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Hi,

 

ich hab hier heute mal ein bi?chen quergelesen und mich dann auch mal angemeldet.

 

Unsere Rollenspielgruppe wird demnächst wohl mal mit Cthulhu anfangen, weil einer mit den Büchern ankam und das mal ausprobieren möchte. Jetzt hab ich angefangen und das Spielerbuch gelesen und hier etwas und mir stellen sich da einige Grundlegende Fragen...

 

Im Buch selbst steht explizit drin:

Egal was die Chars machen, sie können nicht gewinnen, die Welt geht sowieso unter und alles ist Zwecklos. Früher oder später wird jeder Wahnsinnig... 8o

Warum sollte ich soetwas spielen? Das Spielerhandbuch und das Spiel an sich geben sich alle Mühe mich bereichts VOR dem ersten Abenteuer so zu demotivieren, dass ich keinen Langzeitspa? an diesem Spiel finde.

 

Also an die von euch, die das nun schon länger spielen, wo ist der Sinn dahinter, wenn man sowieso nicht gewinnen und kein positives Ziel erreichen kann?

Ich meine das jetzt aus spieltechnischer Sicht, also kommt nicht mit der Antwort: Um mit anderen Spa? zu haben, dass sollte klar sein, sonst kann ich mich auch alleine vor meinen PC hocken...

 

Dann hab ich heute irgendwo gelesen, dass einige von euch das Spiel so auffassen, dass die Charaktere in dem Spiel nicht alt werden (das wüde die simple Char-erschaffung durch würfeln erklären) und man sowieso am besten nach jeder Kampagne neue baut. Macht ihr das wirklich?

Da stellt sich ja erst recht die Frage nach dem Langzeitspa?, wenn man gar nicht die Möglichkeit hat einen Charakter über längere Zeiträume zu entwickeln und selbst mit ihm zu wachsen...

 

bin mal auf eure Antworten gespannt...

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Die Charaktere wachsen nicht wie in klassichen Systemen, also Levelaufstieger, mehr Feats+Zauber etc.

 

Aber sie entwickeln sich sehr wohl, nur halt anders, mehr vom Charakter her als von den Werten her.

 

Wir haben mal recht regelmä?ig 1,5 Jahre lang gespielt und kein Char ist ausgefallen, also kein Tod und kein völliger Wahnsinn. Geht auch wenn man will.

 

Au?erdem gibt es ja auch seeeehr geile One-Shots

 

Was spielt Ihr denn bisher?

 

Gru?

Cagliostro

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Die Halbwertszeit von Charakteren kann schon bei Cthulhu recht kurz ausfallen. Ich habe aber weder als SL noch als Spieler jemals einen Totalausfall, sei es durch Wahnsinn oder Tod bislang erleben müssen.

 

Jedoch denke ich, das bei der Kampagne, die ich derzeit leite, es wohl noch den einen oder anderen geben wird.

 

Das düstere Ausma?, wie im Regelbuch beschrieben, ist eher global zu sehen. Der Mythos kann nicht besiegt werden, jedoch können natürlich die einzelnen Charaktere es dem Mythos schwer machen und auch siege erzielen.

 

Es gibt Spielleiter, so hei?t es zumindest, die das Regelwerk sehr restriktiv auslegen und bei denen soll durchaus auch die Sterblichkeitsrate oder Ausfall durch Wahnsinn recht hoch sein. Spa? macht es aber dennoch.

 

Auch die Sterblichkeit der Charaktere ist nicht unbedingt ein nachteil, Ich erinnere mich an meine ehemalige Role-Master Gruppe, wo ich noch Spieler war. 4 - 6 Stunden einen Charakter basteln nur um hinterher festzustellen, das der verskillt ist, ist schn happig. Da lobe ich mir Cthulhu. Ups der spielt sich mist, na gut dann eben schnell Tod gehen und 20-30 min Später ist schon ein neuer fertig.

 

 

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Hauptsächlich spielen wir Shadowrun 3, das ja auch kein levelbasiertes RPG ist und wo die Charaktere durchaus auch schnell und unspektakulär im Kugelhagel sterben können, allerdings ist dies eine Option und kein unabwendbares Dogma wie es der Wahnsinn in Cthulhu zu sein scheint.

 

Bei einer hohen Sterblichkeitsrate in der Gruppe kann ich es verstehen das man die Erschaffungszeit der Chars so kurz wie möglich halten möchte. Aber so wirklich anfreunden kann ich mich mit diesem Würfelsystem nicht.

