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Er ist noch immer sehr gut in allen Dingen, die mit zwischenmenschlicher Interaktion zu tun haben (Auftreten 60%), sehr gut in Buchrecherche und allem drum und dran (Bibliotheksnutzung 55%) und bist im akademischen Bereich (Geistesw. und Kunst) sowie in Verborgenes erkennen durchaus gut. Ja, ich denke, der Mann kann ein guter Antiquitätenhändler sein.

Zumal, bitte Bedenken, leichtere Problem ja auch um bis zu 30% erleichtert sein können.

 

Hier bitte ich noch mal im Hinblick auf das alte Regelwerk einfach einen Umstand zu beachten, der im Artikel (leider) nicht erwähnt worden ist: Das System von Erleichterungen und Erschwerungen ist Teil der optionalen, neuen Regeln jüngerer Zeit und in keinster Weise in die Wertekalkulation eingegangen ist. Das hei?t, dass die Bestimmung der Mittelwerte durchschnittlicher Charaktere an keiner Stelle "bedenkt", das eine leichte Probe ja auch noch mal um 30% erleichtert werden kann.

Ich habe es wie gesagt leider nicht noch explizit im Fertigkeiten-Artikel geschrieben (im Attribute-Artikel stehen Boni und Mali ja noch mal erklärt), aber ich habe mich bemüht, auch dem etwas Raum zu geben.

 

Au?erdem kommt gerade in der beruflichen Betrachtung noch hinzu, dass die Berufsbesonderheiten in der CW17 eine Verstärkung erfahren werden; eine Sonderfertigkeit, die immer explizit auf ihre Profession zugeschnitten ist.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

*der sich durchaus was dabei gedacht hat* ;)

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Hab mir den Tag über auf der Arbeit nochmal Gedanken drum gemacht (hab ja sonst nix zu tun :D) und bin glaube ich mit dem Ergebnis im Gro?en und Ganzen zufrieden. Die Vereinfachung lässt zwar nicht rauskristallisieren, was der Mensch genau macht, aaaaaber mit Spezialisierungen lässt sich das ja ein wenig optimieren.

 

Ja... Sieht gut aus :)

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@Thomas Michalski

 

Kleine Frage zu der von dir vorgeschlagenen Spezialisierung

 

Wenn ich z.B. Medizin spezialisiere mit Erste Hilfe wie von dir als beispiel genannt. Bekomme ich dann Haken auf Medizin oder auf die Spezialierung?

 

Vielleicht habe ich das im Artikel auch überlesen.

 

 

Kritik oder Lob kann ich an dieser Stelle noch nicht äu?ern da ich die ?nderungen noch nicht mit meiner Gruppe habe testen können. Von daher wäre alles reine Rhetorik.

 

Auch wenn ich das Gefühl habe das alle Naturwissenschaften und alle Geisteswissenschaften als block zusammenzufassen mir doch als recht Mächtig erscheint. Ist aber nur ein Gefühl und entbehrt jedweder praktischen Erfahrung.

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Du bekommst den Haken auf Medizin. Die Spezialisierung ist ja sozusagen ein situativ zweckgebundener +5%-Bonus für eine Fertigkeit; der bleibt bei +5% und gibt einfach an, dass das ein Bereich ist, in den der Charakter mit besonderem Augenmerk Arbeit gesteckt hat.

Du könntest aber natürlich mit dem Haken eine weitere Spezialisierung kaufen, etwa +5% Herz-Lungen-Massage, was natürlich gemeinsam Anwendung finden könnte.

 

Berichte, wie die Spieltests werden, wenn du magst, dann reden wir auch über die Zusammenfassung* :)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

___________________

* Das die gar nicht mal so unrealistisch ist, merke ich übrigens derzeit. Habe gerade angefangen Philosphie zu studieren und es ist faszinierend, wieviel ich da von meiner Erfahrung mit Philologie und Politischer Wissenschaft zweitverwerten kann. Hängt halt alles sehr zusammen :)

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Soo,

 

habe gestern das erste mal mit einer meiner Gruppen den neuen Bogen und das neue System ausprobiert.

