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Trollchen

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Posts posted by Trollchen

  1. Erinnert mich an the Expandables 3 wo der Hubschrauber direkt am Anfang nach der rettungsaktion in die Luft gesprengt wurde um keine Spuren zu hinterlassen,

    aber die haben wohl auch ein anderes Budget (oder planen sowas ein, denn allzu reich kamen mir die auch nie vor).

     

    Ist halt die Frage, wie man das mit den Spesen handhabt bzw. dem Gesamtkostenbudget.

    Mir wird da zu viel auf den Lohn und zu wenig auf Kosten, die man gemeinsam zu tragen hat Wert gelegt.

    Was der Auftraggeber zahlt sind ja erstmal bloß die Einnahmen, davon sollten normalerweise erstmal Ausgaben / Kosten abgehen

    und der Rest kann dann aufgeteilt werden. Gruppenfahrzeug- und Drohnenpool statt eingebrachtes Privateigentum.

    Denn es macht schon einen Unterschied, ob ich Sturmgewehr, Kampfmesser und Dress zum Einsatz mit bringen muß oder meinen eigenen Heli.

  2. Ein beliebtes Mittel - sich mit den eigenen, loyalen Leuten umgeben.

     

    Bloß dass man sich in den Menschen um einen rum oftmals sehr böse täuscht.

    Es sind oft die engsten Vertrauten, die den meisten Schaden anrichten.

    Guillaume-Affäre, Verschwörung gegen Caesar, ...

    Verrat definiert sich ja als Vertrauensbruch - der wäre ohne ein eben Solches gar nicht denkbar.

    Leute, denen man nicht vertraut, wendet man ja weder den Rücken zu, noch lässt man sie unbeobachtet.

     

    Sicherlich bemerkt man den Druck dann halt oftmals erst, wenn man den Dolch in den Rücken gerammt bekommt.

    Aber Macht korrumpiert - die, die sie haben und die, die sie wollen.

     

    Sicherlich aber steigt das Bedürfnis, sich "etwas dazu zu verdienen", wenn man das Gefühl hat, nicht anständig bezahlt zu werden nochmals erheblich,

    auch Einblicke in "undankbare Verfahrensweisen" mögen einen Loyalitätsverlust bewirken.

    Während unten oftmals Not ein Ansatzpunkt sein mag (halt in Abwägung zum Verlustrisiko), kommt dann mit zunehmender Fallhöhe

    der Einblick in die tatsächlichen Geschehnisse hinzu. Wenn man mit bekommt, dass es eben gängige Praxis ist, Sündenböcke zu opfern,

    es keine Altersversorge sondern eher Entsorgung gibt, unliebsame Mitarbeiter "verschwinden" oder was immer sonst so an Dreck im Kon am Laufen ist

    desillusioniert das auch.

     

    Die Leute wägen sicherlich sorgfältig ab, was sie nun versuchen und was sie lieber lassen, aber im Regelfall geht man ja davon aus, bei einem Verbrechen

    ungeachtet der Strafandrohung nicht erwischt zu werden. Daher bringen ja Erhöhungen des Strafmaßes ("Todesstrafe") erwiesenermaßen (?) weniger

    als eine Erhöhung der Aufklärungsquote (Kavaliersdelikte leben beispielsweise auch davon, dass sie kaum verfolgt werden).

  3. Wie bereits geschrieben: Karmaausgaben werden (möglichst) nicht angetastet - bei keinem Spieler.

     

    Finde ich gut, handhabe ich eigentlich auch so, immerhin bekommen alle Spieler bei gleicher Anwesenheit bei mir auch die selben Karmabelohnungen.

    Essenz würde ich btw. auch "ersetzen", also als verrechnen, wenn da Einbauten geändert würden. Enfach weil das sonst unnötig den Frustfaktor hoch treibt.

     

    Aber bei mir gibt es auch kein Karma gegen Geld oder umgekehrt, wäre dem so, müßte man das wohl anders handhaben.

     

    Material kann zu Bruch gehen, meine Chars hab ich extra alle auf Straßenniveau anfangen lassen seinerzeit,

    dadurch war Geld bei allen weit unten angesiedelt - dafür gab und gibt es anständig Geld, so dass das nu hoffentlich kein Thema mehr ist.

     

    Aber ich habe dadurch(?) halt auch keinen Decker oder Rigger, auch ein klassischer Cyber Sam wäre dadurch vielleicht etwas im Nachteil,

    aber verbautes Zeug geht auch nicht ganz so häufig verloren. Dem Decker oder Rigger würde ich aber wohl auch als Spielleiter "helfen",

    die Spielzeuge, die ihn im Wesentlichen ausmachen und im Geschäft halten auf funktionalem Niveau zu belassen.

     

    Ob nun durch Kredite, Beute, Erbstücke (kann auch etwas älter als der State of the Art, sprich in Kleinigkeiten schlechter sein).

     

    Das Erschaffungssystem ist da halt so ein Thema für sich, wenn jemand für Kapital auf Skills oder Stats verzichtet hat.

    diesbezüglich wäre ich ohnehin froh, wenn ich eine Hausregelung fände, die den Metatypus da raus nimmt und Chancengleichheit

    auch bei weniger Startkapital als Ressource ermöglicht.

    Aber als Decker ohne Deck isses halt echt Mist. Als SAM kann man finde ich auch mit wenig verbauter Ware anfangen,

    soldatischer Hintergrund o.ä., viele Skills, gute Stats und dann halt gezielt Modifikationen erspielen.

    Nur die Decker (und Rigger) machen mir da etwas Probleme.

    Wäre aber wohl ein anderes Thema.

  4. Naja, eine Drohne die auf mich schießt zu hacken mag Sinn machen, aber einen menschlichen Angreifer?
    Da greife ich doch nicht das Werkzeug an, wenn das ähnlich zäh wie der Angreifer ist

    (vor allem, wenn der sich dann halt einfach ein anderes schnappt).

    Es sei denn, er greift mit einer Nuklearwaffe an oder sowas.

