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Ein Noob schreit um HIIILFE!!!


Pascal Kamp
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Erstmal einen höflichen Gru? in die Runde!

 

Und jetzt zu meiner Frage:

 

Ich besitze seit kurzem das Grundregelwerk von CTHULHU (alte Edition / Alles in einem Buch) und frage mich jetzt, was ich sonst noch benötige, oder was ihr sonst noch empfehlen könnt!?

 

Und falls möglich auch, wo ich den Kram günstig herbekomme.

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Das kommt darauf an was du wo spielen willst!

Wenn du in Deutschland spielen willst empfehle ich: Auf den Inseln, Deutschlandbox, Berlin, Um Ulm herum...

 

Wenn du in London spielen willst empfehle ich:

 

London, Terror Britannicus...

 

Wenn du im Mittelalter spielen willst empfehle ich CThulhu 1000 AD

 

Wenn du in Amerika spielen willst empfehle ich Amerika...

 

 

Grundsätzlich empfehle ich:

 

Necronomicon, Malleus Monstrorum, Hinter den Schleiern, Aus ?onen, die cthuloiden Welten...

 

 

Es gibt innerhalb Cthulhus, so viele Möglichkeiten, das du dund deine Spieler sich erstmal einigen solltet, was genau ihr spielen wollt bzw. wo. Wenn diese Frage geklärt ist, kann ich dir auch gern mehr als nur diese Oberflächlichen Tips geben! ;)

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Wenn du bisher weniger erfahrung mit dem Meistern von Horrorszenarien hast, dann solltest du dir dringend das Spielleiterhandbuch zulegen: Hier erfährst du eine Menge über den richtigen Aufbau von Geschichten, das erzeugen von Atmoshpähre und Spannung etc.

 

Ansonsten eben die Regionalboxen - aber nicht zwingend.

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Guest Black Aleph

Korrekt. Wäre eigentlich alles gesagt ;)

 

Schau dir aber unbedingt mal die Abenteuer-Bücher an, denn hier stö?t erst wirklich auf gute, auch komplexe Abenteuer (obwohl es ja letztendlich immer am Spielleiter liegt).

 

Was ich damit meine ist, dass Cthulhu qualitativ wirklich sehr gutes Material zu bieten hat (ist ja auch mittlerweile schon rund 20 Jahre alt). Hier stö?t du kaum noch auf typische Kultistenabenteuer (ß Cthulhu-Matrix), und wenn, dann sind sie so gut verpackt, dass du es kaum merkst ;)

 

 

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Ich begebe mich jetzt auf einen gefährlichen Pfad. Viele werden mich für diesen Tipp bestimmt attackieren, aber ich sage: Wenn Du wahrhaftes Cthulhu spielen möchtest, spiele USA Ostküste 1920er. Besorge Dir den äAmerika-Bandô, die Abenteuerbände äIn Labyrinthenô, äKinder des Käfersô und wenn Du dich fit für eine Kampagne fühlst, lege Dir äIn Nyarlathoteps Schattenô zu.

So! Ich gehe jetzt in Deckung.

 

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Guest W.Corbitt
Das Spielleiterbuch halte ich eigentlich für die sinnvollste Anschaffung. Enthalten sind gute Hilfen wie man eigene Abenteuer schreibt und einige Einsteiger-Szenarien, die sich gut für Anfänger-Spieler und -Meister eignen. In Nyarlathoteps Schatten ist schon ne aufwendige und gro?e Sache und man verliert schnell die Kontrolle, daher würde ich dir ohnehin zunächst zu One-Shots, die evtl. von den gleichen Charakteren bestritten werden können, statt zu einer gro?en zusammenhängenden Weltverschwörungskampagne raten.
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Guest Black Aleph
Original von Dr. Ditch

[...]Besorge Dir den äAmerika-Bandô, die Abenteuerbände äIn Labyrinthenô, äKinder des Käfersô und wenn Du dich fit für eine Kampagne fühlst, lege Dir äIn Nyarlathoteps Schatten ô zu.

So! Ich gehe jetzt in Deckung.

 

So passierts, dass die Leute immer denken in Cthulhu-Abenteuern würden die Charaktere kein einziges Abenteuer überlebn :D

 

Trotzdem den Band mal besorgen, aber für den Anfang ist er echt hart.