 

Für die Spieler(neue Spieler und erfahrene Spieler) war die Erschaffung des Charakters deutlich leichter. Jeder hat etwa den Charakter spielen können, den er sich vorgestellt hat.

 

Das Spiel lief sauber und flüssig.

 

Eine Frage kam auf:

Kann ein Archäologieprofessor mit Geisteswissenschaften auf alle ehemaligen nun dort zusammengefassten Fertigkeiten mit dem vollen Wert zugreifen?

 

Macht mE nicht so viel Sinn.

 

Anderes Bsp: Wenn ich Naturwissenschaften auf 80% habe, weil ich Physik studiere, dann hab ich doch nicht zwangsläufig 80% in Botanik und Biologie usw, oder ?

 

Ist das so wie Handwerk oder Kunst, das man sich eine Richtung aussuchen muss ?

Kunst(Bildhauerei)

Naturwissenschaften(Physik)

?

 

Wenn ja, fände ich es übrigens super, wenn ein entsprechendes Feld auf dem Charakterbogen zu den einzelnen Fähigkeiten gemacht wird. ( allein schon für Kunst und Handwerk ist es notwedig finde ich)

 

LG -corny-

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Moin!

 

Prinzipiell ist es so, dass du die entsprechenden, zugeordneten Werte hast, ja. Das macht diese "Kombotalten" sehr mächtig, keine Frage. Aber ich bitte in dem Zusammenhang zu Bedenken:

Durchschnittlich hat jeder Charakter einen Attributwert von 57,5% - 58% also. Wenn er nun Talentwerte um die 80% hat, muss auch das zugeordnete Attribut die Höhe haben und der Charakter ist demnach auch eindeutig stärk in die Richtung spezialisiert.

Ab der "Kappungsgrenze" durch das Attribut sind ja dann im Spiel Spezialisierungen zu erwerben. Gehen wir von einem etwas spezialisierteren Charakter aus. Attribut 70%, Naturwissenschaften ebenfalls auf 70% (auch eine krasse Spezialisierung auf den Fachbereich; d.h., dass er auf die anderen 19 Fertigkeiten nur noch 287 Punkte* verteilen kann, was echt mal nicht viel ist).

Dann könnte er beispielsweise mit nachfolgenden Haken daraus machen:

Naturwissenschaften 70%

Naturwissenschaften (Physik) +5%

Naturwissenschaften (Quantenmechanik) +5%

 

Wenn du mit, ich sag mal, extremen Distanzen innerhalb eines Fachbereichs argumentierst, dann führt das zu Problemen.

Aber es ist von Wissenschaften zu anderen Wissenschaften oft eine Ableitung schlagbar. Also der Physiker, der eben auch Chemiekenntnisse hat (Maschinenbauer et al.). Der Chemiker, der auch Biologiekenntnisse hat. Etc.

Das gleiche hast du in der Geisteswissenschaft. Da hast keinen Philosphieprof ohne wenigstens rudimentäre Geschichtskenntnisse. Geschichte und Literatur sind eng verknüpft. Philosophie und Theologie auch.

 

Ich schrieb schon mal weiter oben, dass bei den Fertigkeitswerten immer auch die Bonis und Mali von +30% bis -30% zu beachten sind**.

Ein Wert von 70% bedeutet also schon, dass man sehr leichte Proben eigentlich immer schafft. Einer von 80%, dass man sogar schon einen positiven Immer-Sieg-Puffer da eingebaut hat.

 

Das vielleicht nur noch zur generellen Philosophie hinter den Zahlen. Vielleicht hilft das ja noch etwas...

 

Spezialisierungen sind nur im Spiel zu erwerben, was jetzt vielleicht auch in dem Kontext noch etwas komisch anmutet. Das allerdings liegt an bestimmten, philosophischen ?berlegungen zur Mechanik des Steigerungssystems von Cthulhu allgemein***, zu denen ich in der CW bisher leider auch noch nicht gekommen bin.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

_______________________________

 

* 350 Fertigkeitspunkte - (Zielwert 70% - Attributs-Zehnerstelle 7%) = 287 Restpunkte

** Was übrigens für das generelle Problem auch eine ganz gute Handhabe sein kann. "Mach mal Naturwissenschaften ... Bio ist aber so voll nicht dein Fachgebiet, oder?" "Nee, bin Physiker." "Okay, dann mach das mal -20%".