Bei SR sollte vorher eine Vorstellung des Charakters existieren und wenn ich eine geraume Weile über meinen Charakter gebrütet und Punkte hin und her geschoben habe und Ausrüstung ausgewählt habe startet der Char meist mit einer recht detaillierten Vorstellung meinerseits und einer ausgearbeiteten Biografie.

Ich habe das Gefühl, dass das ihn Cthulhu eher nebensächlich ist, weil das Erschaffungssystem bereits dazu einläd oberflächliche Charaktere zu erschaffen...

 

 

 

Wir haben mal recht regelmä?ig 1,5 Jahre lang gespielt und kein Char ist ausgefallen, also kein Tod und kein völliger Wahnsinn. Geht auch wenn man will.

Warum sollten absolut unterschiedliche Berufe und Charaktere über längere Zeit zusammen arbeiten? Ich meine, ich kann mir Vorstellen wie man zum ersten Abenteuer kommt, aber wenn ich einen Familienvater und Arzt mit eigener Praxis (oder Ranchbesitzer) spiele, wird der danach doch zu seiner Famillie zurückkehren und einen auf "Glücklich bis ans Ende seiner Tage" machen....

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Guest Macthulhu
gal was die Chars machen, sie können nicht gewinnen, die Welt geht sowieso unter und alles ist Zwecklos. Früher oder später wird jeder Wahnsinnig...

das RPG basiert auf den Geschichten und Ideen Lovecrafts, lies seine Literatur und Du kommst dem System näher, und der Art und Weise wie man mit seinen Charakteren umgehen kann

Warum sollte ich soetwas spielen? Das Spielerhandbuch und das Spiel an sich geben sich alle Mühe mich bereichts VOR dem ersten Abenteuer so zu demotivieren, dass ich keinen Langzeitspa? an diesem Spiel finde.

ich finde grad darin die Motivation im Spiel, möglichst viel herauszufinden, ohne das meine Stabilität gen "0" fällt,... je mehr cthulhoides Wissen er anhäuft, umso niedriger wird seine Stabilität ... setzte einen Charakter in einer Kampagne frühzeitig zu Ruhe ... bring diesen dann in späteren Abenteuern als NSC`s (Wahlweise auch als Spielercharakter) wieder ins Spiel (so machen wir es zB.)...

 

... unterschiedliche Spielweisen, seitens der Spieler im Vergleich - Kampagne vs. one Shot sind bei uns normal und beide auf ihre Art reizvoll ...

 

...ausgearbeiteten Biografie.

Ich habe das Gefühl, dass das ihn Cthulhu eher nebensächlich ist...

finde ich gar nicht... eine Biografie gibt dem Charakter eine Seele... die Angst ist höher das man ihn verliert ... und ist Angst nicht das, was wir in einem Horrorrollenspiel erwarten ...

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Original von Dragon

allerdings ist dies eine Option und kein unabwendbares Dogma wie es der Wahnsinn in Cthulhu zu sein scheint.

Das kommt auf zwei Dinge an (a) den Spielleiter und (B) dein Würfelglück. Ich habe immer noch meinen aller ersten Charakter, der im Laufe seiner "Karriere" tatsächlich stabiler geworden ist, statt wahnsinniger. Da man ja am Ende der Abenteuer für gewöhnlich mit Stabilitätspunkten belohnt wird, ist das durchaus möglich - wenn du halt während des Spiels gut würfelst und wenig gS verlierst. Wir hatten das dann so ausgelegt, dass der SC im Laufe der Jahre schlichtweg abgestumpft ist. Nicht nur gegenüber der Schrecken des Mythos sondern auch gegenüber jedweden anderen Ereignissen und Gefühlen...

 

Original von Dragon

Ich habe das Gefühl, dass das ihn Cthulhu eher nebensächlich ist, weil das Erschaffungssystem bereits dazu einläd oberflächliche Charaktere zu erschaffen...

Dann hast du die Charaktererschaffung mMn missverstanden.

 

Am Anfang steht immer die frage: "Was für einen Charakter möchtest du spielen?" und dann kommt "Wie lässt sich der darstellen?". Nicht umsonst gibt es ja im Spielerhandbuch verschiedene optionale Erschaffungsregeln. (Und das klare Auswürfeln ist nur eine davon). In den meisten meienr Gruppen verteilen wir nur ganz pauschal 100 Punkte auf die Attribute... und würfeln gar nicht mehr. Auf die Art kann dann jeder den Charakter erschaffen, der zur eigenen Idee passt...

