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Pjupe

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Everything posted by Pjupe

  1. Dagon ist aus meiner Sicht nicht nur der stärkste Titan, den wir bislang haben, sondern aus meiner Sicht fast schon wieder overpowered. Hat Innsmouth für mich von einer der schwächsten zu einer der stärksten Fraktionen gemacht. Bislang immer noch nichts Neues. Da das Titanen-Event-Kit nun schon offiziell in den Staaten raus ist und die 2. Geek-Box quasi vor der Tür steht (das Regelbuch wurde schon veröffentlicht und enthält zahlreiche Regelklarstellungen und teilweise auch -änderungen, inkl. erratierter Karten) wäre es doch eigentlich mal an der Zeit, dass wir ein Statement bekommen, welche Planungen Pegasus diesbezüglich hat. Dass man dazu gar nichts hört - sowohl bei den News als auch hier im Forum - ist irgendwie unbefriedigend.
  2. Das kann allerdings durchaus an der Qualität der Box gelegen haben. Das Feedback im Netz war ja eher durchwachsen, auch wenn ich die Kritik überzogen finde. Aber wäre für mich erklärbar. So oder so: die Box wäre für mich nachrangig. Die Titanen fände ich aber wichtig, weil sie durchaus signifikante Auswirkungen auf die Balance des Spiels haben. Ob sie nun einzeln oder in Kombination mit einer neuen Geek-Box veröffentlicht werden, ist mir egal. Hauptsache sie kommen. Ich schaue schon fast jeden Tag auf die Seite, um zu schauen, ob es schon Ankündigungen gibt.
  3. Tag, es ist nun schon seit einer Weile für ca. Juni im englischen Sprachraum angekündigt, zusätzlichen Smash Up Content in Form eines Titanen Event Kits und einer "Bigger Geekier Box" zu veröffentlichen. Pegasus war beim anderen Event-Content (Geek-Box, All Stars, Schafe) ja sehr vorbildlich und hat die Sachen unkompliziert und schnell auf den Markt gebracht. Dürfen Kunden von Pegasus auch bei den Titanen und der neuen Geek-Box (die sowieso mal fällig wäre, viel Platz ist in der bestehenden nicht mehr) mit einer Veröffentlichung in Deutschland - ggf. sogar in Kombination - rechnen?
  4. 1. Ja, das ist der Clou bei den Schafen. 2. Ja, der Argonaut ist eine Kreatur und triggert damit alle Fähigkeiten, die sich auf Kreaturen beziehen (und solche, die sich auf Aktionen beziehen, er hat also eine Doppelfunktion) 3. Wenn möglich, dann führt man die Fähigkeiten auf den Karten aus, außer es ist eben nicht möglich und außer wenn es sich um eine "du darfst" Karte handelt, wo ich wählen kann. Wichtig ist aber: Fähigkeiten werden gleich ausgeführt oder gar nicht. Man bekommt den Stärke-Marker im Beispiel also sofort oder gar nicht - nicht nachdem man erst was verschoeben hat, weil das dann nicht mehr sofort wäre. Man könnte in diesem Beispiel aber durchaus argumentieren, dass man als aktiver Spieler die Wahl habe, in welcher Reihenfolge die Fähigkeiten ausgeführt werden, weil es sich bei beiden um andauernde Fähigkeiten handelt (auch wenn das auf den Basis-Karten nie draufsteht). Meines Wissens werden Basen aber vorrangig behandelt - zumal sie beim Ausspielen der anderen Karte schon da lag. Passt m.E. auch von der Logik her besser. Bei den Schafen muss ich vorher noch irgendwas machen, ehe die Voraussetzungen erfüllt sind, die die Basis-Fähigkeit triggern. Ich würde das zumindest so spielen.
  5. Bis jetzt ist noch nicht mal die korrigierte Fassung als Download-Version erschienen. Gibt's denn in der Angelegenheit Korrekturkarte irgendwelche Neuigkeiten?
  6. Smash Up Wiki hat die Faction Icons von der Big in Japan Erweiterung schon drin, die von den Schafen und den All Stars leider noch nicht.