  5. Ich hab die beiden Casts bei mir dann auch in einer Topic zusammen rein gebastelt,

    als Videos auf youtube gibt es hier den vom 18.05.2014

     

    NightwatcherReview

    25 The Nightwatcher - Shadowrun 5
    [video=youtube;EH8FfuuvGHU]


     

    Veröffentlicht am 18.05.2014
    Heute mal mit einem besonderen Cast, einem Interview, um genau zu sein.
    Sascha Morlok, einem der Autoren, der an der fünften deutschen Edition des beliebten Pen'N'Paper Rollenspiels Shadowrun mitgearbeitet hat.


    (zeitgleich zum Interview mit T. Hamelmann)

     

    und da den vom 07.02.2015

    30 The Nightwatcher - SR 5 Fragestunde

    [video=youtube;z0Jp7y-Wx1M]


     

    Veröffentlicht am 07.02.2015
    Heutiges Thema: Fragen der Spieler zu Shadowrun 5. Edition

    Hier erfahrt Ihr, an was genau Sascha Morlok mitgearbeitet hat:
    http://shadowhelix.pegasus.de/Beitrag...

     

    Ich finde es sehr schön, wenn sich da Macher finden, die auch für sowas in ihrer Freizeit zu haben sind B)

    Danke schön ^_^

     

    Wann kommt denn der Star Wars Cast raus?

  6. Nu wäre ich nur noch auf die zutreffende Handhabung ohne Hausregeln gespannt,

    kommt ja durchaus öfter vor, dass sowas versucht werden soll (ist ja ein Klassiker),

    bloß wie genau ginge das denn?

     

    Und isses für die Sprites nicht hart genug schon über ihre Lebensdauer nicht aufzufallen (unregistriert)?

     

    Kann man Kameras auch ohne Host direkt auf einen Compi leiten und da die Bilder sammeln?

    Und wie handhabt man das dann? (08/15 Ladenschutz Überwachungsbänder halt)

  7. Ich handhabe es so, dass die Connections der Charaktere, die zu Spielbeginn gekauft wurden, mehr oder weniger unantastbar sind.

    Unantastbar fände ich jetzt da falsche Wort dafür,

    aber ich stimme dir zu, dass mit Karma (bzw. anderweitig bei der Erschaffung bezahlte) NSC dann eine Sonderrolle einnehmen,

    wenn der Spieler die halt durch Nachforschungen in gefährliche Richtungen treibt oder anderweitig kompromittiert oder gefährdet,

    dann kann es durchaus sein, dass die Ärger bis zum vorzeitigen Ableben bekommen, aber grundsätzlich spiele ich die auch erst mal

    ihrer Einfluß- und Loyalitätsstufe entsprechend (so furchtbar hoch ist die aber meistens gar nicht, bei Erschaffung ist ja 7 das Maximum

    und in aller Regel wird mehr Wert drauf gelegt, dass die Connection Einfluß hat als eine loyale Nullnummer mit geringem Einfluß zu erschaffen).

     

    Alles hat seinen Preis ;)

    Und es gibt ganz sicherlich Jobs, bei denen ab Beginn eingeplant wird, dass es keinerlei Zeugen (inkl. der genutzten Werkzeuge) gibt,

    die Kunst isses dann halt, diese abzulehnen (The Expendables) bzw. sich abzusichern oder den eigenen Abgang vorzutäuschen.

    Sowas sind dann aber meist entweder sehr wichtige (und lukrativ erscheinende) Jobs oder man wird zur Ablenkung verheitzt

    (wobei bei letzterem dann in aller Regeln nimmer groß nachgetreten wird, das ist einfach ne Funktion - Kanonenfutter).

  8. Meine Kampagne spielt bewusst auf Gangerniveau mit Jobs für und gegen die Syndikate als Steigerung,

    Konzerne oder gar Megakonzerne sind bislang weitestgehend außen vor geblieben,

    das kommt, wenn mehr Erfahrung vorhanden ist.

     

    Denn der Vorteil der bisherigen Jobs ist es halt, dass Gesetz und Truppen eher am Rande auftauchen und beteiligt sind,

    aber halt nicht als direkte Opposition. Problematisch dabei stelle ich mir nämlich die Vernetzung und den Austausch von Material vor,

    sobald was schief geht (und wann passiert das mal nicht?).

     

    Erschwerend kommt für mich hinzu, dass ich ungern Pläne zeichne, schon gar nicht von umfangreichen Sicherheitsanlagen,

    hab ich halt keine Ahnung von. Ich fürchte, einen stimmigen Megakon Run in der Zivilisation hin zu bekommen ist noch eine Nummer zu groß.

    Wobei ich damit halt wirklich wichtige Ziele der Konzerne meine, nicht deren Eigentum, denn das findet man ja nahezu überall.

    Aber wenn man dann in deren "Hoheitsgebiet" geht, dann wird es halt eigen.

     

    Die Runner sollen mit ihren Aufgaben wachsen, wenn man aber Konzern Runs plant, sollte man wohl auch mehrere Wege, auf denen es möglich ist einplanen

    und dazu noch weitere Ideen haben, Notausgänge zu schaffen, sonst wird die Sterblichkeitsrate vermutlich recht hoch.

     

    Dank 24Stunden Schichtbetrieb gibt es ja auch kaum noch Zeiten, wo mal Ruhe wäre,

    sicherlich wird das Wachpersonal auch größtenteils unterbezahlt sein, aber ein ausgelöster Alarm langt halt,

    um qualifizierteres auf den Plan zu rufen. Und wenn man dann im 35. Stockwerk fest sitzt? Oder in einem Wartungsschacht?

    Dazu dann Straßensperren und... Leon der Profi kam da auch ins Schwitzen.

     

    Also

    • 1. Wie häufig werden die großen 10 Missionsziel Eurer Shadowrunner?
    • 2. Wie mächtig, sicher, "einbruchsfreundlich" sind Eure Megakonzerne?

    Zu Punkt 1: Indirekt kaum vermeidbar, die sind allgegenwärtig, dass kann (und sollte) man ruhig spüren, aber halt indirekt.

    Direkt bislang noch gar nicht. Aber wie greift man auch eine juristische Person direkt an? Ranghohe Mitarbeiter?
    Wichtige Geheimanlagen? Milliardenprojekte?

