ist es wichtig, auf die juristischen Konsequenzen einer solchen Tat zu achten. Befindet man sich in einer zivilisierten Gegend, und gibt es Zeugen, hat man schnell die Polizei am Hals und muss sich vor Gericht verantworten. Wird gern von Spielern vergessen, die eher aus der Hack&Slay-Fantasy à la D&D kommen und es gewohnt sind, sich fröhlich und folgenlos durch die Gegend zu metzeln ... Wenn man das als SL im Auge behält, sollte es nicht schwer sein, den Spielern zu verdeutlichen, dass Tötungsdelikte bei Cthulhu kein Spaß sind. Ähnlich verfahre ich, wenn die SC den Tod eines anderen SC oder eines nahestehenden NSC miterleben: Hier wird in jedem Fall auch ein Stabilitätswurf fällig. Wie hoch der gS-Verlust jeweils ist, hängt wieder von den genauen Umständen ab. Wird der befreundete Nachbar erschossen, ist das zwar schlimm, aber sicher nicht so traumatisch, wie wenn man die zerstückelte und gehäutete Leiche der Ehefrau findet ...
  16. Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen ... Ich habe im Großen und Ganzen zwei Rollenspielgruppen, mit einer spielen wir eine Kampagne, die seit 2010 läuft; das System ist Pathfinder, das Setting Midnight. Sie verdient durchaus die Bezeichnung "Mega-Kampagne". In Hochphasen spielen wir 2x im Monat, im Schnitt wohl 1x im Monat, hin und wieder kommt es auch mal zu Pausen von 8-10 Wochen. Alle Gruppenmitglieder sind Mitte 30 bis Anfang 40 und beruflich durch die Bank gut eingespannt, trotzdem klappt das gut. Allerdings führt der Spielleiter sehr sorgfältig Buch über die einzelnen Sitzungen und macht wenige Tage nach jedem Spielabend die Zusammenfassung allen im Wiki zugänglich, sodass es nie zu Erinnerungsproblemen kommt. Zumindest kann der lange Abstand zur letzten Sitzung nicht mehr als Ausrede dafür herhalten Die andere Gruppe: 2013 habe ich geleitet (eigene Welt, eigenes System), die Terminfindung war hier deutlich schweriger, weil zwei Spieler kleine Kinder haben. Dadurch haben wir nur alle 6-8 Wochen einen Spielabend zustande gekriegt. Im Dezember war die Kampagne zu Ende, ich habe die SL an ein anderes Gruppenmitglied abgegeben. Er will auch eine größere Kampagne spielen; ob das klappt, muss sich noch zeigen. Frühere Kampagnen mit ihm als SL hatten die Tendenz, irgendwann im Sand zu verlaufen. Was Cthulhu-Mega-Kampagnen angeht: Ich habe das noch nie ausprobiert, weder als Spieler noch als SL, habe bisher nur Einzelabenteuer und One Shots gespielt. Ich würde das aber gern mal versuchen, wobei ich auch das Problem mit der hohen SC-Sterblichkeit und der kontinuierlich sinkenden Sanity sehe und befürchte, dass man deswegen recht häufig neue SC einführen müsste. Allerdings halte ich das Problem nicht für unlösbar. Ich denke, man müsste den SC einfach immer wieder die Möglichkeit geben, sich auszuruhen, und sollte als SL großzügig Sanity verteilen bzw. zurückgeben, wenn sie einen Teilerfolg erringen.
  17. Was spielt ihr mit euren Gruppen gerade? Als Spieler: – Pathfinder, eine Kampagne, die seit 2010 läuft; etwa 1x/Monat – Mouse Guard, neulich ausprobiert, sehr nett, mal was ganz anderes; wird sicher wiederholt – Unser Eigenbau-System auf der Eigenbau-Welt des Spielleiters; die neue Kampagne startet demnächst; Frequenz wahrscheinlich 1x alle 4-8 Wochen Als Spielleiter: Momentan leider nix. Was wird geplant? Cthulhu: Im Mai werde ich "Sommenachtsalbtraum" als One Shot mit einer neu zusammengewürfelten Gruppe leiten. Außerdem habe ich vor, mit einer anderen Gruppe eine Fortsetzung von "Die letzte Ruhe der Minna B." zu spielen, das im letzten Jahr sehr gut ankam; die SC leben überraschenderweise alle noch und sind auch nicht dem Wahnsinn verfallen. Wann das passieren wird, steht allerdings noch in den Sternen. Außerdem sammle ich gerade Material für das Zombie-Apokalypse-Ding, siehe anderer Thread. Daneben bastele ich zum ersten Mal seit rund zehn Jahren wieder an einer eigenen (Fantasy-)Welt, die ich sicher auch irgendwann mal bespielen werde (mit unserem Haussystem). Aber das ist wirklich noch Zukunftsmusik; ob das in dem Jahr noch was wird, ist mehr als fraglich. Macht aber nix, ich will damit erst anfangen, wenn das Setting ordentlich ausgearbeitet ist. Gibt es Bedenken oder noch weiße Stellen in eurem Plan? Bedenken keine, und die weißen Stellen werden sich mit der Zeit füllen, aber das Problem ist halt immer, die Zeit für die verschiedenen Runden zu finden und neue Runden da noch irgendwie reinzuquetschen Habt ihr Erfahrungen mit den (in diesem Thread generell genannten) Kampagnen, Abenteuern etc.? Bisher nicht. Ich habe mit Cthulhu bisher nur Einzelabenteuer gespielt, noch nie eine Kampagne, finde den Gedanken aber sehr reizvoll.
