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Joran

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Everything posted by Joran

  1. Ich fühle mich entblößt, in meinen tiefsten Empfindungen beschmutzt. "Diese Augen haben nichts flehendes, nichts aufrichtiges. Dieser Blick enthält keine Furcht. Nicht wie IHRE Augen Das ist der misslungene Versuch einer Kopie dessen, was Du in meinen Gedanken gelesen hast ... Du monströses Ungeheuer!" "Da gibt es keine Hilfe, die ich Dir geben könnte, kein Trost, den ich Dir spenden könnte! Du bist befleckt durch die, denen Du dienst! Kehre zurück in Dein Meer oder das finstere Loch aus dem Du stammst! In meinem Ozean ist kein Platz für Dich!" Ich werfe mich mit aller Kraft zurück, um sicher aus der Reichweite dieses surreal verbogenen Körpers zu gelangen.
  2. Sollte das etwa der heute Cliffhanger sein? Bedenke: Clive kann in seinem Alter nicht mehr so lange in gebeugter Haltung ausharren! ... Sein Rücken ...
  3. Clive weiß mit Wurf auf Mythoswissen 100 ja kaum, was er da vor sich haben könnte ... also ist auch ein wechselwarmes Wesen für ihn nicht ausgeschlossen und würde den kalten Atem erklären.
  4. Glaube ich eigentlich nicht. Immerhin wird die Tasche NUR an Privatkunden direkt verkauft. Der Einzelhandel wird hierbei gänzlich ausgeschlossen. Außerdem verdient man am Direktverkauf die Marge des Einzelhandels selbst. Das ganze System der unzureichenden Auflagenhöhe und nur sehr kurzen Liefervermögens des Verlages ist doch eher darauf ausgerichtet, die Privatkunden in den eigenen Internetshop zu ziehen. Vielleicht packt der Verlag als Entschädigung für die Wartezeit ja noch ein paar nette Goodies (Support-Zeugs, pdf-Gutschein oder so) mit in die Tasche.
  5. 25 Riding House "Wie Sie wünschen! Dann brauchen Sie meine Dienste wohl nicht mehr? Ihre Anrufe sehe ich als gegenstandslos an!" Ich zögere kaum merklich. "Irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht! In was für einen Konflikt bin ich hier hereingeraten? Und wie viele Parteien spielen hier mit? Die herabhängende Hörmuschel, der einzelne Schuh und die Stimme des kalten Fisch-Mannes sind deutliche Belege dafür, dass nicht dieser Mann mich angerufen hat. Im Gegenteil: Er arbeitet gegen den Anrufer ... möglicherweise konkurriert er mit ihm im Streben nach den gleichen Informationen ... oder will ihre Aufdeckung gerade verhindern? Aber ist der Feind meines Feindes automatisch mein Freund? Soll ich das glauben, nur weil mich dieser ... Mann ... unbehelligt gehen lässt? Kaum! Und was ist das überhaupt? Ein Mensch? Oder eines jener finsteren Wesen, die ihren Weg die verseuchte Themse herauf durch die Kanalisation in die Eingeweide dieser Stadt gefunden haben? Ein poikilothermes Wesen aus den Tiefen des Meeres, das die Kälte des Wassers und der Luft auf seinem Weg hier her in die Schneiderei mitgebracht hat? Was verbirgt sich unter diesem aufgestellten Mantelkragen? Welche abartigen Merkmale sollen vor den Blicken der Menschen verborgen werden?" Bilder von Kiemen, wabernden Barteln oder polypenartigen Auswüchsen wechseln einander in meiner von der Atmosphäre dieses düsteren Raumes angeregten Phantasie. Ohne lange nachzudenken, beuge ich mich herab und greife nach dem stöhnenden ETWAS links neben mir. Ich spüre Stoff in meiner Hand. Während ich rückwärts gehe, zerre ich es mit mir in Richtung Ausgang. ... Kurz fühle ich mich in den Krieg zurückversetzt, höre das Stöhnen der Verwundeten ihm Feld, zerre das stöhnende Bündel wie einen unserer Soldaten über den weichen Boden der Schneiderei. "Wenn ich ein Mitglied der Organisation mit mir schleife, wird Matilde sich über das Mitbringsel freuen. Wenn hingegen der kalte Fisch der Organisation zuzuordnen ist, sollte ich dem armen Teufel hier helfen und hören, was er uns möglicherweise über die Organisation sagen kann. Dem Schneider wird man wohl kaum soviel Aufmerksamkeit widmen." Während ich meine Last in Richtung Ausgang schleife, lasse ich den Fisch-Mann nicht aus den Augen. Ich rechne damit, dass er den Abtransport eines Opfers nicht reaktionslos hinnehmen würde.
