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Traumlande - Wechsel von Traum zu Realität


Raven2050
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Ich bereite grade ein Szenario vor, welches folgende Ausgangsposition haben soll:

 

Ein Charakter stirbt in der "realen Welt", jedoch soll sein Geist es schaffen in die Traumlande zu gelangen.

Im weiteren Verlauf des Abenteuers soll eine Option geschaffen werden, das der "Geist" bzw. der Char aus den Traumlanden wieder in die "reale" Welt findet.

Allerdings scheitere ich in meiner Planung an konstruktiven Möglichkeiten.

 

Vermutlich wird sich der Char aus den Traumlanden einen neuen "Wirtskörper" in der "realen" Welt suchen müssen, da sein eigener Körper ja gestorben ist.

Die Suche nach einem Körper, den es quasi zu übernehmen gilt, kann dabei schon als eine Art moralische Herausforderung anzusehen sein, soll aber nicht unbedingt ein "muss" werden.

 

Von daher hoffe ich, das sich hier möglichst viele kreative Spielleiter befinden, die mir bei einem kurzen Brainstorming bzw. einer Ideensammlung helfen können. ;):D

 

Bedanke mich jetzt schon für konstruktive Beiträge zum Thema.

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1) Charakter stirbt nicht in der realen Welt - wei? er nur beim "Sterben" nicht, sondern wird aus seinem Körper durch Traumlandekreatur verdrängt. Nun gilt es herauszufinden, was passiert ist, wer denn da Hausbesetzer im Körper ist und wie man ihn wieder los wird. Und wenn das geklappt hat, sollte man noch all das ausbaden, was die Traumlandekreatur so während der Körperbesetzung angestellt hat... (" Ich habe WAS gemacht??? 6 Tonnen Mittelscharfen Senf gekauft und ihn mir per Tanklaster liefern lassen????")

 

2) SC sucht neuen Körper aus... diverse Zauber, die Traumlandekreaturen rufen sollen sind nur dazu gedacht, um SCs zu rufen, die in den Traumlanden gefangen sind und die durch so einen Ruf die Option haben, einen neuen Körper zu bekommen... besonders nett hierbei, dass so ein Anrufungszauber jeweils nur eine nicht genau berechnete Zeitdauer anhält, bevor der SC zurückgezogen wird und der normale Mensch wieder seinen Körper erhält. Es gilt also, sich immer wieder rufen zu lassen oder aber während der Aufenthalte in der Realwelt für eine längerfristige Lösung zu sorgen. (Kann so mit 1) verbunden werden.)

 

3) Der SC wird in seinen eigenen, toten Körper zurückgeworfen. Das erschreckt ihn sehr - nicht so gewaltig wie den Pathologen, der dabei ist - und nun muss er sich beeilen, eine Lösung zu finden, denn sonst er verfault.

 

Das nur so aus der Hüfte... Idee N?4 behalte ich erstmal bei mir :D

 

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Klingt alles sehr interessant, für mein Konzept passt jedoch Nr. 2 am besten.

Der Grund dafür liegt in der Tatsache, das der "alte Körper" durch den Verlust des Kopfes unbrauchbar geworden ist. ;)

 

Von daher sollte es sich schon in etwa um die Besetzung eines neuen Wirtskörpers handeln.

Jedoch bin ich jetzt auf Idee Nr. 4 gespannt, auch wenn diese andere Wege verfolgen sollte. :D;)

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Ich würd das splitten: Lass den Charakter am Ende eines Abenteuers sterben (heldenhaft?).

Zu beginn des nächsten Abenteuers würde ich dem/den Spieler(n) eine nebulöse Welt beschreiben, die sich, je mehr die Spieler in ihn agieren, immer festere absolutere Formen annimmt.

Wenn die Spieler dann in den Traumlanden "angekommen" sind, sollten sie eine "Kennenlern-Phase" haben, in der sie sich mit der Kultur und den Vor- und Nachteilen (Träumen, Traumwissen und Alptraumeffeckten) in Kontakt kommen.

Danach, also in einem weiteren Abenteuer, kann dann die Rückreise in Angriff genommen werden.

 

Als besonderen Gimmik könnte ich mir persönlich noch vorstellen, dass die Spieler einen Wirt in Katzen findet oder dass mindestens einer der Spieler an/in eine Katze gerät. Die Regeln für das Katzendasein sind ja mit den Traumlanden erworben worden...

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Ich wei?, dass das Deiner Idee zuwiderläuft, und wie immer ist der Spielleiter König.

Aber an eine Rückkehr nach dem Tod in der Wachen Welt ist nicht gedacht - dann wäre Kuranes vermutlich längst wieder da.

Wenn, dann nur ganz krasse Zauber und Rituale, die geistig "gesunden" Spielern eigentlich nicht offenstehen sollten. Die einzige Möglichkeit, die mir ad hoc einfallen würde, wäre die Verwandlung in einen Ghul.

Bedenke, dass du sonst unsterbliche Spieler schaffst - Tod? Na und? Kurzer Umweg über die Traumlande, fertich...

 

Sorry für den Negativpost.

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Den Spieler möchte ich aber sehen, der darauf spekuliert, dass sein Charakter jeden Kugelhagel und jede Begegnung mit einem Mythoswesen überlebt...

