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Lesezirkel - Die Berge des Wahnsinns


Dr. Clownerie
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Guest Herbert_West

tja... Berge des Wahnsinns... war mein erster Lovecraft den ich gelesen habe, und bis jetzt der beste den ich gelesen habe...

hab leider noch nicht viel in der Richtung gelesen.

Könnte mir viell. jemand eine Liste mit guten Lovecraft Büchern aufschreiben?

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Am besten ist du schaust dich mal im Literaturbereich dieses Forums um. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und was der eine mag, verdammt der andere.
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Nach dem langweiligen "Schatten über Insmouth" haben mir die "Berge des Wahnsinns" richtig gut gefallen. Das vorgelegte Tempo ist zu Beginn etwas langsam, ok, aber erklärt sich imho durch den wissentschaftlichen Hintergrund der Protagonisten.

 

Und damit sind wir auch schon beim kritisierten Stilmittel. Ich kann die Kritik zwar nachvollziehen, doch auf mich übt das Verwenden der korrekten Fachtermini einen besonderen Reiz aus, selbst wenn man nicht immer ganz genau weiss, was gemeint ist. Gerade das pendantische Beschreiben der Írtlichkeiten mit Längen- und Breitengraden, der verschiedenen Gesteinsschichten, sowie der exakten Anatomie der alten Wesen lassen einen Bericht entstehen, der das Reale mit dem fiktiven derart durchmischt, dass eine ganz eigene Spannung aufgebaut wird. Auch das Einflechten von erfundenen Werken wie beispielsweise des Nekronomicons als authentische wissenschaftliche Quelle, verleiht zusätzlich Tiefe. So wird man kaum auf den Gedanken kommen, dass es sich bei den Protagonisten um wahnsinnige Irre handelt, die nur schlecht getraeumt haben, da ihre exakte wissenschaftliche Vorgehensweise jeden Zweifel im Keim erstickt.

Sicherlich ist es nicht immer spannend, wenn man etwas über das Alter diverser Gesteinsarten und dem Herauswaschen von Kalkstein erfährt, doch das gehört alles zur Beschreibung des "Versuchs", quasi dem "Material und Methoden"-Teil. :)

Auch die "Ergebnisse" werden relativ neutral beschrieben, z.B. das die Tiefe der Reliefs 2,5 Zoll betraegt. Dann gab es noch die Stelle mit der Aufhängung der Fensterläden. Alles nicht sonderlich erregend, aber den Charakteren angepasst und in sich stimmig.

Richtig spannend wird es erst beim Abstieg in die Tiefe und der darauffolgenden Flucht. Glücklicherweise bedient sich Lovecraft bei den Bergen des Wahnsinns nicht einer (Strassen-)Karte des Stollensystems, sonst wäre die Flucht wohl ähnlich unspektakulär ausgefallen, wie bei den "Schatten über Insmouth".

Der schleichende Wahnsinn Danforths legt zusätzlich ein paar Scheite auf die Horrormaschinerie. Toll!

 

In diesem Sinne: Tekeli-li! Tekeli-li!

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  • 3 years later...
Original von Count-zero

Ich habe das Buch gelesen, aber leider nicht mehr zur Hand.

Was hei?t hier nicht zur Hand ?!

 

In dem Buch wurde ein Künstler erwähnt, der Burgen skizziert hat. Kennt jemand noch den Namen des Künstlers?

[(QUOTE]

War es 'Nicholas Roerich'?

[This seach took 25,37 sec]

:D

 

Gru?

ptokremin

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