  6. Immer schön, diese vorschnellen Schuldzuweisungen! Wenn jemand Übung darin hat, Körper mit Laken zu verdecken, dann ja wohl Baxter!
  7. Clive wusste doch, dass London finstere Wesen anzieht. Habe soetwas irgendwo schon geschrieben, oder? In 48 Stunden ... Wir melden uns ... Komm sofort ... Geeeh weeeg Die sollen sich langsam mal entscheiden, was sie denn nun wollen! Tja, was mache ich denn jetzt mit dem armen Fisch auf dem Trockenen? Ein Goldfischglas holen?
  8. Wie ich schon einmal anmerkte: Es ist bei mir in der Regel ziemlich egal, wie hoch ein Fertigkeitswert ist ... Fehlschlag bleibt Fehlschlag! Und mit der 100 auf Intelligenz stellt sich vermutlich auch nicht mehr die Frage, warum Clive so handelt, wie er es gerade tut!
  9. Ich werde heute und morgen vermutlich ziemlich im Stress sein. Falls ich erst am 11.12. wieder schreiben sollte, also bitte nicht wundern. Aber ich werde versuchen hereinzuschauen, immer wenn ich mal wieder am Schreibtisch bin. @ Läuterer: Ortsangabe eingefügt!
  10. @Nyre: Könnte auch der Schneider sein...
  11. @ Nyre: Clive hat genaugenommen wenig Erfahrung mit Spruchmagie. Er hat ein paar theoretische Kenntnisse, er besitzt ein paar Bücher, er verfügt über Mythoswissen. Aber er lehnt die Anwendung von Magie grundsätzlich ab. Naja, von wenigen bekannten Ausnahmen abgesehen. Für Clive hätte von Anfang an die Möglichkeit bestanden, Magie zu beherrschen. Das einzige Argument für mich, diese Option zu nutzen, wäre bislang die plausible Erklärung, wie die Situation auf Herm rückbetrachtend gelöst werden kann. Ich persönlich habe meinen Spielern bei Cthulhu nie Magie zugestanden, die gehört meiner Meinung nach den Bösen. Ich strebe nicht danach mächtige Helden zu spielen, die schwächeren Charaktere haben auf mich immer einen größeren Reiz ausgeübt. Auch wenn das manchmal frustrierend sein kann und auch wenn die mitunter ihr Leben lassen. Wenn Clive etwas mittels seines Mythoswissens erkennt, was ihm helfen kann, gehe ich davon aus, dass mich der SL darauf hinweist - mit oder ggf. auch ohne Probe. Und nein, Clive wird nicht aufhören, nett zu sein. Dann wäre es nicht mehr Clive. Er setzt die Prioritäten eben anders.
  12. 25 Riding House Ich trete rasch auf den Mann zu, versuche zu erkennen, ob eine äußere Einwirkung für seinen Zustand verantwortlich sein kann. Ich suche nach einer Schlinge an seinem Hals oder ähnlichen Ursachen für die offensichtlichen Atmungsschwierigkeiten. "Ganz ruhig. Ich bin Arzt. Ich werde versuchen, Ihnen zu helfen!"
  13. Das WAREN die drei K's von Matilde ... Kinderpause ...
  14. Realistisch betrachtet glaube ich nicht, dass Hans in dieser Situation Matilde irgendwo alleine hingehen lässt ... Matilde muss sich mit den drei K's abfinden: Kinder ... Küche ... Kirche
  15. Als SL würfele ich merkwürdigerweise besser. Man könnte also sagen, ich würfle immer so, wie es für die Spielerfraktion am schlechtesten ist. Allerdings würfele ich als SL im Grunde sehr selten.
  16. Oups: 97 Oups: nochmal 97 Ach nee: 100 19 Ich glaub, ich werde die nächsten Tage viel mehr Zeit für andere Dinge haben! PS: Liebe Grüße an Puklat!
  17. Warum sollte Clive schreien? Clive ist im Moment traurig/depressiv, wohl auch ein wenig trotzig. Aber er hat nicht mehr Grund zu schreien, als vor dem Betreten des Hauses. Eigentlich im Gegenteil. Die mentale Beeinflussung scheint mir überwunden. Nein, Clive geht seinen Weg. Kein Grund zur Furcht ersichtlich. (Hat Clive jemals um Hilfe geschriehen?)