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In Nyarlathoteps Schatten ist definitiv nicht für Anfänger geeignet. Wer hat das denn in den Raum geworfen? X( Ich leite schon seit einigen Jahren Cthulhu und kämpfe mich gerade durch INS. Wir sind am Ende des fünften Kapitels ( von insgesamt sechs ) und spielen nun schon seit mehr als zehn Monaten daran. Die Kampagne ist so komplex, aufwändig und verwirrend, dass meine ( ziemlich erfahrenen Spieler ) Probleme haben, bei dem Wirrwarr von Handouts, Indizien und NSC's den ?berblick zu behalten. Au?erdem gibt es bei dieser Kampagne essentielle Fragen bezüglich der Motivation der Spielercharaktere ( war zumindest bei mir so ). Also musste ich die ganze Kampagne in groben Zügen umstrukturieren. Ich hatte in meiner SL-Laufbahn noch nie so viel Stress an einem 'Stück Rollenspiel', aber wie Dr. Ditch so schön sagt:

 

"...und wenn Du dich fit für eine Kampagne fühlst, lege Dir äIn Nyarlathoteps Schattenô zu."

 

Wie für Anfänger gemacht. ;) Sarkasmus?!? Wo?

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Ein Spieler bei uns hat, als wir INS spielten, eine Art gro?e Flowchart erstellt. Ich habe aus Zivildienstzeiten einen riesigen Blick mit 'etwas mehr als A3'-Druckerpapier abgestaubt, den ich sonst vor allem zum Ausarbeiten von Abenteuern nehme. Da hat er vier Blätter von zusammen geklebt und an meine Tür geheftet, um dort den ?berblick behalten zu können.

 

Nun ... was soll ich sagen ... hat er trotzdem nicht :-)

Wenn ich mal eine gute Idee habe, wie ich das riesige Monstruk irgendwie gut lesbar digitalisiert bekomme, lade ich euch die mal hoch.

Dürfte aber in direkt nächster Zeit keinen geben, da meine Digicam ... nun ... sagen wir mal nicht so prall und es für's Scannen schlicht zu gro? ist...

 

?brigens habe ich seinerzeit "Der Fluch des siebten Mondschattens" mit eingeflochten, da ich das Abenteuer einfach gerne spielen wollte und es mir ganz gut in die England-Passage passte.

Aber es war geil zu sehen wie besagter Spieler auch die Mythostexte aus dem Abenteuer mit in die INS-Mythologie verflochten hat und was für obskure Gesamtgebilde herausgekommen sind...

 

 

Gru?,

Thomas

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Natürlich ist äIn Nyarlathoteps Schattenô nichts für Anfänger. Deshalb ja auch mein Hinweis, dieses erst zu spielen wenn man sich fit fühlt, also der Meinung ist ACS und seine Gruppe soweit im griff zu haben, um sich an etwas Grö?eres zu wagen. Ich habe hier nur eine Reihe von Veröffentlichungen genannt, die meiner Meinung nach äAuf Ctuhlhus Spurô am ehesten gerecht werden.

Im ?brigen haben bei mir mehr als die hälfte der Spieler das Abenteuer überlebt. Na ja, bis zum Showdown zumindest.

 

 

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Original von Dr. Ditch

Im ?brigen haben bei mir mehr als die hälfte der Spieler das Abenteuer überlebt. Na ja, bis zum Showdown zumindest.

 

Bei mir sind bis jetzt noch keine verreckt, aber ganz im Sinne Big N.'s hat der Wahnsinn mächtig um sich gegriffen. Es gab jedoch zahllose Situationen, wo echt nur noch ein Schamhaar zwischen Leben und Tod gepasst hat. Einer der Charaktere wollte den Schwarzen Pharaoh in der Knickpyramide mit diesem geweihten Krummsäbel auf's Maul hauen, aber er hat es sich noch anders überlegt. Das wäre ein Spa? geworden... naja, man kann nicht alles haben. :)

 

Gru?, das Sandmännchen

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hmm ich würds erstmal ruhig angehen lassen. das muss ja auch alles gelesen sein.

 

ich denke das spielleiterhandbuch ist zu empfehlen.

es enthält eine im meinen augen gute Tippsammlung zum aufbau von (horror) Abenteuern und ist für einsteiger sehr empfehlenswert. auch wenn man schon 1-2 jährchen spielt kommen da noch gute tipps und szenarioideen raus.

solltest du speziell in sachen "horroratmosphäre aufbauen" weiter lesen wollen, so soll gurps-horror sehr tief gehen.

 

desweiteren enthält das SL-Buch wirklich viel material zu dem mythos, viele wesen, kulte götter etc. die das erarbeiten von abenteuern doch erleichtern. jedoch ist es in meinen augen recht schwer das material gut zu sortieren, da es kaum möglich ist da alles runterzulesen.

abgerundet wird dies von 5 abenteuern die recht gut sein sollen ich allerdings noch nicht angespielt habe. die spielen in Deutschland und amerika.

 

solltest du dich weiter in die zeit der 20er jahre einlesen wollen und dich nicht durch geschichtsbücher ackern wollen, können die jeweiligen regioalen boxen empfohlen werden. ich hab die deutschland box und bin damit sehr zufrieden.

 

nun das necronomicon soll auch sinnvoll sein um bücher und artefakte gut in die Kampagne einarbeiten zu können. ist aber eben auch ein quellenband aus dem man zwar massenweise anregungen ziehen kann, das material allerdings selber sortieren muss/darf.