*** Um es in ein, zwei (Dutzend ;)) Sätze zu pressen:

Ein Fantasy-System basiert sein Steigerungssystem in den meisten Fällen darauf, dass der Fertigkeitenkader das Berufshandwerk des Helden abbildet. Von Boote Fahren bis zu obskuren Fesselaktionen, an-Seilen-schwingen ... all so etwas halt. Daher ist es auch nur logisch, dass die Verbesserungen des Charakters sich in direkter Linie der im Abenteuer gemachten Erfahrungen verstehen.

Cthulhu ist da anders und deckt das, ganz prinzipiell, auch ganz gut durch die Haken ab. Eine etwas eigenwillige Obskurität des Systems ist aber, dass der Charakter eigentlich nur qua Mythosabenteuer besser zu werden scheint und nicht durch Berufserfahrungen, Fachstudien etc.

Ein anderes Mal ;)

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Vielen Dank für die umfassende Antwort! Ich kann die Argumentation über die "Querverweise" gut nachvollziehen und denke ich werde es genauso Handhaben, wie du meintest: Bei stark fachfremden Feldern einen vorher mit den Spielern abgesprochenen Malus ansetzen.

 

 

Edit:

""d.h., dass er auf die anderen 19 Fertigkeiten nur noch 287 Punkte* verteilen kann, was echt mal nicht viel ist).""

 

Naja ist wohl Argumentationssache:

Durchschnittlich pro Fertigkeit: 17,5 Punkte (350 / 20)

1 Wert auf 70: 15,1 Punkte pro Fertigkeit übrig (287 /19)

 

Also ich würde das verschmerzen können ;)

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  • 4 weeks later...

Hallo,

 

ich habe mich hier extra angemeldet, um die Regelüberarbeitung zu kommentieren. ;)

 

Die Vorschläge sind super und wir werden beim nächsten Termin die Charaktere konvertieren...

 

Allerdings habe ich ein Paar Fragen/Vorschläge:

 

Warum ist Okkultismus dem Attribut MA untergeordnet? MA ist eigentlich so schon mächtig genug. Währe nich BI oder IN vorzuziehen?

 

Fernkampf ist ziemlich allgemein - erinnert mich an die frühen Shadowrun-Regeln - ich überlege dieses Talent in "Kurzwaffen" und "Langwaffen" oder "Handfeuerwaffen" und "schwere Waffen" aufzuteilen. Zwar sind die Wissenschaften und Handwerk auch sehr allgemein gehalten, jedoch sind dort nicht die Kampfregeln betroffen. ;)

 

ER ist leider etwas schwach. Ich würde dem Attribut gerne ein weiteres Talent unterordnen. Ich denke an "Gebräuche" oder soetwas.

 

Was haltet ihr davon?

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Moin!

 

Ich freue mich sehr, über das Feedback, erst Recht, wenn du dafür solche Mühen auf dich nimmst :)

Ich kann leider nur bedingt auch alle Punkte eingehen, ich sitze gerade in der Uni und hab daher nur bedingt Zugriff auf meine Unterlagen.

 

Zur Okkultismus-MA-Sache:

Bei vollem Gebrauch der ?berarbeitungsartikel sollte es fair sein, da Magie und gS (gemä? CW14) ja getrennte Werte sind.

Die Kopplung Okkultismus-gS nun erwächst aus der Idee, dass man klar im Kopf sein muss, um mit okkultem Wissen etwas Sinnvolles machen zu können und es nicht mit wirrem Geist falsch zu verstehen.

BI und IN wären Alternativen, aber gerade BI hat bereits sehr, sehr viele zugeordnete Fertigkeiten.

 

Zum Fernkampf und den Gebräuchen:

Es ist eine Fokus-Frage. Wer viel kämpft wird vermutlich diese Fertigkeiten zu grob finden, wer unglaublich viel mit Geisteswissenschaften spielt, vermutlich die.

Siehe dazu auch meine Argumentationen in den letzten Posts hier.