  18. Das ist nett (und wird Hans freuen ), aber wie wollen Matilde und Hans das anstellen? - Wird Hans Matilde in diesem Zustand alleine in die Schlacht gegen die Orga ziehen lassen, während er mit Alexander nach hause fährt? - Wird Matilde alleine mit Alexander (damals gab es noch keine Kindersitze) zum Büro fahren und Hans eilt Clive zur Hilfe (seine Prioritäten dürften anders liegen)? - Kommen beide mit Alexander auf dem Arm hinterher in die Höhle des Löwen? - Bleibt ihr beide einfach in der Teestube sitzen und wartet (bis es ggf. BUMM macht)? Ich bin gespannt! Vielleicht solltest Du die Begegnung mit Hans doch ausspielen. Möglicherweise beeinflusst das, was Hans über die Zwischenzeit aus seiner Sicht zu berichten hat, Deine weiteren Entscheidungen? (Ich erinnere: Auf Herm hat es sich einmal später als misslich erwiesen, dass wir die jeweiligen Handlungen nacheinander und nicht parallel ausgespielt haben.) Ich schließe mich dem Läuterer an und stelle das ganz in Dein Belieben!
  19. Es wäre vielleicht etwas anderes, wenn ihr Clive folgen wolltet. Aber das sehe ich im Moment noch nicht. Ich denke Hans will Matilde und Alexander schnellstmöglich da wegbringen, oder?
  20. Muss ich irgendetwas hinsichtlich des (vermeintlichen) mentalen Angriffs beachten? Oder hat Clive die Kontrolle zurück? Möglicherweise ist das von mir ja auch eine Überinterpretation, aber das häufige Auftauchen des Wortes 'Scheisse' in Post #110 ist für mich ein untrügliches Zeichen, dass das nicht Clives Gedanken sind. Sicher, der Inhalt entspricht schon sehr stark Clives Grundhaltung, aber - wie die Diktion - ebenfalls überspitzt. Clive selbst wäre nicht so vermessen, sich nicht mit Albert Schweizer vergleichen zu wollen etc. Wenn ihm jemand diese Gedanken eingetrichtert hat, müsste er Clive schon sehr gut kennen. Die Gedanken könnten auch von Clive kommen und nur irgendwie verstärkt worden sein, etwa wenn nur seine Emotionen beeinflusst wurden. Wenn letzteres der Fall wäre, dann ist mein letzter Post vermutlich zu rational ausgefallen?! Irgendwelche Hinweise / Vorgaben von Dir für Clives Verhalten, Läuterer?
  21. 25 Riding House Als ich länger keine Antwort erhalte, überlege ich, was zu tun ist. "Sollte ich nur von Matilde und Hugh weggelockt werden? Aber wozu sollte das nützlich sein? Ich bin nicht Bestandteil dieses Händels ... befinde mich nur inmitten einer Fehde, zu der ich keinen Beitrag geleistet habe. Meine Gegenwart wäre kein Hindernis für diese Leute. Ich wurde nicht gerufen, weil man freie Bahn bei Matilde und Hugh haben wollte. Nein, es kann nur gerade umgekehrt sein. Sie wollten mich von Matilde und Hugh trennen, damit die beiden Ihnen nicht im Wege stehen. Vielleicht wollen sie herausfinden, wen sie mit mir vor sich haben. Vielleicht wähnen sie in mir einen der Menschen, mit denen Hugh sich umgegeben würde. Wahrscheinlicher sehen sie in mir nur eine Möglichkeit, Matilde Schmerz zuzufügen ... Sie täuschen sich, wenn sie glauben, Matilde durch mich schwächen zu können. Im Gegenteil, es wird sie stärker und härter machen. Ein weiterer Teil ihres Wesens wird dem Platz machen müssen und in dem neuerlichen Schatten verschwinden, der auf ihre Seele fällt." Das Meer wallt auf. "Aber im Kampf mit ihnen wird es Matilde stärker machen ... und kompromissloser." Ich mache einen ersten Schritt von der Tür weg in den Raum hinein. Der weiche Boden widert mich an. Der dicke Teppich vermittelt das Gefühl, auf einer Schicht aus Humus zu stehen, erfüllt von kriechendem Getier, das in seinem geistlosen Hunger so bereitwillig der totbringenden Finsternis folgt. Aber dieser Boden ist nur ein Teppich und diese Dunkelheit ist nur die natürliche Abwesenheit von Licht ... keine tastenden Fühler, kein Netz pulsierender Adern ... "Warum nicht hier? Wenn sie etwas von mir wollen, sollen sie kommen!" Ratlos bleibe ich noch einen Moment stehen und versuche etwas zu erkennen, was dies hier zu einer trivialen Falle machen könnte. Ich kenne das aus Irland. "Es wäre so einfach ... der Abzug bei Matilde ... die Granate hier. Ein Stück Zwirn des Schneiders blos, mehr brauchte es nicht. Aber was würde es ändern, zu warten? Wenn die mich töten wollen, gibt es unzählige Möglichkeiten. Und wenn ich eines sicher nicht fürchte, dann ist es der Tod." Ich gehe langsam weiter, sorgsam jeden Schritt überdenkend und nicht den geraden Weg nehmend, nähere ich mich langsam den Vorhängen.
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