Jump to content

123

Mitglieder
  • Posts

    3,431
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    59

Everything posted by 123

  1. Die letzten Posts waren doch alle ganz einvernehmlich und ich hoffe nicht - den Eindruck hatte ich etwas, kann mich aber auch täuschen - dass ich irgendwem hier vermittelt habe, dass er/sie mehr posten soll. a. Klappt das ohnehin nicht, wie TIE schon schrieb und b. ist das hier Freizeit. Mir ging es um Kommunikation, damit alle wissen wo sie dran sind. Wohlfühltempo (um es mal positiv zu formulieren ) ist für mich - wie gesagt - voll in Ordnung, von mir aus also gerne weiter. Ich möchte nur noch anmerken (ohne es als "Nachtreten" verstanden zu wissen), dass die Bitte des "sagt doch was, wenn euch das Tempo zu langsam ist" auch umgekehrt werden kann in ein: "sagt doch was, wenn die 1-2 bzw. 3-4 Posts pro Woche absehbar unrealistisch (ob jetzt aus kann oder will heraus) sind". Insgesamt sehe ich es aber wie ihr und bin einfach an dem Spiel, seiner Fortführung und einer einvernehmlich-guten Stimmung interessiert (es soll ja allen Spaß machen). Ich freue mich also auf die nächste Szene aus Alveradis| (oder erequs?( Feder und kann nur nochmal unterstreichen, dass bei meinen Posts keinerlei Groll/Hitzigkeit oder ähnlich Negatives intendiert war, da hat Alveradis es wohl treffend gesagt: Also weiter gehts (meinetwegen) mit dem Fiasko .
  2. Ganz grob (und mit einem Auge zu, da ich keine Lust auf endlose Ausführungen zum Thema - mein Leben ist aber auch stressig und ich finde die Zeit ... - habe) zu den Prioritäten: Ja. Groll sehe ich eigentlich nicht bzw. empfinde es als nicht ganz treffendes Wort: Eher andere Erwartungen. Im Hintergrund wird - soweit ich im Hintergrund mitgemischt habe - ebenfalls nicht gegrollt, TIE und ich sind eher ein gemeinsames Tempo gewöhnt aus unserer anderen Forenrunde, daher vermutlich die ähnliche Sicht (wobei das Tempo da nochmal anders war als 1-2 respektive 3-4 Posts pro Woche ). Bummeltempo ist für mich in Ordnung, wenn weiter gespielt werden soll. Kommunizieren: ja, den "Mahner" spielen: nein, wobei das ja durch das Bummeltempo ohnehin hinfällig wird. Was dann allerdings etwas leidet - befürchte ich und will es nur angesprochen haben -, ist das typische Fiaskospiel, also das gemeinsam eine Szene schreiben. Es werden dann vermutlich eher längere Texte und wir gleiten ab in eine Art Foren-De-Profundis (ist jetzt sehr überspitzt und kann auch sein dass ich mich irre, zumal de Profundis für mich auch passt, ich wollte es nur anmerken ). Bei dem Urlaubsvorgehen habe ich zwei Extreme gegenüber stellen wollen: a. Am Abend vorher: Ich bin jetzt weg bzw. noch krasser - nach einwöchiger Abwesenheit: so ich bin wieder da b. den "Überversorger". Sicher reicht es vorher kurz im OFF zu informieren bzw. mit dem Spielleiter (was bei Fiasko ja wieder wegfällt ) das Vorgehen bzgl. des eigenen Chars zu besprechen, von kanonischem Vorgehen würde ich da also nicht sprechen wollen, denn den Kardinalsweg kenne ich - als ebenfalls noch unerfahrener Forenspieler - auch nicht .