  7. Ist eigentlich geplant, dem Randomizer demnächst um die All Stars, Schafe und das Japan-Set zu ergänzen? Die beiden Einzel-Decks sind ja schon erhältlich, die Japan-Erweiterung für Oktober angekündigt.
  8. Moin ihr Leichtmatrosen, ich habe eine Regel-Frage zu Captain Sonar. Und zwar geht es um den System-, bzw. Reaktordefekt. Der Systemdefekt sagt ja, dass Systeme, die mindestens 1x durchgekreuzt wurden, nicht benutzt werden können. So weit so klar. Jetzt heißt es bei den Reaktordefekten, dass diese keine Auswirkung haben, solange nicht alle Reaktorsymbole durchgekreuzt wurden. Dabei scheint offensichtlich das Reaktorsymbol gemeint zu sein, das aussieht wie ein Rotor. Demnach hätte es also einen Effekt, wenn man z.B. das Torpedosymbol im Reaktorbereich ausstreichen würde. Das deckt sich mit dem Beispiel auf S. 3, dass der Kapitän kein System nutzen kann und daher den Maschinisten bitten muss, die (ausgekreuzt sind 2 Torpedosymbole auf dem Bild 2, eins im Zentralschaltkreis W und eins im Reaktorbereich S) Defektsymbole zu reparieren. Allerdings sagt die Anleitung auf S. 3, dass der Bereich unterhalb der zentralen Schaltkreise "Reaktor" heißt. Und Reaktordefekte haben laut Anleitung ja keine Auswirkung. Zum Problem: Defektsymbole im Reaktorbereich kann ich aber nur reparieren, wie auf S. 4 (Reparatur des Reaktors) beschrieben ist. Zwar wurde "Reaktor" bis dahin als Begriff für die Reaktorsymbole benutzt und nicht für alle Symbole im Reaktorbereich, aber es müssen alle Symbole gemeint sein, da diese nicht unter die Schaltkreisreparatur fallen (da sie keine Verbindung haben). Das würde aber bedeuten, dass die jeweiligen Systeme bis zu einer Komplettreparatur des U-Boots durch Auftauchen oder einen Reaktorschaden nicht mehr benutzbar wären, sobald eins der Symbole im Reaktorbereich ausgekreuzt wurde, was der Maschinist dann tunlichst vermeiden sollte (empfinde ich als heftig). Ist das korrekt? Die andere Lösung ist, dass Reaktordefekte alle Defekte des Reaktors sind, also nicht nur solche des Reaktorsymbols, womit es also für die Funktionsfähigkeit der Torpedos zunächst keine Auswirkung hätte, sofern ich diese nur im Reaktorbereich ausstreiche (Reaktordefekte haben keine Auswirkung). Die Anleitung ist insofern ein wenig verwirrend. Ich bitte um Aufklärung.
  9. Pjupe

    Schafe

    Erfreulich, dass die Bonusfraktionen kommen. Das mit den Zauberern habe ich mir schon gedacht. Bin jetzt nie der große Munchkin-Spieler gewesen, aber mit Blick auf die Kontinuität ist das schon sinnvoll. Nur schade, dass man damals noch nicht wusste, dass die Munchkin-Erweiterung kommt. Sonst hätte man die Zauberer des Grundspiels Magier nennen können. Aber das ist dann wirklich jammern auf hohem NIveau.
  10. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn der Name jeweils direkt darunter stünde. Den Einwand bzgl. der Zweisprachigkeit verstehe ich aber. Für mich ist die Lösung, wie sie ist, vollkommen ausreichend. Übrigens ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen: die Munchkin-Zauberer heißen im Deutschen zwar auch "Zauberer" (das war leider nicht optimal gelöst von Pegasus, 2 Fraktionen mit dem gleichen Namen einzubauen), aber im Englischen sind das die "Mages". Die "Wizards" sind die Zauberer aus dem Grundspiel.
