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Horror im Orient Express Preise???


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Hallo,

 

ich bereite mich gerade darauf vor HOE zu leiten und habe dazu noch ein paar kleine Fragen..

 

1. Was kostet eigentlich ein Ticket in den 1920ern dafür. Es steht zwar im 1. Band das es 1890 etwa 50 Pfund kostete, genau habe ich die Zahl jetzt nicht im Kopf. Und es in den 1920ern etwa so hoch war wie die Jahresmiete eines Wohnhauses in London.

Nun, ich kann mich leider nicht mehr an mein vorheriges Leben erinnern als ich 1924 durch die Stra?en von London wanderte.

Also wei? jemand wie hoch so ein Ticketspreis war?

 

2. Die Charaktere müssen ja immer wieder den OE verlassen um zu recherchieren und ihn tage später wieder besteigen. War es so das es sowas wie Streckentickets gab wo man nach belieben den Zug verlassen und tage später wieder besteigen konnte, oder mu?te man dann ein Ticket entsprechend neu kaufen?

 

3. Wie verhielt es sich mit den Umrechnungskursen.

Dollar in Pfund

Pfund in Franc

Franc In Lire etc

Hat jemand dazu auch Informationen?

 

Grü?e

Alphekka

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Hallo Alphekka,

 

zu Deiner Frage 3: den folgenden Link gab es bereits mehrfach, u.a. auch von mir. Hilfreich finde ich ihn immer wieder:

 

Measuring Worth

 

Referenz ist der US-Dollar, für Westeuropa inklusive Italien liegen entsprechende Datenquellen für die gesuchte Zeit vor; auf dem Balkan ist dagegen leider Fehlanzeige.

 

 

Zu Frage 2: Abgesehen von der einfachen Lösung im Spiel (führe einfach Streckenbillets mit beliebigen Unterbrechungsmöglichkeiten ein) habe ich keine verlä?lichen Angaben zu der historisch korrekten Situation. Ich vermute aus meinen eigenen Hintergrundrecherchen aber, da? es solche Fahrkarten mit beliebigen Fahrtunterbechungen eher nicht gab.

 

Da jeder Reisende für die jeweils geplante Strecke eine feste Schlafwagen-/Abteilkabine bucht, wäre es technisch ohne Echtzeitbuchungssystem nur sehr schwer möglich gewesen, ?berbuchungen oder Leerfahrten zu vermeiden.

 

Es war natürlich möglich, den Express vor der eigentlich gebuchten Endhaltestelle für unbestimmte Zeit zu verlassen und sich den nicht in Anspruch genommenen Teil des Fahrpreises (abzüglich einer Provision) von der örtlichen Repräsentanz der CIWL erstatten zu lassen.

 

Für eine Weiterfahrt mit dem Express, besonders sehr kurzfristig, dürfte dies aber zu möglichen Problemen geführt haben, da die Passagierkapazität des Express schlie?lich eng begrenzt war und die CIWL nicht "auf Verdacht" leere und teure Waggons quer durch Europa schaukelte.

 

Die generelle Auslastung des Zuges dürfte, je nach Jahreszeit und Epoche, hoch bis sehr hoch gewesen sein. Die veranschlagte Auslastung von Paris bis Istanbul wurde bei Abfahrt in Paris (erst hier beginnt der "eigentliche" Orient-Simplon Express, die Züge von London oder Brüssel waren nur Zubringer) nach Rückmeldung aller Buchungen kalkuliert, der Zug zusammengestellt und auf die Reise geschickt.

 

Zusätzliche historische Schwierigkeiten ergeben sich für das Spiel dadurch, da? der Express nicht täglich verkehrte, sondern zwei- oder dreimal die Woche. Zudem beschränkte sich das Hauptpassagieraufkommen auf den Streckenabschnitt von Paris bis nach Venedig, während auf der restlichen Strecke weniger Waggons mitgeführt wurden und die Frequenz eingeschränkt war.

 

Diese Aspekte führen aber zu einem unangemessen hohen Buchführungsaufwand oder zu spielspa?mindernden Leerläufen, so da? bei den auch hier im Forum geführten Diskussionen der Konsens eher dahin ging, dies zu ignorieren - der Zug fährt dann, wenn die Spieler ihn benötigen (so innerhalb der nächsten Stunden) und es gibt keine extremen Schwierigkeiten mit den verfügbaren Fahrkarten.

 

Viel Text, aber hoffentlich trotzdem hilfreich.

