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Trollchen

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Posts posted by Trollchen

  1. ...

    Magieresistenz oder Natürliche Immunität ist wohl eher nichts für den Erwerb im Spiel.

    ...

     

    Och alles eine Frage der Definition von "natürlich", da kann man doch bestimmt auch mit wilden experimentalen Verfahren einiges bewirken,

    seien es Bisse nuklear verseuchter Spinnen oder das Trinken eigenartiger Tinkturen, ominöse Nachwehen einer Leónisation...

    Es gibt doch auch nach wie vor Menschen, die sich plötzlich in Viecher verwandeln, warum dann nicht auch sowas?

    Aber ja, es wäre sicher schön, wenn sowas nicht plötzlich nach dem Aufwachen einfach so da wäre.

    • Like 1
  2. Das Problem bei Umwelt Terroristen ist halt,

    dass die keine Umwelt verschmuddeln wollen (sollte man meinen).

     

    • Befreiung von Zootieren, die frei rum laufen für Chaos sorgen (eher naiv), aber Verkehrschaos behindert alle
    • Attentate auf böse Wissenschaftler und Konzernentscheider (RAF lässt grüßen)
    • Entführungen von Feindbildfiguren, evt. auch mal ein Mr. J oder so dabei, den man vermissen würde als Runner
    • Anschlag auf Labore, wo Tierversuche durchgeführt werden (zivile Opfer da sind ja Schurken)
    • Drohungen böse Viren oder ähnliche Vergehen gegen Mutter Natur, die man beim bösen kon erbeutet hat auf die Stadt los zu lassen, wenn nicht der Raubbau an XY endet
    • Anschlag auf das Müllabfuhr System, damit die Bürger sehen, wieviel Dreck sie verursachen - Chaos, Gestank usw.
    • Anschlag auf Feinschmecker Restaurants wo seltene Tiere serviert werden (die sollen gefälligst Algen essen) - blöd, wenn man da gerade ein Meeting hat
    • Anschlag auf Firmen, die auf unlautere Art Nahrung herstellen - oder Textilien oder... Engpässe in der Versorgung? Feindrunner?
    • Anschlag auf Pelzfirmen, Modeläden, welche Pelze führen etc. (Ihr tragt doch hoffentlich nur anständige Sachen?)
    • Aus Anschlägen kann man auch mal Sabotage machen - sehr leicht entzündbare Kunstmäntel statt echte, Abführmittel in verpöhnter Nahrung...
    • Tankstelle in die Luft jagen, die einer Firma mit schmuddeliger Bohrinsel / Wracking / was auch immer gehört (Ups - soviel Schaden? naja, ein Fanal!)
    • Benzinknappheit durch Anschläge auf Transportwege oder Verarbeitungsanlagen (fahrt gefälligst Elektrokarren - Dark Angel Umgebung "Ich will aber doch Benzin")
    • Anschlag auf Verbrennungskraftwerk (Strom wo bist du? Aber die verbrauchen ja wertvolle Rohstoffe - blöde, wenn Matrix- oder Stromausfälle zunehmen)
    • Runs auf Daten, Informationskrieg mit Veröffentlichung kann allerlei Runs auslösen, verkomplizieren usw.
    • Outen von Strolchen, blöd wenn die Charaktere mit auf einem Bild sind oder mit denen zu tun hatten und das raus kommt
    • Besprühen der Runnerkarre mit Parolen (oder wenn es ein Umweltwutzauto ist auch direkt "still legen")
    • Angriffe mit Farbpistolen mit blutroter RFID Lackfarbe um Umweltsünder zu zeichnen - immer wieder mal aus dem Nichts
    • Eingriffe in die Medien und Senden von Propaganda - kann auch mal den privaten Funkverkehr stören
    • Brachlegen der Telekommunikation (schadet ja der Natur nicht und vielleicht sind ja auch die Funkwellen und Co ein Umweltverbrechen)
    • Stinkbomben (So riecht euer Dreck)
    • Umgebungsbedingungen der Barrens in bessere Gebiete verlagern - Teufelsratten und Co incomming (Müllabfuhr manipulieren? Selber ausfahren?)
    • Magische Anschläge mit Geistern und ähnlichem! Nieder mit allen Umweltwutzen (und sei es nur jemand, der seinen Becher aus dem Auto wirft)
    • "böse" Ladengeschäfte mit Parolen besprühen, Scheiben einwerfen, Molotowcocktails und Co. - kein schöner Wohnen und Verteuerung

    Überlege dir halt, welche Umweltwutzereien dich am meisten ärgern und was man mit den Verursachern machen könnte - oder wie man da massiv Aufmerksamkeit drauf lenkt.

    Und wie dann das Umfeld inkl. Runnern drunter leidet.

     

    Kann man übrigens auch mal während eines Runs einfließen lassen, Nebengeräusche halt...

     

    Wann kommen denn eigentlich die "Shadowrun Spielen" Podcasts raus?

    War sowas nicht mal angedacht?

  3. Nun zu meiner Frage: Wie behandelt ihr unterschiedliche Wuerfelergebnisse von Spielern zB bei Wahrnehmung? Charakterwissen vs Spielerwissen!

     

    Bsp: Spieler betreten einen dunklen Raum, indem sich Gegner befinden. Wahrnehmungsprobe: 2,2 und 4 Erfolge. Ich erzaehle was jeder Einzelne sieht. Allerdings bemerke ich immer wieder, dass die Charaktere reinzuuuufaellig(denn absicht ist das 1823948% nicht :) so handlen als wuerden sie genauso viel wissen wie der gute Wahrnehmer. Normalerweise wuerde ich jetzt die zweier vorher eine Handlung ansage lassen, wenn da nicht das Problem bestuende, dass der Char mit 4 Erfolgen auf Wahrnehmung auch noch als erstes dran ist :/

    Habt ihr Tipps zu dem Dilemma?

    Naja, wenn ich mich verarscht fühle sind alle außer dem Wahrnehmenden überrascht - fertig.

    Das mit dem "Edge leihen" gefällt mir bei den verdeckten Würfen.

  4. 5K ist Mittelschicht, oder? Hier unterscheidet sich unsere Ansicht, wo die Masse liegt. In meinen Augen ist nicht die Mittelschicht der Lifestyle der Massen, sondern die Unterschicht.

    Der Mittelstand ist schon jetzt am Aussterben, ich rechne nicht damit, dass das besser wird.

     

    Wenn ich jetzt 9k bis 15k pro Run verdiene, dann sind das 4 Monatsgehaelter fuer 1-3 Tage Arbeit.

    Und das zu einer Zeit, die nicht so rosig ist wie 2015.

    Dazu kommt, dass man unter den  SINlosen lebt, oder meisst andersweitig gezwungen ist in den Schatten zu arbeiten.

    Wenn es denn nur 2-3 Tage Arbeit sind und das Risiko überschaubar ist, gebe ich dir da durchaus recht - von den Jobs könnte man ja sogar mehrere pro Monat machen,

    (Arbeit gibt es zumindest bei mir genug, vor allem, wenn die Runner erschwinglich bleiben) aber die meisten Jobs dauern mit Planungsphase doch eher länger oder?

    Außerdem wer will schon in der Unterschicht verbleiben? Schon allein vom Komfort würde ich direkt eine Bleibe in der Mittelschicht anstreben.

     

    Ich zahle auch für "normale" Jobs um die 10k pro Nase, da gehört dann aber auch schon Wetwork dazu, "normal" ist schon schmutzig.

    Große Jobs bringen auch durchaus mehr, aber die sind selten und ob die Gruppe für echte Elite Jobs schon gut genug ist?.

    Ich denke nicht, aber ab und an fällt was einträglicheres an, vor allem, wenn man sich mit allen Auftraggebern und Schiebern / Connections gut stellt.

    Angebote unter 2k mache ich den Runnern gar nicht erst, da können sie auch als Türsteher o.ä. jobben,

    für so einen Mist sind sie überqualifiziert. Sowas läuft mit den Fähigkeiten und der Ausrüstung eher unter Trinkgeld.

    Deckt sich ja auch mit Aas - einfache 5k, Milk Runs 1k (drunter kann man ja dann schon als Aufwandsentschädigung für das Erscheinen zur Besprechung erachten).