  11. Wichtig ist zu verstehen, dass Kontrolle und Besitz zwei verschiedene Dinge sind. In der Regel ist der Besitzer (der, der das Deck gewählt hat, ist der Besitzer) auch derjenige, der die Kreatur kontrolliert. Es gibt aber Decks, durch die man das verändern kann. Die Katzen z.B. ermöglichen es, die Kontrolle über Fremde Kreaturen bis zum Ende des eigenen Zugs zu übernehmen, um z.B. kurzzeitig deren Stärke und Fähigkeiten zu bekommen. Aber auch wenn Kontrolle und Besitz auseinander fallen, ist der Besitzer immer noch der, der das Deck zu Spielbeginn gewählt hat. D.h. die Karten kommen, wenn sie auf die Hand zurück, zerstört oder abgelegt werden wieder zurück zum Besitzer, nicht zum Kontrolleur. Die Unedlen bauen auf die Strategie auf, die Kontrolle über eigene Kreaturen an andere Spieler abzugeben, um selbst Vorteile dafür zu bekommen und sie später zurück zu holen. D.h. zur Frage: 1. nein, der andere Spieler kontrolliert die Kreatur nur, bis man die Kontrolle wieder zurück holt oder bis die Kreatur zerstört oder abgelegt wird. 2. Das ist genau dafür da, um die Kontrolle über eigene Kreaturen wieder zurück zu holen. Warum sollte man das also im konkreten Beispiel tun? Weil man durch den Knappen eine Zusatzkreatur spielen kann, wenn man dessen Kontrolle kurzzeitig abgibt. Um aber von dessen Stärke dann möglichst schnell wieder profitieren zu können, hole ich ihn mir z.B. durch den Fuß des Königs wieder zurück. Anderes Beispiel, wie ein guter Zug aussehen würde: Ich spiele als Kreatur den Knappen und gebe die Kontrolle an Spieler B ab, der mit den 2 Stärkepunkten erst mal nichts anfangen kann, um eine weitere Kreatur zu spielen. Dann spiele ich die Aktion "Den Spion aktivieren", um mir den Knappen sofort zurück zu holen und eine weitere Aktion spielen zu dürfen. Damit habe ich quasi die Stärke der Zusatz-Kreatur + die Stärke 2 des Knappen in einem Zug ins Spiel gebracht. + Eine Extra-Aktion. Anfängern würde ich von den Unedlen aber eher abraten, eben weil sie anspruchsvoll zu spielen sind.
  12. Das ist wirklich der beste Randomizer, den ich kenne. Besser als alle Apps, die ich mir angeschaut habe. Ich benutze ihn sehr häufig für meine Runden (spart auch Speicherplatz, weil ich mir keine App installieren muss - funktioniert aber dafür halt nur bei Online-Verbindung). Das einzige, was man vielleicht noch optimieren könnte, ist das Hinzufügen der Fraktionsnamen. Die meisten Symbole erkenne ich zwar. Solche, die selten im Spiel sind, muss ich dann aber doch manchmal nachschauen. Vor allem bei Cthulhu und Munchkin verwechsle ich immer wieder die Fraktionen.
  13. Wenn Konflikte zwischen 2 Karten auftreten, dann schlägt die Karte, die etwas verbietet, die, die etwas erlaubt. Somit hätte Wildreservat als verbietende Karte Vorrang. Das Problem entsteht dadurch, dass die Aktion schon gespielt wurde. Ich glaube da kann man in beide Richtungen argumentieren. Nach meiner Interpretation ist die Karte trotz "dauerhaft" weiterhin eine Aktion, deren 2. Teil erst im nächsten Zug triggert. Ich würde dazu tendieren, dass es nicht funktioniert. Aber wie gesagt: ich glaube da kann man so oder so argumentieren.
