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Nachts im Schwarzwald


Guest Affenkönig
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Guest Affenk÷nig
Hi, Hallo, bin?n Cthulhu Neuling und würd demnächst das Abenteuer aus dem SL-Handbuch "Nachts im Schwarzwald" meistern, vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben, wie ich dieses Abenteuer noch interessanter und spannender für meine Runde machen kann, bzw. wie es andere Meister geleitet haben. Es stellt sich für mich auch die Frage, was man für Gründe haben kann, um von Oberkirch nach Wolfach kommen zu wollen. Ich würd mich über?n paar kleine Hinweise freuen. Ich sag jetzt schon mal danke...
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Du sollst dich nicht damit aufhalten, für jeden der Charaktere einen Grund für die Reise auszudenken, wenn sie im Bus sitzen zu Beginn. Beginne das Abenteuer mit den Worten: "Ihr seid alle in dem Bus, der euch nach... bringt, und ihr fährt soeben durch die wildromantischen Wälder des Schwarzwaldes."

Mehr brauchst du nicht. vergleiche das Abenteuer mit einem Film. Hier sieht man auch in den Einstiegssequenzen die Charaktere in einem Bus, erst nach und nach wird - wenn nötig (!) - geklärt, warum dieser oder jener Charakter auf der Reise war.

Das heisst, du kannst den Spielern durchaus sagen, sie wissen, warum sie auf der Reise sind, aber es besteht kein Grund, dies mitzuteilen oder es dem SL zu sagen - wer will, kann sich von den Spielern für sich ja was zum Charakter passendes ausdenken.

 

Die Stimmung im Haus sollte von einer mystischen/unheilschwanderen/gemütlichen Atmosphäre durchzogen sein - so zumindest habe ich es gemacht. mal knarrt was im Gebälk, mal meint man durchs Fenster im Freien einen Blick auf zwei lichte Augen zu erkennen, aber dann ist schon wieder die gemütliche Wirtin hier und fragt nach Frau und Familie eines der Charaktere...

 

Mir hat der Garten recht gefallen, daher habe ich ihn etwas ausgebaut und mehr ins Interesse der Spieler gerückt. Ich habe ein kleines Heckenlabyrinth dorthin platziert und habe den römischen Statuen viel Aufmerksam gewidmet. Ich hab mir Bilder von einigen Statuen römischer/griechischer Götter aus englischen Parks ausgedruckt und diese den Spielern gezeigt, um ein Gefühl für diese geheimnisvolle Stimmung zu erzeugen. Ich habe geschildert, wie die Spieler meinten, dass die toten Augen der Statuen ihren Bewegeungen folgen, und ich habe sie öfters grundlos auf ihr MA x 3 würfeln lassen, habe nach ihrem Wurf die Stirn gerunzelt oder hörbar geseufzt... das versetzt die Spieler immer etwas ins Grübeln - du wirst sehen, sie werden das liben :)....

 

Insgesamt war es ein nettes kleines Abenteuer mit viel Stimmung und Geheimnis, und es ist (ebenfalls bei mir mit einer Anfängergruppe) sehr gut angekommen.

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Guest Affenk÷nig

Dann sag ich erst mal danke für deine Hilfe.

 

Die Idee mit dem Heckenlabyrinth gefällt mir sehr gut, ich werde sie ziemlich sicher übernehmen, macht das Abenteuer glaub ich noch unheimlicher...

 

Meine Rollenspielrunde wird sich dann auch einfach in nem Bus wiederfinden, und sich dort kennenlernen und so einfach ins Abenteuer "gefahren".

 

Danke nochmals für deine Ratschläge.

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  • 3 weeks later...

Ich habe dieses Abenteuer ausgewählt, um in zwei Wochen eine Gruppe aus Neueinsteigern einzuführen. Da ich es bisher noch nicht geleitet habe, die Bitte, ob vielleicht der eine oder andere mal aus dem Nähkästchen plaudern kann. Vorallem bin ich an zusätzlichem Material interessiert, das ihr benutzt habt, um dieses Abenteuer auszustatten.