    Milk Run ist halt relativ... Und normale Sachen halt 10 k, Elite 50k+

    Ich mag die Schätzliste von AAs (auch wenn ich die auch mehr über den Daumen gepeilt nutze)

    und gebe auf die Rumrechnerei des GRW eher wenig, ich schätze das eher aus dem Bauch raus.

    Die Tabellen im GRW oder auch von AAs benutze ich aber durchaus mal um zu verproben, wie meine Bezahlung so da steht.

    Für mich passt das so. Es spielt halt eine Rolle, ob Schieber / J. wohlwollend oder eher der Not gehorchend mit der Gruppe arbeiten

    (in keinem fall aber werden sie den Erfolg gefährden wegen sowas, dann hätten sie sich nicht drauf eingelassen),

    der Ruf spielt ebenso eine Rolle wie das Auftreten und die Dringlichkeit (das Risiko für J.).

     

    Wenn zuviel Geld im Umlauf ist, lasst Umweltfaktoren einwirken - Verteuerung bestimmter Güter durch äußere Umstände (bei mir momentan militärisches Zeugs / Waffen),

    Krankheitskosten (Hospital und Co.), Ware verbauen lassen bringt auch Nebenkosten (Arzt und so), dazu Schmiergelder,

    Anfragen aus dem Umfeld (Anpumpen, Schnorren), es sollte halt realistisch bleiben und abwendbar sein,

    nicht einfach den Leuten was weg nehmen ohne dass sie sich dessen erwehren könnten (ein Einbruch in die Bude ist eine Sache, aber es sollte zumindest die Chance geben,

    dem nachzugehen oder sowas künftig durch mehr Sicherheit zu vermeiden).

    Ansonsten halt aussitzen, die laufenden Kosten abbuchen, sollen sie halt Angebote ausschlagen, irgendwann ist das Geld alle.

     

    Und ruhig auch mal die Gruppe fragen, ob sie sich bis es denn soweit ist vielleicht neue Runner auf Straßenniveau erstellen wollen zum weiter spielen,

    wenn sich ihre bestehenden ja scheinbar zur Ruhe setzen wollen :P

     

  5. Man muß aber die Kräfte dann einzeln durch das Buch verfolgen,

    das ist schon durchaus zu übersehen - das hätte man etwas deutlicher ausführen können finde ich.

     

    Was ich mich frage: Die automatischen Erfolge sind Teil des Würfelpools oder kommen die hinzu?

    Also muß ich von den ggf. erwürfelten Erfolgen die automatischen abziehen?

  6. Ich habe da bislang auch nicht drauf geachtet, da ich ohnehin kein Freund von Nachteilen bin,

    war ich ja auch auf die 25 (bzw. 13 auf Straßenniveau) Punkte beschränkt.

     

    Und es liegt wohl auch nahe, den einen Satz dann zu überlesen bzw. falsch zu interpretieren,

    der steht halt bisserl weiter hinten dran auf Seite 82 des GRW.

     

     

    Charaktere haben zu Beginn der Charaktererschaffung 25 Punkte Karma, mit denen sie auch Vorteile erwerben können.
    Der Spieler kann davon jetzt so viel ausgeben, wie er will, oder es für später zur Erhöhung von Spielwerten sparen.

     

    Das fängt an mit "Du hast zu Beginn 25 Punkte, die du ausgeben kannst",

     

     

    Bei der Erschaffung kann ein Charakter maximal 25 Punkte für Vorteile ausgeben und 25 Punkte durch Nachteile erhalten.

     

    dann nochmal die 25, die man maximal ausgeben kann und dann kommen die 25 Punkte,

    die man zusätzlich durch Nachteile erhalten kann, da spinnt man den Faden halt gerne weiter mit

    25+25 = 50 - Hurra...

     

    Ich halte die Annahme für durchaus nachvollziehbar, immerhin werden die Nachteile ja erstmals erwähnt,

    nachdem man mal wieder auf den 25 Punkten herum geritten ist, die bereits weiter vorne genannt wurden.

    Mehr gab es ja bislang auch nicht. Erst dann kämen ja bis zu 25 weitere hinzu durch die Nachteile.

     

    Der Satz an sich gibt das aber so halt nicht wirklich her, denn der bleibt ja stur bei 25 Punkte für Vorteile

    und maximal 25 Punkte durch Nachteile (die Spieler dürfen aber sicherlich mehr Nachteile wählen,

    bloß die Punkte gibt es dann halt nicht mehr dazu).

     

    Also vollstes Verständnis für den Medizinmann, zumal man bei dem fraglichen Satz nicht mal Fettdruck bemüht hat,

    aber die korrekte Lesart beschränkt das Ganze dann halt doch auf die 25 Punkte maximal, weil die nicht widerrufen wurden.

     

    Im Anschluß kommt halt das Blabla, dass man auch im Spiel (nur dann für doppelte Kosten) noch Nachteile entfernen ode Vorteile erwerben

    kann (oder Nachteile aufgebrummt bekommen könnte duch den Spielleiter - wie gleicht man sowas eigentlich dann Karmatechnisch aus?).

    • Like 1
  7. wie haltet ihr das in euren Runden mit "Beute" (Waffen einsammeln, Drogen/Chips/Bargeld einsacken, vercyberte Leichen zum Verwerter bringen)? geht da was oder ist das unter der Würde für eure Chars?

     

    Da bin ich bislang glücklich, dass das kaum vorkommt.

    Ab und an biete ich das so ein bisserl mit an, aber meistens lohnt es sich auch einfach nicht.

    Das Zeug ist ja allzu oft verchipped, Waffen von KE zu klauen ist nicht allzu clever, der Absatzmarkt ist klein, der Aufwand und das Risiko hoch,

    Waffen von Gangern sind oft minderwertig, ob nun Plagiate, ausgebaute Technik, starke Gebrauchsspuren oder auch nur "heiße Ware",

    niemand will eine Mordwaffe, wo der Täter noch gesucht wird kaufen.

    Bargeld haben nicht allzu viele Leute noch dabei, an die Kredstäbe muß man auch erstmal ran kommen und wenn die nicht von jedem benutzt werden können,

    wird es auch schwer. Meist fehlt auch einfach die Zeit, da die gefallenen gegner noch lange zu untersuchen, nach einem Feuergefecht macht man sich vom Acker.

     

    Was gäbe es sonst noch zu looten? Drogen? Braucht man Hehler und man weiß nie, ob das Zeug "sauber" ist oder nicht doch verunreinigt und undankbar.

    Pläne, Paydate u.ä. - je nach Auftrag ggf. unerwünscht von Seiten des Aufgtraggebers, finden und erkennen muß man sie auch und dann auch absetzen.

    Je länger man mit sowas rum läuft bzw. sowas anpreist um es los zu werden desto gefährlicher wird es.

     

    Hardware muß erst umständlich umgeschrieben werden, bislang einmal mit einem Wagen passiert, aber die Yakuza hat den auch nicht als gestohlen gemeldet.

    Ansonsten immer eine Frage von Aufwand zu Ertrag - wenn die Spieler genügend Geld verdienen können, wenn sie "arbeiten" gehen, sinkt die Motivation,

    da viel Aufwand zu investieren um Kleinkram zu horten und zu verticken (vor allem, wenn man erst putzen muß).

    Und zu einem "low profile" trägt das ja auch nicht bei, wenn man mit einem Bauchladen an Loot durch die Gegend zieht um das zu verkaufen.

    Wenn man denen dann aber halt einen entsprechenden Hehler zur Verfügung stellt - liegt alles auch mit am Spielleiter.

    Den Hehler kann man sicher stellen, aber bei mir wäre der auch regelmäßig eine Gefahr, sei es durch Ermittler, die da ansetzen oder durch all die

    fragwürdigen ebenso skrupellosen Gestalten, die den auch nutzen. Langfristig lebt man wohl gesünder, wenn man solche Kreise meidet.

     

    Ein weiterer Faktor wäre sicherlich, wie schwer es für die Gruppe ist, regulär an entsprechende Ware zu kommen - als Alternative zum Loot.

    Wenn schon die Beschaffung von Handfeuerwaffen und Munition schwierig wird, wird man da eher sammeln und horten als es der Fall wäre,

    wenn man sich die mal eben für wenig Geld beim Schieber holen kann.

