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Fragen zu meiner ersten Meisterei


Guest Queenmob
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Guest queenmob

danke, hab schon angefangen runterzuladen :-)

 

jetzt hab ich endlich mal Charakter erstellt mit meinen Jüngern: Ein Fotojournalist, ein Arzt, ein Priester und ein Soldat. ich find das besonders witzig, weil sie sich Berufe ausgesucht haben, die für ihr echtes Leben passen (er studiert Fotographie, der andere Pharmazie, der andere Theologie and der letzte war recht erfolgrecih beim Bundesheer) :D

 

jetzt wollte ich mal folgendes Fragen: ich hab ihnen aufgteragen, mir ihre Archilisferse und ihren grö?ten Alptraum aufzuschreiben. Fändet ihr es gut, dass gleich beim ersten Spiel einzubauen (sprich: der Okanda-hepa nutzt ihre Alpträume um schreckliche Visionen davon zu erzeugen)?

 

mehr Fragen:

 

- Was ist, wenn beispielsweise jemand bei einem entscheidenden Hinweis das "Verborgene Finden" nicht schafft. Wie lasse ich sie das wichtige doch noch finden, ohne dass das spiel zu sehr gerailroaded wirkt?

 

- wann kann jemand etwas durchschnittlich gut? mit 50%? hei?t das dann, beispielsweise, wenn er auf Latain 50% hat und es nicht schafft, dass er L?NGER braucht um einen text zu entziffern, oder hei?t das dass er es gar nicht schafft?

 

danke für eure hilfe :)

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Original von queenmob

 

 

jetzt wollte ich mal folgendes Fragen: ich hab ihnen aufgteragen, mir ihre Archilisferse und ihren grö?ten Alptraum aufzuschreiben. Fändet ihr es gut, dass gleich beim ersten Spiel einzubauen (sprich: der Okanda-hepa nutzt ihre Alpträume um schreckliche Visionen davon zu erzeugen)?

 

Ich habe festgestellt, dass es immer gut ist, die Charaktere mit etwas zu konfrontieren, dass sie persönlich betrifft - mit positiven wie mit negativen Dingen. Es bringt einfach mehr Tiefe ins Spielgeschehen - und manchmal eröfnnen sich dadurch auch interessante Nebenschauplätze :))

 

 

Original von queenmob

mehr Fragen:

 

- Was ist, wenn beispielsweise jemand bei einem entscheidenden Hinweis das "Verborgene Finden" nicht schafft. Wie lasse ich sie das wichtige doch noch finden, ohne dass das spiel zu sehr gerailroaded wirkt?

 

Wenn es geht, lass doch die Spieler die Situation ausspielen. Wenn z.B. jemand gut kombiniert, wo sich der wichtige Gegenstand/die Information...befindet, dann lasse ich gar nicht erst würfeln.

 

 

viele Grü?e

 

Fylimar

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- wann kann jemand etwas durchschnittlich gut? mit 50%? hei?t das dann, beispielsweise, wenn er auf Latain 50% hat und es nicht schafft, dass er L?NGER braucht um einen text zu entziffern, oder hei?t das dass er es gar nicht schafft?
Das kommt IMHO auf die Definition von durchschnittlich an.

Wenn ein Char Latein auf 50% hat, und der Spieler den Wurf vergeigt, hat der Char einen oder mehrere Fehler begangen und wird den vollständigen Sinn des Textes nicht verstehen. Sprich: Er hat es nicht geschafft.

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Original von queenmob

 

- Was ist, wenn beispielsweise jemand bei einem entscheidenden Hinweis das "Verborgene Finden" nicht schafft. Wie lasse ich sie das wichtige doch noch finden, ohne dass das spiel zu sehr gerailroaded wirkt?

 

 

Plaziere die Information ein zweites Mal, wenn sie dann auch nicht gefunden wird - Pech gehabt. Schlie?lich spielen wir ja Cthulhu :D

 

Ich finde bei Cthulhu dürfen die Spieler das recht haben zu verlieren und zu versagen. Ist natürlich nicht jedermanns/jederfraus Geschmack.

 

Aber ich bin zu meinen Spielern eher grausam und hart - und sie geniessen es, weil sie wissen das sie sich jeden Hinweis hart erkämpfen mit Köpfchen und Geschick.

 

mfg, kvm

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Guest queenmob
Original von Höchster Patriarch von Lomar

Die Spieler werden natürlich einen Angriff auf die Achillesverse erwarten, wenn du sie gerade erst befragt hast. Vielleicht ist das dann etwas zu berechenbar?