Prinzipiell wäre nichts gegen die Aufteilung einzuwenden, etwa in "Handfeuerwaffen" und "Schweres Gerät". Ich werde ... ja, entweder in der CW17 oder aber in der Web-Erweiterung zur CW16 mal auf den Mechanismus "eigene Fertigkeiten" näher eingehen, die vielen Nachfragen machen das wohl sinnvoll.

Muss da mal selber genauer drüber brüten, bevor ich da vorschnell einen Mechanismus in die Welt setze, der sich dann mit dem Rest nicht verträgt. War eh geplant, aber dann ziehe ich das mal vor.

 

Ich muss hier jetzt mal weitermachen; das schon mal als erste Antwort. Ich schaue später am Tage noch mal rein!

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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  • 4 months later...

Habe da mal eine Frage zum Berufeartikel, der mir übrigens sehr gut gefällt, auch wenn er IMHO etwas knapp ist:

 

Unter dem Stichwort SEELENST?RKE steht, dass ein Char 50% mehr auf seinen gS-Wurf erhält.

Da in einem Prozentsystem Prozentangaben widersprüchlich sein können, die Frage ob der Spieler auf einen um 50 Punkte erhöhten Wert würfelt oder auf einen um 50% erhöhten (Bsp. der sich am Rand des Wahnsinns befindliche Buchhalter würfelt auf gS, da er von Kultisten im Keller eingeschlossen wurde. Da er bei Klaustrophobie den o. g. Bonus erhält, würfelt er nun bei seiner gS von 20 auf 70 oder 30?)?

 

 

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Original von starwarschef

Habe da mal eine Frage zum Berufeartikel, der mir übrigens sehr gut gefällt, auch wenn er IMHO etwas knapp ist:

Der geringere Umfang liegt nicht an mir. Mein rund 2.600 Wörter langer Entwurf, den ich dem Verlag geschickt habe, wurde im Lektorat auf 1.600 Wörter gekürzt.

Das ist wohl aus Platzgründen geschehen, aber ging halt letztlich doch zu Lasten des argumentativen Mittelteils, wenn man sich auch Mühe gegeben hat, keine gro?e Sinnentstellung zu produzieren.

 

Unter dem Stichwort SEELENST?RKE steht, dass ein Char 50% mehr auf seinen gS-Wurf erhält.

Da in einem Prozentsystem Prozentangaben widersprüchlich sein können, die Frage ob der Spieler auf einen um 50 Punkte erhöhten Wert würfelt oder auf einen um 50% erhöhten (Bsp. der sich am Rand des Wahnsinns befindliche Buchhalter würfelt auf gS, da er von Kultisten im Keller eingeschlossen wurde. Da er bei Klaustrophobie den o. g. Bonus erhält, würfelt er nun bei seiner gS von 20 auf 70 oder 30?)?

Die Frage ist mehr als Berechtigt und der entsprechende Passus im Artikel tatsächlich sehr unklar: Es geht um einen um 50 Punkte erhöhten wert.

Quincy Jones, der Gerichtsmediziner, hat also etwa SEELENST?RKE im Bezug auf grauslige Mordopfer. Obwohl seine gS nur bei 42% liegt, kann er Proben in diesem Sach- und Fachgebiet mit einem horrenden 92%-Wert ablegen.

 

Das ist für viele Charaktere eine eben fast automatisch gelungene Probe. Der Unterschied zu den bisherigen Regelungen einiger Berufe, dass sie in bestimmten Bereichen nicht würfeln müssen, ist der, dass hier ein paar Sonderfälle auftreten können: Der Spieler kann eine 100 würfeln und nach gutdünken des Spielleiters patzen. Schon schöner: Ist eine Probe um 30% erschwert und der Charakter nach Addition von gS und Seelenstärke nur bei beispielsweise 115%, dann muss er diesen Wurf (65% (Wert) + 50% (Seelenstärke) - 30% (Erschwernis) = 85%) ernsthaft ablegen. Mein persönlicher Lieblingseffekt der Regelung ist aber, dass so die aktive gS eines Charakters auch die "Professionalität" in entsprechenden Bereichen mit betrifft.

 

Ich hoffe, das hilft etwas bei der Klärung.

 

Viele Grü?e,

Thomas

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