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Mittelalter als pdf?


Judge Gill
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  • 2 months later...

Ich bin sehr froh dass Autoren hierzulande noch so viele Rechte an ihren Texten behalten, dass ein Veto wie dieses (gegen Wiederveröffentlichung zu ungenügend empfundenen Konditionen) möglich ist. Ich finde das sollte man auch würdigen und respektieren.

Edited by Der Tod
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@Tod: Interessanter Punkt. Der Autor hat seine Rechte für die Veröffentlichung abgetreten. Wieso ist eine modernere Form als die Printversion, an der er auch verdient, dann nicht eine Enschränkung? Er hat keinen Verlust, der Erwerber hingegen (wie wir hier deutlich sehen) schon. Ich würdige und respektiere faires Verhalten, hier kann ich mit den vorliegenden Informationen eher nicht würdigen/respektieren. Aber das ist meine subjektive Sicht, daher beendige ich für mich diese Diskussion und bleibe ein enttäuschter Konsument.

@Gill: Danke für die (wenigen) Informationen. So macht für mich der Kauf vom Kreuzritter-PDF auch keinen Sinn. Schade.

Edited by NurgleHH
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@Nurgle:

 

wenn du dir "Der Schattengang" zulegst, hast du alle Regeln für das Mittealter. Dann funktioniert auf Kreuzzüge problemlos.

 

Ansonsten: früher ging es nur um die Printrechte, deswegen konnten Autoren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nachträglich entweder ein zusätzliches Honorar (10% des früheren Betrages) für die PDF rechte akzeptieren,oder das lassen.

In diesem Fall endete es eben bei einem "Veto". Leider.

 

Es wurden wirklich sämtliche Argumente ausgtauscht. Wirklich.

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@Tod: Interessanter Punkt. Der Autor hat seine Rechte für die Veröffentlichung abgetreten. Wieso ist eine modernere Form als die Printversion, an der er auch verdient, dann nicht eine Enschränkung? Er hat keinen Verlust, der Erwerber hingegen (wie wir hier deutlich sehen) schon. Ich würdige und respektiere faires Verhalten, hier kann ich mit den vorliegenden Informationen eher nicht würdigen/respektieren. Aber das ist meine subjektive Sicht, daher beendige ich für mich diese Diskussion und bleibe ein enttäuschter Konsument.

@Gill: Danke für die (wenigen) Informationen. So macht für mich der Kauf vom Kreuzritter-PDF auch keinen Sinn. Schade.

Als der Autor den Text geschrieben hat gab es die Option "PDF" noch gar nicht, d.h. diese Zusatzoption zur Printveröffentlichung war beim ursprünglichen Übereinkommen nicht berücksichtigt. Für die Neuveröffentlichung wurde (wenn ich das richtig mitbekommen habe) ein bestimmter fixer Prozentsatz der ursprünglichen Entlohnung festgesetzt (s. Heikos Post oben). Wer damit nicht zufrieden war konnte die Neuveröffentlichung seiner Texte blockieren - und das ist auch richtig so.

Des weiteren: In unserem Rechtssystem tritt der Autor die Rechte an Veröffentlichungen NICHT ab (anders als z.B. in Amerika), er gestattet lediglich die Veröffentlichung. Alle Rechte am Text verbleiben beim Schaffenden, d.h. er kann bei jeder Art von Weiterverwertung sein Veto einsetzen. Er hat insofern einen Verlust, dass andere mit seiner Arbeit mehr Geld verdienen, an der er ungenügend beteiligt wird. Da kann der Konsument noch so enttäuscht sein, Priorität hat meiner Meinung nach die angemessene Entlohung des Künstlers (denn Schreiber werden als Künstler noch viel weniger ernst genommen und bezahlt als Layouter und bildenede Künstler.).

 

Wer mal einen schönen Rant hören will, dem empfehle ich:

Harlan Ellison - Pay the Writer

Und jetzt back to topic. ;)

Edited by Der Tod
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Würde man "Mittelalter" als PDF rausbringen wollen, müsste man an diversen Stellen (weniger als 12 glaube ich) entweder Texte ersetzen (so geschehen bei "Deutschland" und "Terra Cthulhiana") oder großflächig kürzen (so geschehen bei "Niemandsland - Edition Stahlgewitter").

Leider gibt es in dem band auch zahlreiche Querverweise ("siehe Seite ...") die dann nicht mehr stimmen würden.

 

Man müsste also die Seitenzahl so behalten, wie sie ist, dabei aber Texte rausnehmen. Die durch gleich artige neu Geschriebene zu ersetzen, halte ich wegen des Umfangs für illusorisch. 

Als Notlosung könnte man vielleicht die entsprechenden Seiten mit Illustrationen füllen, das würde den Aufwand noch halbwegs in Grenzen halten.

 

Darüber werde ich nochmal nachdenken!

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