 

jupp das hab ich mir auch schon überlegt. ich werde versuchen, hier möglichst subtil vorzugehen und vielleicht nur eine eine der ängste aufzugreifen, eine, die auf alle gut anwendbar sind aber einen besonders betreffen...schaun wir einfach mal.

 

 

danke an die anderen antowrten :)

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Guest queenmob

mir ist da noch was eingefallen bevors losgeht:

 

da ich DSA gefeilt bin, würde mich interessieren: Wie würfel ich in CoC vergelichsweise wie in DSA für Intuition (sprich da kommt ein gegenstand von rechts gefolgen, merk ich noch rechtzeitig) oder für Mut?

 

danke

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Wie würfel ich in CoC vergelichsweise wie in DSA für Intuition (sprich da kommt ein gegenstand von rechts gefolgen, merk ich noch rechtzeitig)...[snip]
Wenn dus auswürfeln lassen möchtest, könntest du im konkreten Fall z.B. auf Verborgenes erkennen oder vielleicht besser noch auf einen Glückswurf ausweichen.
[snip]... oder für Mut?
Hm, da würde ich eher mit dem Spieler reden und die Situation klären. Letztendlich würde ich aber dem Spieler selbst die Entscheidung überlassen. Aber wenn du wirklich würfeln lassen willst, dann könnte ich mir einen Wurf auf Mana*X, je nach Situation, vorstellen.

 

Meine zwei Cent dazu!

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Guest queenmob

aaahh...eine letzte frage noch (heut ist es so weit!!!)

worauf würfeln sie wenn sie improvisierte waffen nehmen wie stulbeine oder stecken oder sowas - ich wei?, es steht im SH aber ich finds grad nicht auf die schnelle.... 8o paanic.... bin ja so aufgeregt

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Ich hab jetzt das Buch auch nicht bei der Hand. Aber bei improvisierten Würfen brauchst du auf keinen Fall nervös zu sein. Bevor du eine viertelstündige Pause machst um die richtige Regel herauszukramen lass dir lieber was einfallen, ein GEx3 oder sonstige Attributswürfe sind immer passende Improvisationen. Wenn du so tust, als würdest du wissen was du machst glauben es dir auch die Spieler. ;)
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Bei improvisierten Waffen kannst du auch einen Vergleich mit der Waffentabelle im SHB machen. Was am besten pa?t wird dann genommen. Z.B. wird dann aus einem Stuhlbein ein "gro?er Knüppel". Etwaige Unterschiede wie etwa Grö?e, Gewicht, Form, o.ä. können dann die Trefferchance beeinflussen. Arbeite mit "dem Herren im Rollkragenpullover von einer gro?en Handelskette" ... sprich: Mit dem Hausverstand! ;):D
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Guest queenmob

sooo danke für die vielen antworten und tipps. :)

 

So mein Erfahrungsbericht folgt hiermit (achtung recht lang) û haben heute Abend gespielt, ich war sehr aufgeregt aber hab mich auch sehr darauf gefreut. Hab mich recht viel auf dieses Abenteuer (das entsetzlich einsam gelegene Haus) vorbereitet. Die Hintergrundmusik hat gut funktioniert, ein Spieler hat sich zwischendurch mal den Puls gemessen weil er so aufgeregt war (hihi) und es ist alles einigerma?en gut verlaufen.

 

Meine Charakter: Ein Priester, ein Fotojournalist, ein Offizier und ein Arzt. Sie kennen sich über die Gemeinde des Priesters und waren auf dem Weg zur Hochzeit einer der Schwestern des Offiziers.

 

Folgende Situationen waren interessant:

 

- Ein Charakter blieb beim schwer verletzten Thomas während die anderen die Hütte durchsuchen. Der Zurückgebliebne wartet und warten, die anderen kommen nicht auf die Idee ihn mal zu holen. Ich habe Thomas röchelnd sterben lassen, damit der andere Charakter einen Grund hatte, den anderen nachzugehen was er dann auch tat, wobei er Thomas am Stra?enrand zurücklie?.

 

- Zombieattacke: ich lie? Frau, Kind und Mann gleichzeitig angreifen. Ich finde in dem haus gibt es zu viel Waffen û fast jeder von den Chars konnte sich mit Waffe verteidigen, und da sie einige Würfe schafften waren Frau und Kind relativ schnell dahingerafft (ich lie? aber beide noch dahin kriechen und ihre Waffen werfen). Noch dazu waren die Zombies bald auf Kernschussweite, was den Erfolg für Treffer enorm erhöten + sie durften 2mal pro Runde angreifen, die Zombies nur einmal!

Lediglich der Mann, Thomas, der blutüberströmt aus dem Unterholz gestolpert kam, richtete etwas Schaden an, schlug einen Charakter fast bewusstlos. Hier habe ich geschummelt, damit die Zombies den Chars wenigstens ein bisschen standhalten und der Kampf nicht gleich vorbei war.