  18. Ach ja, ich denke, statt Cthulhu Now verwende ich Survive the Undead, die Regeln sind wirklich nice und genau für so ein Setting gemacht.
  19. Ich habe inzwischen die Idee verworfen, die SC ahnungslos und Rick-mäßig mit der bereits stattgefundenen Zombieapokalypse zu konfrontieren. Das Szenario, das man bauen muss, damit so ein Einstieg im Zeitalter der Smartphones funktioniert, egal ob abgelegene Hütte oder Big Brother oder weiß der Teufel, ist viel zu konstruiert. Ich lasse sie jetzt den Ausbruch der Zombieseuche von Anfang an miterleben. Da die SC allesamt Otto Normalverbraucher sein werden, die beruflich nichts mit der Bekämpfung der Seuche zu tun haben, kann ich den Einstieg gerafft darstellen: Alles fängt an mit seltsamen Nachrichten aus einem Land am anderen Ende der Welt. Dann häufen sich die News, und die Einschläge kommen näher. Nach ein paar Tagen sind auch einige EU-Länder von der mysteriösen Seuche betroffen, plötzlich auch Deutschland. Die Seuche breitet sich rasend schnell aus, die Wissenschaft sucht fieberhaft (und erfolglos) nach einem Heilmittel bzw. Impfstoff. Schließlich tauchen die ersten Zombies im Heimatort der SC auf, ein kleines Kaff irgendwo auf dem platten Land. Die Polizei verhängt eine Ausgangssperre, die Situation scheint unter Kontrolle – bis der Ort eines nachts von Zombies überrannt wird. Jetzt beginnt das eigentliche Abenteuer, die SC gehören zu den wenigen Überlebenden, sie müssen fliehen und sich zu einem größeren Flüchtlingscamp durchschlagen, von dem sie gerüchteweise gehört haben. Ob das überhaupt existiert oder inzwischen auch überrannt wurde – niemand weiß es. Der Rest ist dann mehr oder weniger so wie im Ausgangsposting.
  20. Gern. Leider bin ich beruflich momentan heftigst eingespannt und werde in den nächsten Wochen (Monaten?) nur Ideen und Material sammeln können und das Szenario mal ganz gemütlich vorbereiten. Ich lasse es euch wissen, wenn die Sache dann konkret wird.
  21. Survive the Undead hat einen netten Internetauftritt. Habe gestern die Regeln mal überflogen, sieht tatsächlich nicht schlecht aus.
  22. Gern! Wird aber noch eine Weile dauern, bis ich dazu komme ...
  23. Da fällt mir gerade ein: Schön wäre, wenn ich für das Szenario Lagepläne für alle erdenklichen Gebäude hätte – Kranken- und Kaufhäuser, Polizeistationen, Militärstützpunkte, Wohnblocks usw. Kennt jemand eine Seite, wo man solche generischen Pläne herbekommt? In meiner Linksammlung hab ich leider nur fantasylastige Seiten mit Karten von Dungeons u.ä.
  24. Auf Cthulhu (now) bin ich gekommen, weil die Regeln meinen Spielern einigermaßen vertraut sind und ich einfache Mechanismen haben will, damit sich alle Beteiligten ganz auf die Story und die Stimmung konzentrieren können. Wie weit ich die Sanity-Regeln verwenden werde, weiß ich noch nicht. Bei TWD geht es für mein Empfinden nur sehr wenig um Grauen und Wahnsinn im Lovecraft'schen Sinne; die Figuren reagieren auf die Bedrohung eher mit Verrohung und dauernder Gereiztheit, die in Krisensituationen gern mal explodiert. Aber das ließe sich mit den Sanity-Regeln von Cthulhu sicher auch leicht abbilden: Wenn jemand ein temporäres Trauma erleidet, heißt das dann einfach, dass er zunehmend die Kontrolle über sich verliert und bei der nächsten Krisensituation extrem und unverhältnismäßig reagiert. Wie würdet ihr gezielte Angriffe auf den Zombie-Kopf regeltechnisch umsetzen? Ich denke an eine schwere Probe auf die jeweilige Waffenfertigkeit; wenn die gelingt und 3+ SP erzielt werden, ist der Zombie hinüber. Ausweichen oder den Angriff anderweitig abwehren können Zombies nicht, dafür sind sie zu langsam. Von All Flesh must be eaten habe ich mir mal eine abgespeckte Version angeschaut, die es irgendwo als Download gab. Die Regeln sind okay, aber ich habe darin jetzt nichts gefunden, das mich dermaßen vom Hocker gehauen hat, dass ich es Cthulhu Now vorziehen würde. Enthält die Vollversion denn Regeln, die man für ein Zombieszenario unbedingt braucht? Die anderen System-Tipps schaue ich mir mal an, danke.
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