  3. So, erstmal freut es mich, dass alle so prompt reagieren. Dann habe ich für beide "Seiten" Verständnis und hänge etwas dazwischen, tendiere aber in TIEs Richtung (ohne da jetzt zwei Lager aufmachen zu wollen). Wir haben alle noch ein Leben abseits des Forenspiels, klar, aber angestrebt waren/sind - von Anfang an offen kommuniziert - 1-2 längere oder 3-4 kürzere Posts pro Woche, um die Sache am köcheln zu halten. Das war zuletzt schon schwierig. Bevor ich mich jetzt aber darin ergehe aufzuzählen, was gut, schlecht, was weiß ich wie gelaufen ist (natürlich alles nur aus meiner Sicht), resümiere ich einfach mal: TIE ist ausgestiegen (quasi nach Akt 1, da er seine Szene ja noch geschrieben hat), weil ihm Fiasko nicht soviel Spaß gemacht hat (vllt auch die Antike?, die Geschichte sicher nicht, die fand er - was ich mitbekommen habe - auch ganz gelungen) und ihm das Tempo zu langsam/unregelmäßig/unklar kommuniziert/was man da jetzt auch immer reinlesen möchte war. Ich stoße mich auch etwas an dem Tempo, da das angestrebte (s. o.) nicht hinkommt bzw. für meinen Geschmack zu wenig im OFF oder durch likes kommuniziert wird, dass alle dabei sind/mitlesen/Ideen einbringen/.... Das ist aber meine Optimalvorstellung und ich kann auch gut einfach im (nicht böse gemeint) Bummelzugtempo weiter mitspielen/posten. Ich halte das nicht für optimal, da man (also zumindest ich ), dann immer wieder aus der Geschichte raus kommt und sich entweder wieder reinlesen muss oder postet ohne richtig drin zu sein, spiele aber - wie gesagt - gerne auch unter diesen Gegebenheiten gerne weiter mit. Fiasko funktioniert auch zu dritt, TIEs Charakter wird dann zum NSC, der von jedem von uns genutzt werden kann, der möchte und das Spiel läuft normal weiter. In Akt 1 kämen dann jetzt noch je eine Szene von Alveradis und erequ, dann das Zwischenspiel und dann ein Akt 2, bei dem TIEs Szenen rausfielen, sprich für jeden von uns nochmal 2 Szenen (in Summe also 6 Stück). Wenn ihr noch dabei seid, ich wäre es und würde mich freuen die Geschichte zu Ende zu bringen, gebt kurz Bescheid. Nyre würde ebenfalls als NSC noch mitspielen, MazeBall ist wohl raus, da er gerade ganz andere Themen im echten Leben wickelt , vermute ich, ob es noch andere Interessenten gibt, kann ich nicht sagen, halte aber auch nicht für notwendig, da es dadurch ggf. zu weiteren Verzögerungen käme. Ich bleibe gespannt, ob/wie wir weitermachen und freue mich auf Reaktionen, 123 EDIT: p. s. @Alveradis: Die Runde würde - so wie ich das sehe - nicht wegen dir oder deiner Urlaube abgebrochen, sondern weil wir keinen gemeinsamen (für alle zufriedenstellenden) Modus gefunden haben zu kommunizieren. Ich habe bisher vor jedem meiner Urlaube meinen Mitspielern etwa eine Woche vorher eine PN geschrieben, dem Spielleiter häufig noch früher (geht natürlich nur, wenn die Trips nicht zu spontan sind ) und abgeklärt, ob sie pausieren wollen oder ohne mich weitermachen, ob jemand meinen Charakter mitspielen möchte, ob der Spielleiter ihn mit durchführt, ob ich mitlesen kann oder nicht, ggf. - wenn auch nur kurz via SMS o. ä. reagieren kann, wenn es um "wichtige" Entscheidungen geht ... Das darf natürlich auch jeder machen wie er möchte und dass ist kein Vorwurf an dich (bitte nicht so verstehen), aber wenn man bei solchen Dingen keinen gemeinsamen Modus operandi findet, dann passt es halt manchmal einfach nicht, ohne dass eine der Seiten daran Schuld wäre. - Nochmal - weil es viel mehr nach Vorwurf klingt als es gemeint ist - ist nicht gegen dich (Alveradis) gerichtet, sondern soll nur zeigen, wie groß die Unterschiede im Vorgehen/Erwartungen/... sein können.
  4. Geht mir ähnlich, würde noch auf eine Reaktion von ereq warten (oder einfach so noch ein paar Tage verstreichen lassen ), und dann sehen, ob wir abbrechen, noch Akt 1 beenden und dann abbrechen oder ob wir es durchziehen wollen, wobei mich die zuletzt sehr unregelmäßige Postfrequenz auch schwer demotiviert, sprich ich bei einem Einschnitt wie jetzt durch das Aussteigen eines der Spieler (das ich völlig nachvollziehen kann!), zu Option 1 oder 2 neige, mich aber gerne überreden lasse weiterzumachen, da ich die Geschichte frundsätzlich auch sehr schön finde.
  5. Ich warte mal auf Reaktionen von "dem Rest" , wie die Motivation aussieht. Passiert ist hier ja ohnehin seit einiger Zeit nicht mehr viel . Also: Wie sieht es aus?