 

- mit Ideenwürfen bracht ich sie auf den Gedanken, dass alles seltsame immer passierte, wenn sie der Lösung näher kamen, bzw. eine Spur entdeckten.

 

- Hinweise auf die Lösung: ich habe sie leicht gerailroaded, als sie dachten, der Medizinmann wäre der böse Geist machte ich sie mit Ideenwürfen noch einmal drauf aufmerksam, was im jagtbuch stand: Nämlich das es einen Medizinmann der das Böse bannt und einen Naturgeist, den Okana-hepa giebt, und nicht dass der Medizinmann das Böse war. Ich hab allgemein ein bisschen viele Ideenwürfe erlaubt, damit was weitergeht. Ich wollte auch den bösen Naturgeist nicht im Spiegelbild erscheinen lassen, weil sie dann erst recht geglaubt hätten, der Medizinmann steckt hinter allem (weil ja der Naturgeist auch etwas aussieht wie ein Indianer).

 

 

Ich habe doch einige Male geschummelt, a.) wenn ich eine Regel nicht wusste und den Fluss nicht stören wollte hab ich Regeln improvisiert (das war aber nur manchmal) und b.) wenn ein Spieler sofort gestorben wäre habe ich es in Bewusstlosigkeit geändert. Wollte beim ersten Abenteuer nicht gleich jemanden töten da sie doch etwas Mühe in ihre Chars gesteckt hatten.

 

- Beim Autounfall stehen im Abenteuer dass sie bis zu einem W6 verlieren konnten. Ich modifizierte das zu einem W3, weil manche von ihnen dann schon bei der Autofahrt zumindest bewusstlos werden hätten können und dann mal das restliche Abenteuer ziemlich wenig TP gehabt hätten û was für routinierte DSA Spieler glaub ich zu frustrierend gewesen wäre.

 

- bei der ?bernhame vom Okana-Hepa gestatte ich den Charaktern erschwerte Widerstandswürfe, um ihnen eine Chance zu geben, nicht besessen zu werden.

 

- Beim Ende lie? ich dem Char, der die Flöte spielte, nur ein paar Zähne zerbersten

 

- Am ende entwickelte der schwer bewaffnete Offizier mörderische Tendenzen. Er hatte ein geladenes gewehr und war in Kernschussweite û der hätte alle kalt gemacht! Also hab ich ihm gesagt, er hat den fixen Gedanken er MUSS die Knochenflöte zerstören, damit alles aufhört, sonst hätte er glatt wen umgebracht. Der Arzt schoss ihm in den Fu? und traf û laut Trefferpunkte hätte er ihn umgebracht. Aber Ich frage mich: Wenn er sagt, er zielt auf den Fu?, kann man dann die TPs ncht modifizieren (was ich auch getan hab)? Niemand stirbt weil er in den Fu? getroffen wird. Hab ich da was übersehen bezüglich Trefferzonen?

 

Mir ist schon klar, dass ich manchmal etwas viel zu Gunsten der Spieler herummodifiziert hab aber ich wollte sie einfach das erste Abenteuer schaffen lassen damit sie nicht gleich voll abgeschreckt sind von CoC. Ich denke das is durchaus legitim, weil sie sich ja auch unterhalten haben und der Fluss des Spiels einigerma?en gegeben war.

äääh...und kann ich jetzt ihren Cthlhu-Mythos erhöhen nach dieser Erfahrung?

 

Naja alles in allem hats ihnen glaub ich gefallen. Im Kampf hatte ich die ?bersicht nicht wircklich gut, da muss ich nochmal alles nachlesen.... aber sonst... hätts schlimmer laufen können - sie haben den geist zerstört, die steine wieder hergestellt! Ach ja, können sie am Ende eines Abenteuers mehr gs haben als vorher? So viele Fragen.....

:D

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Klar, wenn die Gruppe sich gut angestellt hat, dürfen sie ruhig mit mehr gS belohnt werden. Ich fühle mich danach aber immer eher wie ein Versager, denn ich genie?e den langsamen Verfall der Charaktere sehr. (s.VtM). Tja, schön, dass du das Abenteuer gut gemistert hast (mein Vorschlag dieses Abenteuer als Einstieg zu wählen, hat sich alos gelohnt). Nun, wie der Zufall es will, werde ich dieses Abenteuer vermutlich morgen meistern.

Mal sehen, wie meine Erfahrungen sein werden.

 

P.S.:Schummle ruhig, solange das Spiel dadurch an Qualität und Drama gewinnt.

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