Ich würde dir dringend empfehlen dir auch die "Regelüberarbeitungsartikel" diesbezüglich noch mal durchzulesen. (ich glaube in der CW 14+15 waren die bzgl der Attribute und Fertigkeiten, oder??)

 

 

Warum sollten absolut unterschiedliche Berufe und Charaktere über längere Zeit zusammen arbeiten?

Beim konsequenten Ausspielen der Charaktere ergibt sich das meistens von alleine. Sobald die Gruppe das erste Mal mit dem Mythos in Berührung kam, wird sie beim nächsten Mal ganz von alleine wieder zusammenkommen - weil ein SC halt doch eher denen traut wen ner Hilfe braucht, mit denen er schon einmal ein solches Abenteuer überstanden hat (anstatt zum Beispiel irgendwelchen Fremden).

 

Und ganz erlich: Als SL schränke ich die Auswahl der möglichen Berufe meistens ohnehin etwas ein, so dass die gruppe gut zusammenpasst bzw. auch auf das Abenteuer/ die Kampagne passt. (z.B. Polizisten, Forensiker, Gerichtspsychologe, Anwalt und Journalist mit Schwerpunkt aktuelles Tagesgeschehen. Oder: 2 Schauspieler, ein Regisseur, Bühnentechniker, Fotograf und Sänger.)

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Original von Dragon

Warum sollten absolut unterschiedliche Berufe und Charaktere über längere Zeit zusammen arbeiten? Ich meine, ich kann mir Vorstellen wie man zum ersten Abenteuer kommt, aber wenn ich einen Familienvater und Arzt mit eigener Praxis (oder Ranchbesitzer) spiele, wird der danach doch zu seiner Famillie zurückkehren und einen auf "Glücklich bis ans Ende seiner Tage" machen....

 

Das Problem tritt bei allen Rollenspielen gleicherma?en viel oder wenig auf.

 

Gemeinsam Erlebtes schwei?t zusammen. Besonders wenn es um Dinge geht, von denen man niemanden Erzählen kann oder mag, weil man fürchtet, die würden einen in die nächste Psychiatrie einliefern.

 

Haben die Chars auch noch familie, nun ja, so könnte die auch bedroht sein. Der Kult den man zerschlagen hat, existiert ja vielleicht doch noch....

 

Also Möglichkeiten gibt es da sehr viele.

 

Mein tipp:

 

Spielt es und probiert es einfach. Habt ihr noch die Chance einen halbwegs erfahrenen Cthulhu-Spielleiter zu bekommen, kannst du dir am ehesten ein Bild machen.

 

 

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Im Buch selbst steht explizit drin: Egal was die Chars machen, sie können nicht gewinnen, die Welt geht sowieso unter und alles ist Zwecklos.

 

Stimmt, die Welt wie die Menschen sie kennen wird untergehen. In Lovecrafts Welt geht es immerhin um die elementare Erkenntnis, das nicht der Mensch die Sahne der Schöpfung ist, sondern letzt endlich eine kleine, unwichtige Randnotiz der Geschichte.

Da die Menschheit jedoch erst in weiter Zukunft vom Antlitz der Erde verschwinden wird, dürfte das (zunächst) für die Spieler wohl kaum von Interesse sein.

Viel spannender ist die Frage: Wie agieren die Charaktere auf der "Mikroebene" irgendwann in den 20er Jahren (oder meinetwegen im Mittelalter / Gaslicht / Now).

 

 

Früher oder später wird jeder Wahnsinnig...

 

Dafür gibt es Heilung. ;)

Habe bisher kaum Spieler an den Wahnsinn verloren, es sei denn der Spielleiter ist ein Sadist. :D

 

Warum sollte ich soetwas spielen?

 

Vielleicht weil du Masochist bist? :D;):D

Aber im Ernst:

Cthulhu bietet wie fast jedes Rollenspiel unterschiedliche Aspekte, die man von Gruppe zu Gruppe anders gestalten kann.

Im Endeffekt solltest du Dir selbst die Frage beantworten, warum du ein Horror-Rollenspiel spielen möchtest.