  6. Szene zu - außer es will noch eine®, dann mache ich wieder auf. Von mir gibts übrigens einen Daumen nach unten . p. s. Ohne laufende Forenrunden hat man wirklich massig likes .
  7. Lucius Caedicius Pisciculus - Arbeitszimmer des Pater familias in der Villa Pisciculi - Ich blicke Cicero an und bringe den Musiker mit einer harschen Geste zum Verstummen. "Sorg dafür, dass er den Ausgang findet." Sage ich mit herrischer Stimme. Dann blicke ich aus der Tür und sehe wie Attilia sich entfernt. Mit dir werde ich mich jetzt unterhalten, mein Täubchen. Raschen Schrittes gehe ich hinter ihr her zu den Sklavenunterkünften, um sie in meine privaten Gemächer zu bestellen. - Ende der VI Szene -
  8. Lucius Caedicius Pisciculus - Arbeitszimmer des Pater familias in der Villa Pisciculi - "Gut. Wenn du nur kurz und bündig sprechen willst, meinetwegen: Nein, ich will sie nicht verkaufen. Warum sollte ich?" Nach einem Moment der Stille fahre ich mit weniger Honig und dafür mehr Schärfe in der Stimme fort, während ich meine Sitzgelegenheit zurückschiebe und zeige, dass ich bereit bin aufzustehen und meinen Gast zu verabschieden: "Kann ich noch mehr für dich tun oder sind wir damit fertig?" Es gibt keinen Grund warum ich Atilia verkaufen sollte, sie wird auf Feiern gerne benutzt, ist artig, jung, sauber und - wie ich mir jetzt überlegt habe - kann mir vielleicht noch mehr über Britannia erzählen, oder Bibulus dienen. Vielleicht kann ich dadurch meine Frau retten?!
  9. Lucius Caedicius Pisciculus - Arbeitszimmer des Pater familias in der Villa Pisciculi - "Fortuna [i. e. das Schicksal] ist eine Hure, das kann ich dir sagen. Verlass dich nicht auf sie oder auf die Götter oder sonst irgendwen. Es gibt Dinge, die gehen weit darüber hinaus." Sinniere ich mit abgleitendem Blick, nur um dann in Erinnerungen versinkend fortzufahren: "Ich war immer gerne bei den Adlern, habe das einfache, harte Leben genossen, selbst dieses kalte, raue Land Britannia habe ich als Herausforderung gesehen. Aber was hat es mir gebracht? Ein wenig Ruhm, ein Leben als Krüppel, der sich jetzt von einem ehemaligen Waffenbruder der Legio II Augusta des Luxus' und Müßigganges bezichtigen lassen muss?! Aber in einem hast du Recht - lieber ein reicher Krüppel, als ein armer." Dann werden meine großen Augen, die viel zu selten blinzeln, wieder klarer und ich fixiere Murena: "Hoffen wir, dass die Legionen siegreich bleiben." Nach einer Pause fahre ich fort. "Sag mir Bruder: Warum willst du Attilia kaufen?"
  10. Lucius Caedicius Pisciculus - Arbeitszimmer des Pater familias in der Villa Pisciculi - Ich sehe den Legionär ernst an - lausche der ruhigen Musik -, innerlich muss ich mich stark zusammenreißen. Nicht nur liefert er mir etwas, das er von mir möchte, er offenbart auch noch eine Offenherzigkeit in der Rede, die sogar mein häufig schlechtes Taktieren auf offizieller Bühne in den Schatten stellt. Was weißt du über diese Sklavin? Was interessiert ihn an ihr? So schnell nach seiner Heimkehr? Liebe? Teilen sie ein gemeinsames Wissen? Ich habe sie aus Britannia mitgebracht, vielleicht weiß sie mehr als ich dachte. Ich werde mich mit ihr unterhalten müssen. Auf welcher Seite stehen die zwei? Auf welcher Seite stehst du, Fischlein, nachdem Bibulus dir klar gemacht hat, was sie von dir verlangen? Hast du überhaupt eine Wahl? Als ich mich gefangen habe, gehe ich ruhig hinter den Tisch und deute auf einen der Stühle, dann setze ich mich. "Aulus Terentius Murena, du ehrst unser Haus mit deiner Anwesenheit, der Empfang für einen Waffenbruder und Soldaten Roms ist das mindeste. Vor allem wenn ich höre, was dir am Hafen beinahe widerfahren wäre. Erzähl mir davon. Über alles andere können wir sicher später noch reden, jetzt lass uns ein wenig essen und in Erinnerungen schwelgen." Auffordernd wedele ich mit meinem Arm, dann greife ich