Oh Gott sie sind überall Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 hi, kan mir da vielleicht jemand helfen, wo finde ich da was ? gabs vielleicht schon mal diesbezüglich n thread??? vielen dank im vorraus! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tom Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 Was suchst du denn? Viel mehr als im GRW zu finden ist gibt es nicht, wenn man von den Zusatzeinschüben in der CW 7? absieht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Steven Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 In cthuloide Welten 6 war die Erweiterung zu Kerkerwelten eenthalten. Zu erst erschien Kerkerwelten m.E. in einer Mephisto Ausgabe, wurde dann offiziell.Mehr Material kenne ich auch nicht, das Setting als solches ist aber SO surreal und phantastisch düster das es einem ja leicht fallen sollte eigenes Material zu erarbeiten. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Höchster Patriarch von Lomar Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 Bilder des Künstlers gibt es noch ein paar mehr, allerdings nicht viele. IMO an erster Stelle war er ja Architekt. Gru? Kostja Link to comment Share on other sites More sharing options...
lucers Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 Wenn du Informationen zum Künstler suchst, könntest du in diversen Rom Reiseführern nachsehen (hat man imho eher zu Hause als irgendein spezielles Kunstbuch). In manchen Reiseführern steht was über Piranesi drin.. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Oh Gott sie sind überall Posted February 24, 2005 Author Report Share Posted February 24, 2005 Sorry das ich mich so ungenau ausgedrückt habe... Ich suche einfach mehr Hintergrundmaterial, weil ich das setting für ziemlich cool halte. Ich wollte halt wissen ob es da irgendwo noch mehr dazu gibt.. Die CW6 habe ich mir schon bestellt. Also die Kerkerwelten wurden das erste mal in der Mephisto erwähnt? Welche Ausgabe? Danke nochmals für die Hilfe!!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tom Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 Original von Oh Gott sie sind überall Also die Kerkerwelten wurden das erste mal in der Mephisto erwähnt? Welche Ausgabe? Danke nochmals für die Hilfe!!!Müsste ich nachsehen. Mach ich nachher. Aber da wirst du nichts anderes finden als das Abenteuer aus dem GRW. Allerdings noch weniger umfangreich. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Steven Posted February 24, 2005 Report Share Posted February 24, 2005 Mephisto Nr. 19 Juli/August 2002!Aber Tom hat vollkommen recht, es ist nichts anderes als eine abgespeckte Version des im Regelwerk enthaltenen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
PacklFalk Posted February 25, 2005 Report Share Posted February 25, 2005 Wenn du schöne und vor allem gro?e Abbildungen der Carceri und anderer Bilder von Piranesi suchst, empfehle ich Visipix. Einfach unter "Art" nach Piranesi suchen. Unter den Bildern kannst du zwischen mehreren Grö?en wählen. Und das Beste daran, du brauchst keinen Account noch sonst irgendwas, nur eine Idee wonach du suchst, ob jetzt Kunst oder Fotos. Ansonsten wären deine Fragen warscheinlich am besten bei carsten aufgehoben, nur macht er sich in der letzten Zeit hier ziemlich rar. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Höchster Patriarch von Lomar Posted February 25, 2005 Report Share Posted February 25, 2005 Huld, huld! Coole Seite, das!Und ich mu? ins Bett... ;( Gru? Kostja Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Kairos Posted February 25, 2005 Report Share Posted February 25, 2005 Zu Piranesi gibt es auch noch folgende Internetpräsentation: www.kgi.ruhr-uni-bochum.de/piranesi/ Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christoph Posted February 25, 2005 Report Share Posted February 25, 2005 Kerkerwelteninfos... schau mal, ob du irgendwo das KULT-GRW, bzw das entsprechende Quellenbuch MetropoliS bekommst. Da gibt es gewisse Parallelen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Oh Gott sie sind überall Posted February 25, 2005 Author Report Share Posted February 25, 2005 vielen vielen Dank !!!Ich bin ja jetzt förmlich überladen mit Infos hm die paralellen mit Kult habe ich mir schon fast gedacht. Kult ist aber nicht mein terrain das leitet jemand anderes von meiner Gruppe. deswegen werde ich mir das nachsehen mal verkneifen. hm aber ich könnte ja nach in dem alten "Doomslayers " sourcebook von Wraith the oblivion reinschauen dürfte bestimmt auch anregend sein. nochmals danke an alle für eure überaus rasche hilfe!!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Steven Posted February 25, 2005 Report Share Posted February 25, 2005 Gewisse Paralellen... das is ja nett ausgedrückt... das Metropolis Sourcebook lohnt in diese Richtung gehend wirklich sehr stark, allerdings, wenn du Spieler bist hast du vollkommen Recht, Finger weg! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Gast Posted March 3, 2005 Report Share Posted March 3, 2005 Wer den Kerkerwelten einen literarischen Hintergrund geben möchte, dem sei Georg Heym empfohlen. Den "Gott der Stadt" kennt man ja vielleicht noch aus der Schule, Heym hat aber noch ganz anderen literarische "Nettigkeiten" verfasst, in denen er eine unmenschliche Gro?stadt anprangert.Georg Heyms vitae passt übrigens perfekt in die Zeit und hat was echt chtuloides... Georg Heym wird 1887 in Hirschberg/Schlesien geboren. Im Jahre 1900 wird der Vater als Militäranwalt nach Berlin versetzt. Nach dem Abitur studiert Georg Heym in Würzburg und später in Berlin Jura. Anfang 1911 besteht er die Erste juristische Staatsprüfung und beginnt seinen Vorbereitungsdienst am Amtsgericht Berlin-Lichterfelde. Nach drei Monaten wird er wegen Vernichtung einer Grundbuchakte entlassen. Das sind Fakten, aus denen sich natürlich so einiges zusammenspinnen lässt: Was für eine Grundbuchakte ist das, die Heym vernichtet und damit seine Entlassung aus dem Staatsdienst besiegelt hat? Wollte Heym so eine Bebauung des Grundstücks verzögern, weil sich hier ein Zugang zu den bizarren Kerkerwelten befindet? War Heym dort und sind seine eindrucksvollen Werke keine düsteren Methaphern, sondern erlebte Wirklichkeit?Tatsächlich veröffentlicht Heym einige Zeit später bei Rowohlt seinen ersten Gedichtband ½Der ewige Tag?. Doch wen der Mythos einmal berührt hat, den lässt er nicht mehr los - oder? Heym beginnt ein Studium am Orientalischen Seminar (war da nicht so ein verrückter Araber?) in Berlin. Am 16. Januar 1912 ertrinkt er zusammen mit seinem Freund Ernst Balcke beim Schlittschuhlaufen auf der Havel. Klingt wie der tragische Tod eines Investigatoren, ist aber so geschehen. Es kommt aber noch besser... Den folgenden Traumhat Georg Heym am 2. Juli 1910in sein Traumtagebuch eingetragen;wie eine Vorahnung der Umständeseines Todes zwei Jahre später: 2. Juli 1910 Ich stand an einem gro?en See, der ganz mit einer Art Steinplatten bedeckt war. Es schien mir eine Art gefrorenen Wassers zu sein. Manchmal sah es aus wie die Haut, die sich auf Milch zieht. Es gingen einige Menschen darüber hin, Leute mit Tragelasten oder Körben, die wohl zu einem Markt gehen mochten. Ich wagte einige Schritte, und die Platten hielten. Ich fühlte, da? sie sehr dünn waren; wenn ich eine betrat, so schwankte sie hin und her. Ich war eine ganze Weile gegangen, da begegnete mir eine Frau, die meinte ich sollte umkehren, die Platten würden nun bald brüchig. Doch ich ging weiter. Plötzlich fühlte ich, wie die Platten unter mir schwanden, aber ich fiel nicht. Ich ging noch eine Weile auf dem Wasser weiter. Da kam mir der Gedanke ich möchte fallen können. In diesem Augenblick versank ich auch schon in ein grünes schlammiges, schlingpflanzenreiches Wasser. Doch ich gab mich nicht verloren, ich begann zu schwimmen. Wie durch ein Wunder rückte das ferne Land mir näher und näher. Mit wenigen Stö?en landete ich in einer sandigen, sonnigen Bucht. Zum Schluss noch ein stimmungsvolles Gedicht aus der Ewige Tag... Die Vorstadt In ihrem Viertel, in dem Gassenkot,Wo sich der grüne Mond durch Dünste drängt,Und sinkend an dem tiefen Himmel hängt,Ein ungeheurer Schädel, wei? und tot,Da sitzen sie die bleiern schwüle NachtVor ihrer Höhlen schwarzer Unterwelt,Im Lumpenzeuge, das vor Staub zerfälltUnd aufgeblähte Leiber sehen macht. Hier klafft ein Maul, das zahnlos auf sich rei?t.Hier hebt sich zweier Arme schwarzer Stumpf.Ein Irrer lallt die hohlen Lieder dumpf,Wo hockt ein Greis, des Schädel Aussatz wei?t.Es spielen Kinder, denen früh man brachDie Gliederchen. Sie springen an den KrückenWie Flöhe weit und humpeln voll EntzückenUm einen Pfennig einem Fremden nach. Aus einem Keller kommt ein Fischgeruch,Wo Bettler starren auf die Gräten böse.Sie füttern einen Blinden mit Gekröse.Er speit es auf das schwarze Hemdentuch. Bei alten Weibern löschen ihre LustDie Greise unten, trüb im Lampenschimmer,Aus morschen Wiegen schallt das Schreien immerDer magren Kinder nach der welken Brust. Ein Blinder dreht auf schwarzem, gro?em BetteDen Leierkasten zu der Carmagnole,Die tanzt ein Lahmer mit verbundener Sohle.Hell klappert in der Hand die Kastagnette. Uraltes Volk schwankt aus den tiefen Löchern,An ihre Stirn Laternen vorgebunden.Bergmännern gleich, die alten Vagabunden.Um einen Stock die Hände, dürr und knöchern. [...] Am Mauertor, in KrüppeleitelkeitBläht sich ein Zwerg in rotem Seidenrocke,Er schaut hinauf zur grünen Himmelsglocke,Wo lautlos ziehn die Meteore weit. Ein paar Stellen hieraus und aus anderen Gedichten in Beschreibungen der Kerkerwelten eingestreut, der Fund eines unscheinbaren Gedichtbandes (Der Ewige Tag) in den Kerkerwelten... Es folgen Nachforschungen der Chars über das Leben des Verfassers und man hat genau die Mischung aus Realitätsbezug und Fantastik die Cthulhu so besonders macht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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