     

    Cyberware aus Opfern ausbauen kam bislang noch nie vor, nach einem Kampf und Krach macht man sich lieber vom Acker als schwere Cyberleichen in einen

    Lootwagen zu wuchten um den zerschossenen Schrot dann in ekelhafter Arbeit raus zu wursteln und den Kontakt zu höchst ekelhaften Leuten zu suchen

    ("Klar nehmen wir die euch ab und ist der Cyberarm, den du da hast echt?"), die einem dann sowas abkaufen.

    Und selber verbauen - gebrauchte Ware? Hoher Essenzverlust, langfristig ja nicht so toll. Und will man zu Ärzten, die einem sowas einbauen?

    Also ich würde da nur sehr ungern das Bewußtsein verlieren bzw. mich so Leuten ausliefern.

    Und scheinbar planen meine Spieler dann längerfristig bzw. haben eine gewisse Ekelschwelle ^_^

     

    Letzten Endes bestimmt das Setting nicht unerheblich mit, inwieweit es zu so etwas kommt.

    Ich kann sowas halt auch schon deshalb nicht brauchen, weil wir die Folgen ja aufzeichnen und ich keinen Sperrvermerk bei youtube will.

    Würde mich aber wohl auch so unwohl fühlen, wenn die Gruppe keine Skrupel kennen würde.

    • Like 1
  8. Auch bei einem improvisierten offenen Spiel solltest du als Spielleiter aber nicht bloß reagieren sondern immer auch mal wieder Lösungsansätze anbieten,

    sei es, das du die Klappe zum Wartungsschacht erwähnst oder den Wachmann, der scheinbar ein Drogenproblem hat oder dauernd den Mädels hinterherschaut.

    Die Gruppe sollte zumindest Ansatzpunkte bekommen und nicht im Zwang sein, alles selber entwickeln zu müssen.

     

    Denn so wenig wie du wohl Architekt und Fachmann in allem bist, was Gebäudesicherheit und Co betrifft, so gilt dies dann wohl auch für die Gruppe.

    Es ist schnell frustrierend, wenn man zu wenig an die Hand bekommt.

    Halt zugunsten wie zu Ungunsten der Gruppe mitdenken (und idealerweise einen halben Schritt vornedran bleiben).

     

    Dann bietet Improvisation ein riesiges Potential, ist aber halt auch schwierig. Aber auch Scripte bekommst du oft genug so auseinander genommen,

    das man dann am Ende doch improvisieren muß, besser man lernt es beizeiten. die Welt ist zu groß um alles vorab planen und berücksichtigen zu können.

     

    Wenn du vorgefertigte Sachen benutzt, solltest du zumindest darauf vorbereitet sein, dass du ggf. alles in die Tonne kloppen kannst (für den Moment,

    das Meiste lässt sich später in abgewandelter Form ja weiter oder wieder verwenden) und doch frei schwimmen musst.

     

    Ich hangele mich oft von Session zu Session, fühlt sich nicht immer gut an und oft genug nervt mich das selber, aber es ist einfach schwer da vorab zu planen

    wenn die Zeit ohnehin knapp ist um dann das Meiste ohnehin nicht nutzen zu können, weil die Gruppe wieder andere Ideen hat.

     

    Also habe ich einen Grundplot, das ist ein kleiner Zettel von so einem Block aus der Apotheke (Einkaufszettelformat),

    das sieht dann beispielsweise so aus:
     

    Plot Mafiabewährungsaufgaben:

    die Gruppe trifft einen Unterhändler und bekommt vier Aufgaben, einen für den Händler, je einen pro Familie

    der erste ist ausgearbeitet, aber eher trivial, soll ja zur Einleitung dienen (und auch ködern - überbezahlt, fair, easy - alles dufte, die sind ja "voll ok").

    Der Zweite ist im Grundriss ausgearbeitet: Einen Straßenkämpfer fangen odder liquidieren (schon ekliger - wetwork?), Unterhaltung mit Wetten in der Tiefgarage.

    Dieser ist ein Ki Adept und ziemlich fies, aber halt alleine gegen die Gruppe. Aber für den Gesamtplot isser auch von den Triaden.

    Und derzeit in Polizeigewahrsam, was der Auftraggeber geflissentlich verschweigt, durch Kontakte hat er aber die Adresse, wo die Schutzbude ist.

    Auspacken darf er halt nicht, an seiner Gefangennahme hat auch die Yakuza Interesse (die will ihn aber nur lebend).

    Die Mafia sieht ihn lieber lebend als tot, aber Hauptsache er petzt nichts. Die Triaden sind erst mal außen vor.

    Die Gruppe macht, was sie für richtig hält.

     

    Da kann dann schon so viel schief gehen bzw. schräg laufen, dass die beiden anderen Jobs nur umrissen sind:
    Job drei - Schnitzeljagd mit einem Koffer durch die Stadt um raus zu finden, wo welche Verfolger kommen um undichte Stellen zu finden

    Job vier - eine Bombe im Hauptbahnhof hoch jagen wo dank Köder aus Job eins (und vielleicht Job 2) dann Triaden auf Yakuza gehetzt werden.

    Das wird idealerweise beide Parteien schwächen und die Verantwortung für die Bombe geht auch noch in die Richtung wenn alles klappt,

    die sehen ja alle "asiatisch" aus und haben weniger Kontakte in Seattler regierungskreise, das verschafft der Mafia Luft im krieg der Syndikate.

     

    Dieser Plot ergab dann eine Staffel Abenteuer in 9? Teilen a vier Stunden Spielzeit (brutto inkl. Geblödel und allem, netto muß ich noch schneiden).

    Wie vorausgeahnt wurde alles bisserl anders, es ergab sich alleine eine Session um die gekillten Bullen und die "Nachsorge", es taten sich weitere Komplikationen auf,

    dann hatte ich noch paar Ideen, die sich über Aktionen und das Spielgefühl entwickelten und am Ende war man allen Umwegen zum Trotz wieder am Plot

    und der Bahnhof ging wirklich hoch (ich wäre auch nicht traurig gewesen, wenn es gänzlich anders ausgegangen wäre).

    Aber nu hat Brackhaven Oberwasser, kann aus dem vollen schöpfen um den Terror zu bekämpfen, gegen illegale chinesische Einwanderer ebenso los ledern

    wie gegen das Gesocks aus dem Orkuntergrund und die Gruppe war wirklich involviert. Sie wussten in etwa was sie taten und haben es trotzdem getan.

    Aber wäre es anders gekommen, wäre das auch in Ordnung gewesen.

     

    Der Plot war btw. einer von dreien, die ich der Gruppe angeboten habe, die anderen sind ähnlich ausgearbeitet, aber noch nicht durch gespielt.

    Ich muß aber mal langsam Nachschub basteln, damit immer mehr Aufgaben zur Verfügung stehen, als erledigt werden können :D

    Wer es nachlesen will: Das Thema ab hier (das war die zweite Staffel, bin eben dabei die dritte Session zu schneiden, spielen tun wir aber schon die dritte Staffel in der zweiten Session).

     

    Mit vorgefertigten Abenteuern spielt es sich aber auch angenehmer, wenn man denn sicher weiß, worum es geht und wie man sie anpassen muß.

    Da hatten wir auch schon einige: Dreamchipper (hat glaube ich ganze sieben Sessions verschlungen?, gab einen Spielerausstieg im Abenteuer),

    zwischendrin etwas improvisiertes (Waffenraub) um einen neuen Spieler zu integrieren (da sind so freiere Abenteuer immer ganz gut),

    dann das Kurzabenteuer aus dem Schattenhandbuch um die Kojoten, allerdings halt eingebettet in meinen Plot und modifiziert,

    wieder eine Session Improvisation weil jemand ausfiel für den Abend (und man ohne Magie lieber nichts Neues anfangen wollte, außerdem zeichnete sich ein Neuzugang ab),

    mit einem neuen Mitspieler dann eine Abwandlung des Printabenteuers "On the Run, aber halt verkürzt und mit erweitertem Nebenplot.

    Leider war dann gerade der Neue auch kaum da (und es wurde mit zwei von vier Spielern beendet) und da wurde dann halt leider auch klar,

    dass es mit dieser Gruppe zu dem Zeitpunkt aufgrund von Zeitproblemen so konstant nimmer funktionieren würde und wir haben mit Staffen 2 neu gestartet.