     

    zu Punkt 2: Sehr sehr mächtig, Sicherheit ist eine Frage des Wollens (was isse mir wo wert?), Einbruchsfreundlichkeit sieht ähnlich aus,

    wobei da erschwerend für die Konzerne hinzu kommt, dass es da sehr viele interne Ränkeschmiede gibt und man sich selber kompromittiert.

  9. Die Charaktere sind Berufskriminelle, die Spieler meist doch hoffentlich nicht und dementsprechend ist es da wichtig einen Detailgrad zu finden, der beiden Seiten, Spieler und Spielleiter, Spaß macht.

    Das sehe ich ganz ähnlich,

    die Charaktere sollten wissen, worauf sich achten müssen - zumindest die Basics, ohne die sie schon lange hinüber wären.

    Ob der Spieler das nun dauernd betont, beachtet und weiß oder nicht.

    Sprich ich gebe dann halt auch Warnungen, eröffne Möglichkeiten (das halbgeöffnete Fenster, die Luke in der Decke, die Wartungsklappe in den Schacht...),

    im Gegenzug erwarte ich halt auch, dass hingenommen wird, dass ich in den wenigsten Bereichen echtes Know How habe.

    Was weiß denn ich über Sicherheitstechnik, Statik, Architektur, Boote, Flugmaschinen, Gifte und Drogen usw.?

    Auch wenig. Und für Betrug durch den Auftraggeber muß es Gründe geben (die gibt es meistens, sei es um zu sparen oder Spuren einzustampfen),

    es muß aber auch risikoarm durchführbar erscheinen (da wird es schwieriger - man hat es mit Profis zu tun,

    zusätzliche anzuheuern um die alten los zu werden erscheint wenig sinnvoll, isses doch kostentreibend).

    Und wenn es schief geht, packen die Runner nur umso wahrscheinlicher aus, die können einen ja kompromittieren (oder gar eliminieren).

     

    Die Chancen für sowas erhöhen sich aber sicherlich, wenn die Truppe nicht verschwiegen genug wirkt, unverschämt erscheint oder ähnliches.

    Und wenn man die eine oder andere Andeutung fallen lässt gegenüber Leuten, welche Organe / Cyberware / was auch immer suchen

    oder noch eine Rechnung mit den Runnern offen lassen isses doch nur noch halb so schlimm.

    Man sollte sich halt nicht erwischen lassen.

     

    Die größte Gefahr bei Auftraggebern ist meiner Meinung nach eher, dass sie einem nie die volle Wahrheit erzählen

    (was nicht mal immer auf Boshaftigkeit oder Sicherheitsbedenken beruht, sondern oft auch schlicht Unwissenheit oder weil es peinlich wäre),

    es fehlen immer relevante Details und Beinarbeit kann da viel helfen. Aber auch dabei sollte man sich nicht erwischen lassen,

    denn Neugier kommt in der Halbwelt nicht gut an. Aber blind ins Abenteuer zu stürzen ist auch nicht gesund.

     

    Bei einer völligen Fehlbeschreibung der Aufgabe sind denke ich Nachverhandlungen durchaus geboten,

    als Auftraggeber sollte man das auch einsehen. Oder sich nicht wundern, wenn der Job dann nicht erfüllt wird

    (oder die Gauner, die man beauftragt hat nachtragend reagieren).

  10. Daß Sicherheitskonzerne, Armeen etc ihre Ausrüstung versichern, ist ganz normal (und das wird auch Standard 2075 sein, wenn auch mit sicherlich stark unterschiedlichen Policen).

    Also in Deutschland drückt sich der Staat erfolgreich darum, irgendwas zu versichern,

    die Zahlen lieber die Ausfälle selber, dann verdient nicht noch eine Versicherung daran.

    §2 des Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter, ich würde mich also sehr wundern, wenn echt große Konzerne entsprechende Policen noch abschließen würden, sobald sie nicht mehr müssen.

     

    Das Problem bei Shadowrunnern ist halt, dass es Verbrecher sind, die verbotene Dinge tun - sowas kann man nicht versichern.

    Die Haftungspflicht der Versicherung würde bei Bekanntwerden der vollständigen Umstände wohl nicht fortbestehen,

    klar kann man eine legale Nutzung vortäuschen und es mit Betrug versuchen, aber das wäre ein Job für sich.

    Und für illegale Konfigurationen gäbe es nach wie vor keinen Ersatz.

     

    Dann doch lieber in Sachen Spesen und Aufwandsersatz besser verhandeln bei den Jobs mit dem Auftraggeber bzw. den Kollegen.

    Und wenn die Konditionen nicht stimmen Feuerkraft / kapital zurück halten statt es zu riskieren...

  11. Also bei mir haben die "kleinen Jungs" eher Waffen ohne WiFi Funktionalität.

    Warum? Weil sie die illegal haben und ihnen die Befähigung fehlt, die Waffe zu tarnen.

    Gegen die braucht ein Team weder einen Magier, noch einen Hacker.

     

    Wachteams und Profis hingegen haben Hacker / gute Comlinks zum Schutz,

    die gehen nur im Notfall offline. Ausnahmen gibt es aber freilich auch - Attentäter beispielsweise,

    die lieber keinen Schatten werfen wollen.

    Da geht dann halt Hacker gegen Sicherheitsspinne, Magier gegen Magier und SAM gegen Soldat.

     

    Dass Ausschalten eine Option ist, sollte aber den meisten bekannt sein.

     

    Ich verstehe aber auch ehrlich gesagt den Hacker nicht, der Initiativedurchgänge vergeudet eine Waffe anzugreifen,

    wenn man auch den Träger ausschalten könnte. Von Extremfällen (und entsprechenden Waffen mal abgesehen).

    Es ist ja nimmer so, als wären Matrixkämpfe schneller als Solche in der realen Welt,

    wenn ich da zig Runden brauche, um eine Pistole zu hacken um dann eine Granate an den Kopf geworfen zu bekommen

    oder zu sehen, wie der Typ dann mit dem Messer weiter mordet...