  14. Moin. Ich würde mich gerne mit euch über die Marschall-Karte der Love Letter Erweiterung austauschen. Bereits im 1. Spiel mit der Erweiterung wurde nämlich eine Strategie mit dem Marschall entwickelt, die ich doch sehr heftig finde. Ich verstehe, dass er dazu dient, das Spiel zu beschleunigen, das mit 8 Spielern ewig dauern kann, selbst wenn man "nur" 3 Herzen für den Sieg braucht (die längstmögliche Partie geht also über 17 Runden, sofern es kein Unentschieden gibt). Aber da man immer ein Herz bekommt, wenn er im Ablagestapel ist und man aus dem Spiel ausscheidet, wird er für den Spieler, der ihn hat, quasi zum "No-Brainer". In unserer Runde war es so, dass mehrfach versucht wurde, ihn erst abzulegen und danach - im nächsten Zug - die Prinzessin, um aus dem Spiel auszuscheiden = garantiertes Herz. Der Marschall kann aber noch mehr. Sobald ihn jemand ausgespielt hat, hat das in unserer Gruppe dazu geführt, dass dieser Spieler quasi nicht mehr attackiert wurde. Weder durch den Baron, noch durch die Königswitwe, den Prinz oder Wächter. Selbst der Assassine wird für Mitspieler dann zum Risiko. Und schlimmer noch: wenn der Spieler, der den Marschall ausgespielt hat, den Schmeichler auf sich selbst anwendet, dann muss man diesen Spieler auch noch attackieren, was seine Chance signifikant erhöht, aus dem Spiel auszuscheiden. Es ist zwar ein paar Mal gelungen, den jeweiligen Spieler in den Kartenvergleich am Ende zu zwingen, wo der Marschall nichts genützt hat. Aber ich finde doch, dass der Marschall das Spiel extrem auf den Spieler zentralisiert, der ihn ausgespielt hat und quasi die ganze Runde darauf hoffen muss, dass dieser Spieler nicht ausscheidet und am Ende die niedrigere Handkarte hat. Nicht zu stark, aber ein wenig unoriginell finde ich die Baroness. Mir aufgefallen, dass die Baroness im Prinzip ein besserer Priester ist (da es für sie quasi nie Sinn machen wird, bei mehr als einem anderen verbliebenen Spieler NICHT 2 Handkarten anzusehen). Mir ist klar, dass das bei 8 Spielern auch mehr Sinn macht, da wäre die Fähigkeit, eine Handkarte zu sehen, schon ein wenig schwach. Aber da schon die Wächterkarten ersetzt wurden, hätte man ja einfach auch den Priester updaten können. Etwas schade, dass die Karte gleich oft vorkommt wie der Priester, den höheren Wert hat und exakt dieselbe Funktion, nur besser. Andere Charaktere wie die Königswitwe haben die Karteneffekte anderer Karten aus dem Grundspiel wenigstens modifiziert (Königswitwe hat den umgekehrten Effekt des Barons). Andere Meinungen oder Erfahrungswerte? Oder irgendwas falsch verstanden? Ich habe mir ja schon überlegt, ob ich nicht mit der Hausregel spielen sollte, dass die Fähigkeit des Marschalls nur eine Runde lang gilt - ungefähr so wie die der Zofe. Aber der Wortlaut steht dieser Interpretation eben eindeutig entgegen ("IN deinem Ablagestapel", nicht "AUF deinem Ablagestapel").
  15. Als Download? Dann müsste ich ja die Karte überkleben oder auf Pappe der gleichen Stärke wie die Originalkarte drucken, damit mir das was nützt. Ich hatte die Hoffnung, dass es so gemacht wird wie bei den fehlerhaften Karten der 1. Auflagen des Grundspiels und der ersten beiden Erweiterungen. Da kamen die Korrekturkarten in einer der nächsten Erweiterungen mit. Hatte also die Hoffnung, dass die korrigierte Fassung vielleicht der Lieblingsmischung-Erweiterung beiliegen würde. Dass es für Pegasus wirtschaftlich kaum zumutbar ist, eine einzelne Karte an alle betroffenen Kunden per Brief zu verschicken, ist für mich schon einsichtig (obwohl ich mir gut vorstellen könnte, dass da einige Kunden bereit wären, die Portokosten zu übernehmen). Aber nur einen Download anzubieten finde ich auf der anderen Seite aus Kundensicht auch wieder etwas mager.