 

SPOILER

 

 

Beim Lesen habe ich mir vorallem eine Frage gestellt. Wie bringt man den Aspekt des Alters des Hauses und seiner Bewohner am besten rüber. Im Abenteuer selbst finden sich leider zu häufig Phrasen a lß "... wirkt wie aus der Mitte des letzten Jahrhunderts". Ich denke die Spieler, die etwas mysteriöses erwarten, riechen hier den Braten zu schnell. Wenn man konkretere Beispiele hätte, warum etwas veraltet wirkt, dann müssen die Spieler den Schlu? selber machen und es führt dazu, da? die Spannung langsam steigt. Leider kenn ich mich in den alltäglichen Unterschieden zwischen 1870 und 1920 zu wenig aus. Kann jemand helfen?

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  • 2 months later...
Guest Black Aleph

Wenn die Spieler in Cthulhu neu sind, kann leicht passieren, dass Ihnen die Welt erstmal zu normal ist und sie wissen erstma nix anzufangen.

 

Als Tipp kann ich dir nur sagen, wenn die Spieler nicht so wollen, auch NSCs einzubauen mit denen sie sich erstmal anfreunden können; aber viel wichtiger, mit denen du erstmal die Spieler zum Handeln aufforderst, bzw. sie in ein Gespräch verwickeltst.

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Also neu ist den Spielern das Setting keinesfalls, auch ich kenne das Setting, nur wollte ich wissen ob bei diesem Abenetuer noch Tipps gab oder ob sich bei einigen Spielrunden Probleme während der Handlung abzeichneten.

 

[edit]Kennt jemand eine Seite mit historischen Karten vom Schwarzwald? Ich geb den Spielern sowas gern in die Hand :)

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Das Abenteuer ist von mir, und ich habe es schon unzählige Male geleitet, mit erfahrenen Spielern und absoluten (Rollenspiel-)Neulingen.

Das Abenteuer hat IMMER funktioniert, und immer ziemlich exakt 4-5 Stunden gedauert. Ich würde mich nicht zu viele Sorgen machen, das Ding ist schnurlineal und kann eigentlich nicht schief gehen. Mach es ordentlich spannend und sorge für die Gänsehaut am Ende und die Spieler werden es dir danken. Na gut, das gilt eigentlich für alle Abenteuer... ;)

 

*SPOILER*

 

An Hinweisen, dass das Haus in einer anderen Zeit liegt, reichen meist schon die Gespräche am Tisch:

unter "dem gro?en Krieg" verstehen die Bewohner die Auseinandersetzungen mit Napoleon,

wenn die SC erzählen, sie seien mit dem Auto liegen geblieben, so reagieren die NSC darauf mit Unverständnis - schlie?lich kennen sie noch keine Autos. Sie werden auf "Kutsche" schalten und sich im Stillen über die merkwürdigen Worte der Städter wundern.

Auch die Politik ist eine vollkommen andere und die Landesgrenzen sehen anders aus - hier hilft ein Blick in die Deutschlandbox.

Zur Mode und Einrichtung: ich würde mich hier gar nicht zu sehr mit Details aufhalten, es reicht den SC mitzuteilen, dass sie die Kleidung und Einrichtung als deutlich "aus der Mode gekommen" erkennen. Ansonsten guck dir mal die Bilder von Wilhelm Leibl (google unter Bilder sollte was Anständiges hergeben) an, die hatte und habe ich immer vorm inneren Auge, wenn ich an das Abenteuer denke.

 

Zu Karten aus der Gegend kann ich nichts sagen - ich würde darauf aber in diesem Fall wirklich verzichten, da es dem Abenteuer nicht weiterhilft, sondern eher im Gegenteil etwas an Spannung von der nächtlichen Waldwanderung nehmen kann. Zeige lieber ein paar stimmungsvolle Bilder, wenn du den Spieler unbedingt einen visuellen Stimulus bieten willst... (meine Meinung. Das muss schlie?lich doch jeder für sich entscheiden)

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Sehr schön, die Tipps hab ich mir schonmal notiert :)

Auf die Karte werde ich dann verzichten, der Ratschlag leuchtet mir ein ;) Die SCs sollen sich ja verloren fühlen bei ihrer Schwarzwaldfahrt und die Karte gibt noch zuviele Anhaltspunkte.

 

Bin mal gespannt wie das klappt, danke nochmal für die Tipps, ich melde mich nach dem Spielabend nochmal :)

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ein abenteuer das in baden spielt :) na den dialekt

hab ich bestens drauf...

 

info: damals gabs ja noch kein baden-württemberg

 

werde das abenteuer auch bald spielen, hab bisher

nur den einleitungstext überflogen, denke das

abenteuer muss ich noch aufpeppen, vielleicht eine

"begegnung" im dunklen wald, mal schauen...

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