 

Und wenn die wirklich so... verwirrt sind, dann lässt man die halt so oft auf die Schnauze fliegen, bis sie es verstanden haben.

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Original von Peterchen

Natürlich, geb ich dir recht.

Wollte halt blo? sagen, dass eine Rückkehr aus den Traumlanden nach dem Tod nicht ... vorgesehen ist, was immer das auch hei?en mag.

 

Ich glaube im menschlichen Verstand ist auch das Necronomicon und dieser Cthulhu auch nicht vorgesehen... :D

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Wie bereits erwähnt ist es eigentlich nicht so gedacht, dass tote Charaktere in den Traumlanden weiterleben und dann auch noch zurückkehren. Ausnahmen gibt es, aber die werden ja bewusst als sehr, sehr selten und sehr mächtige Träumer beschrieben. Insofern fänd ich es persönlich auch etwas unstimmig, wenn ein Charakter, der kein "Traum-Experte" ist, seinen Geist nach seinem Tod in die Traumlande wechseln lassen kann.

 

Aber es ist natürlich deine Entscheidung.

 

Mit dem Weg zurück verhält es sich ähnlich. Die Idee, ihn als Guhl zurückkehren zu lassen, finde ich gut. Ist für mich mit den Traumlanden am ehesten vereinbar. Ansonsten würde mir spontan eher die Rückkehr als Geist, am besten gebunden an etwas "Traumhaftes" vorschweben (ein Gemälde oder Foto zum Beispiel, aus dem er sich mit viel, viel Willenskraft (MA) lösen kann?).

 

Die Idee mit dem Wirtskörper hingegen empfinde ich als unstimmig. Erstens gibt es das bei Lovecraft ja schon an jeder Ecke und zweitens hat das "Besessensein" von einem Traumselbst mit den Traumlanden, wie sie geschrieben stehen, eigentlich nichts mehr zu tun. Anders wäre es beispielsweise, wenn das Traumselbst des verstorbenen Charakters einen anderen Charakter in dessen Träumen permanent aufsuchen und ihn terrorisieren würde, bis dieser in der wachen Welt tut, was der verstorbene Charakter möchte.

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Die einzige Möglichkeit, die mir ad hoc einfallen würde, wäre die Verwandlung in einen Ghul.

 

Wie würde diese Verwandlung dann aussehen?

Das müsste dann doch auch über die Suche nach einem Wirtskörper geschehen?

 

Bedenke, dass du sonst unsterbliche Spieler schaffst - Tod? Na und? Kurzer Umweg über die Traumlande, fertich...

 

Richtig, die Gefahr ist mir auch bewusst.

Jedoch liegt ja grade hier die Herausforderung, eine "Wiederkehr" so zu gestalten, das es eben kein "Ich sterbe und ZACK wieder da!" wird. ;)

Von daher gefällt mir (theoretisch) auch das Gedankenspiel mit der Katze oder dem Ghul.

 

 

 

 

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Original von Raven2050
Die einzige Möglichkeit, die mir ad hoc einfallen würde, wäre die Verwandlung in einen Ghul.

 

Wie würde diese Verwandlung dann aussehen?

 

 

Das will ich nicht wissen/sehen :D

 

Aber offenbar verwandeln sich manche Menschen in Ghoule, wenn sie lange genug mit ihnen zusammen sind. (vgl. Pickmann)

Ob da ein Gendefekt vorliegen muss, ob das ne Infizierung ist, oder ein Ritual erfordert, wei? ich nicht. Denk dir was aus...

Zumindest aber behandeln die Mondbestien Menschen und Ghoule als die gleiche Spezies.

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Ob da ein Gendefekt vorliegen muss, ob das ne Infizierung ist, oder ein Ritual erfordert, wei? ich nicht. Denk dir was aus...

 

Glaube ich habe da ein paar Ideen.... Ob es den betreffenden Spieler freuen wird, weiss ich aber nicht. :D

 

Aber die Ideen sind bisher ganz brauchbar, denke das ich daraus einige Inspirationen gewinnen kann bzw. bereits habe.

 

Aber an eine Rückkehr nach dem Tod in der Wachen Welt ist nicht gedacht - dann wäre Kuranes vermutlich längst wieder da.

 

Helfe mir mal bitte auf die Sprünge:

Wer oder was ist Kuranes?

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Kuranes ist der"Träumer" überhaupt. Eigentlich kommt er aus England (20er, ist ja klar!) ich wei? jetzt auch nicht mehr ob er adelig war, auf jedenfall gehörte er der Oberschicht an, war voll auf Droge und hat sich nach und nach Celepais erträumt.

Er ist dann irgendwann in der realen Welt in "die Gosse" geraten und letztendlich aber gestorben. Sein Traumselbst ist in den Traumlanden König Kuranes.

Die lovcraftsche Geschichte nennt sich schlicht Celepais und beschreibt das.

 

Besserwisser mögen mein Wissen ergänzen!

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Und er sehnt sich nach England, in das er nicht zurückkehren kann, weshalb er sich ein kleines englisches Fischerdorf (ich glaube namens "Cornwall-by-the sea") erträumt hat, in dem er lieber residiert als in seinen Hauptschöpfungen Celephais und Serannian.

Das bedeutet, dass es mit der Rückkehr nicht so einfach wird...

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