     

    Man sieht also, dass das Improvisieren auch öfter mal aus Not geschah, bevor es in der zweiten Staffel dann mehr oder minder Konzept wurde

    (ich hatte auch nicht erwartet, dass dieser ganze Testrun in vier Akten sich so lange zieht),

    was sich in der dritten Staffel dann wieder etwas ändert, da ich derzeit aus zwei fremden Abenteueransätzen etwas eigenes mache, dem dann noch was folgen wird,

    wo ich aber noch am Grübeln bin (die Gruppe wird dann in Tokio sein und ich hab noch nichts passendes um sie da noch bisserl zu halten).

  9. Frag ihn einfach, was ihm gefällt und was er sich erwartet,

    vielleicht möchte er bloß mit Freunden zusammen sein, "irgendetwas spielen",

    hört gerne die Geschichten, kann sich aber schwer einfühlen, vielleicht isser auch von Natur aus introvertiert

    oder hat Konzentrationsprobleme o.ä., vielleicht hat er auch einfach noch wenig Vorstellungsvermögen

    oder Probleme mit dem gesamten Konzept?

     

    Beobachte auch die anderen Spieler.

    Kennen die sich? Wirken sie genervt, weil sie wen "durchschleppen" müssen?

     

     

    Und du selber bist ja auch nicht unwichtig, wenn es dich nervt, lass es mit ihm - niemand sollte sich quälen müssen bei einem Freizeitvergnügen.

  10. Was das Sterben betrifft - Edge verbrennen bleibt ihnen ja noch,

    aber da kann man ja auch vorher ohne die Gegner inhaltlich zu ändern mit deren Verhalten spielen und die Situation entschärfen.

    Was mich persönlich als Spieler beispielsweise immer bisserl genervt hat war, wenn selbst die dümmsten Critter und NSC des Spielleiters

    scheinbar nie einen Schrittfehler begangen haben (D&D), wohingegen man selber doch immer wieder mal Mist baut.

     

    Auch Monster und NSC sollten ab und zu minder clevere Dinge tun, die haben auch schlechte Tage oder blöde Ideen,

    bloß weil der Spielleiter regelsicherer ist als Spieler, die nur ab und an mal spielen sollte das nicht so finster ernst sein.

     

    Das ganze Würfel- und Anguckthema wird halt schwieriger, wenn man bloß via Teamspeak spielt,

    bei so Veranstaltungen sind mir auch Kämpfe, die Bodenpläne begünstigen oder gar verlangen zuwider.

    dann lieber erzähllastiger und frei Schnauze mal ein situatives +2 / -2 vergeben als da einTabletop draus zu machen.

    Auch am Spieltisch mit zu großen Gruppen, wo die Hälfte der Spieler den Plan vor lauter Flaschen, Tee- und Kaffeekannen,

    Bücherstapeln und Essensbergen nicht einsehen kann ohne aufzustehen und dann in dem kurzen Moment entscheiden müssen

    finde ich sowas einfach nur noch lästig und nicht spielspaßfördernd.

     

    Wissensfertigkeiten wie auch Fluff finde ich bei den Spielern auch wirklich wichtig, die kann man auch mal belohnen,

    indem man den Spielern einfach deshalb (erwähnen: Du hast doch ein ausgeprägtes Modeinteresse, daher fällt dir auf...) Infos gibt.

    Ob die Info jetzt superrelevant ist oder nicht, es setzt ein gewisses Belohnungsgefühl ein.

    Da würfel ich dann auch gar nicht groß drauf, ich habe ja auch ein Interesse daran, Spielern mühsam ausgearbeitete

    (oder auch spontan erdachte) Infos zu geben, macht das Ganze ja lebendiger als wenn die dauernd im Nebel rum rennen.

    Lieber zu viele Infos als zu wenige.

     

    Und wie will man auf etwas würfeln lassen, was bloß in der Vorgeschichte steht? ^_^

    Man sollte auch nicht für jedes Hobby oder Interesse extra einen Skill entwickeln und steigern müssen, das bläht doch das ganze System nur auf.

    Wenn es in der Vorgeschichte steht bzw. konsequent ausgespielt wird, keinen erkennbaren Dauernutzen hat (also nicht nach exploit von Gutmütigkeit riecht),

    dann baue ich das auch mal in die Erzählungen ein und gebe entsprechende Infos raus.

     

    Wenn ein Abenteuer Infos vorsieht kann man sicher alle drauf würfeln lassen, aber sich zu fragen, "Wer von denen könnte das denn am ehesten wissen?"

    halte ich halt auch für einen gangbaren und weniger würfellastigen Ansatz. Es gibt auch immer Sachen, auf die sollte man nicht zwingend würfeln müssen,

    vor allem nicht, wenn man es ja eigentlich gelernt hat und kann und die Aufgabe trivial ist.

     

    Gab dann zwar auch schon Beschwerden, das Spiel sei zu erzähllastig und wozu würde man denn die Skills steigern, aber ich berücksichtige doch auch,

    ob die Skills vorhanden und inwieweit sie trainiert sind - ich mag bloß keine ewigen Würfelorgien als Selbstzweck.

     

    Wie handhabt ihr denn das mit sozialen Skills - legt ihr da mehr Wert auf den Würfelwurf oder das, was der Spieler erzählt?
    Einserseits sollte ein spezialisierter Verhandelnsprofi ja nicht davon ausgebremst werden, dass der Spieler halt diesbezglich vielleicht arg untalentiert ist,

    andererseits kann man aber ja auch keine völlig absurden Forderungen bloß weil der Wurf stimmt durchwinken.

    Und das Gruppenface (wertetechnisch), was am Tisch aber den Mund kaum aufbekommt oder sich eher wie ein Elefant im Porzellanladen verhält

    gibt es ja immer wieder mal - oder auch andere Fachkräfte, die einfache Dinger ihres Fachbereiches regelmäßig außer Acht lassen.

     

    Ich versuche dann halt, die Spieler darauf hinzuweisen, was ihrem Charakter sicherlich auffallen würde, auch wenn sie es vergessen haben.

    Bloß fühlt man sich dann als Spielleiter auch nur bedingt wohl, weil es sich halt komisch anfühlt, da beratend tätig zu sein.

    • Like 1
  11. @Trollchen

     

    Waffen auf Schleichfahrt sollte aber m.E. legal nicht möglich sein, die sind wenn sie Icons haben auch sichtbar

    (solange kein Hacker geholfen hat)

     

     

     

    und wie begründest Du diese Hausregel Ingame ?

    wie erklärt der Hacker dem Streetsam Ingame , das der zwar die RFIDs in seiner Unterhose auf Schleichfahrt schalten kann, aber nicht den seiner Waffe ??

     

    Kann er das denn überhaupt? Ich dachte, den Mist entfernt man schlicht und ergreifend, indem man ihn grillt.

    Immerhin sind die Teile ja dann doch recht primitiv und auch bei denen dürfte eine "Schleichfahrt" eher unerwünscht vom Hersteller sein,

    soll ja Werbezwecken bzw. der Verfolgbarkeit dienen.

     

    Dieser ganze "auf Schleichfahrt gehen" Krams steht im Regelbuch halt rech weit hinten im Teil für Hacker und ich würde mal vermuten,

    dass schon wegen der Begründung mit der Rechenleistung (-2 auf Matrixhandlungen) dafür dann zumindes ein Komlink, Deck oder ähnliches gebraucht wird,

    was selbige mitbringt und als PAN für den Krams dient.

    Davon abgesehen steht halt für so gefährliche Geschichten wie Waffen ausdrücklich im allgemeinen Teil, dass die Matrixprotokolle für selbige

    Sichtbarkeit vorsehen und diese eben nicht im PAN verschmelzen. Das Hacking Programm Verwandlung verliert sonst halt auch stark an Bedeutung,

    dient es doch extra dazu, selbige Matrixprotokolle illegal auszuhebeln. Deren Icons sind halt zwingend andere (dem Protokoll folgend) als die ziviler Gerätschaften.

    Und Icons kann man ohne Hackereingriffe mit einem ganz speziellen Programm (siehe oben) nicht frei wandeln.