     

    Oftmals isses dann doch besser, selber was zu werfen oder kämpfen zu lernen (oder halt hilfsweise die Matrix sinnvoll nutzen,

    Hilfe holen, Ablenkungen schaffen, Beleuchtungsverhältnisse ändern, das eigene Testament überarbeiten)

  12. Ein Hacker aus der Tarnung und ein Sniper haben eines gemeinsam - der erste Schuß sollte sitzen,

    danach ist der Überraschungsvorteil dahin, das Ziel geht in deckung, schreit nach Hilfe und die Situation wird hässlich.

    Bei Snipern wären die Indikatoren dann die Richtung, aus der die Wucht kam, der Knall, das Mündungsfeuer weiterer Schüße,

    Bewegungen auf üblichen verdächtigen Stellungen (aber normal Kopf runter, vermutlich liegt man eh schon "Niederschlag",

    dann Hilfe / Aufmerksamkeit rufen und nix wie weg).

     

    Als Spinne im Knoten setze ich entsprechend das System auf Alarmzustand tiefrot, tauche ab (zur Not rebooten) und komme getarnt wieder

    um den Hacker zu jagen - mit allen verfügbaren Kollegen, ICs und sonstiger Verstärkung.

    Und dann achte ich halt auf alles, was nicht regulär in den Knoten gehört, viele Augen sehen mehr als ein Paar.

  13. Eine SIN löschen ist immer so eine Sache,

    es ist leichter, Daten einzupflegen, als Selbige aus dem Netz zu bekommen.

    Man kommt ja nie an alle Backups ran, von daher kann das wirklich gründlich wohl bloß eine KI

    oder ein anderes Wesen der Tiefenresonanz.

     

    Aber gezielt Daten löschen und massig neue zusätzliche falsche Spuren legen - das ginge und führt wohl ebenso zum Ziel.

    Und entsprechende Fälschergruppierungen, die in großem Stil arbeiten, werden das auch mit abdecken.

     

    Bestechlichkeit dürfte einer der häufigsten Ansatzpunkte sein, wozu ein System knacken, wenn ich auch einfach dafür bezahlen kann,

    dass an den entsprechenden Stellen die gewünschten Eingaben / Handlungen ordentlich erledigt werden?

     

    SINlose gibt es bei mir überall wo sie nicht gezielt ausgeschloßen werden. Also in die Luxuswohngegend mit hoher Mauer mit (Monofilament)Stacheldraht,

    welcher unter Strom steht, Wachhäuschen, Kameras allüberall, Wachmannschaften usw. sind dann halt keine, aber in öffentlich zugänglichen Gebieten sicher.

     

    Da eiern sicher Drohnen rum und gleichen die SIN ab,  außerdem putzen Sicherheitskräfte regelmäßig, indem sie Leuten Platzverweise erteilen

    (ggf. mit einer kräftigen Tracht Prügel), aber versuchen werden das irgendwelche Bettler trotzdem immer wieder mal.

    Man versucht aber sicherlich, sie in "ihren Gebieten" also den Barrens zu behalten, indem man da entsprechende Zugangskontrollen schaltet

    (vor allem für alle(s) was raus möchte). Da fand ich die Übergänge bei Dark Angel immer schön, wenn Max da mit ihrem Fahrrad als Kurier durch die Posten mußte.

     

    Diese Kontrollen kann man aber sicher auch umgehen, so lange Zäune haben immer mal ein Loch oder eine künstlich geschaffene Brücke drüber, es gibt Tunnel,

    den Orkuntergrund, Grenzgebietshäuser, Schmuggler...

    Solange man zumindest noch ein Mensch ist, wird man dann halt einmal erwischt verscheucht (ggf. verprügelt und deportiert, vielleicht auch ne Weile verknastet

    oder gar mit einer kriminellen SIN versehen - aber das macht doch alles auch Arbeit und das für Leute, "die gar nicht existieren").

    Als Ghul o.ä. halt erschossen ^^

    Ab und an gibt es halt Programme, wie akt.im Orkuntergrund, dass da eine Gegend befriedet werden soll oder "das Gesocks" endlich mal "anständig erfasst",

    dann gibt es halt die SIN aufs Auge gedrückt (kriminell). Anschließend darf man frisch gechipped wieder dahin gehen wo man hin gehört

    (oder wird sicherheitshalber dorthin verbracht).

     

    Was Bio- & Cyberware sowie Genkrams betrifft um biometrische Daten zu faken:
    Gehen tut viel, aber es kostet. Wer "legal" was verbaut bekommt, bekommt den Kram entsprechend verchipped und wenn das fehlt,

    hat man andere Sorgen als die biometrischen Daten. Letztlich sollte sowas ja "in den Papieren vermerkt" sein.

    Und irgendwelche Daten sollte da jeder haben, Fingerabdrücke, zur Not solche der Zehen, Blut, Gewebe, Stimmanalyse,

    Retinascan, Haarproben, Speichel,...

     

    Alles was "aus persönlichen Gründen" leider fehlerhaft ist oder nicht geliefert werden kann steht dann entsprechend in den Papieren

    (keine Fingerabdrücke, mangels entsprechender Gliedmaße, verbaut wurden Arme nebst Händen der Seriennummer XY 37-083776-A4, der Marke...").

    Retina kann im Cyberauge ja auch verbaut werden, warum sollte man das nicht entsprechend tun? Also bei legalen Implantaten?
    Gibt ja für alles Papiere, Fälschungen sind ja so oder so illegal.

     

    Und wer offensichtliche Ware verbaut hat sollte neben seiner SIN halt auch die passigen Lizenzen besitzen.

    Beweismittel vor Gericht sind btw. nur dann noch ein Thema, wenn man ein SIN Bürger ist, der sich dazu noch einen guten Anwalt leisten kann und

    eine entsprechende Relevanz für die Staats- (oder Konzern)gewalt hat. Sprich entsprechende negative PR zu befürchten ist.

    Ansonsten wird da fix ein Urteil nach Anscheinsbeweis zusammen gezimmert, die Fallzahlen müssen erledigt werden.

    In den meisten Fällen dürfte nicht mal ein Richter eingeschaltet werden, Verfahrensvereinfachungen und so.
    Die haben wichtigeres zu tun, als sich um jeden Hanswurst zu kümmern.