Wenn du natürlich lieber irgendwann den Level 80-Barbar mit 3-Meter Langschwert spielen möchtest, der durch Wände rennt, dann ist Cthulhu definitiv das falsche Sywstem für dich. ;)

Hier geht es (meiner bescheidenen Meinung nach) um subtile Aspekte, atmosphärische Momente und intelligenten Horror, der sich jenseits vom "Hack-and-Slay-Heldentum" bewegt.

Obwohl auch das vermutlich Auslegungssache der jeweiligen Gruppe sein kann... ;)

 

Dann hab ich heute irgendwo gelesen, dass einige von euch das Spiel so auffassen, dass die Charaktere in dem Spiel nicht alt werden

 

Kommt drauf an.

Du wirst wie gesagt keine "Level-80-Barbaren" hier finden. Jedoch gibt es in meiner Gruppe Charaktäre, die schon längere Zeit aktiv sind. Zwar ist es unwahrscheinlich, das solche Chars irgendwann ihr eigenes Königreich haben und einen Berg von Gold ihr eigenen nennen - aber 10 Punkte Stabilität und die Erkenntnis das tatsächliche Antlitz des Kosmos erblickt zu haben ist doch auch etwas! :D

 

Kurz gesagt: Wer im Rollenspiel die Erfüllung sieht Reichtümer anzuhäufen, unbesiegbar durch die Lande zu streifen, Levelpunkte zu sammeln um irgendwann den gro?en Zampano zu spielen ist bei Cthulhu falsch.

Wer Horror auf hohem Niveau eben so mag, wie subtiles und atmosphärisches Rollenspiel, wird hier schon eher glücklich werden.

Ach ja: Ausserdem gibt es verdammt gute Handouts! :D

 

 

Warum sollten absolut unterschiedliche Berufe und Charaktere über längere Zeit zusammen arbeiten? Ich meine, ich kann mir Vorstellen wie man zum ersten Abenteuer kommt, aber wenn ich einen Familienvater und Arzt mit eigener Praxis (oder Ranchbesitzer) spiele, wird der danach doch zu seiner Famillie zurückkehren und einen auf "Glücklich bis ans Ende seiner Tage" machen....

 

Warum solltest du einen glücklichen Familienvater-Arzt-gut-Verdiener der träge ist und keine Lust auf Abenteuer hat überhaupt in einem Rollenspiel spielen? :rolleyes:

 

Nimms mir nicht übel, aber selbst in einem Fantasy-Setting oder bei Shadowrun könnte man fragen "Warum sollte mein Charakter sich in wilde Abenteuer stürzen, statt sich nach Feierabend mit einer Tüte Kartoffelchips in die Taverne / vor den Plasma-TV zu setzen?" ;)

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Original von Dragon

 

Im Buch selbst steht explizit drin:

Egal was die Chars machen, sie können nicht gewinnen, die Welt geht sowieso unter und alles ist Zwecklos. Früher oder später wird jeder Wahnsinnig... 8o

 

Wie bereits erwähnt handelt es sich hier um eine Gesamtbetrachtung über das "Kapitel" der Menschheit. Es geht darum, den grundsätzlichen Nihilismus zu vermitteln und bedeutet nicht, dass jedes Abenteuer fatal enden muss. Nur "unterm Strich" steht die Menschheit auf verlorenem Posten. Wie im Kasino; rechnerisch kann man auf Dauer nicht gewinnen, doch wenn man früh etwas gewinnt und wieder raus geht, kommt man mit mehr in der Tasche nach hause...nur handelt es sich hier eben nicht um Stunden, sondern um Jahrzehnte/hunderte/tausende...?onen.

 

Das Spielerhandbuch und das Spiel an sich geben sich alle Mühe mich bereichts VOR dem ersten Abenteuer so zu demotivieren, dass ich keinen Langzeitspa? an diesem Spiel finde.

Hmm ich glaube nicht, dass das die Intention war :D Wie gesagt, es soll nur etwas Nihilismus vermittelt werden.

 

Dann hab ich heute irgendwo gelesen, dass einige von euch das Spiel so auffassen, dass die Charaktere in dem Spiel nicht alt werden (das wüde die simple Char-erschaffung durch würfeln erklären) und man sowieso am besten nach jeder Kampagne neue baut. Macht ihr das wirklich?

Dazu kann ich nur sagen, ich habe früher mal 2,5 Jahre (outgame bei regelmä?igern Spielrunden) lang den gleichen Charakter gespielt - und gestorben ist er am Schluss auch nicht, sondern die Spielrunde hat sich aufgelöst.