    Für Konzerne oder Sicherheitskräfte gibt es ja keine "illegalen" Handlungen, wenn die sowas deaktivieren ist das ja wie bei GOD immer "alles in bester Ordnung",

    aber warum sollte ein staatliches oder auch Konzerninteresse daran bestehen, dem kleinen Bürger die Tarnung von so Spielzeug zu ermöglichen?

    Immerhin gelten die Spielregeln für sie selber ja ohnehin nicht und die Gefahren würden da wohl eindeutig den Nutzen übersteigen.

    • Like 3
  12. Och, überleg doch mal ein bischen wie realistisch das ist. Hat dein 0-8-15 Ganger heutzutage ein custommade 5000Euro Handy oder doch nur das neue iphone?

     

    Runnern trau ich zu spezialequipment zu benutzen. Straßenabschaum geb ich aber kein Avalon in die Hand.

     

    Die habe bei mir oft nicht mal wifi fähige Waffen, einfach weil die Technik bei geklauten Waffen ein Risiko darstellt (man will ja nicht geortet werden).

    Und weniger störanfällig sind die Sachen dann auch, in den Barrens ist die Matrix ohnehin bescheiden.

     

    Kampfhacker ins halt ein Spezialfall, oftmals isses einfach sinniger, den Feind zu erschießen als seine Ausrüstung Stück für Stück lahm legen zu wollen.

    Nicht immer, aber oftmals. (Ausnahmen wären beispielsweise böse Street Sams, Roboter, Drohnen etc. oder superfinstere Waffensysteme)

     

    Auch würde ich Schleichfahrt nur zulassen, wenn die Geräte geslaved sind, da Rechenleistung zum Schleichen von Nöten ist und der Abzug

    von -2 auf Matrixhandlungen wohl sinnbefreit wäre, wenn das jeweilige Gerät nicht für solche benutzt werden kann.

     

    Waffen auf Schleichfahrt sollte aber m.E. legal nicht möglich sein, die sind wenn sie Icons haben auch sichtbar

    (solange kein Hacker geholfen hat) - darum baut man sowas aus, wenn man nicht gegängelt werden will als Kleinganove.

     

    Als Begründungsansatz nehme ich die Matrixprotokolle, welche an und für sich nicht zu beugen oder brechen sind,

    sei es dass eine Persona als Solche erkennbar sein muß oder auch, dass ein Gerät seinen Zweck andeuten muß.

    In dem Zusammenhang wurde dann ja auch erwähnt, dass Waffen oder andere pot. tödliche Geräte erst mal einzeln und sichtbar sind

    und nicht mit einem PAN verschmelzen. (Seite 216 GRW)

     

    Da wird zwar dann auch verbergen und "mehr dazu später" verwiesen, aber ich kann mir da keinen simplen An./Aus Schalter vorstellen, das wäre zu einfach

    und gegen die Absicht, die hinter dem ganzen Konzept steckt.

     

    Ja, bei Schleichen steht, dass dies bei allen Geräten möglich wäre, aber bei Waffen würde ich dann doch unterstellen, dass das Matrixprotokoll über dieser Regel steht.

    Icon verändern funktioniert nur im Rahmen der Protokolle, Verstecken als Schleichhandlung (illegal) würde ich zulassen, aber keine Schleichfahrt für jedermann.

    Einfach weil das gänzlich gegen den Ansatz der geplanten sicheren Umgebung ginge, Waffen verbergen ist unerwünscht, Konzerne und Staat dürfen die ja führen

    (und mit Rechten bei GOD bestimmt auch verbergen, wenn es Not tut) aber Otto Normal Norm sollte das gewiß nicht dürfen sollen.

     

    Das Hacking Programm Verwandlung empfiehlt sich hierfür, da es die Matrixprotokolle explizit aushebeln kann. Seite 243 GRW.

    Das scheint mir auch genau für solche Zwecke gedacht zu sein: "Meine Knarre ist ein Feuerzeug und darf im PAN verschwinden und schleichen"

    TM haben die Möglichkeit mit Resonanz Programm als Echo auch. Tarnung von Sprites wirkt ausdrücklich nur auf Dateien und nicht auf Icons von Geräten.

     

    Gerät formatieren würde ich auch zulassen, dann ist auch das Icon platt. Oder halt die WiFi Funktionalität entfernen.

    Aber die jeweiligen Handlungen sollten als massive Störungen der Sicherheitsprotkolle illegal und Hackern vorbehalten sein finde ich.

    • Like 2
  13. Also pro Jahr finde ich das auch entschieden zu wenig,

    ich liege akt. vermutlich so in etwa bei 1 Karma pro Stunde (was aber Zufall ist,

    ich vergebe halt einen Punkt pro Session fix als Zeitkomponente und als dankeschön für das Erscheinen,

    also 1/4 bei 4 Stunden pro Session wäre fest, der Rest geht dann über Ziele und "Sonderleistungen").

     

    Beispiele

    Zum ersten

     

     

    Somit kann sich jeder der Runner über 15k Credits freuen,
    Karma gibt es auch mal zwischendrin und zwar

    3 Sessions = 3 Karma
    Überleben = 2 Karma
    Alle Ziele erreicht = 2 Punkte
    Schwierigkeit = 2 Punkte (eigentlich einfacher, weil die Cops ja keine Rüstungen trugen, aber waren ja zwei Jobs)
    Andere Tatbestände = 2 Punkte

    Alles in allem also pro Runner 11 Punkte und auch wenn es einfach schien bislang, ihr habt einiges los getreten, was noch Wellen schlagen kann (und wird),
    das sollte passen so http://www.trollchen.com/board/images/smilies/tongue.png

     

    (3 Sessions x 4 Stunden = 12 Stunden, dafür 11 Karma)

     

    Und noch eins

     

     

    Karma würde ich sagen 5 Sessions = 5 als Basis
    Überleben gibt die Üblichen = 2 Punkte
    Ziele habt ihr alle drei Jobs erledigt = 3 Punkte
    Schwierigkeit würde ich alles in allem mal auf 3 Punkte schätzen, war ja weitestgehend vermeidbar
    Zusatzpunkte gibt es für den Nebenstrang mit dem Toxiker, das Fluffen, RP, gute Ideen (der Plan für die Bombe war gut) = 4 Punkte extra
    Somit wäre ich dann bei 17 Karma pro Person als Vorschlag.

    Edit: Wie besprochen vorm Daddeln noch 1 Punkt und für die Krisensitzung mit Sean noch 1 Punkt - also 19 Punkte insgesamt pro Runner
    (Ich oller Gleichmacher http://www.trollchen.com/board/images/smilies/cool.png)

     

    (5 Sessions x 4 Stunden = 20 Stunden, dafür 19 Karma)

     

    Ausschlaggebend für den Entschluß, die Spielabende mit zu berücksichtigen war, dass beispielsweise das erste Abenteuer, was wir gespielt haben

    (dreamchipper) ziemlich lange gedauert hat, wir aber auch mal Runs haben, die bloß einen Abend dauern, letztere wären sonst arg unfair bevorteilt.

    Auch wenn die längeren Runs dann meist mehr an Geld und Connections abwerfen...

    Unwuchten gibt es aber immer, weshalb ich auch keine so extrem kurzen Runs mehr spiele bzw. nicht einzeln abhandele in Sachen Karma.

    High Spirits Spielrundenberichte
  14. Ich versuche nach jedem Abend eine Zusammenschrift zu machen,

    mache ich diese nicht zeitnah, sondern muß gar zwei Abende zusammen fassen,

    wird diese weniger schön - ich werde also künftig versuchen, das dann direkt noch am Abend zu machen.
    Wird aber manchmal brutal spät. Notizen versuche ich auch zu machen, aber oftmals weiß ich selber nimmer,

    was als Bezahlung ausgemacht wurde oder vergesse Kleinigkeiten - aber die Spieler schreiben ja auch mit.

     

    Ansonsten habe ich den Vorteil, dass wir im Teamspeak spielen, ich die Runde aufzeichne und mir dann den Abend auch noch mal anhören kann,

    spätestens wenn ich ihn schneide muß ich sogar, aber derzeit hänge ich soweit zurück, dass das keine große Hilfe ist.

    Ich lasse auch oft die Spieler zusammen fassen, was so passiert ist und diese machen sich auch Notizen,

    ansonsten hoffe ich, dass die sich mit Feedback oder bei Kummer dann auch von sich aus melden.