     

    Ein Gerichtsverfahren bekommt nur noch, wer es sich leisten kann (oder wenn der Ankläger es sich leisten will, Schauprozeß und sowas).

  14. Ich denke auch, dass sich einiges aus 2050 in 2075 gut nochmal recyclen lässt.

    Wer erinnert sich denn nach 25 ereignisreichen Jahren noch an alles :rolleyes:

     

    Aber mit großen Metaplots isses halt schwierig - Konzernkrieg ohne Fuchi?

    Tote Dunkelzahndrachen? Bug City? Da müßte man dann wohl wirklich auf Shadowrun 2050 ausweichen,

    was ich grundsätzlich ja auch nicht schlecht finde. Bloß auf die alte Matrix hätte ich keine Lust (und noch weniger auf die aus SR4)

  15. Ich habe es nun mit meiner Anfängergrp. so gehalten...

     

    Ich wollte ihnen die Chance geben einblicke zu bekommen und ggf. mitten drin noch sagen zu können "Halt stopp doch doof, der char!"

    Wäre alles kein thema gewesen. Dies wurde nicht genutzt, nun nach Abschluss der Kampange (Gestern) kam dann von einem meiner Spieler

    "Ich möchte doch umskillen" habe ich ihn aber verwehrt...

    Naja, zum einen Anfänger, zum anderen ein wie du selbst sagst suboptimaler Charakter - hast du den Spieler nicht beraten bei der Erstellung?

    Was bringt es denn bitte, da das dicke "Nein!" Schild hoch zu halten, wenn der Charakter dann suizidal den Rest der Gruppe mit reißt,

    damit der Spieler endlich seinen Wunschcharakter bekommt? Hat niemand was davon und es soll doch allen Spaß machen. Finde ich bisserl stur.

    Einen Charakter, welcher nicht gefällt aufzugeben sollte immer möglich sein, fängt er halt ohne die bereits erarbeiteten 6 Punkte Karma einen Neuen an.

     

     

    Nunja, 2/3 bekamen 9 Karma punkte, derjenige 6(+1 GÜTE-Punkt!)

    (aufgrund von Nutzlosigkeit des Chars. Die anderne töteten insgesamt glaube ich 3 und 5 Gegner, er hat nur 2 verletzt.

    Auch sozial / logisch nichts dazu beigetragen).

    Und das ist dann sicher die alleinige Schuld des Spielers (nochmal: Anfänger) und nicht auch dir als Spielleiter?

    Beratung bei der Erstellung unter Berücksichtigung der geplanten Marschroute? Einbeziehung persönlicher Vorlieben und Stärken des Spielers?

    Nicht jeder kann und will ein face spielen, Shadowrun sollte nicht bloß aus killcounter bestehen und schon gar nicht die Karmavergabe davon abhängen.

    Ich bin mittlerweile sogar davon abgekommen, Karma individuell zu vergeben, die bekommen als Team einheitlich welches,

    alle für einen, einer für alle.

     

     

    Dann gab ich ihnen eine Pause und die Chance zum "Levelup". Daraufhin kam

    "Oh. Mit 9 Karma kann ich mir ja nichts holen" vom anderen "was!? 9? Ich hab 22!...

    Kann mir aber auch nichts holen". Das war der Moment wo ich mir dachte. *hah, lawl!*

    Ähm ja, muß ich nu nicht verstehen oder?

    Es gibt kein "Level up" sondern eine langsame Charakterentwicklung, die sich nicht nur über Karma,

    sondern auch Beziehungen und Kontakte, Spielgeld, Ausrüstung, Ruf etc. darstellt.

    Und für 9 oder auch 22 Punkte kann man sehr wohl etwas trainieren, aber vermutlich solltest du denen das dann noch mal erklären,

    wie du das mit Zeitaufwand und Kosten sowie spielerischen Maßnahmen ingame abzuhandeln gedenkst.

    Meine Spieler zum Beispiel haben fix erkannt, dass weitere Sprachkenntnisse oder auch die Beseitigung von Schwachpunkten wichtig sind.

    Dazu braucht es keinen riesigen Karmapool, da kann man auch mit Kleinvieh schon Grundsteine legen,

    ist nämlich erheblich billiger als Stärken weiter ausbauen.

    Man sollte sich aber als Spielleiter gerade bei der 5. Edition vor Augen führen, dass Skills bis 12 gehen und damit Karma durchaus seine Berechtigung hat.

    Das wäre dann auch der eine Satz zum Thema in dem Posting ;)

     

     

    Nachtrag

    Mich sprach auch einer der Spieler an, ob es möglich wäre zu "Cheaten" bzw, wenn er mal hier mal da einen Würfel dazu nimmt.

    Da ich meist meinen Spielern vertraue und nicht genau jeden Wurf nachrrechne sondern nur grob einschätze wie viele W6 hin kommen und ziehe die Mali mit rein.

    An Sichtverstärkung/Fähigkeiten/boni müssen sie immerhin selbst denken. Habe ihm gesagt, dass es naklar mögl. wäre.

    Was ich ihm verschwieg, dass ich sowas hart bestrafen würde.

    Wahrscheinlich mit Karma-Entzug / Blockade und auf diesen Spieler abgestimmten Feind im nächsten Run.

    Sprich, beim Nahkämpfer ggf. einen Scharfschützen. Bei einem Schleicher vllt 'n Magier. Beim Magier irgend einen lustigen Critter.

    Da ich meist versuche sehr auf die Spieler einzugehen und falls Regelfragen auftauchen, zugunsten der Spieler handle.

    Finde ich auch ziemlich schwach, sowohl die Frage, die ja auch eine gewisse Unsicherheit zeigt, als auch die Antwort.

    Man kann das Spielen nämlich auch ganz lassen, wenn es so dämlich ist, dass man mogeln muß.

    Ich strafe doch keine Verstösse im RL ingame ab, wenn jemand am Spieltisch ausfällig wird, darf er gehen.

    Wenn er mogelt, klärt man, was das soll und warum er mit spielt, wenn die Regeln scheinbar nicht akzeptiert werden.