  16. Pjupe

    Einsteigerfragen

    1) Extra-Karten: genau das machen, was die Karte sagt. Es ist also möglich die Karte zu spielen, wenn jemand anderes die Basis in seinem Zug brechen würde. Das ist ja auch der Sinn. 2) Reißt die Wälle ein: Die Karte selbst kann nicht außer der Reihe gespielt werden. Der Teil "bevor eine Basis gewertet wird..." bezieht sich nicht auf das Ausspielen der Karte, sondern auf die Zusatzkreatur. 3) Gefährlicher Boden: Karten, die "abgelegt" werden, werden normalerweise von der Hand abgelegt. Da hat sich die Terminologie aber im Lauf der Zeit etwas verändert. Daher sollte man das vielleicht eher mit "kommt drauf an" beantworten. 4) Massenverzauberung: Durch die Karte erlangt man die Kontrolle über die Aktion und kann sie für sich nutzen. Das ist, wie wenn man mit Karten Kontrolle über Kreaturen übernimmt. Man hat selbst die Kontrolle, aber Eigentümer ist immer der, aus dessen Deck sie kommt. 5) Talent: Talente sind normalerweise nur im eigenen Zug nutzbar. Züge außer der Reihe werden normalerweise mit dem Begriff "Extra" ermöglicht.
  17. Das ist mir nie aufgefallen. Macht aber so, wie es im Original ist, auch irgendwie mehr Sinn. Ist da seitens Pegasus eine Korrekturkarte geplant?
  18. Da es offenbar noch keinen eigenen Bereich zu "Las Cartas" gibt, schreibe ich einfach hier rein. Ich habe das Spiel heute erstmals gespielt und einen ganz guten Eindruck, aber es haben sich für mich ein paar Regel- und Verständnisfragen ergeben, bei denen mir ja hier vielleicht jemand helfen kann. 1. UNO verurteilt ... / Misstrauensvotum Wenn ich die Karte als Präsident spiele, sagt die Karte, dass die Runde sofort endet und der nächste Präsident in Phase 2 beginnt. Laut Anleitung macht der Präsident mit dem alten Haushalt weiter. Das ist nur dann logisch, wenn "endet die Runde" als "wird die Runde abgebrochen" verstanden wird. Würde ich das Ende der Runde ansonsten antizipieren, würde ich ja vorher das Geld auf den Mittelsmännern einzahlen und den aktuellen Haushalt auf die Mittelsmänner legen. Kommen in dem Fall, dass die Karte ausgespielt wird, die ausgespielten Karten wieder auf die Hand, sprich: werden die Aktionen der laufenden Runde rückabgewickelt (relevant vor allem für die blauen Karten, denn die gelben bekäme man ja i.d.R. sowieso zurück) und damit z.B. auch zerstörte Gebäude wieder funktionsfähig? Nach meinem Gefühl und Logik-Verständnis wäre es wohl eher so, dass nur das Geld zurück geht (an den nun neuen Präsidenten), alle anderen Effekte ihre Gültigkeit aber behalten (also keine Rückabwicklung stattfindet). 2. Bodyguard Laut Anleitung kann ein Kartentext immer nur sofort ausgeführt werden. Beim Bodyguard hingegen heißt es: "entferne diese Karte oder wirf sie aus der Hand ab [...]". Heißt das, dass der Effekt auch dann wirkt, wenn ich die Karte schon vorher ausgespielt habe (z.B. während des 1. Abstimmungsdurchgangs über den Haushalt) und ich dann erst später (2. Abstimmungsdurchgang) den Text nutzen will, weil da erst der Angriff kommt? 3. Nachtrag: Abstimmung über Haushalt Es hat sich für mich schließlich noch bzgl. der Abstimmung über den Haushalt eine Frage ergeben. Und zwar stimmt ja auch der Präsident mit ab. Unklar ist aber, ob er selbst gegen seinen Haushalt stimmen kann. Rein vom Wortlaut der Anleitung her, die das - anders als beim Putsch z.B. - nicht ausschließt, müsste das gehen (welchen Grund es dafür für den Präsidenten auch immer geben könnte). Das führt nur zu einem Problem: wenn das erlaubt ist, könnte es im schlimmsten Fall sein, dass der Präsident - sofern er selbst die meisten Gegenstimmen abgegeben hat - selbst zum Rebellenführer wird. Damit wäre er in der Putschphase verpflichtet, für sich (Präsident), bzw. gegen sich (Rebellenführer) zu stimmen. Das würde also zu einem unauflösbaren Widerspruch führen. Um das zu vermeiden, kann es nur 2 Möglichkeiten geben: entweder der Präsident darf nicht gegen seinen eigenen Haushalt stimmen oder aber er kann nie Rebellenführer werden, sondern in dem Fall greift dann die Tie-Breaker-Regel analog. 