     

    Mit zu großen Gruppen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, wobei das immer drauf ankommt, mit wem man warum spielt.

    Bei einer Tischrunde, wo man alle Leute persönlich und unter Umständen schon jahrelang kennt, steht vielleicht für einige sogar

    der Smalltalk im Vodergrund und es geht bloß drum, mal wieder zusammen zu sitzen. Andere hingegen wollen vielleicht völlig in der Geschichte abtauchen,

    das kann man nicht vereinheitlichen.

     

    Auch stille Spieler werden ihre Gründe haben zum Termin zu erscheinen, frag halt mal nach, welche das sind.

     

    Pläne zeichnen ist mir auch zuwider, gibt Leute, die mögen das, gibt Leute, die können das. Ich bin weder Bauzeichner noch Architekt.

    Ich habe auch noch nie in einer Wohnung oder einem Haus die Schritte abgezählt um zu erahnen, wie groß da was ist.

    Auch bin ich ahnungslos, wie U-Boote, Raumstationen, Schiffe oder auch nur automatisierte Laster von innen aussehen.

    Da wird improvisert und auf Einwürfe der Spieler reagiert, manche Sachen mache ich dann aber halt auch nicht mit.

    So wollte meine Gruppe beispielsweise durch eine Kanalisation in ein Haus eindringen, eine begehbare Kanalisation gibt es aber nicht überall,

    oft genug liegen da bloß eher kleinere Rohre. Durch unser Klo ist jedenfalls noch niemand gekommen.

    Da sag ich dann auch mal nein, vor allem, wenn es den Plot nicht weiter bringt sondern bloß zusätzliche für die Gruppe gefährliche Komplikationen schafft

    ("das Wasser vergiften" - von dem ganzen Viertel? Lieber nicht).

     

    Momentan ist meine Gruppe von drei auf vier Spieler angewachsen, zwei sind bisserl wenig, drei gehen wenn die Abstimmung passt sehr gut (wichtig ist mir aber,

    dass jeder spielen darf und kann, was persönlich Spaß macht - ggf. kann ich die Anforderungen als Spielleiter ja anpassen oder NSC beisteuern), vier sind solide

    (wenn mal wer fehlt oder später kommt). Fünf fände ich für eine Teamspeakrunde schon etwas zuviel.

     

    Spotlight ist so eine Sache für sich, oft genug hab ich lange Pausen raus zu schneiden,

    bei der Aufnahme nach Schnitt klingt das dann so, als würde ich soviel schwätzen, dass wenig Raum für die Spieler bleibt, aber wir nehmen halt eine Art

    Audiocast an und Schweigezeit ist tote Zeit, unsere Spielzeit ist ja auch begrenzt - da babbel ich dann lieber und fordere Reaktionen heraus.

     

    Das mit den Notizen und der Vorbereitung ist so eine Sache,

    du kannst ja in einer freien Spielwelt nie alles vorbereiten.

    Shadowrun ist nun mal kein Dungeoncrawler, die Spieler leben nicht in einem kleinen Dorf im Finsterwald wo es nur eine Straße raus gibt und eine lokale Ruine ohne Alternativen.

    Die setzen sich in ein Taxi, eine Bahn, einen Flieger und sind am plötzlich ganz weit weg. Die haben unendlich viele Optionen und sollten auch Freiraum haben.

    Da kannst du nur reagieren, dafür isses gut, wenn man seine Schergenliste hat, dazu eine Namensliste (oder den Browser offen und die Suchmaschine bereit),

    dazu einige Ideen (Serien schauen und lesen hilft) und am Ende steuern die Spieler dann auch sehr viel bei.

     

    Ich hab bislang ein Kaufabenteuer vergleichsweise dicht am Plot gespielt (das erste Abenteuer, bloß von 2050 nach 2075 geholt und bisserl angepasst an meine Kampagne),

    eines ziemlich modifiziert (da war eine Bremse vorgesehen von wegen "dieser Code ist unknackbar", die hab ich meine Spieler aushebeln lassen und dadurch das Ganze halt anders zu Ende gebracht,

    außerdem bin ich den Aufbau anders angegangen und habe einen Nebenplot ausgebaut) und der Rest war ziemlich selbstgestrickt und auch improvisiert.

     

    Ach ja, das Coyotenabenteuer aus dem Schattenhandbuch haben wir noch gespielt, aber da mußte man ja noch einiges ändern, da wesentliche Angaben zum Hintergrund (für mich)

    gefehlt haben, das wird ggf. demnächst nochmal relevant.

     

    Im Laufe des Spiels wirst du immer wieder lose Enden haben, geflohene NSC, dankbare NSC, interessante Details, die man ausbauen kann - Notizen dazu können viel ausmachen

    (oder man merkt sich sowas, Übungssache oder Talent vermag ich nicht zu sagen). Da war doch dieser ominöse Chip, diese Paydata, diese Produktpiraterie Waffe.

    Überlege dir ingame Nachrichten, vom Verkehrsstau bis zu Runs anderer Leute, vielleicht will die Gruppe dem einen oder anderen nachgehen, schlimmstenfalls haste für Fluff gesorgt.

    Wenn sie was verfolgen wollen, spiel halt auf Zeit, wenn die flüssige Improvisation nicht gelingt und biete ihnen dann die nächste Session was.

     

    Guck dir deine Charaktere an und versuche ihren Hintergrund lebendig werden zu lassen, Beispiel The Expendabels "Hab ne SMS gekriegt",

    • Like 2
  15. Ich freue mich - mal wieder - auf die deutsche Version und hoffe, dass da dann weniger Schwund drin ist.

    Gestaltwandler kann ich mir dank der Romane schon bedingt vorstellen, ich erinner mich da an diese Tiger Lady,

    die gerne auf die Jagd ging - aber die war in den Romanen auch immer mehr Tier als Mensch,

    fand ich wie auch die Regeneration wichtig. Alternativ wäre eine Waffenresistenz denkbar, aber ganz ohne?

     

    Aber als Spielleiter mag ich bei meinen Spielern weder Wandler noch KIs, die haben so schwer fassbare Motive,

    denen muß man dauernd die Motivation mit auf den Leib schreiben und das sehe ich halt nicht ein.

    • Like 1
  16. Problem bei den medizinischen Vertragsdiensleistern (gibt ja mehrere) ist halt,

    dass die eine Gewebeprobe bekommen (entweder direkt bei Abschluß und als Bedingung - Gesundheitscheck),

    oder aber nach der ersten Behandlung. Eine gefälschte SIN hat im Regelfall keine eigene DNA dabei.

    Und die bewahren den Kram gut auf, ob man das als Runner will?

    Außerdem betreten sie kein exter. Gelände, sprich: Du wirst angeschossen bei einem großen Kon auf dessen Gelände,

    der Alarmmonitor geht los, dein Dienstleister stellt eine förmliche Anfrage (und gibt ggf. noch die Daten weiter).

    Nicht so toll. Und im Zweifelsfall kennt er dich halt nicht (weil mit SINlosen Verbrechern arbeitet man ja offiziell nicht zusammen).

  17. Ich habe meine Gruppa anfangs auch auf Straßenniveau anfangen lassen,

    aber eher, weil ich es für sinnvoller gehalten habe, dass sie die Punkte eher in Können als in Material investieren.

    Die Charaktere sind dann einfach weniger Ausrüstungsabhängig, was es mir zu Beginn als SL erleichterte.

     

    Dafür gab es im ersten Abenteuer eine anständige Geldbelohnung und somit einen gewissen Ausgleich und spätere Charaktere,

    die neu dazu kamen, konnten dann auch die normalen Erschaffungsregeln benutzen.

     

    War halt auch meine erste Runde SR als SL, dafür fand ich es geeignet.

    Begünstigt aber natürlich TM gegenüber Hackern, Erwachte gegenüber Mundanen.

  18. Also ich nehme die Verfügbarkeit bloß als Schätzwert für mich, wie schwer ich den Zugang mache und um wieviel ich die Kosten erhöhe,

    mein Waffenschieber weigert sich zum Beispiel, einfach jedem Hansel Sachen zu verkaufen mit einem V, weil das ziemlich sicher schwerer bestraft wird,

    als wenn er Verfügbarkeit E an nicht Berechtigte ausgibt. Und der Kunde soll dann halt gefälligst ein Jagdgewehr nehmen statt des Scharfschützengewehres.