den Wein und befülle die beiden Becher, schiebe Murena einen zu und sehe ihn erwartungsschwanger an. Als er zunächst nicht antwortet, fahre ich fort: "Du scheinst es eilig zu haben, als wolltest du weiter. Genieße deine Zeit. Die Legion wird dich früh genug wieder einholen, aber erstmal müssen die Männer alle wieder in Rom ankommen, der Senat muss tagen, der Kaiser entscheiden, und dann, in ein paar Wochen, wird es weitergehen - in einer heißen Wüste, in einem schneestarrenden Wald, Ödnis, Märchenland, gegen Barbaren oder Orientalen, rothaarige Gegner mit blasser Haut oder schwarze Nubier, gegen irgendwen, irgendwo - Rom kann nicht ohne Krieg existieren, die Frage ist nur an welchem Ort du deinen Tod findest, Legionär, nicht ob; also beruhige dich und genieß' dein Mahl und das ruhige Leben - sterben kannst du auch hier in Ostia, falls das dein Wunsch sein sollte. Ich sterbe jeden Tag ein bisschen, ..." Dabei deute ich auf meinen verlorenen Arm und denke daran, wie ich in meinen früher so heißt geliebten Fischteichen langsam versinke. "... auch für dich hält das Imperium ein Schicksal bereit. Es findet dich, du musst nicht hektisch danach suchen. Also sei mein Gast und lass uns unser Mahl genießen. Es ist Frühstückszeit und ich schiele zu dem Garum und den Fischwürstchen - einer Spezialität meines Koches und hoffe, dass Murena sich etwas entspannt.
  11. Lucius Caedicius Pisciculus - Arbeitszimmer des Pater familias in der Villa Pisciculi - Erst wollte ich den Sklaven brüsk abweisen, dann sagte er mir wer ihn geschickt hatte. In aller Ruhe richtete ich meine Kleidung, aß noch eine Kleinigkeit und trank. Ich brauchte Zeit, um nach den Anweisungen von Bibulus wieder ruhig zu werden, wieder Herr der Lage zu sein. Sicher, ich habe Sorgen, aber das was ich kontrollieren kann, muss ich kontrollieren. Eine Stunde nachdem der Sklave mir Bescheid gegeben hat, lasse ich Murena holen, lassen ihn in mein Arbeits- und Empfangszimmer führen. Ein Raum mit drei mit Ornamenten bemalten Wänden, an der vierten ist eine Karte des Imperiums aufgemalt, ein großer Tisch in der Mitte, an den Wänden Stühle ohne Lehnen, die an die sellae curules erinnern; Gäste die ich hier empfange sollen mich klar als den Pater familias, den Herrn über dieses Haus und seine Bewohner erkennen, mein Wort ist hier Gesetz. Auf dem Tisch steht frisches Obst, Honig, weißer Käse, andere Kleinigkeiten und frisch gebackenes Brot, das einen Geruch nach Knoblauch und Kräutern verströmt, ebenso bereit wie stark gewässerter Wein und zwei Silberbecher mit mythologischen Symbolen stehen bereit. In einer Ecke, etwas verborgen von der einen Seite aus hinter einer Wand aus Stoff sitzt ein Musiker, ein Sklave, mit einer Kithara und spielt leise, daneben Cicero, mein Schreibsklave und Sekretär - er ist dumm wie Stroh, genau was ich brauche, und er ist stumm, ich habe ihn bereits mit entfernter Zunge gekauft und ihn dann Cicero genannt, das konnte ich mir nicht verkneifen, aber er ist geschickt mit dem Griffel und tut was man ihm sagt... genau was man ihm sagt. Als ich Murena und den Sklaven im Gang höre, erhebe ich mich, stelle mich leicht seitlich zur Tür in die Mitte des Raumes, vor den Tisch und drehe meinen Kopf in Richtung der Eintretenden. Den vermeintlich amputierten Arm halte ich auf der von der Tür abgewandten Seite. Auf den ersten Blick wirke ich wie das Standbild eines römischen Patriziers, mein Gesicht ist von den Anstrengungen der Nacht fahl und wirkt wie die dazugehörige Totenmaske eines verstorbenen Vorfahren. Was will der Legionär von mir? Was weiß er? Auf welcher Seite steht er? Ich will Antworten. Leider weiß ich nicht warum er mir die geben sollte und meine Talente liegen weit mehr im Bereich des Mars als bei anderen Göttern, doch für einen einfachen Legionär sollte es reichen?! Ich harre der Dinge die da kommen.