4. Politikkarten nachziehen Die Anleitung äußert sich nicht dazu, wie verfahren wird, wenn keine Politikkarten mehr nachgezogen werden können. Ablagestapel mischen und neues Deck machen? 5. Streikende - Spielbereich Laut Anleitung werden am Ende von Phase 3 Einflusskarten, die im (eigenen, die Anleitung spricht von "eurem", weshalb ich das so interpretiere) Spielbereich liegen, wieder auf die Hand genommen. Die Karte "Streikende" wird aber vor einem anderen Spieler abgelegt. Gilt sie damit nicht mehr als "in eurem Spielbereich"? Wenn das so ist: wird die Karte dann abgelegt? 6. Stimmwerte der Gebäude Ist es korrekt, dass die Zuweisung der Stimmwerte der Gebäude (die ja zu Beginn des 1. Zuges erfolgen sollen) nicht als Aktion zählt, also nicht eine Alternativoption zum Karten ausspielen oder ziehen darstellt (ist meiner Meinung nach logische Folge des Wortlauts der Anleitung, wird aber eben nicht explizit erwähnt)? 7. Haushalt vorschlagen Mir ist nicht ganz klar, wie das Zuschießen von Geld aus seinem Privatvermögen, das laut Anleitung erlaubt ist, mit der Regel vereinbar ist, dass man nicht mehr versprechen dürfe als man an Entwicklungshilfe gezogen hat. Denn mit Geld von meinem Konto erhöhe ich ja automatisch die Geldmenge, die im Umlauf ist. Da ich mir selbst ja auch Versprechungen machen kann (und in der Regel auch werde), kann ich dem auch nicht entgehen, indem ich das überschüssige Geld dann einfach selbst behalte. Beispiel: Spiel zu fünft. Ich ziehe 6 Karten mit den Werten 2x1 Mio, 3x2 Mio, 1x4 Mio. Das wären insgesamt 12 Mio. Ich behaupte, ich hätte 10 Mio. gezogen und jeder bekäme 2 Mio. Spieler 2 bekommt 2x1 Mio, Spieler 3 bekommt 1x2 Mio., Spieler 4 bekommt 1x2 Mio., Spieler 5 möchte ich bei Laune halten (z.B. weil ich aus irgendwelchen Gründen weiß, dass er mich bei der Abstimmung mit starken Karten unterstützen könnte) und ihm 3 Mio. versprechen und mir selber auch 3 geben. Ich habe aber nur noch den 2 Mio. Schein und den 4 Mio. Schein. Wenn ich diesem Spieler 3 in Form von 1x1 Mio. und 1x2 Mio. geben wollen würde, würden die Karten nicht ausreichen (weil Spieler 5 und ich als Spieler 1 je 2 Karten im Wert von 3 Mio. bekommen würden, d.h. also 4 von 6, wodurch noch 2 Karten für 3 Spieler übrig wären). Auf dem Konto habe ich 1 Mio. übrig. Also entschließe ich mich, die 4 Mio. zu behalten und von meinem Konto (was dann auch noch jeder sehen würde und daher taktisch sowieso nicht clever wäre, aber anders ginge es in dem Fall ja nicht) 1 Mio. zu den 2 für den bevorzugten Spieler dazu zu geben. Damit habe ich aber insgesamt 13 Mio. versprochen (3x2, 1x3, 1x4 Mio.). Aber laut Anleitung darf ich ja eigentlich gar nicht mehr versprechen als ich gezogen habe (und gezogen habe ich 12 Mio.). Auch umgekehrt ("weniger versprechen") macht der Wortlaut aber keinen Sinn, weil ich ja alle Karten verteile. Wenn ich also 12 Mio. ziehe kann ich zwar so tun als wären es nur 10, verteile aber trotzdem 12, kann also gar nicht weniger versprechen (das funktioniert nach meinem Verständnis nur, wenn ich Geld, das ich mir selber gebe, nicht "verspreche", aber das tue ich ja laut Anleitung ausdrücklich). Mit diesem Teil der Regel bin ich daher überfordert. Aus dem Grund habe ich es bis jetzt immer komplett ohne aufstocken, etc. gespielt.