    Es gibt so viele halblegale Alternativen - und wenn es dann doch mal V sein soll, wird der Preis erheblich erhöht.

     

    In den Laden gehen ist sicherlich immer eine Option, wenn man denn die SIN dazu hat, überhaupt dahin zu kommen.

    Bzw. die Lizenz, zu kaufen, was bloß mit einem E verfügbar ist.

    Ansonsten Schwarzmarkt, aber der ist dann unter Umständen risikobehaftet / teuer.

    Von billigen Plagiaten mit entsprechend schwächeren Stats (Präzision eins niedriger, diverse Funktionalitäten wie beispielsweise Smartsystem nicht dabei)

    über "heiße Ware" (Ups, eine Mordwaffe gekauft?) bis hin zu Abzockversuchen (der Dealer, der einem bloß das Geld weg nehmen will)

    oder verdeckten Ermittlern.

     

    Wer mag, darf es auch gerne mit Würfeln versuchen, aber das kostet im Regelfall viel Zeit und schließt wenig vertrauenswürdige Kontakte (und damit auch Ärger, siehe oben)

    unter Umständen mit ein. Aber ich hab halt keine Lust, gegen mich selber zu würfeln.

     

    Alles was vertretbar erscheint bekommen meine Spieler ohne viel Gewese, wenn es zu selten / teuer / verboten ist, wird es schwierig (Kraftfokus Stufe 6 dauert beispielsweise,

    echtes Kriegsgerät ist auch nicht leicht zu bekommen).

    • Like 1
  19. Was mir viel zu oft auf der Strecke bleibt, wenn es um die Bezahlung geht,

    wäre die Risikokomponente für den Auftraggeber.

     

    Kann der es sich leisten, die Mission durch Billigheimer zu gefährden?

    Ist es eine gute Idee, einem Team Verantwortung für einen Job zu übertragen,

    bei dem es um hohe Summen geht und dann zu wenig zu bezahlen?

     

    Immerhin kann das dazu führen, dass man entweder nicht die Qualität an Runnern bekommt,

    die man gerne hätte (oder zwingend braucht) oder aber dass das Team in arge Versuchung gerät,

    sich (und die Ware / das Missionsziel) anderweitig zu verkaufen.

     

    Ich hatte auch einen Job, in dem es "nur" darum ging, bei einer chinesischen Wäscherei im Triadengebiet

    für die Mafia ein Paket abzuholen. In der Tasche waren dann Klamotten und eine Schreibkladde mit Insiderinformationen

    über die Geschäfte der Triade. Da habe ich den Auftraggeber ohne mit der Wimper zu zucken 2k x 3 Runner zahlen lassen für.

    Sicherlich das größte Risiko für die Runner wäre bloß bisserl Ärger mit der Gang vor Ort gewesen (zumindest im ersten Moment),

    aber die Kladde hatte eben auch einen Wert und Diskretion war wichtig.

    Überbezahlt? Vielleicht, aber ganz ehrlich - kratzt das den Auftraggeber? Die haben genügend Geld, das Ganze war Teil einer Reihe

    von Aufgaben zur Bewährung, die späteren weit fieseren Runs waren dann unterbezahlt, aber die Gruppe wollte nicht groß feilschen,

    da sie vorher immer gut gefüttert worden ist.

     

    Karma ist auch so ein Ding, ich vergebe pro Abend mindestens einen Punkt alleine für die Anwesenheit,

    unsere Sessions dauern 3 bis eher 4 Stunden, da ist dann auch Geblödel und Leerlauf dabei, aber es ist immer ein Sonntagabend.

    Spielrundenberichte:

     

    Zuletzt

     

    Noch zu vergeben:
    Session 4 (Red Rose und Toxiker, Copsuche) - kein Geld, Fluff und Nebenstrang
    Session 5 (Bodyguard des Unterhändlers + kleine Verfolgung, Sniper) Gab 25 % von 10 k Vorschuß und Abschlußzahlung in Box, kein Bonus, statt dessen Sniper!
    Session 6 (Kofferrundreise bei drei Stationen, Wäscherei Showdown) Gab die Anweisungen ja nur via Chip, also weder Vorschuß noch Honorarvereinbarung vorab? Vermutlich 10k as usual
    Session 7 (Auftragsvergabe "letzter Testdienst" und Planungen) Hier sollte ausbezahlt werden, aber es war unklar was http://www.trollchen.com/board/images/smilies/redface.png Was auch immer plus 5k Bonus ("Leck geschlossen").
    Session 8 (Bahnhofsshowdown, Bombenabgang) Da steht die Abschlußzahlung noch aus. Vereinbart waren wohl auch wieder 10k.
    Eure Notizen sind zum Geld gefragt.

    Karma würde ich sagen 5 Sessions = 5 als Basis
    Überleben gibt die Üblichen = 2 Punkte
    Ziele habt ihr alle drei Jobs erledigt = 3 Punkte
    Schwierigkeit würde ich alles in allem mal auf 3 Punkte schätzen, war ja weitestgehend vermeidbar
    Zusatzpunkte gibt es für den Nebenstrang mit dem Toxiker, das Fluffen, RP, gute Ideen (der Plan für die Bombe war gut) = 4 Punkte extra
    Somit wäre ich dann bei 17 Karma pro Person als Vorschlag.

    Edit: Wie besprochen vorm Daddeln noch 1 Punkt und für die Krisensitzung mit Sean noch 1 Punkt - also 19 Punkte insgesamt pro Runner
    (Ich oller Gleichmacher http://www.trollchen.com/board/images/smilies/cool.png)

     

    Also 19 Karma für 5 Abende x in etwa 4 Stunden, gibt knapp 1 Karma pro Stunde,

    dafür gab es für die Jobreihe aber halt mal mehr Geld und Beziehungen als sonst.

    (Und ein "wie haben Schreckliches getan" Schuldgefühl, sowie eine nicht unerhebliche Veränderung der Spielwelt)

     

    Ich verweise gern auch mal wieder auf den Artikel von Rabenaas:

    Der Lohn der Angst - Belohnungen in Shadowrun

     

    Wieviel die gezahlte Belohnung wert ist, hängt ja immer auch nicht unwesentlich davon ab, wie man die Kosten jeweils handhabt.

    Bei mir ist es so, dass allgemein aufgrund der Situation in Seattle derzeit die Preise für Waffen ansteigen,

    Verfügbarkeit V ist erheblich teurer als im Buch vorgesehen, da multipliziere ich durchaus.

    Meine Spieler hauen auch einiges an Geld für Fluff oder Bestechungen raus.

    Traut euch ruhig, ein bisserl mit den Zahlen rum zu spielen und auch mal was zu probieren,

    Gelder ingame wieder vernichten ist so schwer ja nun auch nicht. Und Karma braucht man in SR5 soviel,

    alleine dass die Skills jetzt so viel höher gehen. Und je nach Kampagne muß ja auch ab und an verbranntes Edge wieder mal zurück gesteigert werden.

     

    Viele Spieler sind weit vernünftiger als man bösgläubig annehmen könnte, letzten Endes geht es um den Spaß und dazu gehört auch eine gewisse Charakterentwicklung.

    Und sei es nur, dass man von Squatter / Unterschicht mal in Sachen Lebensqualität aufsteigt (und wie das mit einer SIN so ist, verliert man sowas auch schnell mal wieder,

    wenn was schief läuft). Etwas neues verbauen lassen hat sich bislang noch niemand (bei einem TM, einem Magieadepten und einem Magier auch wenig verwunderlich,

    der Streetsam guckt noch nach den Teilen und der Klinik), aber bislang wirkte das Guthaben auch noch nicht als Motivationsbremse.

    ("Wieviel Geld ist genug?" "Mehr")

     

    Ich denke mir halt, wer bitte schön begeht für ein paar Hundert Nuyen Verbrechen und riskiert vorhandene Ausrüstung und SIN?
    Wie sehr am Boden muß der Runner sein und kann (oder sollte) man den auf Dauer da unten halten?

     

    Ich hab die Runde hier gehört (Folge 1) und mir gedacht, ich hätte vermutlich die Auftraggeber umgelegt und mich an deren Zeug bedient.