 

Da stellt sich ja erst recht die Frage nach dem Langzeitspa?, wenn man gar nicht die Möglichkeit hat einen Charakter über längere Zeiträume zu entwickeln und selbst mit ihm zu wachsen...

Man wächst mit seinem Charakter. Nur wird der Charakter nie weit über das Menschenmögliche hinauskommen, sieht man mal von Zaubern ab, die aber seinen Verfall weiter beschleunigen. Er wird reifer, abgestumpfter, paranoider etc. Aber ein bewaffneter 08/15 Kultist stellt für einen erfahrenen Char und einen Frischling im direkten Kampf fast die gleiche Bedrohung dar.

 

Ich würde euch auf jeden Fall mal empfehlen, Cthulhu auszuprobieren. Wenn es geht, dann vielleicht auch bei einem erfahrenen SL (z.B. Supportrunde)

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mhhh interessante frage!

hab die antworten hier mal nur so quer gelesen und sage mal für mich was mein Grund oder Gründe sind das ich angefangen habe mich mit CoC zu beschäftigen und versessen bin es mal anzuspielen in Gruppen!

 

Angefangen hat alles ja damit das ich die Werke Lovecrafts gelesen hab. War von dem was er schrieb und was der Background dazu ist (Mythos) schwer fanziniert.

 

Dann erfuhr ich eben von CoC und war Feuer und Flamme für die Idee solche Abenteuer selber zu "erleben". Mit den ganzen Höhen und Tiefen sowie vorher das erdenken eines Cahr und jenem dann mit Leben füllen.

 

Für mich geht es dann bei der Charatererstellung um mehr als nur ein paar Zahlen und Wörter am Bogen einzutragen sondern das niedergeschrieben mit meinen Ideen und meinem Handeln im Spiel dann mit Leben zu füllen....arg wiederhole mich! :D Mich reizt es eben einen Char zu erstellen, ihn durch eine Horde von Kultisten, Guhlen und Shoggothen zu hetzen, überleben, weitermachen und in nachher am Ende in die Klapse oder zu seinem Ende zu bringen....und es geht von vorne los =)

 

Das andere ist eben wie bereits erwähnt das Setting. Lovecrafts Werke gepaart mit den 1920 kann etwas. Nebenbei lernt man auch einiges über jene Zeit und die damalige Welt. Seis nun über die Quellenbücher oder Magazine zu dem Thema.

 

mh ja also die ist einfach mal mein Grund warum ich CoC spiele und warum mich der Satz

 

Egal was die Chars machen, sie können nicht gewinnen, die Welt geht sowieso unter und alles ist Zwecklos. Früher oder später wird jeder Wahnsinnig...

 

NICHT abschreckte sondern mir dachte "Cool, genau das was ich nach einer Woche Arbeit und Berufschule brauche"

 

in diesem Sinne

;) Hirsch

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Nimms mir nicht übel, aber selbst in einem Fantasy-Setting oder bei Shadowrun könnte man fragen "Warum sollte mein Charakter sich in wilde Abenteuer stürzen, statt sich nach Feierabend mit einer Tüte Kartoffelchips in die Taverne / vor den Plasma-TV zu setzen?"

Weil mein Shadowrunner bereits als Shadowrunner erschaffen wird! Er wird nicht erst im Spiel dazu, sondern irgendetwas in seiner Biografie (und sei es nur die Tatsache, dass er ohne Sin bereits in der Gosse geboren wurde und keine andere Perspektive hatte) hat ihn bereits dazu werden lassen, insofern stellt sich diese Frage vielleicht eher als Ziel ß la: "Wann werde ich damit aufhören in den Schatten zu laufen?"

 

Du wirst wie gesagt keine "Level-80-Barbaren" hier finden.

Da ich kein levelbasiertes RPG spiele, suche ich auch nicht nach dem Level-80-Barbaren ;)

 

Wenn es geht, dann vielleicht auch bei einem erfahrenen SL (z.B. Supportrunde)

Ein erfahrener SL ist für unsere Gruppe nicht greifbar (es sei denn jemand von euch wohnt in der Nähe von Essen/Ruhrgebiet und sucht noch eine Gruppe zum bemeistern :D ), weil wir alle keine Ahnung von dem Spiel haben. Aber wir sind am Sonntag auf der RPC in Köln, vielleicht ergibt sich da die Möglichkeit eines Probespiels!