  12. So: Szene V habe ich jetzt einfach mal zu einem Ende gebracht, damit es weitergehen kann (falls jemand noch was schreiben wollte, kurz Bescheid geben, dann editiere ich meinen Post und mache die Szene wieder auf). Alveradis kann das Zwischenspiel noch beenden, wenn sie wieder technisch dazu in der Lage ist und ich bräuchte für meine Szene bitte noch Daumen hoch/runter von euch (oder haben wir das schon gemacht?). Sonst bitte der nächste mit einer Idee für die nächste Szene - Freiwillige vor. Lasst uns zusehen, dass das hier nicht völlig einschläft, wir schleichen gerade ein bisschen sehr für meinen Geschmack . Also immer weiter, immer weiter. Freue mich auf die Daumen und die nächste Szene.
  13. Servius Aternius Bibulus - Unter den Wellen - Als der Geistkörper endlich bei mir eintrifft, kommt auch Ares wieder bei mir an. Der Weg ist weit und für einen ungeübten Träumer schwer zu bewältigen; Ares hat da schon mehr Übung, denke ich, während ich seine langen Arme, seine Kiemen und die schuppig-glitschige Haut betrachte, die ich ihm als Erinnerung an seine Loyalität von Zeit zu Zeit angedeihen lasse. Mein Gast wirkt abwesend, überwältigt von der Umgebung, von der Erfahrung. Verständlich, immerhin ringt ihr Körper gerade mit dem Tod. Ich blicke sie lange an, meine Nickhaut schließt sich nur wenige Male während wir uns betrachten. Endlich ist der Ruf des Körpers, der Kampf um Luft so schwach geworden, dass Furia Prima mir ihre Aufmerksamkeit zuwendet. Sie ist stark, das muss ich ihr zugestehen, sie hängt an ihrem Körper, es war nicht leicht ihn festzuhalten, doch jetzt erschlafft er zusehends und auch ich muss mich nur noch wenig anstrengen, um ihn hier zu halten. Mit schräg gelegtem Kopf blicke ich Furia an, meine spitzen Zähne blitzen unter einem sanften Lächeln hervor, meine Haut verfärbt von angestrengtem Rot zu einem milden und entspannten gelb-grau, beiläufig lasse ich einige Tintenringe aufsteigen. "Furia. Du wirst hier als meine Königin leben, mehr musst du nicht wissen. Du hast die Wahl in die Dunkelheit des Totenreiches zu steigen - kein schöner Ort, wie ich aus meiner Besichtigung sagen kann. Oder du bleibst hier und lebst, wirst bei der Geburt des Einen helfen und Königinmutter unter und über den Wellen sein. Wie entscheidest du dich?" Ich betrachte sie nach wie vor neugierig; wenn sie zustimmt, werde ich die nächsten Schritte einleiten, lehnt sie ab, geht meine Suche weiter. Ich habe keine wirkliche Eile. Dann wirft die Furia sich vor mir auf den Boden. Sie begreift nicht genau, was mit ihr vorgeht, aber sie spürt, dass sie keinen Körper mehr hat in den sie zurückkehren kann. Gefangene im goldenen Käfig mit einer Chane auf Zukunft oder gefangener Schatten im Reich des Dispater bis in alle Ewigkeit. Sie wählt die Hoffnung ... und besiegelt damit das Schicksal der Menschheit. Ein großer Rabe, der am Ende der Curia gesessen hat, erhebt sich und kehrt zurück in sein Reich, er muss mit leeren Krallen gehen. Ein weißhaariges Mädchen tritt stattdessen vor, hebt die Furia auf und führt sie aus dem Saal. "Ich werde dich neu kleiden, komm Furia Prima..." höre ich sie mit ihrer sanften Kinderstimme noch sagen, dann verhallen die Klänge in den weiten meines Reiches. Furias Körper lasse ich endgültig los, rasch wird er an die Oberfläche gezogen. Entseelter Körper, der den Tod akzeptieren muss. Dann rufe ich Ares: "Du weißt was zu tun ist. Wir brauchen diesen Körper oder seine Asche. Ich werde ihn mit meinem Samen vereinen und dann wird Furia Prima hier seinen Geist austragen, einen Körper, der unsere Saat in der Welt der wachen austrägt müssen wir noch finden. Ich wünsche Furia Secunda, doch ich fürchte sie ist - wenn Pisciculus die Wahrheit sagt - nicht fähig ein Kind zu empfangen. Vielleicht versuchen wir es mit dieser kleinen Schlampe aus Britannia, oder? Es wäre doch zu schön, wenn eine von ihnen den künftigen Herrscher des Imperiums austrüge. So lange kämpf ihr Volk gegen uns, da wäre mir dieser kleine Dienst eine wahre Freude." Dann schicke ich Ares zurück in seinen Körper, in die wache Welt. Er muss sich um diese Dinge rasch kümmern, Pisciculus und unsere Leute an Land werden ihm helfen an den Körper von Furia Prima zu kommen. Ich lasse sämtliche Anspannung fallen und verliere wieder meine feste Gestalt, zerfließe in der gesamten Curia in unzählige Fangarme, Tintenbeutel, Nesseln und andere fischige Absonderlichkeiten. Leise summe ich vor mich hin: "Es ist alles nur ein Traum, Bibulus, nur ein Traum ... noch." - Ende der V Szene -