 

Zu Deiner letzten Frage habe ich leider keine relevanten Informationen. Du könntest allerdings von dem Anhaltspunkt für die 1890er (50 Pfund) ausgehen und den zweiten Rechner auf MeasuringWorth über die Kaufkraft des britischen Pfundes im Laufe der Zeiten nehmen - das macht für 1925 etwa einen vergleichbaren Kaufkraftwert von 100 bis 120 Pfund.

 

Das war es von mir.

 

Vale

 

Ylorcron

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Original von Alphekka

1. Was kostet eigentlich ein Ticket in den 1920ern dafür. 2. Die Charaktere müssen ja immer wieder den OE verlassen um zu recherchieren

 

1. Ich habe glaube ich 100 Pfund dafür verlangt, inklusive aller Schlafwagenreservierungen.

 

2. Ich habe so ein "Serienticket" erfunden (?). Man konnte nach Belieben den Zug verlassen und später wieder eisnteigen. Wenn 2 Stunden vorher angerufen wurde, waren auch die Schlafwägen wieder reserviert.

 

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so in der art hab ich das auch gemacht.

 

mit den währungen hab ich das so gemacht, dass ich sterling in RM umgerechnet habe und die preise dann je nach umgebung (paris dürfte deutlich teurer sein als ein balkankaff) angepasst. das heisst ich hab mich immer an den preisen aus dem spielleiterhanbuch gehalten.

in italien hab ich dann das tausendfache genommen und in der schweiz hab ich die preise in etwa 1:1 übernommen.

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Diese ganze Umrechnerei ist mir persönlich viel zu anstrengend. Was soll denn bitte erst eine Gruppe machen, wenn die Inflation in den 20ern um sich greift?

 

Also: Um das Spiel nicht in ein halbes Finanzberechnungsspiel ausufern zu lassen haben meine Spieler immer so viel Geld dabei, das sie über die Runden kommen (natürlich muss jedoch angekündugt werden, das Währungen getauscht sind). Ab und an ein "Ich kümmere mich um meine Finanzen" reicht da doch völlig aus, so lange ein Spieler nicht wie Rockefeller mit den Pinunsen um sich wirft.

 

?ber einzelen Währungsrechnerein und "was kostet mich ein neues Paar Unterhosen?" wird dann garnicht erst diskutiert - gibt ja auch spannendere Dinge als Pfund in Reichmark in Slotti in Dollar in Rubel in Drachmen umzurechnen. ;)

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  • 2 weeks later...

@ Raven2050

 

Wir haben jetzt am 03.04 angefangen, ich habe mich mit meiner Gruppe darauf geeinigt das wir bei Dollar als Währung bleiben, jedoch kam es gut an das ich vorbereitet war und verschiedene Währungen mit Umrechnungskursen zur Hand hatte.

 

Von daher hat es sich also gelohnt.

 

Grü?e

Alphekka

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  • 3 weeks later...

Ich mach es so, dass ich es bei Pfund lasse... Ich denke dass generell das Geld nciht sooo wichtig sein sollte, denn meiner Meinung nach kann das auch sehr hinderlich sein...

 

Ausserdem bekommen die Char's ja Geld von Prof. Smith

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  • 4 months later...

das sind noch ein paar weitere abenteuer drin. so ist zum beispiel "das mädchen im schnee" ein wunderbarer nebenplott, der in die recherchen zu "le four du mal" einflie?t. und es gibt dann noch "das band der welten" was aber nur ein intermetzo ist, das zwar passt, aber nicht notwendig ist.

 

ich hab leider keine ahnung, was in der englischen box so alles drin ist, aber sollte diese ausgabe nicht über die "fremden auf der fahrt" verfügen, ist es alleine schon dafür kaufenswert.

was das ist? das sind so geschäzte 20 charaktere, die die spieler auf ihren reisen treffen können und auf der rückreise nach london teilweise treffen sollen.

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also ich habe band 1-4 (mit den locations der reise), ein zusätzlicher band mit london-infos, der vorgeschichte und infos über den orient-express (geschichte, aufbau der waggons, personaldetails).

 

den band mit den weiteren reisenden habe ich ebenfalls, das dürfte sich nicht viel geben =)

 

scheint also au?er dem einen oder anderen nebenplot wenig neues zu sein (keine kritik, ich will ja nur vergleichen :) ).

 

gut, dann muss ich das auch nicht zwingend kaufen =)

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