    Läuft letztlich alles auf Verhaltensanpassung oder Spielausschluß hinaus, sowas nehme ich doch nicht mit ins Spiel und vergifte das.

    Zumal das dann ja die Mitspieler mit ausbaden müßten.

    Erklär denen, wie Edge funktioniert, sieh zu, dass es ein gewisses Grundvertrauen gibt und habt Spaß.

     

    Im Übrigen ist ein Scharfschütze der perfekte Konter für jeden inkl. speziell den Magier.

    Wenn man ihn nicht sieht, darf man nicht ausweichen, wenn der mit dem Bumms eines Scharfschützengewehres dann (inkl. DK) auf den Char schießt,

    vorher lange zielt und damit einen großen Pool hat, hat er zum einen mutmaßlich viele Erfolge und damit einen brutalen Schaden

    (Scharfschützen- oder auch nur Sportgewehr plus Nettoerfolge, Munition und Präzision und damit Limit sind sicherlich angepasst, Ansagen möglich, je nach Poolgröße),

    zum anderen ist der Pool zum Schaden weg würfeln dank DK der Waffe (und ggf. Munition) dann auch eher mau,

    gerade bei nicht Konstitutionsmonstern. Zumal ich jemandem ja nicht voll gepanzert im Feld auflauern muß,

    sondern auch morgens auf dem Weg zum Bäcker anlegen kann auf ihn. Man sitzt weit weg und hat viel Zeit für dein einen Schuß.

    (Beachten, dass fast alle Scheiben verspiegelt / von außen undurchsichtig sind, jemanden in der Wohnung erschießen wäre meist blindes Feuern und suboptimal).

     

    So perfekt, dass man da schon aus Fairnessgründen eine Warnung bzw. Wahrnehmungsprobe zulassen sollte (und sei es, dass man edge benutzen lässt für den sechsten Sinn),

    da man sonst auch gleich LKWs vom Himmel fallen lassen kann. Wirkt beides willkürlich und chancenlos.

    Autobomben sind ähnlich fies. Und beides ist billiger und wahrscheinlicher als besondere Critter oder teure Magier.

     

    Nötig haben sollte man sowas aber halt nicht, für die Stimmung isses aber sicher lustig, mal so einen Aufzeiger einzubauen,

    der dann aber bewußt daneben gehen sollte - bloß um halt mal auf die Sterblichkeit hinzuweisen, gerade wenn man meint,

    es sei eine lustige Idee, Syndikate zu verärgern. Zumal man ja noch so toll sein kann, im Schlaf ist man dann aber halt doch verwundbar.

    Deshalb ist Shadowrun ja ein Spiel, wo man auf sein Team so angewiesen ist. Rückendeckung!

    Und unter anderem deshalb verbietet es sich meiner Ansicht nach, da RL Konflikte mit ins Spiel zu nehmen,

    es trifft dann immer auch die Falschen mit.

  16. Ich hab mir für meine Kampagne ja auch Irland ausgeguckt als (Mit)Konfliktfeld,

    aber nur indirekt - einer meiner wichtigsten NSC ist halt ein Terroristensympathisant

    gegen das dortige Regime (und ein Zwerg).

     

    So wie ich das sehe, haben die Elfen die IRA unterwandert (dafür gibt es ja nun die OIRA) und auch ein "Elfenreich" ausgelobt,

    beides wird der nichtelfischen Bevölkerung wohl nur bedingt gefallen haben.

    Was die Religion betrifft, so war das Land ja lange vom Konflikt der Katholiken gegen die Protestanten / Republikaner

    geprägt, plötzlich aber wird da dann ein altmodisches Religionssystem der Elfen verankert.

    Und der Staat eine Theokratische Republik - bloß weg vom christlichen Glauben, immerhin den hatten aber mal beide Seiten.

    90% Kelten! Das ist ne Hausnummer, dem ein gehöriger Wandel zugrunde gelegen haben muß.

     

    Dem Umbau des Staates und der Errichtung des neuen Machtgefüges, das den Danaan-Familien eine übergeordnete Stellung in der Gesellschaft gab,
    mit weitreichendem politischen und wirtschaftlichen Einfluss, wurde kaum Widerstand entgegengesetzt.

     

     

    Glaubt jemand ernsthaft, sowas ginge ohne Reibereien?

    Anfangs vielleicht, als die Mehrheit nicht realisierte, dass da jetzt Leute auf Lebenszeit regieren, die einfach nicht eines natürlichen Todes sterben.

     

     

    Die Danaan-Familien kontrollieren die Regierung des Tír. Es gibt 22 dieser Familien unter denen acht besonders mächtige, die Danaan-mór, sind.
    Jeweils ein Vertreter der Danaan Familien und zwei der Danaan-mór bilden den Rat der Stewards (Council of Stewards).
    Er besteht also aus dreißig Abgeordneten. Der Rat kontrolliert den Senat des Tír na nÓg und regiert damit das Land.
    Der Rat besteht nur aus Elfen und nur Elfen werden von den Familien als Stewards bestimmt.

     

    Ergo: Kein Elf, kein entsprechendes Amt, keine politische Stimme. Vielleicht darf ich wählen, welcher Elf mich vertritt, aber das war es dann auch.

     

    Neben der OIRA (der es vielleicht bisserl an Konsequenz fehlt?) und den Knights of the Red Branch, sowie

    dem Unseelie Hof drängen ja auch noch die katholische Kirche und Konzerne gegen die herrschenden Familien, die Danaan,

    erstere weil sie alte Anhänger und Stärke wieder haben wollen und letztere wegen der Absatzmärkte und Rechte vor Ort.

    Die Opposition dürfte also vorhanden sein, bloß isses undankbar, wenn man sich als Zwerg dann Gruppierungen anschließen soll

    oder direkt / indirekt für die arbeitet, deren Motive eher rassistisch als "back to good old Ireland" sind.

    Denn wenn er als Zwerg eines nicht ist, dann ein Elfenhasser, "weil das keine Norms sind".

    Für Hass gäbe es andere Gründe, zum Beispiel eben, dass es im neuen Irland Strukturen gibt, die Nichtelfen außen vor lassen.