  14. Gemini für den dicelog. Auf den Post freue ich mich, der bekommt ein +1 .
  15. Michael Sueson - Jennys Gefängnishöhle - Als mir klar wird, dass wir Jenny nicht im klassischen Sinn besiegen können, halte ich kurz in den Ertüchtigungsübungen inne und starre vor mich hin. Wir müssen Sarah unterstützen, wenn es eine Möglichkeit gibt diese Absonderbarkeit aufzuhalten, dann mit den eigenen Mitteln; wir müssen Sarah mehr Zeit einräumen, um konzentriert arbeiten zu können. Wir können solange nur erkunden, damit wir den Weg raus kennen, falls ... nein ... wenn es uns dann gelungen ist Jenny zu überwältigen. Mit reglosem Gesicht fange ich wieder an die Übungen zu machen, motivierter als vorher, wir müssen ihr Vertrauen gewinnen ... müssen unsere Freiheit zurück erobern. Dann kommt mir noch ein Gedanke: Wenn es nicht möglich ist sie zu töten, dann müssen wir das Spiel vielleicht einfach weitertreiben. Autoimmunkrankheiten? So schnelles Wachstum, dass sie sich selbst verzehrt? Vielleicht ist das ein Weg?! Ich werde Sarah mal danach fragen.
  16. Ich warte mal noch 3-4 Tage ab, ob/wann Alveradis wieder einsteigen kann, dann poste ich weiter und bringe die Szene ggf. (falls Alveradis nicht mehr mitmischt ) zu einem zeitnahen Ende. Falls MazeBall oder Nyre noch was beisteuern wollen: Immer gerne .
  17. Michael Sueson - Jennys Gefängnishöhle - Ich lasse alles über mich ergehen, trainiere so gut wie möglich mit, versuche aber Neuigkeiten zu entdecken, unsere Gelegenheit zu finden. Selbst wenn Jenny sich mir nähert, versuche ich primär Schwachstellen zu finden, anstatt mich abzuwenden. Ich erdulde, um unsere kleine Chance zu wahren, wohl ist mir dabei nicht und spurlos verkrafte ich das nicht, doch Schmerz, Wut und Verzweiflung vergrabe ich tief in mir - für später. Wenn diese Pforten sich irgendwann öffnen, dann wird das sehr bitter, Cowboy, sehr sehr bitter.
  18. Ich bin bei stolzen 18, ich bin auch gespannt, wie weit wir das Spiel treiben . Da Jimmy im Moment sehr stark reagiert (=übergeben/Abscheu - gefällt mir!), mimt Michael eher das Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank .
  19. oder greif dir nen anderen/passenden Charakter, wenn du einsteigen willst bzw. ne gute Idee hast. Fühl dich da ganz frei . Doppelt hält halt nicht immer besser .
  20. oder greif dir nen anderen/passenden Charakter, wenn du einsteigen willst bzw. ne gute Idee hast. Fühl dich da ganz frei .
  21. Nicht geschafft, aber "nur" einen Punkt eingebüßt . EDIT: Nur zur Sicherheit/Info: Michael hat schonmal Stabi verloren, weil Jenny ihn angegeiert hat - wenngleich es dadurch diesmal wohl kaum weniger verstörend wird & .
  22. Mal sehen, wer jetzt weitermacht: das weißhaarige Mädchen, Ares, Furia Prima, der Rabe, ...? Ich bin gespannt .
×
×
  • Create New...