    Wenn die es nötig haben, Leute wahllos von der Straße aufzupicken, mich für die paar Kröten in eine Geschichte mit einer Leiche und

    einem Syndikat als Gegner zu verwickeln - da kann man auch mal die Zwischenbesprechung eskalieren lassen.

  20. Ich poste hier mal zum einen rein, weil ich das damit dann auch aboniere,
    zum anderen auch, um Interesse zu bekunden, wenn es Empfehlungen gibt.

    Mein Problem mit den akt. am Plot laufenden Abenteuern ist einfach, dass die halt flächendeckend gespielt werden,
    wer in mehreren Gruppen unterwegs ist (trifft auf meine Spieler - TS3 Runde - halt auf alle zu),

    kennt die vermutlich schon und das ist ja auch bisserl unglücklich.

    Daher versuche ich auch gerne mal ältere Abenteuer umzubauen, bloß geht das schlecht,
    wenn die seinerzeit auch am Metaplot lang liefen - denn der ist ja 2075 bereits aufgelöst :unsure:

     

    Toll fand ich da dreamchipper, da gelingt der Umbau einfach und es hat wirklich Spaß gemacht.

    War aber halt auch kein Riesenkonzern involviert und es war überschaubar.

    Hab halt aus trögen BTL Chips dann solche gemacht, die Psyche und Fertigkeiten überschrieben,

    sowie die Aura der Personen verändert haben (muß ja was Neues sein) und auch sonst einiges bisserl abgewandelt.

     

    Die Schwierigkeit beim Konvertieren würde ich weniger am Alter als viel eher daran fest machen,

    wie sehr das Ganze los gelöst vom (damaligen) Metaplot spielbar ist, wie dich bzw. unterhaltsam die Geschichte

    und ob da fiese Logikfehler o.ä. drin sind - auch sollte es nicht unbedingt etwas sein, was schon jeder kennt.

    Die Schergen muß man wertetechnisch ohnehin austauschen, Charaktere kann man ja umbenennen bzw. deren Stats

    selbst "erfinden", aber die Story - die muß ich zum einen verstehen (damit ich die wieder geben kann und mich

    mit möglichst wenig Problemen darin zurecht finde) und zum anderen auch mögen, soll ja in die Kampagne und zu den Leuten passen.

     

    Das disqualifiziert leider so einige alte Module.

     

    Mit euren Abkürzungen kann ich leider wenig(er) anfangen :mellow:

  21. Ich würde eher was in Richtung Heilsarmee suchen,
    etwas, was wenig Sektenhaft oder spinnert klingt sondern viel eher hilfreich und gut.
    Und idealerweise nicht allzu religiös, sowas schreckt dann doch den einen oder anderen ab.

    Oder halt was Religiöses (ist die Heilsarmee ja auch), aber dann eher eine alles vereinnahmende wie zum Beispiel die hier.

    Unauffälliger wäre aber eine der bekannteren Organisationen der Vergangenheit nachzuahmen und etwas klar umschreibendes zu nehmen statt was Ominöses.

    Sollte alltagstauglich sein, nicht allzu mystisch und ungemein hilfeich und nützlich.

    Wie wäre es mit "Bund" oder "Vereinigung" als Ersatz für Bruderschaft und "allumfassend" für Universell (oder "ewig").

    "Allumfassende Vereinigung" "Ewiger Bund" oder aber ganz losgelöst von derartigen Anspielungen etwas wie

    Hilfskorps, Nothilfe, Helferbund, auch Arbeiterbund könnte ich mir gut vorstellen.

    Ansonsten für die Symbolik was schön abgedroschenes nehmen, einen Himmelskörper wie Sonne oder Mond (halt was, womit jeder was anfangen kann),
    könnte auch "das Licht" oder ein Berg oder sowas sein. Da gab es doch im Computerspiel "The Secret World" auch sowas, fällt mir nur ad hoc nicht ein, wie die sich genannt haben.
    Dazu Meditation, Fastenkuren, spezielle Diäten, Spenden (der Verein muß ja finanziert werden, dass man ihm das Erbe überträgt ist ja wohl das Mindeste) usw.

    Und weil man möglichst viele Leute binden möchte metamenschenfreundlich (oder wenn man Norms gemütlicher findet auch das Gegenteil).
    Die Finger noch schön in Policlubs ausstrecken, Politiker vereinnahmen, Prediger an Bord holen, die Obdachlosen und Sprayer etc. für Anwerbungen einspannen,
    Suppenküchen, Schlafquartiere, Nachbarschaftswachen, Gesundheitsfürsorge, all die Nöte des kleinen Mannes abdecken.

    Außerdem könntest du ja noch andere Sekten bzw. Verschwörervereinigungen einbauen, bisserl Ablenkung und man weiß nie, wofür es gut ist.
    Scientology ist doch ein tolles Beispiel, wie man sich einnisten kann ohne dass irgendjemand den wirklichen Durchblick hat.

    Dazu noch die Zeugen Jehovas und andere kirchliche Hardliner (Katholische Kirche in all ihren Abspaltungen) nicht vernachlässigen (Metamenschen Vorurteile usw.),

    eine Liste von Religionsgemeinschaften gibt es auch auf Wikipedia. Die sollten halt im bunten Mix der Prediger und Policlubs vergleichsweise nett und normal wirken.

     

    Ich fände es halt wichtig, dass die nicht alleine auftreten, sondern bloß eine moderne "harmlose" Gemeinschaft von vielen sind in der öffentlichen Wahrnehmung

    Und nicht vergessen:

    In der modernen Religionswissenschaft und Soziologie werden statt des Begriffs Sekte neutrale, nicht wertende Bezeichnungen wie „religiöse Sondergemeinschaft“, „neureligiöse Gemeinschaft“ oder „neue religiöse Bewegung“ verwendet.

    Wikipedia :P

     

    Edit: Eine weitere Namensidee wäre "Neue Heimat" und wie wäre es als Slogan mit "Wir sind das Volk" ? Oder "Alles für das Volk" B)

    Anführerin sollte jedenfalls eine "Mutter" (Oberin) sein :ph34r:

    Das Ganze als Stift zu bezeichnen wäre auch nicht unpassig - kann man kirchlich interpretieren, auf Stiftungen ausgerichtet oder eben Bestiftung

     

    BfA (Brot für alle; Brut für alle - ähm was auch immer), NfA (Nahrung für alle), Kinder der Erde / der Sonne / des Mondes / der Welt,

    Kollektive Intelligenz (Schwarmintelligenz), Society of Mind, Kollektive Wachsamkeit, "die Beseelten" - falls du deutlichere Anspielungen magst.

     

    Boten fände ich auch geeignet als Bezeichnung der Anhänger, sie bringen ja Kunde und letztendlich den Transfer.

    Oder man zielt in Gleichnissen auf Schmetterlinge, unwürdiges Geschmeiß, was sich verpuppt um zu etwas Besserem zu werden.

    "Im nächsten Leben wird alles besser"

    • Like 1
  22. Mal ehrlich, wer seine eigene körperliche Unversehrtheit so gering schätzt,

    dass da permanent rum gebastelt und geschnippelt wird, der hat ziemlich sicher

    auch irgendwann Probleme mit seiner Umwelt (und vermutlich auch mit sich).

    Wobei gibt ja auch Leute, die süchtig nach Tätowierungen, Brandings, Piercings und Co. sind

    ohne dass die irgendwie unzurecnungsfähig wären.

     

    Aber regeltechnisch gibt es ja die Auswirkung auf das soziale Limit und den Rest kann (und sollte) man

    dann wohl rollenspielerisch lösen.

  23. Hallo zusammen,

    ich bin derzeit dabei, mir (deutschsprachige) Videos zum Thema Shadowrun zusammen zu suchen,

    die will ich dann da in die Playlist Sammlung mit aufnehmen.

     

    und vor allem
    produzieren soviel, dass ich denen jeweils eine eigene Liste gegeben habe,

    dann halt eine für meinen Krams und eine für

    .

     

    Gerade bei letzterer könnte ich mir vorstellen, dass es da noch so einiges gibt, was unter dem ganzen Lets Play Krams der

    Shadowrun Computerspiele schlecht getagged einfach unter geht, vielleicht kennt ihr ja noch was?

     

    Wenn ja, bitte melden :)

     

     

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