 

kurzum ich würde mir zuerst das SL Handbuch zulegen und dann wenn du dich da eingearbeitet hast und dir nach neuem zu mute ist regionala oder das necronomicon zulegen.

 

oder einfach mal ein lovecraft roman oder ne CW ;)

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Guest Gjeve van Halen
Ich begebe mich jetzt auf einen gefährlichen Pfad. Viele werden mich für diesen Tipp bestimmt attackieren, aber ich sage: Wenn Du wahrhaftes Cthulhu spielen möchtest, spiele USA Ostküste 1920er. Besorge Dir den äAmerika-Bandô, die Abenteuerbände äIn Labyrinthenô, äKinder des Käfersô und wenn Du dich fit für eine Kampagne fühlst, lege Dir äIn Nyarlathoteps Schattenô zu.

 

Hallo, Dr. Ditch!

 

IMHO brauchst Du gar nicht so sehr in Deckung gehen. Da Lovecraft in dieser Gegend gelebt hat, ist es irgendwie natürlich, da? viele seiner Geschichten dort auch angesiedelt sind. Historisch gesehen ist dort auch einiges passiert (Hexenverbrennungen in Salem etc.), das gut dazu passt. Und das alles hat natürlich auch Auswirkungen auf's Rollenspiel. Insbesonders die Frühwerke von Chaosium als auch Fan-Publikationen scheinen sich viel mit dieser Gegend zu befassen.

 

Der Grund, warum viele Spieler in der Vergangenheit auch an anderen Orten spielen wollten, ist einfach die Notwendigkeit der Abwechslung. Es ist schon schwer genug, die Cthulhu-Matrix zu vermeiden, aber dann auch noch in ein und der selben Region bleiben zu müssen, das macht die Sache für den SL nicht einfacher.

 

Ein weiterer Punkt dürfte auch die 'historical correctness' sein: In kaum einem Rollenspiel dürfte wohl so viel Wert darauf gelegt worden sein, wie es in der Vergangenheit (damals, in den guten, alten Zeiten.....) abgelaufen ist, als in C.o.C.. Das färbt auch auf die Spieler ab. Und für mich (als jemand, der in Deutschland geboren wurde und hier aufgewachsen ist), ist es schon schwer genug, glaubhaft einen Charakter darzustellen, der aus einem anderen Zeitalter stammt. Ein anderes Land bzw. anderer Kontinent, das macht die Sache für mich nicht einfacher.

 

And last, but not least, wer sich nur auf die Ostküste beschränkt, beschneidet sich selbst um die Möglichkeit, an vielen zauberhaften, wunderschönen, und für C.o.C. ideal geeigneten Orten zu agieren (Mit 'Nur-Cthulhu' (oder sogar auch 'Nur C.o.C 20er) kann ich (sehr gut) leben, aber 'Nur-Ostküste' wird auf die Dauer..... karg). Allerdings, nochmals IMHO, sollte sich jeder SL für seine Spieler die Möglichkeit offen halten (egal wo seine Abenteuer sonst stattfinden), mindestens einen (Pflicht-) Besuch dort abzuleisten. Die Gegend ist Kult und einfach perfekt geeignet. Nennen wir es einfach eine Art 'Pilgerfahrt nach Arkham oder zur MU' oder so.

 

 

Florian

 

P.S.:

Viele dieser Orte sind in diesem Forum schon genannt worden (Stichwort: Suchfunktion). Meine Antwort ist schon lang genug, da würde eine Aufzählung sie nur unnötig verlängern.

 

F.

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Guest Fenali Cheque

Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu;

 

ich finde das Ostküsten-Setting eher weniger zu empfehlen, schon allein deswegen, weil die meisten Abenteuer von Chaosium etwas einfach gestrickt sind und weder was die Liebe zum Detail, noch den Einfallsreichtum angeht mit ihren deutschen Pendants mithalten können.

Das gilt, wie ich finde, auch für die erschienenen deutschen ?bersetzungen, z.B. Kinder des Käfers.

Es erscheint mir alles häufig ziemlich nach Schema F abgespult. Selbst der Schatten Nyarlahoteps ist eigentlich ein klassisches "ich renn hierhin und dorthin und hoffe, dass ich nicht zuviele Hinweise unterwegs übersehe"-Abenteuer, das episch vor allem im Umfang ist.

 

Was ich an den deutschen Abenteuern so gut finde, ist, dass sie in ihre Zeit eingebunden sind und dass historische Halbwahrheiten mit dem Mythos so verbunden werden, dass die Geschichte viel an Glaubwürdigkeit und Authentizität gewinnt.

 

Meine Empfehlung ist daher, konzentriere dich auf die Eigenveröffentlichungen von Pegasus.

 

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