  19. Zu 5 und 6 gibt es noch eine ganze Reihe anderer Probleme. Schnurrbart z.B. in der Kuschelattacke-Erweiterung hab ja ein etwas obskures Talent: "Spiele eine zusätzliche Aktion. Zerstöre eine deiner Kreaturen." Es wäre unproblematisch, wenn die Formulierung "Zerstöre eine deiner Kreaturen, UM eine zusätzliche Aktion zu spielen." Das wurde hier aber gerade nicht gemacht, so dass sich die Frage stellt, wie mit der Zerstörungsanforderung zu verfahren ist. Bei Nutzung des Talents habe ich auf jeden Fall die Zusatzaktion frei, da sie gerade nicht an die Bedingung der Zerstörung einer Kreatur gekoppelt ist. Die Frage ist dann nur, welche Auswirkungen das konkret hat. Ich gehe davon aus, dass ich etwas zerstören soll. Aber was, wenn ich nichts zerstören kann, z.B. weil alle Kreaturen durch Effekte (z.B. General Ivan) geschützt sind? Das würde ja dann auch ausschließen, dass man Schnurrbart selbst zerstören kann. Kann man davon ausgesehen, dass es so zu verstehen ist? Zerstörung soll vorgenommen werden, notfalls bei Schnurrbart selbst. Nur wenn nichts zerstört werden kann, verfällt der 2. Zweig des Talents, die Zusatzaktion hat man aber dennoch. Zu der Diskussion um den Spross und Unzerstörbarkeit (hier stellt sich gerade die Frage, ob die Fähigkeit, dass die eigenen Kreaturen nicht zerstört werden können, nur für Angriffe anderer Spieler gilt oder Selbstzerstörung mit einschließt, denn genau genommen ist Unzerstörbarkeit i.S.v. "die Kreaturen sind unzerstörbar" etwas anderes als die Aussage, dass die Einheiten nicht zerstört werden können, weil letzteres eine Passivkonstruktion ist und daher nahelegt, dass damit richtige "Angriffe" gemeint sind) ist umstritten. Entweder blockiert man in dem Fall seinen eigenen Spross (was wohl am engsten mit den Regeln verbunden wäre, da bei Regelkonflikten die Regel vorgeht, die etwas verbietet, womit dann die Zerstörung nicht möglich wäre, wobei sich dann die Frage anschließt, ob "können nicht" wirklich ein "Verbot" ist. Anderenfalls hätte man als Spieler ein Wahlrecht, was man tut) oder aber man bekommt eine Zusatzkreatur und der Spross bleibt trotzdem, was sehr unthematisch wäre. Daher würde ich dazu tendieren, dass die Selbstzerstörung dabei ausgenommen ist, der Spross sich also selbst zerstören kann. Das Problem dabei ist aber, dass bei dieser Selbstzerstörungslösung (nach der dann übrigens auch der Korsar mit dem Pulverfass zerstört werden würde) der Kartentext von Schnurrbart keinen Sinn mehr ergeben würde, weil er dann in jedem Fall etwas zerstören könnte (und wenn nur sich selbst) und daher auch die Formulierung "um" gewählt werden könnte. Wobei es ja auch beim Spross so ist - und damit erschwerend hinzu kommt - dass es nicht heißt, dass man ihn zerstören müsse, "um ...". D.h. auch hier kann ich davon ausgehen, dass ich ihn zerstören sollte, aber nicht muss, wenn ich nicht kann und trotzdem die Aktion nutzen darf. Das sind wirklich sehr tiefgründige und komplexe Probleme. Ich denke da muss man sich in seiner Spielegruppe einfach darauf einigen, wie man die Regeln interpretiert.
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