     

    Aber warum soll es im Ausland denn eigene Organisationen geben? Die IRA hatte doch auch immer Unterstützer außerhalb Irlands,

    warum sollte das denn für die OIRA anders sein? Zumal es weltweit wohl genug Leute gibt, die den Elfen nicht die Butter auf dem Brot gönnen,

    geschweige denn einen eigenen Staat. Angefangen von Rassisten, für die bloß Norms Menschen sind über Kirchen, die zwar noch viele Anhänger haben,

    aber eine andere Staatsreligion vorgesetzt bekommen bis hin zu Konzernen, die dort nur eingeschränkt ihre ansonsten lieb gewonnen Rechte haben.

    Und im Land selber werden auch genügend Menschen zunehmend weniger begeistert sein, wenn Pläne der Regierung auf Jahrhunderte hinaus

    umfassen, aber ihre kurze persönliche Existenz als Bürger dabei kaum noch eine Rolle spielt.

     

    Das Einkommen ist ganz ok, den Leuten mag es nicht dreckig gehen, aber sie leben in einem Land mit zahlreichen Einschränkungen und sind fremdbestimmt.

    Wieder mal... (Für mich viel zu viele Ähnlichkeiten zum führeren Konflikt, als dass es da nicht wieder zumindest latent glühen würde)

     

    Der TRC bzw. die Reach Fuileach sind ja auch nicht eben nette Organisationen. Die Herrscher passen schon ziemlich auf, dass niemand an ihren Stühlen wackelt

    (und haben wohl auch Grund dazu).

  17. In der anfangs verlinkten Topic stand ja schon sehr viel,

    aber noch mal in Kürze:
    Bereits heute sind Smartphones meist mit einer PIN geschützt, dahinter noch ein Passwort.

    In 2075+ kommen wohl noch Retinascan oder Fingerabdruckscanner oder Spracherkennung dazu.

     

    Das als Erstschutz - für Nichthacker eigentlich schon fast Endstation.

    Wenn man das Komlink dann doch gejackt haben sollte, dürften da riesige Datenmengen drauf sein,

    die Speicherkapazität wird sicherlich eher größer als kleiner.

     

    Eine Riesenbildersammlung, Filme, Musik, aber auch soziale Netzwerke, Infomails bis zum Erbrechen,

    Telefonnummern und Infos von Hinz und Kunz (JEDER Kontakt jedes Netzwerkes!).

    Sprich da kann man alles und nichts finden.

    Das Problem ist dann, die Daten zu sichten und durchsuchen, die reine Masse erschlägt einen einfach.

     

    Und viele Infos sind vermutlich so "verschlüsselt", dass man da auch nicht einfach dran kommt - beispielsweise wenn Geheimzahlen

    als Nummern hinterlegt sind - da müßte man zur Überprüfung alle Nummern abgleichen.

     

    Oder die Geliebte, die als irgendein Herr Soundso der Firma XY auftaucht falls doch mal die Frau rein schaut.

    Vielleicht ist der Komlinkbesitzer auch altmodisch und hat daheim dann noch ein Zettelchen mit Passwörtern?

    Erfahrungsgemäß brechen wesentlich weniger leute in die eigene Wohnung ein als Angriffe auf die eigene Onlinehardware erfolgen

    (und wenn jemand schon in der Wohnung war, dann hat man im Regelfall ganz andere Probleme).

     

     

     


    Im üblichen Fall ist das Kommlink eingeschaltet und WiFi aktiv. Von daher kann ein Hacker das Kommlink über die Matrix bei ausreichender Kompetenz hacken und Zugriff darauf erhalten.

     

    Ein Hacker - bestimmt, ein "Normalo" hingegen? Eine Sperrfunktion sollten so Komlinks üblicherweise auch haben, schon dass man nicht dauernd Leute anruft, wenn man sich bloß hinsetzt.
     

     

     


    Es gibt aber eine zweite Möglichkeit, die sich auch dann einsetzen läßt, wenn man keinen Hacker zur Hand hat oder das Kommlink ausgeschaltet bzw. die WiFi Funktion deaktiviert ist (Hausregel).
     
    In der Regel sind alle Kommlinks Passwort geschützt. Zusätzlich bieten teure (hochstufige Kommlinks) sicherlich noch die Option auf Schutz durch Retinascan oder ähnliche Biometrische Scanner

    Sowas dürften selbst die "billigen" Exemplare haben, die sind alle besser als gängige Computer und teuer genug.

     

    Fexes hatte ja mal das hier verlinkt: http://de.fakenamegenerator.com/

    Hilft vielleicht ja auch.

  18. Trollfaust :wub:

     

    Ggf. Titanknochen und Muskelverstärkung - bloß ärgerlich, dass man dann keinen Betäubungsschaden mehr machen kann

    (oder gleich ein Claymore?)

    Aber zum Thema noch:

    Versuch als erstes den "normalen" Regelbereich zu kapieren, die Kampfregeln betreffen alle,

    danach würde ich mich dann mit den Magieregeln beschäftigen,

    die Matrixregeln habe ich nach wie vor noch nicht wirklich verinnerlicht - die finde ich am nervigsten.

    Und tut euch den Gefallen und belasst es erst mal beim Grundregelwerk, das ist dick genug.

     

    Es ist durchaus möglich, anfangs den Matrix (oder auch Magie) Bereich auf NSC auszulagern und diese Dienstleistungen

    "hinzuzukaufen", als Spielleiter brauchst du dann auch nicht gegen dich selber würfeln, sondern kannst das erzählen,

    kann auch Stimmung machen und den Einstieg erleichtern.

     

    Das Hauptproblem am Nahkampf ist lebend beim Gegner anzukommen,

    ist man einmal dran, finde ich den keinesfalls zu schwach.

     

    Gegen Heckenschützen mit Scharfschutzengewehren hilft bloß Deckung,

    als Hinterhalt sind und bleiben die ziemlich fatal.

     

    Technomancer und Magier sind sich eigentlich gar nicht unähnlich,

    ersterer "zaubert" halt in der Matrix, statt Geister hat er Sprites, statt Zauber komplexe Formen, statt Entzug Schwund.