 

Das kommt auf zwei Dinge an (a) den Spielleiter und (B) dein Würfelglück. Ich habe immer noch meinen aller ersten Charakter, der im Laufe seiner "Karriere" tatsächlich stabiler geworden ist, statt wahnsinniger. Da man ja am Ende der Abenteuer für gewöhnlich mit Stabilitätspunkten belohnt wird, ist das durchaus möglich

Aber ich hab das doch richtig verstanden, dass man an Maximalstabilität (was für ein Wort) nur verlieren kann und Wissen in Cthulhu-Mythos sammelt man doch automatisch... wie kann man dann stabiler werden?

-------------

 

Ich bedanke mich auf jedenfall für eure Antworten (und so schnell :D ), die sind etwas weniger demotivierend ;)

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Weil mein Shadowrunner bereits als Shadowrunner erschaffen wird! Er wird nicht erst im Spiel dazu, sondern irgendetwas in seiner Biografie ... hat ihn bereits dazu werden lassen, insofern stellt sich diese Frage vielleicht eher als Ziel ß la: "Wann werde ich damit aufhören in den Schatten zu laufen?"

 

Tja, ähnlich ist es wohl auch bei Cthulhu.

Natürlich kann man einen Sesselakrobaten spielen, der zu träge ist, irgendwelche Abenteuer zu bestehen.

Aber man kann natürlich auch den neugierigen Reporter, Detektiv, Bruder eines Ermordeten, Okkultisten etc.pp spielen. ;)

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Guest Macthulhu
Ein erfahrener SL ist für unsere Gruppe nicht greifbar (es sei denn jemand von euch wohnt in der Nähe von Essen/Ruhrgebiet und sucht noch eine Gruppe zum bemeistern ), weil wir alle keine Ahnung von dem Spiel haben. Aber wir sind am Sonntag auf der RPC in Köln, vielleicht ergibt sich da die Möglichkeit eines Probespiels!

Supportrunden werden auf der RPC angeboten. Kann Euch nur empfehlen mitzuspielen...

 

Cthulhu Supportrunden

 

Aber ich hab das doch richtig verstanden, dass man an Maximalstabilität (was für ein Wort) nur verlieren kann und Wissen in Cthulhu-Mythos sammelt man doch automatisch... wie kann man dann stabiler werden?

Die Maximalstabilität verringert sich um die Punkte, die sich Cthulhu Mythos erhöht... da kommst Du im Normalfall nicht mehr drüber ... Allerdings kannst Du am Ende eines Szenarios (als Quasi Belohnung) Stabilitätspunkte hinzugewinnen... (die Maximalstabilität wird damit nicht erhöht)

 

ch bedanke mich auf jedenfall für eure Antworten (und so schnell ), die sind etwas weniger demotivierend

als ich schon den Titel des Threads las, war mir klar, das es schnell und Zahlreiche Antworten hageln wird... warte ab was noch kommt ;)

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Die Maximalstabilität verringert sich um die Punkte, die sich Cthulhu Mythos erhöht... da kommst Du im Normalfall nicht mehr drüber ... Allerdings kannst Du am Ende eines Szenarios (als Quasi Belohnung) Stabilitätspunkte hinzugewinnen... (die Maximalstabilität wird damit nicht erhöht)

Ja aber du sagst es doch selbst: Die Maximalstabilität wird damit nicht erhöht! Also kann sein, dass ich die Regeln falsch verstanden habe, aber hei?t das nicht, dass ich stückchen für stückchen immer instabilier und irgendwann wahnsinnig werde?

Also mein Char... natürlich nicht ich als Spieler :D

 

 

 

als ich schon den Titel des Threads las, war mir klar, das es schnell und Zahlreiche Antworten hageln wird... warte ab was noch kommt

darauf habe ich gebaut ;)

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Guest Macthulhu
Ja aber du sagst es doch selbst: Die Maximalstabilität wird damit nicht erhöht! Also kann sein, dass ich die Regeln falsch verstanden habe, aber hei?t das nicht, dass ich stückchen für stückchen immer instabilier und irgendwann wahnsinnig werde?

ja so ist es, Du wirst wahnsinnig :D ,das siehst Du schon richtig ... allerdings bewegen sich Deine Stabilitätspunkte während des Spiels im Bereich zwischen "0" und dem festen Wert der Maximalstabilität. Meist runter ;)

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