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Suite 608


Azrael
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  • 2 weeks later...

Das Abenteuer lief bei uns weitgehend nach Plan mit einem furiosen Finale. Das surreale Ende wurde dahingehend genutzt, dass eine verstorbene SC ihr Leben wieder erhielt und in einem Krankenwagen vor dem brennenden Arcadia wieder zu sich kam.

 

Der Privatdetektiv war ein nettes, universales Element, dass beliebig eingesetzt werden konnte, um je nach Lage die Situation zu beinflussen.

 

Als Einstieg wurde die Geisterjägervariante gewählt. Direktor Staal war anschlie?end aber keine gro?e Hilfe mehr, da er zusehends geistig degenerierte. So waren die SC auf sich allein gestellt. Die Gruppe kannte sich schon länger und die beiden Partikelträger waren auf diese Weise bereits lange befreundet.

 

Man hätte einen Teil der Gruppe als Personal einsteigen lassen können, wurde aber vom SL einfach aus spieltechnischen Gründen verworfen.

 

Alles in allem war es ein sehr guter Spielabend!

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------SPOILER-----

 

Ich gebe zu, ich hatte anfänglich bei der Vorbereitung ein wenig Bedenken, wie sich der Einstieg und die sich daraus ergebende Motivation bewerkstelligen lässt. Meine Gruppe kennt sich (in-game) seit etwa 4 Wochen, was 3 Abenteuern entspricht und war noch nicht so verschwei?t, als dass ich da einfach so drauf bauen konnte.

Das Szenario war als letztes Abenteuer vor dem ersten der äBerge des Wahnsinnsô Kampagne geplant und deshalb habe ich das Hotel auch nach New York verpflanzt.

Erstaunlicherweise lief aber alles wie geschmiert.

 

Dr. Moore (BDW) hatte die SCs zu verspäteten Bewerbungsgesprächen eingeladen und dann kurzfristig abgesagt. Als kleine Entschädigung wurde ihnen eine ?bernachtung im Hotel Arcadia angeboten welche sie dann auch gern annahmen.

Somit hatte ich sie schon mal als Gruppe im Hotel und natürlich beim einchecken zufällig genau zu dem Zeitpunkt als sich der tragische Selbstmord des letzten Gasts aus 608 ereignet.

Da der Direktor die Gruppe auf Empfehlung und bestimmt auch als Freundschaftsdienst gegenüber Moore einquartiert hatte konnte er sich dann nach dem Abendessen vertrauensvoll und ohne grö?eren Logikbruch mit der Bitte an sie wenden, sie mögen doch die Augen offen halten und den seltsamen Vorkommnissen im Hotel soweit möglich auf den Grund gehen.

 

Die gro?artige Atmosphäre hat ab da die ersten ¥ des Abenteuer komplett getragen. Ich habe versucht alle Räumlichkeiten, NSCs und Informationen so flexibel und sandbox-like wie möglich anzubieten und meine Spieler einfach mal schauen zu lassen.

 

Kleinere vignettenhafte Situationen habe ich spontan eingesetzt je nach dem wo es gerade gepasst hat um die Spannung zu halten oder auch ein wenig die Richtungen zu weisen, ohne all zu sehr zu gängeln. Beispielsweise hörte einer SCs, der gerade alleine in einem der weiten leeren Flure unterwegs war ein seltsames Quietschen und Knirschen gepaart mit einem sonderbare melodiösen Pfeifen. Als er dann angstschwei?gebadet um die Ecke sah kam sich der arme Page mit seinem quietschenden Champagnerwagen natürlich eher ertappt vor, da Pfeifen auf de Gängen in einem Grand Hotel ja eher nicht gern gesehen ist. ;-)

 

Auch der Privatdetektiv und sein seltsames Büro wurden ausgiebig verwendet und bis zum Finale in 608 fast alle Informationen, die zur Verfügung standen aus den unterschiedlichen Quellen gesammelt und somit die Atmosphäre immer mehr verdichtet.

 

Im Zimmer selbst hatten dann alle drei SCs parallele Erscheinungen die sie aber jeder nur individuell war nehmen konnten . Das hat den Grusel nochmal gesteigert da sie die Situation nicht teilen konnten obwohl sie sich im selben Raum befanden.

Nur das Auftauchen von Kandlor?renai wurde dann allen gleichzeitig geboten, was in panischer Flucht durch das gegenweltlich verzerrte Hotel mündete, verstärkt durch die Verfolgung durch den komplett wahnsinnig gewordenen Hausdetektiv.

 

Glücklicherweise gelang ihnen aber die Tötung des Verfolgers und die Flucht aus dem Hotel. Ich vermute zwar sie werden ab jetzt kein Auge mehr in einem Hotel schlie?en können und ich bin gespannt wie sich das in den ersten Abenteuern der BDW Kampagne macht, aber sie leben und konnten das abbrennende Hotel und den in den Himmel schie?enden Kandlor?renai bewundern. Bilder die sich tief in ihr Herz und Hirn gebrannt haben werden.

 

Im Gro?en und Ganzen ein voller Erfolg. Knappe 5 Stunden Spielspa? und das sogar via Google-Hangout, da unsere Gruppe leider weit verstreut wohnt.

 

Vielen Dank an Daniel und Sebastian für die wunderbare Vorlage. :-)

 

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  • 1 year later...
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