    Andere Namen, eigentlich aber das selbe. In der Wildnis ist der Techniker halt ähnlich klamm drauf,

    wie der Magier in einem Gebiet mit hoher Hintergrundstrahlung.

     

    Wenn du bei den Abenteuern / Aufgaben aufpasst, kann eine Gruppe auch Lücken verkraften,

    aber einer mundanen Gruppe fiese Geister zu schicken oder einer ohne Hacker dann lauter Computer in den Weg stellen

    führt dann halt ins Unheil (ebenso wie Pazifisten ohne kampffertigkeiten in Kämpfe gegen Veteranen treiben).

     

    Wichtig ist, dass es euch Spaß macht. Und lagere Regelstudiererei ruhig auch auf die Mitspieler aus,

    jeder soll seine Spezialregeln lernen und dich entlasten können, hilft ungemein.

  19. Ist ja auch immer die Frage, wieviel Fantasy muß es denn sein?
    Klingenwaffen sind auch in SR5 noch super, denn auch ein Schalldämpfer macht eine Waffe nicht lautlos,

    für den leisen Kill ist ein Messer die bessere Wahl (meinte nicht auch Leon der Profi, man fange mit einem Gewehr an und gehe dann immer näher ran?).

     

    Also Schwerter als große Messer sind nicht unüblich, Ki Adepten und anderweitig magisch Erwachte (Zauberer, Magieradept) sind auch nicht selten,

    zwar in der Gesamtbevölkerung aber nicht unter Runnern (dafür sind Erwachte gerade in der Anfangsphase einfach besser und sie haben auch mehr Potential,

    brauchen halt massig Karma und werden mit Geld nicht genauso schnell stärker wie mundane Kollegen, die sich noch Verbesserungen kaufen und einbauen lassen

    sowie mit Karma ihre Fertigkeiten und Attribute steigern - machen die aber auch nur, bis die Essenz alle ist.

    Und das Geld fehlt dann auch anderweitig.

     

    Dass es nicht sooo viele Orks, Zwerge oder Trolle gibt liegt meines Erachtens am Charaktergenerierungssytem,

    aber vermutlich spielt auch der mMensch hinter dem Charakter eine Rolle - hübsche Elfen kommen wohl einfach besser an als kleine Zwerge, grobschlächtige Trolle oder Orkse.

    An einer eigenen Kultur mangelt es halt weitestgehend (abgesehen von den "alten Elfen"), da das ja nur "Mutationen" sind.

    Auch wenn der Rassismus Orks und Trolle in Armut und in den Untergrund getrieben hat.

     

    Magische Charaktere sind (vielleicht zu) stark, Klingen nicht aus der Mode (aber es ist halt schwerer, sich aus einem Nahkampf zu verdrücken als aus einem Feuergefecht).

    Bei allem Geballer hast du normalerweise regelmässig noch Zauberangriffe dabei, das ist dann halt eine Frage der Beschreibung im Spiel,

    da kann man viel mit ausschmückenden Umschreibungen machen damit sich ein fantastisches Feeling einstellt.

     

    Wenn wir hier reden, geht es halt meist um Regelaspekte,

    die Astralwelt hat wie die Matrix auch den Makel, dass sie meist nur von wenigen in der Gruppe (einem?)

    wahr genommen werden kann, den Teil will man dann nicht ewig ausschmücken,

    der Rest der Gruppe hängt halt soweit es sie nicht betrifft oftmals nicht an den Lippen der Erzähler.

    Daher wird das dann halt wohl auch vernachlässigt.

     

    IC oder auch Geister als Gegner betreffen dann halt (hoffentlich) auch primär die jeweils Zuständigen,

    zu viele magische Critter wirken in einer Stadtumgebung auch nicht allzu glaubwürdig, aber du kannst ja in die weite Welt raus.

    Vampire, Werwölfe und Co gibt es ja, sind halt auch gefährlich und umständlicher als Gegner zu präsentieren als Ganger oder Gardisten.

    Sie erfordern mehr Ausarbeitung und gerade die Seltenheit macht sie wohl auch interessanter.

     

    Verstrahlte Zonen, erwachte Wunderwelten - alles da draußen vorstellbar,

    bloß einen Flug weit entfernt (Fallschirme hinten links, viel Glück).

    Macht euch die Welt, wie sie euch gefällt - sie gehört ja euch.

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  20. Ich mag die ADL gerade weil da zu viele Leute pot. bessere Vorstellungen von der Gegend haben als ich Stubenhocker nicht sonderlich :P

     

    Aber die Startstadt ist doch auch nicht sooo wichtig, sag den Leuten, sie sollen bisserl Wert auf Sprachen und "Reisetauglichkeit" (mit normalen Flugzeugen)

    achten (sprich Papiere habe und durch Kontrollen kommen) und dann ist doch jede Gegend der Welt bloß einige Flugstunden weit weg - wobei auch Schmuggler

    (für zu stark vercyberte oder Leute ohne Papiere) und Sprachsoftware ihren Teil beitragen können.

     

    Ich hab mich halt für Seattle entschieden, da gibt es viel (inkl. Literatur) und ansonsten sind ja Reisen kein größeres Problem in Shadowrun.

    Für SR5 gbt es ja auch preisgünstige Kaufabenteuer, die kennen halt dann entsprechend viele Leute auch schon, aber wenn das für deine Gruppe kein Problem ist,

    wäre das doch vielleicht auch was? Ansonsten den Spielern den Ball zuspielen und reagieren /  improvisieren.

    • Like 1
  21. Einen echten Kausalzusammenhang der "neuen Inhalte" mit den Zielmarken ist aber wirklich schwerlich zu erkennen.

    Die Entwicklungen sollten nicht so viel kosten, die es da dann jeweils gibt - kickstarter sollten sie auch nimmer nötig haben,

    ist halt ein schönes Marketing. Immerhin wird es durch den Dollarkurs bisserl billiger, das zu unterstützen.

    Die Tasche oder die gefertigten Figuren bleiben aber wohl zu teuer (zumal Versand und Zoll / Steuer noch drauf kommt),

    schade - die fänd ich toll.

     

    Mal beobachten und abwarten, was der Dollar macht

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